Zum Inhalt springen
TheRunner

Hilfe zu ETF-Sparplan

Empfohlene Beiträge

TheRunner
· bearbeitet von TheRunner

Hallo zusammen, bräuchte noch etas Hilfe zu einem geplanten ETF-Sparplan.

 

Die Angaben zu meiner Person:

 

1. Anlagehorizont

mindestens 10 Jahre, eher 15-20

 

2. Zweck der Anlage

Nichts bestimmtes, Immobilienkauf ist jedoch wohl am naheliegendsten

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

Geplant ist ein Sparplan mit 400€/Monat.

Ich habe zusätzlich 25k auf einem Tagesgeldkonto.

Ich habe etwas das Problem, dass ich mich nicht traue diese 25k zu investieren.....

Habe schon darüber nachgedacht, dass ich die Sparrate entsprechend über Jahre hinweg erhöhe bis die 25k aufgebraucht sind?!

Hierzu wäre ich um Ratschläge sehr dankbar

 

Meinen Freibetrag habe ich bisher nicht ausgeschöpft und das ist mein eigentliches Problem. Ich weiß nicht, welche ETFs ich verwenden soll um steuerlich "günstigst" davon zu kommen. Habe schon versucht, mich in das Thema Steuern bez ETFs reinzulesen aber ich finde absolut keinen Überblick und bin nach wie vor ratlos.

 

Über die Struktur des Portfolios habe ich mir schon gedanken gemacht:

 

20% MSCI North America

15& MSCI Pacifc

20% MSCI Europe

25% MSCI EM

20% iBoxx Sov. Eurozone

 

Ich wäre um Hilfe sehr dankbar :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Hallo erstmal,

 

1. Warum gewichtest du Pacific über?

2. Welcher iBoxx Sov. Eurozone genau?

 

Zu den 25k, die würde ich einmal järlich zum Rebalancen benutzen, und 3x Monatsgehalt weiter auf TG halten für alle Fälle...

 

Gruß kafkaesk93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Christian14

Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier und nach intensiver Recherche stehe ich bei dem unten genannten Punkt vor dem gleichen Problem wie TheRunner, daher würde ich mich hier gerne ran hängen.

 

Meinen Freibetrag habe ich bisher nicht ausgeschöpft und das ist mein eigentliches Problem. Ich weiß nicht, welche ETFs ich verwenden soll um steuerlich "günstigst" davon zu kommen. Habe schon versucht, mich in das Thema Steuern bez ETFs reinzulesen aber ich finde absolut keinen Überblick und bin nach wie vor ratlos.

 

 

Hier im Forum wird meist nur diskutiert ob ein ETF "steuerlich einfach" ist. Die Problematik mit dem Freibetrag wird meist nur gestreift. Ich habe einen gewissen Betrag in den ARERO angelegt, bin also mit dem grundsätzlichen Vorgehen bei ausländisch thesaurierenden ETFs hier schon mal in Berührung gekommen.

Wenn ich das richtig sehe müsste, um den Freibetrag nutzen zu können, entweder etwas ausgeschüttet werden, oder etwas thesauriert werden, also als ausschüttungsgleicher Ertrag auftauchen. ETFs bei denen die Erträge in Kursgewinne "geswappt" werden, wie das in manchen Beiträgen beschrieben wurde, wären bzgl. Freibetrag eher nutzlos, oder habe ich da was völlig falsch verstanden?

 

Danke und Gruß,

 

Christian

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
intInvest

ETFs bei denen die Erträge in Kursgewinne "geswappt" werden, wie das in manchen Beiträgen beschrieben wurde, wären bzgl. Freibetrag eher nutzlos, oder habe ich da was völlig falsch verstanden?

 

Danke und Gruß,

 

Christian

 

Das ist zwar meistens so muss aber nicht sein. Bei Swap ist nicht zu 100% garantiert dass es keine ausschüttungsgleichen Erträge gibt.

Deshalb sollte man das immer wieder im Bundesanzeiger überprüfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheRunner

Hallo erstmal,

 

1. Warum gewichtest du Pacific über?

2. Welcher iBoxx Sov. Eurozone genau?

 

Zu den 25k, die würde ich einmal järlich zum Rebalancen benutzen, und 3x Monatsgehalt weiter auf TG halten für alle Fälle...

 

Gruß kafkaesk93

 

Erst mal vielen Dank für deine Antwort!

