Onassis Februar 14, 2006 · bearbeitet Februar 14, 2006 von Onassis Hi Leute, der DAX hat sich in den Jahren 1988 - 1995 (8 Jahre) verdoppelt. In den Jahren 1996 - 1999 (4 Jahre) hat er sich bereits verdreifacht. Und in den Jahren 2003 - 2005 (3 Jahre) hat er sich ver2,5 facht. Womit hängt diese heutige starke Volatilität zusammen? War in den 90er Jahren das Interesse der deutschen Investoren oder auch ausländischen Investoren nicht so stark? Hängt es mit der Vorsorgementalität der Deutschen zusammen? Warum schwankte der DAX in den Jahren 1988 - 1995 so wenig im Vergleich zu heute? Und wird der DAX weiterhin so starke Auf- und Abschwünge haben? Wenn jemand eine Erklärung für dieses "Phänomen" haben sollte wäre ich um einen kleinen Denkanstoß dankbar. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Februar 14, 2006 · bearbeitet Februar 14, 2006 von cubewall Namd, eine Erklärung, die stichhaltig und alle Faktoren berücksichtigt, wird schwer zu finden sein. Ich würde jedoch einen banalen Faktor ins Gespräch bringen - das Internet! Die Verfügbarkeit von Informationen hat sich potenziert, die Aktualität ist dramatisch gewachsen. Das, was bis Ende der 80-er Jahre ausschliesslich Banken oder wohlbetuchten Brokern in Form von Telex oder anderweitigen exklusiven Datendiensten zur Verfügung stand, ist mittlerweile Allgemeingut geworden. Die Reaktionszyklen haben sich deutlich beschleunigt. Es werden wesentlich mehr Aktionäre in die Lage versetzt, brandheisse News (oder solche, die dafür gehalten werden) in Aktion um zu setzen. Allein dadurch werden wahrscheinlich wesentlich höhere Umsätze generiert und die Kursänderungen fallen entsprechend höher aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Februar 14, 2006 Diese Antwort würde dann darauf hindeuten, das die Volatilität in den Finanzmärkten gleich bleibt oder evtl. sogar noch stärker wird. Denn der Informationsfluß wird von Jahr zu Jahr schneller, mächtiger und dabei noch einfacher zu handhaben sein. Würde mir persönlich sehr recht sein! Je höher die Vola, desto besser kann ich mit meiner Strategie drin "rumschwimmen". B) Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Februar 14, 2006 · bearbeitet Februar 14, 2006 von DerFugger Man muss differenzieren, und Langfristvergleiche helfen da nicht viel.2005 war z.B. ein Jahr mit sehr geringer Volatilität.Dass es 2006 anders aussieht, haben wir ja schon mitgekriegt. Die Volatilität, statistisch gemessen als Standardabweichung, verhält sich nämlich zyklisch. So schwankte in den USA der Dow Jones seit dem Jahr 1960 um einen Mittelwert von 10% bis 15%, zu dem er alle zwei bis drei Jahre zurückkehrte. Der Volatilitätszyklus verlief mit einer zeitlichen Verschiebung von einigen Monaten parallel zur Entwicklung der kurzfristigen realen Zinssätze. Bisher ging von den niedrigen Realzinsen, die durch die amerikanische Notenbank Fed beeinflusst werden, ein stimulierender Effekt auf die Unternehmenserträge aus: Aufgrund stabilerer Unternehmensgewinne sanken die Aktienrisiken. Nun dürfte die Volatilität zunehmen, denn das Fed und andere Notenbanken ziehen die Zinsschraube allmählich an. Quelle : http://www.nzz.ch/2005/10/31/bm/articleD9RZD.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Februar 14, 2006 hier mal eine Grafik vom VDAX überlagert mit dem DAX. Die einzigste Verbindung scheint zu sein: Fällt der DAX steigt der VDAX. Etwas anders fällt mir bei diesem Bild im Moment nicht ein. Kann aber im Moment auch nicht besonder gut denken - zuviel Kaffee B) Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Februar 14, 2006 Fällt der DAX steigt der VDAX. Nicht immer :Für die letzten 14 Tage stimmt es ziemlich genau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Februar 14, 2006 wie kann man nun dieses Phänomen in eine Trendstrategie mit einbauen? Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Februar 14, 2006 · bearbeitet Februar 14, 2006 von DerFugger Fällt der DAX steigt der VDAX. Für die Phase vom Sommer 2005 bis Herbst 2005 aber nicht : Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markozo Februar 14, 2006 Ich habs raus Immer wenn der VDax sehr hoch ist, haben wir einen Tiefpunkt erreicht und man muss einsteigen. Denn dann wird das Volumen wieder abnehmemen und der Kurs wieder steigen. Kann man bei allen drei charts erkennen. warum dass so ist weiss ich nicht. MfG Markozo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Februar 14, 2006 wie kann man nun dieses Phänomen in eine Trendstrategie mit einbauen? Es gibt keine Korrelation mit einem bestimmten Trend.Nur die Intensität der jeweiligen Bewegung wird stärker oder schwächer. Also : Bei höher Volatilität kann man mit kleineren Hebeln arbeiten (was deine Strategie betrifft), um denselben Effekt zu erreichen.Vice Versa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pianomaxx Februar 14, 2006 Bei der aktuell niedrigen Vola könnte man sich doch günstig mit DAX-Puts "versichern", ohne groß Aktien umschichten zu müssen. Zumindest könnte der VDAX in vielleicht 6-18 Monaten gut seinen Durchschnitt von ca. 20 wieder erreichen. Überlege gerade das mit dem Puts, aber solange der Aufwärts-Trend hält, wäre das ein sicheres Verlustgeschäft... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Juli 23, 2007 · bearbeitet Juli 27, 2007 von StinkeBär VDAX Definition DAX®-Volatilitätsindex, der die vom Terminmarkt zu erwartende Schwankungsbreite des DAX-Index für die nächsten 45 Tage angibt. EDIT: Die Krücke über den VDAX die Jahres Vola auszurechnen wurde gelöscht, da unter http://www.boerse-online.de/tools/boerse/e...p;b=9&l=276 diese ausgewiesen wird. Also warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Im Übrigen wich die Hochrechnung leicht von der tatsächlichen Jahresvola ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag