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Konraber

Umstrukturierung / Neuplanung meines Depots

Empfohlene Beiträge

Konraber

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher habe ich nur wenig Erfahrungen; habe mich aber in den letzten Tagen in die unterschiedlichen Themen eingelesen. Als ich meine ersten Käufe getätigt habe, habe ich mich leider wenig mit der Materie beschäftigt und insbesondere den Aspekt der Diversifizierung außer Acht gelassen (siehe Depotaufteilung).

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen:<br style="mso-special-character:line-break"> <br style="mso-special-character:line-break">

 

· 27% Ishares MSCI World

 

· 26% ishares Euro Stoxx

 

· 23% iShares DAX

 

· 24% ishares MSCI EM

 

Wenn ich das nun richtig einschätze bzw. eure Hinweise richtig verstanden habe, habe ich einen zu großen home-bias (durch DAX und Euro Stoxx) und sollte allein schon deshalb den DAX verkaufen und umschichten.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage:

Ich würde gerne den Aufwand möglichst gering halten und auch nicht gezwungen sein mich jeden Tag damit zu beschäftigen. Das tut meinem Schlaf nicht gut. Allerdings plane ich regelmäßiges Rebalancing ein.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich bin bereit ein gewisses Risiko einzugehen – allerdings erscheint mir der derzeitige Aktienanteil von 100% zu hoch bzw. zu risikofreudig zu sein. Daher möchte ich mein Depot umstrukturieren und um andere Anlageformen erweitern.

 

5. Alter

35

6. Aktive und/oder passive Fonds

 

Passive Fonds

 

 

7. Anlagehorizont

 

Geld wird in den nächsten 10 Jahren nicht benötigt.

8. Zweck der Anlage

 

 

(1) Vermögenserhalt (die Anlagen sollten eine bessere Rendite einbringen als z.B. ein 5-Jahresfestgeld mit 2,5% Zinsen)

 

(2) Vermögensaufbau, um eventuell in 10 Jahren eine Immobilie zu erwerben (daher sollte der Aktienanteil u.a. auch nicht so hoch sein, wie es derzeit der Fall ist)

9. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

 

Einmalanlage und ggf. Sparplan

10. Anlagekapital:

 

 

Ich habe aktuell ca. 20.000€ zur Verfügung, um mein Depot zu diversifizieren. Darüber hinaus spare ich derzeit monatlich ca. 600€. Davon würde ich gerne zukünftig 400€ in Sparpläne und die restlichen in Tagesgeld stecken.

 

Geplantes Vorgehen:

 

(1) Ich verkaufe den DAX und erwerbe dafür z.B. wie von Licuala vorgeschlagen den SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF (IE00BCBJG560) TER 0,45% (replizierend - thesaurierend). In den letzten Tagen habe ich mich außerdem oftmals gefragt, ob nicht auch der Verkauf des MSCI World und der Umstieg auf das 4-ETF-Modell (NA, EU, EM, Pazifik) mittelfristig sinnvoller wäre.

 

(2) Ich stocke den MSCI EM so auf, dass EM ca. 25% meiner Aktien ausmachen. Hier stellt sich die Frage, ob z.B. die SC-Variante sinnvoller wäre als in den bereits vorhandenen ETF zu investieren.

 

(3) Ich erwerbe für 10.000€ Euro-Staatsanleihen z.B. den IBOXX Euro Sovereign: ComStage ETF iBOXX EUR Liqu. Sovereigns Divers. Overall TR I [WKN: ETF500 / ISIN: LU0444605645]

 

(4) Ich erwerbe für 5.000€ EM-Staatsanleihen z.B. den db x-trackers Emerging Markets Liquid Eurobond UCITS ETF 1C (EUR).

 

(5) Ich erwerbe für 5.000€ – um eine weitere Anlageform im Depot zu haben – den ETFX DJ-UBS All Commodities 3 Month Forward Fund (DE) [WKN: A1CXBV / ISIN: DE000A1CXBV8]. Hierzu muss ich allerdings sagen, dass ich diese Anlageform noch nicht richtig verstanden habe und daher vermutlich dem Rat von Chemstudent folgen werde und dies erst einmal außen vor lasse. Alternativ könnte ich mir vorstellen Unternehmensanleihen z.B. von Frisenius oder den iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF (EUR) | IQQ6 zu erwerben.

 

(6) Eröffnung eines Depots bei DAB zum Start von Sparplänen. Hier bin ich noch unsicher, welche Sparpläne ich starten soll. Aufgrund der vorhandenen ETFs bin ich mir auch nicht sicher, ob es Sinn macht Sparpläne zu starten oder lieber das Geld auf dem TG-Konto anzusammeln und in gewissen Abständen in die vorhandenen ETFs zu stecken.

 

Was haltet ihr von diesen Plänen bzw. von diesem Vorgehen?