 

zu 1) Ist 15% für Pacific übergewichtet? Würdest du eher zu 10% Raten.

zu 2) Ich dachte da an den db x-trackers II iBoxx Sov. Eurozone UCITS ETF 1C

 

3 Monatsgehälter sind schon beiseite geschafft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafkaesk93

Hallo erstmal,

 

1. Warum gewichtest du Pacific über?

2. Welcher iBoxx Sov. Eurozone genau?

 

Zu den 25k, die würde ich einmal järlich zum Rebalancen benutzen, und 3x Monatsgehalt weiter auf TG halten für alle Fälle...

 

Gruß kafkaesk93

 

Erst mal vielen Dank für deine Antwort!

 

zu 1) Ist 15% für Pacific übergewichtet? Würdest du eher zu 10% Raten.

zu 2) Ich dachte da an den db x-trackers II iBoxx Sov. Eurozone UCITS ETF 1C

 

3 Monatsgehälter sind schon beiseite geschafft.

 

1) Der Klassiker im Aktienanteil ist: 30/30/30/10 - US/Europa/Emergin Markets/Pacific... also ja lieber 10% :-

2) Ok, bei reinen kurzläufern hätte ich dir nämlich zu TG geraten...

 

Gruß kafkaesk93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Zur Frage Steuerfreibetrag hatten wir hier neulich einige Aspekte beleuchtet

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

4. Anlagekapital:

Geplant ist ein Sparplan mit 400€/Monat.

Ich habe zusätzlich 25k auf einem Tagesgeldkonto.

Ich habe etwas das Problem, dass ich mich nicht traue diese 25k zu investieren.....

Habe schon darüber nachgedacht, dass ich die Sparrate entsprechend über Jahre hinweg erhöhe bis die 25k aufgebraucht sind?!

Hierzu wäre ich um Ratschläge sehr dankbar

 

Meinen Freibetrag habe ich bisher nicht ausgeschöpft und das ist mein eigentliches Problem. Ich weiß nicht, welche ETFs ich verwenden soll um steuerlich "günstigst" davon zu kommen. Habe schon versucht, mich in das Thema Steuern bez ETFs reinzulesen aber ich finde absolut keinen Überblick und bin nach wie vor ratlos.

 

Über die Struktur des Portfolios habe ich mir schon gedanken gemacht:

 

20% MSCI North America

15& MSCI Pacifc

20% MSCI Europe

25% MSCI EM

20% iBoxx Sov. Eurozone

 

Ich wäre um Hilfe sehr dankbar :)

 

Wenn Du Dich mit dem hohen Aktienanteil nicht wohl fühlst, fang mit einem kleineren Anteil an. Lass einfach noch 10% oder 20 % zusätzlich in Festgeld stehen und schau erst mal wie es Dir mit den schwankenden Depotständen geht. Das schlechteste was Du machen kannst ist nach gefallenen Kursen zu verkaufen, weil der Druck zu hoch ist.

 

Was Du über Steuerfreibeträge steuerfrei vereinnahmen kannst, wird später nicht mehr zum eventuell höheren Steuersatz versteuert werden. Da können leicht größere Beträge über die Klippe gehen, wenn sich das über die Jahre in einem ausländischen Thesaurierer kumuliert. Es spielen aber auch viele individuelle Faktoren eine Rolle wie Steuersatz jetzt und Steuersatz beim Verkauf. Änderungen in der Gesetzgebung und vieles mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Christian14

Das ist zwar meistens so muss aber nicht sein. Bei Swap ist nicht zu 100% garantiert dass es keine ausschüttungsgleichen Erträge gibt.

Deshalb sollte man das immer wieder im Bundesanzeiger überprüfen.

 

Hallo Sapine,

 

danke für deine Antwort. Jetzt mal angenommen es gibt keine ausschüttungsgleichen Erträge, das würde doch heißen, alles was der Fond an Gewinn einbringt wird beim Verkauf auf einen Schlag versteuert und mein Freibetrag in den 15 bis 20 Jahren vorher bleibt ungenutzt, richtig?

Daher dachte ich, dass ich gerade solche Produkte meiden sollte.

Den weiter unten von dir verlinkten Thread hatte ich auch bereits gelesen, da ging es aber ja auch hauptsächlich um "steuereinfach" und nicht "günstig für jemanden der den Freibetrag nicht ausgeschöpft hat".

