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saibottina

Frage zu Wertpapierabrechnung

Empfohlene Beiträge

saibottina
· bearbeitet von saibottina

Nochmal moin Foristi,

 

ich habe einen ETF verkauft und folgende Abrechnung erhalten:

 

Kurswert 5158,86

Provision 17,85-

Kapitalertragssteuer 551,16-

Solidaritätszuschlag 30,31-

Betrag zu Ihren Gunsten 4559,54

Soweit alles klar.

Desweiteren folgt:

 

Hinweise zur steuerlichen Verrechungvorhernachher

Veräußerungsgewinn Sonstige 2636,23

Aktienverlusttopf 00

allgemeiner Verlusttopf 00

Freistellungsauftrag 325,800,00

Quellensteuertopf 26,450,00

zu versteuern 2204,63

im laufenden Jahr einbehaltene Kapitalertragsst. 551,16

im laufenden Jahr einbehaltener Soli 30,31

 

Das ist der Grund, warum ich solche Dinge normalerweise nie versuche, nachzuvollziehen: Ich verstehs nicht:

2204,63*0,25=551,16, Abgeltungssteuer soweit klar. Aber wie kommt man auf die 2204,63?

Logisch fände ich:

Gewinn-Freistellungsauftrag=zu versteuern,

das wäre allerdings 2636,23-325,80=2310,43

Jede Kombination von Addition oder Subtraktion von Quellensteuertopf, Verkaufs- und sogar Kaufsspesen führt mich nicht von den 2310,43 auf die angegebenen 2204,63.

 

Wo sind all die Blumen hin, bzw. eher: Wo sind die ominösen 2310,43-2204,63=105,8 hin, wie setzen die sich zusammen?

 

Und prophylaktisch schonmal sorry für die vermutlich dumme Frage...

 

Edit: Allerlei Verbesserungen...

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Ramstein

Und prophylaktisch schonmal sorry für die vermutlich dumme Frage...

So eine habe ich auch: Was sagt die Bank?

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vanity
Wo sind all die Blumen hin ...

 

Die finden sich im jetzt leeren Quellensteuertopf. Die QuSt in Höhe von 26,45 (vorher) wird mit dem 4-fachen Betrag ins Rennen geschickt und - Hokuspokus - 4 x 26,45 = 105,80! (4-fach deshalb, damit ein Steuerbetrag wieder auf die Bezugsbasis zu versteuernder Betrag normiert wird - 1 / 25% = 4)

 

Un wieder einmal wurde der Bank eine dumme Nachfrage erspart, so dass sie weiter an ihren Kernkompetenzen feilen konnte oder einen Servicemitarbeiter einsparen konnte, um den daraus entstandenen Kostenvorteil an ihre Kunden weiterzugeben.

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saibottina

Aah, okay, die Zahl im Quellensteuertopf sind die Quellensteuern, die der Fonds im Ausland abführen musste. Die werden mir quasi als bezahlte Abgeltungssteuer gutgeschrieben, was bedeutet, dass der 4-fache Betrag steuerlich schon abgegolten ist. Dann sind nur noch 2204,63 € zu versteuern. Leuchtet ein. Alles klar, vielen Dank für die Hilfe, vanity.

 

Ich interpretiere Eure beiden Posts so, dass Ihr es nervend fandet, dass ich diese Frage hier und nicht meiner Bank gestellt habe. Hmm, okay, ich akzeptiere die Meinung "Bitte erst hier posten, wenn alle anderen Informationskanäle erschöpft sind", aber ehrlich gesagt finde ich es nicht verwerflich, in einem Wertpapierforum eine Frage zu einer Wertpapierabrechnung zu stellen. Gerade mit einem konkreten Zahlenbeispiel können davon ja auch andere nicht so erfahrene User profitieren. Okay, der Betreff ist nicht so gewählt, dass jemand mit demselben Problem diesen Thread sofort über die Suchfkt findet, aber ein präziser Betreff ist eben nur möglich, wenn man weiß, wo der Haken hängt.