 

 

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

 

Konrad

 

 

 

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Joseph Conrad

In 10 Jahren bist du bereits 45 jahre alt. Für einen kreditfinanzierten Immobilienkauf ist das vielleicht bereits ein wenig alt. Wenn dein Depot dafür vorrangig gedacht sein sollte würde ich nur einen geringen Aktienanteil riskieren.

 

LG Joseph

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CorvusCorax

Bzgl Geplantes Vorgehen:

(Punkt 3):

Denke die Investition von 10.000 € in Euro-Staatsanleihen sollte man differenziert betrachten. Soll das eine risikolose Investition sein? Wenn ja, mag ich zu bedenken geben: Spanische oder italienische Bonds würde ich nicht als risikolose Investition ansehen. Als Alternative würden sich hier Festgelder, Sparbriefe, ETFs auf deutsche Bundesanleihen (geht aber auch per Direktanlage) oder deutsche Pfandbriefe anbieten, teilweise auch mit einem besseren Rendite/Risikoprofil.

 

(Punkt 4):

EM-Staatsanleihen. Kann man machen, sehe aber dadurch keinen größeren Diversifikationseffekt. Können aber gerne noch besser informierte Forumsmitglieder hier noch erörtern, was ich jetzt ehrlich gesagt nicht aus dem Stehgreif kann. Muss nämlich zugeben mit EM-Staatsanleihen habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt, zumindest nicht in dem Punkt, wie sie in einem Depot wirken. Finde generell zwar Fremdwährungs-Staatsanleihen prinzipiell gut, halte mich da aber eher an DM-Bonds.

 

Grundsätzlich finde ich aber Deine Anlageüberlegungen schon mal gut. Habe jetzt leider keine Zeit, um länger zu antworten. :)

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Ramstein

Da du Fonds hast, deren Anlagemärkte sich überschneiden, wäre es viel übersichtlicher, wenn du erst mal eine Tabelle der Ist-Situation und der Zielallokation machst (so habe ich es zumindest mit in meinem ETF-Depot gemacht). Erst der 2. Schritt wäre dann, die einzelnen Schritte vom Ist zum Soll zu planen und umzusetzen.

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Konraber

Bzgl Geplantes Vorgehen:

(Punkt 3):

Denke die Investition von 10.000 € in Euro-Staatsanleihen sollte man differenziert betrachten. Soll das eine risikolose Investition sein? Wenn ja, mag ich zu bedenken geben: Spanische oder italienische Bonds würde ich nicht als risikolose Investition ansehen. Als Alternative würden sich hier Festgelder, Sparbriefe, ETFs auf deutsche Bundesanleihen (geht aber auch per Direktanlage) oder deutsche Pfandbriefe anbieten, teilweise auch mit einem besseren Rendite/Risikoprofil.

 

(Punkt 4):

EM-Staatsanleihen. Kann man machen, sehe aber dadurch keinen größeren Diversifikationseffekt. Können aber gerne noch besser informierte Forumsmitglieder hier noch erörtern, was ich jetzt ehrlich gesagt nicht aus dem Stehgreif kann. Muss nämlich zugeben mit EM-Staatsanleihen habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt, zumindest nicht in dem Punkt, wie sie in einem Depot wirken. Finde generell zwar Fremdwährungs-Staatsanleihen prinzipiell gut, halte mich da aber eher an DM-Bonds.

 

Grundsätzlich finde ich aber Deine Anlageüberlegungen schon mal gut. Habe jetzt leider keine Zeit, um länger zu antworten. :)

 

Vielen Dank für deine Antwort! Die Investition in Staatsanleihen soll ein "risikoärmeres Gegengewicht" zu den Aktien sein. Mir ist schon bewusst, dass diese auch nicht ohne Risiko sind. Ich geh allerdings davon aus, dass die EU ihre Mitgliedsstaaten stets retten wird; wenn nicht, hätte auch Deutschland ein massives Problem und ob dann deutsche Staatsanleihen besser sind? Vielleicht kann man ja auch z.B. die Summe folgenermaßen aufteilen: 70% in ComStage iBoxx € Liq. Sov. Div. Overall TR Ucits ETF und 30% in z.B. iShares eb.rexx Government Germany (DE)?

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troi65

Die bereits von Corvus gegebene Antwort würde mir mehr zusagen:

 

 

 

Denke die Investition von 10.000 € in Euro-Staatsanleihen sollte man differenziert betrachten. Soll das eine risikolose Investition sein? Wenn ja, mag ich zu bedenken geben: Spanische oder italienische Bonds würde ich nicht als risikolose Investition ansehen. Als Alternative würden sich hier Festgelder, Sparbriefe, ETFs auf deutsche Bundesanleihen (geht aber auch per Direktanlage) oder deutsche Pfandbriefe anbieten, teilweise auch mit einem besseren Rendite/Risikoprofil.

 

 

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