 

Gruß,

 

Christian

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

danke für deine Antwort. Jetzt mal angenommen es gibt keine ausschüttungsgleichen Erträge, das würde doch heißen, alles was der Fond an Gewinn einbringt wird beim Verkauf auf einen Schlag versteuert und mein Freibetrag in den 15 bis 20 Jahren vorher bleibt ungenutzt, richtig?

ja es wird alles versteuert was zum Zeitpunkt des Verkaufs den Sparer-Pauschbetrag übersteigt (falls dann noch entsprechende Regeln gelten).

 

Daher dachte ich, dass ich gerade solche Produkte meiden sollte.

Den weiter unten von dir verlinkten Thread hatte ich auch bereits gelesen, da ging es aber ja auch hauptsächlich um "steuereinfach" und nicht "günstig für jemanden der den Freibetrag nicht ausgeschöpft hat".

Doch es wurden dort vom TO selbst deswegen bevorzugt ausschüttende Fonds gesucht. Leider lässt sich das insbesondere mit Sparplänen nicht bei allen gewünschten Indices verwirklichen. Hast Du den Faden wirklich gründlich gelesen?

 

Was dort nicht besprochen wurde ist die Möglichkeit Gewinne durch Verkauf und Kauf zu realisieren, sofern denn welche vorhanden sind. Das kann jedoch in Baisse Zeiten schwierig werden. In solchen Phasen haben ausschüttende Fonds einen Vorteil, denn sie nutzen den Pauchbetrag auch in solchen Jahren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Christian14

Doch es wurden dort vom TO selbst deswegen bevorzugt ausschüttende Fonds gesucht. Leider lässt sich das insbesondere mit Sparplänen nicht bei allen gewünschten Indices verwirklichen. Hast Du den Faden wirklich gründlich gelesen?

 

 

Gründlich gelesen habe ich den Thread, mehrfach. Ob ich es verstanden habe ist wieder ein anderes Thema :( Vielleicht bin ich auch einfach nicht zu so viel Transferleistung fähig.

Ich suche konkret einen MSCI Emerging Market ETF mit dem ich den Freibetrag ausnutzen kann. Sparplan spielt für mich keine Rolle, es geht um eine Einmalanlage.

Was ich mir zusammen gereimt hatte war:

  • Ich brauche entweder einen ausschüttenden Fond, oder einen thesaurierenden, bei dem tatsächlich ausschüttungsgleiche Erträge entstehen, denn diese könnte ich ja dann wie bei einem ausschüttenden Fond auch in der Steuererklärung angeben und dann später beim Verkauf die bereits über den Freibetrag in den Vorjahren abgedeckten ausschüttungsgleichen Erträge wieder vom zu versteuernden Betrag abziehen.
  • Ich sollte keinen ETF kaufen bei dem weder ausgeschüttete noch ausschüttungsgleiche Erträge entstehen, da es dann nix wird mit dem Freibetrag

Falls das so stimmt stellt sich nur noch die Frage wie ich so einen Finde. Ich will da keine Wissenschaft draus machen. Wenn du mir einen EM ETF nennst der die Anforderungen erfüllt, dann nehm ich den einfach! Ich hab nur irgendwie das Gefühl, je mehr ich lese, desto weniger verstehe ich :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

:D Das ist der Anfang der Lernkurve.

 

Es gibt übrigens neben den ausschüttenden und den thesaurierenden auch teilweise thesaurierende Fonds

 

Da waren zwei Links drin, die Dir weiterhelfen könnten. Zum einen die Liste mit den sinnvollen Fonds bei Licuala und dann der Check zu den UBS Fonds.

 

Hier findest Du eine Liste mit den ETFs, die normalerweise für eine Depotzusammenstellung in Frage kommen und Licuala hat freundlicherweise dazu geschrieben ob der jeweilige Fonds ausschüttet und steuereinfach oder "steuerhässlich" ist. Allerdings können sich solche Dinge im Lauf der Zeit immer mal ändern, daher solltest Du den aktuellen Stand immer im Bundesanzeiger nachprüfen.

 

Zur Frage steuereinfach bei den UBS Fonds habe ich die Diskussion in einen anderen Faden ausgelagert, da die Frage denke ich generell interessant ist. Ich vermute ganz stark dass beide UBS Fonds steuerlich ok sind, weil der ausgeschüttete Betrag ausreicht, um die Steuern für die ausstattungsgleichen Erträge und die ausgeschütteten Erträge abzudecken.

 

Aber letztendlich musst Du die Entscheidung treffen und verstehen was Du machst und warum. Das kann Dir keiner von uns abnehmen.