Bei einer Filialbank würde ich vielleicht auch mal am Schalter mit so einer Frage vorbeischauen. Aber bei einer Direktbank, hmm. Ich musste mal der DAB klarmachen, dass ich der DAB keinen Freistellungsauftrag gegeben habe und mir nicht klar war, warum plötzlich auf meinen Auszügen ein Freistellungsauftrag von 75 € auftrat. Dieses doch so simple Problem hat mir ca. 20-fachen email-Ping-Pong und mehrere Telefonate inkl. Warteschleife zur Folge und hat mich megamäßig genervt. Ich wär nie auf die Idee gekommen, mich mit einer Steuerfrage an die DAB zu wenden. Okay, das Problem war simpel und vermutlich hätte man mir auch bei der DAB helfen können, aber vorher weiß man das halt leider nie und mein Vertrauen ins Forum ist dann doch ungemein größer.

Thread kann aber gerne gelöscht werden oder aufgrund des mangelnden Betreffs in einen Anfängerfaden verschoben werden.

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vanity

Aah, okay, die Zahl im Quellensteuertopf sind die Quellensteuern, die der Fonds im Ausland abführen musste. Die werden mir quasi als bezahlte Abgeltungssteuer gutgeschrieben, was bedeutet, dass der 4-fache Betrag steuerlich schon abgegolten ist. Dann sind nur noch 2204,63 € zu versteuern.

Ohne die Systematik zu kennen, die deine Bank da anwendet, würde ich ich vermuten, dass die verrechnete QuSt nicht aus dieser Transaktion stammt (wegen Begrifflichkeit vorher), sondern aus einer vorhergehenden, wo sie mangels Masse nicht verrechnet werden konnte. Mir ist die Reihenfolge der Verrechnung nicht geläufig, möglicherweise wird erst der FSA weggeknabbert, bevor die QuSt dran. Einfach mal auf die vorherige Abrechnung schauen, ob der Betrag da bereits ausgewiesen wurde.

 

Ich interpretiere Eure beiden Posts so, dass Ihr es nervend fandet, dass ich diese Frage hier und nicht meiner Bank gestellt habe.

Die Interpretation ist mindestens zu 50% falsch. Was Ramstein betrifft, wage ich keine Aussage.

 

Was mich betrifft, fand ich nicht die Frage, sondern die reflexartige erste Antwort darauf nervend. Insofern war der untenstehende Satz als Replik auf Post #2 und nicht Post #1 gedacht und ich denke, dass es an der entsprechenden Adresse auch so angekommen ist.

 

Wer keine Antwort weiß, der hält am besten die Klappe.

 

Wer die Antwort weiß, sie aber nicht preisgeben will, der hält am besten auch die Klappe. Es sei denn, er möchte gewisse defizitäre soft skills demonstrieren.

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saibottina

Ohne die Systematik zu kennen, die deine Bank da anwendet, würde ich ich vermuten, dass die verrechnete QuSt nicht aus dieser Transaktion stammt (wegen Begrifflichkeit vorher), sondern aus einer vorhergehenden, wo sie mangels Masse nicht verrechnet werden konnte. Mir ist die Reihenfolge der Verrechnung nicht geläufig, möglicherweise wird erst der FSA weggeknabbert, bevor die QuSt dran. Einfach mal auf die vorherige Abrechnung schauen, ob der Betrag da bereits ausgewiesen wurde.

Du hast natürlich völlig recht, die Quellensteuer kam vom Verkauf eines iShares davor. Ich hatte mich schon gewundert, denn der Beispiel-ETF war der LevDAX ETF von Lyxor und der ist ja ein Swapper... Aber ich dachte halt: Steuern schnall ich einfach nicht...

 

Immerhin: Jetzt wieder ein bischen mehr gelernt :)

 

Die Interpretation ist mindestens zu 50% falsch. Was Ramstein betrifft, wage ich keine Aussage.

 

Was mich betrifft, fand ich nicht die Frage, sondern die reflexartige erste Antwort darauf nervend. Insofern war der untenstehende Satz als Replik auf Post #2 und nicht Post #1 gedacht und ich denke, dass es an der entsprechenden Adresse auch so angekommen ist.

 

Oh, hoppla, das hatte ich tatsächlich komplett missverstanden. Na dann, erst recht nochmal vielen Dank :)

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