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheRunner

4. Anlagekapital:

Geplant ist ein Sparplan mit 400€/Monat.

Ich habe zusätzlich 25k auf einem Tagesgeldkonto.

Ich habe etwas das Problem, dass ich mich nicht traue diese 25k zu investieren.....

Habe schon darüber nachgedacht, dass ich die Sparrate entsprechend über Jahre hinweg erhöhe bis die 25k aufgebraucht sind?!

Hierzu wäre ich um Ratschläge sehr dankbar

 

Meinen Freibetrag habe ich bisher nicht ausgeschöpft und das ist mein eigentliches Problem. Ich weiß nicht, welche ETFs ich verwenden soll um steuerlich "günstigst" davon zu kommen. Habe schon versucht, mich in das Thema Steuern bez ETFs reinzulesen aber ich finde absolut keinen Überblick und bin nach wie vor ratlos.

 

Über die Struktur des Portfolios habe ich mir schon gedanken gemacht:

 

20% MSCI North America

15& MSCI Pacifc

20% MSCI Europe

25% MSCI EM

20% iBoxx Sov. Eurozone

 

Ich wäre um Hilfe sehr dankbar :)

 

Wenn Du Dich mit dem hohen Aktienanteil nicht wohl fühlst, fang mit einem kleineren Anteil an. Lass einfach noch 10% oder 20 % zusätzlich in Festgeld stehen und schau erst mal wie es Dir mit den schwankenden Depotständen geht. Das schlechteste was Du machen kannst ist nach gefallenen Kursen zu verkaufen, weil der Druck zu hoch ist.

 

Was Du über Steuerfreibeträge steuerfrei vereinnahmen kannst, wird später nicht mehr zum eventuell höheren Steuersatz versteuert werden. Da können leicht größere Beträge über die Klippe gehen, wenn sich das über die Jahre in einem ausländischen Thesaurierer kumuliert. Es spielen aber auch viele individuelle Faktoren eine Rolle wie Steuersatz jetzt und Steuersatz beim Verkauf. Änderungen in der Gesetzgebung und vieles mehr.

 

Ich fühle mich eigentlich nicht unwohl mit einem hohen Anteil an Aktien, Buchverluste lassen mich ruhig schlafen. Bin ja sogar am überlegen, ob es ein reines Aktienfondsportfolio ohne die Anleihen wird also tatsächlich 30/30/30/10.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Hat Du vorher schon einmal Aktien besessen? Weshalb willst Du jetzt auf einmal Aktien kaufen? Die niedrigen Zinsen auf dem Tagesgeldkonto oder die letzte große Aktienrallye? War einer der beiden Punkte eines der Hauptargumente für das Vorhaben nun in Aktien zu investieren? Wenn ja, dann würde ich nochmals in mich gehen! Denn die grobe Einschätzung eines Neuanlegers nach dem Motto: "Verluste kann ich aussitzen!" und die tatsächliche Risikotoleranz sind zwei grundlegend verschiedene Baustellen. Hohe Kursvarianzen rufen Emotionen auf den Plan, welche man vorab kaum abschätzen kann, und die sind wohl der größte Feind jeder fundierten Anlagestrategie. Kleiner Tipp am Rande: Rede nicht mit zu vielen Leuten darüber, dass Du nun ETFs kaufen möchtest, denn gerade uninformierte und risikoaverse Anleger bestärken einen eher darin die Finger von Aktien zu lassen. Warum sage ich das? Den Blödsinn habe ich damals gemacht, als ich meine ersten Aktien besessen habe. So rational man an die Sache auch rangeht, dennoch beeinflussen einen unbewusst Aussagen von anderen Menschen (insbesondere wenn diese aus der eigenen Familie und dem Freundeskreis kommen) eben doch. Zumindest, wenn man noch nicht so lange an der Börse aktiv ist.

 

Ergänzung: Finde es immer richtig, wenn Leute Aktien-ETFs kaufen wollen, aber gleich mit einem 100%-igen Aktienanteil zu starten, wäre für mich der falsche Weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ich fühle mich eigentlich nicht unwohl mit einem hohen Anteil an Aktien, Buchverluste lassen mich ruhig schlafen. Bin ja sogar am überlegen, ob es ein reines Aktienfondsportfolio ohne die Anleihen wird also tatsächlich 30/30/30/10.

Beschreib bitte in Deinen Worten den Unterschied zwischen Verlust und Buchverlust.

 

Vielleicht wäre es doch nicht schlecht gewesen, Du hättest noch etwas zu folgenden Punkten geschrieben, vor allem Punkt 1 wäre im Zusammenhang mit der 100 % Aktienquote sehr wichtig. Wenn Du erst nach 2008 mit der Anlage angefangen hast, würde ich dringend von 100 % Aktienquote abraten.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Optionale Angaben:

1. Alter

2. Berufliche Situation

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ist Dir bekannt, dass man in der Regel mit 80/20 auf lange Sicht zum reinen Aktiendepot vergleichbare Renditen einfährt und das bei niedrigeren Schwankungen? Wenn Du freilich weißt, dass wir in den nächsten Jahren/Jahrzehnten eine Hausse haben werden, dann wäre freilich 100 % Aktien die bessere Wahl. Weißt Du das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheRunner

Habe Erfahrungen im Kauf von Einzelwerten, auch schon vor 2008. Ich stehe es durch, wenn ich in die Verlustzone gerate und realisiere die Verluste dann auch nicht panikartig.

 

Ok, dennoch mal die noch fehlenden Angaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kauf von Einzelaktien

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Derzeit keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2h/Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Damit kann ich gut umgehen

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

28

2. Berufliche Situation

Angestellter

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

 

Also je mehr ich mich darin versuche, mir Informationen zur ETF besteuerung zu beschaffen, desto verwirrter bin ich.:blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ok - dann kennst Du Verluste auch real und nicht nur in der Phantasie. Es geht einfach jeder anders damit um. Da kann man bei sich selbst positive und auch negative Überraschungen erleben.

 

Ich selbst tendiere im Gegensatz zur Mehrheit zu einer hohen Aktienquote bei veränderlicher Portfolioaufteilung. Nicht dass ich da jetzt eine perfekt ausgeklügelte Vorgehensweise hätte, aber nach einem Crash wie 2008 oder 2000/2002 bin ich gerne voll investiert. Manchmal greife ich auch ein wenig ins fallende Messer dabei (2001) oder gerate in einen Kaufrausch bei Schnäppchenpreisen und investiere auf Kredit (2008). Aber wenn die Börse ein paar Jahre gut gelaufen ist wie aktuell, dann muss ich nicht voll investiert sein. Ich bin immer völlig verwundert, wenn einige Leute komplett den Schalter umlegen, das ist etwas was ich nicht könnte, aber warum nicht in aussichtsreichen Phasen mit 100 % Aktienanteil fahren und in weniger aussichtsreichen Phasen, den Anteil auf 60 % zurückfahren? Just my two Cents ohne Anspruch auf irgendeine Allgemeingültigkeit.

 

Ach ja - ich weiß Markettiming gibt es nicht, aber manchmal funktioniert es trotzdem. :P

 

Ich fühle mich eigentlich nicht unwohl mit einem hohen Anteil an Aktien, Buchverluste lassen mich ruhig schlafen. Bin ja sogar am überlegen, ob es ein reines Aktienfondsportfolio ohne die Anleihen wird also tatsächlich 30/30/30/10.

Beschreib bitte in Deinen Worten den Unterschied zwischen Verlust und Buchverlust.

Worte wie Buchverluste sind für mich Reizworte... Du wolltest Dich doch wohl nicht um eine Antwort drücken?

 

 

Der ganze Steuerkrempel ist in vielfacher Hinsicht einfach nur unerfreulich. Je nachdem wie gut Du mit dem Papierkrieg umgehen kannst, solltest Du Dein Depot steuereinfach ausrichten oder rein renditeorientiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Mir ist das Depot 6 von Marcise aufgefallen

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38816-verschiedene-etf-depotvarianten-zusammengefasst-dargestellt/?do=findComment&comment=761610

 

Entspricht eigentlich weitgehendst meinen Anforderungen, sind halt thesaurierend.

Was ist davon zu halten?

Das Zitat von Bärenbulle zeigt, dass dies eigentlich ein Depot ist, in das man vor 2009 investieren konnte mit Ziel, dass möglichst viel auf Dauer steuerfrei bleibt. Nachdem mittlerweile dbx teilweise auf Replzierer umstellt, ist das auch an der Ecke eher überholt. Bei Investionen nach 2009 wird bei späterer Entnahme jede Wertsteigerung besteuert werden, da bringen die Swapper nur noch eine Steuerstundung mit Renditekick.

 

Das Depot versucht eine Steueroptimierung für den Rentenfall. Der Zinseszinseffekt wird umso stärker, je länger die Anlagedauer ist. Insofern passt es meiner Meinung nach nicht 100 % bei Dir. Du hast den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft und das Kapital wird bei nur 10-15 Jahren Sparphase nicht so hoch wie nach 30 Jahren. Die Steuerstundung wird erst interessant, wenn Du den Freibetrag ausgeschöpft hast, bzw. der RK1 Anteil Deines Depots den Pauschbetrag aufbraucht und/oder die Entnahmen zu einem Zeitpunkt stattfinden, wo Du einen niedrigen Steuersatz (<25 % Grenzsteuersatz) hast. In Deiner Situation dürfen ruhig ein paar Ausschütter dabei sein. Musst Du mal ausrechnen, ab wann die zu versteuernden Erträge zu hoch werden.

 

Zum Depot selbst

Japan statt Pazifik ist eine Notlösung um einen Swapper zu haben. Hier würde ich in Deiner Situation nach einer möglicherweise ausschüttenden Variante schauen mit Anlageregion Pazifik.

Es fehlen genauso wie in Deinem Vorschlag Small Caps

Für Nordamerika gibt es denke ich günstigeres, bzw. wird es demnächst geben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Auf Kredit in Aktien investieren ist aber doch eher etwas für sehr vermögende Anleger, welche immobile Anlagen als Sicherheit bequem dagegenstehen haben. Also deren Aktienquote im Verhältnis zum Gesamtvermögen recht moderat ist. Bei "Normalos" kann das schnell das Ende vom Lied werden.

LG Joseph

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Auf Kredit in Aktien investieren ist aber doch eher etwas für sehr vermögende Anleger, welche immobile Anlagen als Sicherheit bequem dagegenstehen haben. Also deren Aktienquote im Verhältnis zum Gesamtvermögen recht moderat ist. Bei "Normalos" kann das schnell das Ende vom Lied werden.

LG Joseph

Dem können Humankapital, Pensionsansprüche, ein großes Depot oder Immobilienwerte gegenüberstehen, kann ich mir alles vorstellen. Sehr vermögend muss man nicht unbedingt sein. Aber es wirft die interessante Frage auf, was alles berücksichtigt man sinnvollerweise bei der Festlegung der Asset Allocation. Ich denke dass man mit der isolierten Betrachtung des Wertpapierportfolios häufig daneben liegt, nicht umsonst fragen wir auch mit unserer Richtlinie zur Themeneröffnung nach der Gesamtsituation. Unter Berücksichtigung weiterer Vermögenswerte (Humankapital, Immos, Rentenansprüche) war ich natürlich niemals mit mehr als 100 % investiert. Fremdkapital und damit Hebel war jedoch bei den letzten 20 Jahren immer mit im Spiel über den Umweg Immobilie, 2008 habe ich das über einen Effektenkredit noch ausgeweitet. Für mich ist es aktuell eine ungewohnte Situation, dass keine Kredite mehr da sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheRunner

Ich hatte die letzten Tage kaum Zeit mich um dieses Thema zu kümmern da ich auf Geschäftsreise bin.

Habe mir mal den Kommer bestellt und lese hin und wieder mal ein bisschen.

Kommer rät, dass nur ein kleiner Teil des Depots aus Swaps bestehen soll, wie seht ihr das?

Ich habe gerade das Problem, dass ich keine ausschüttenden ETFs finde die steuerlich einfach sind....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Ich bilde mein Aktiendepot auschließlich mit SWAP ab. Noch dazu alle vom selben Anbieter. Risiken entstehen dadurch bestimmt. Ich glaube aber sie in Kauf nehmen zu können. Wenn du es einfach und unkompliziert haben möchtest ,wirst du gezwungen sein Kompromisse in der Auswahl der zu besparenden Produkte einzugehen.

LG Joseph

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheRunner

Danke für deine Meinung. Das Risiko bei Swaps soll ja sehr gering sein, wenn man überhaupt von Risiko sprechen kann.

 

Die ETFs die mich ansprechen sind ausschließlich Swaps (Comstage, DBX)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Danke für deine Meinung. Das Risiko bei Swaps soll ja sehr gering sein, wenn man überhaupt von Risiko sprechen kann.

Es ist definitiv ein Risiko aber nicht das eines Totalverlusts

 

Die ETFs die mich ansprechen sind ausschließlich Swaps (Comstage, DBX)

Mir unverständlich, dass die DEKA (ehemals ETFlab hier nicht mit mehr Produkten kommt, um der Konkurrenz ein wenig abzunehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...