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Robert7788

Was heisst "effizienter Markt" ?

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Kaffeetasse

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John Silver

Hallo,

 

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Nun denke ich, dass es wahrscheinlich besser sein wird aktiv am Markt teilzunehmen, anstatt passiv zu investieren. Vor allem in meiner Lage macht die Dividendenstrategie wenig Sinn.

Macht es eigentlich überhaupt Sinn mit meinen 3000 € irgendwo anzufangen ? ;)

 

Wenn jemand mir einen guten Link für Anfänger geben kann, so bitte ich diesen hier zu posten.

...

Hallo Robert,

bei Deinem jetzigen Wissensstand ist alles andere als passives Investieren leider nicht sinnvoll. Du wirst sehr wahrscheinlich Dein Geld nur verlieren.

Parke Dein Geld auf einem Tagesgeldkonto, lies Dich hier im Forum ein und bilde Grundlagenwissen und überlege Dir DANN vielleicht eine ETF-Strategie zu machen.

Sparen und Rücklagen bilden ist grundsätzlich nicht falsch.

 

Nein, man darf vor allem bei großen Unternehmen von effizienten Märkten ausgehen.

Kauf dir von den 3000€ einfach 3 Unzen Gold. Dann haste was zum Tauschen, wenn der Russe kommt. :lol:

Das ist Maddins "Standardantwort", wobei es früher immer Nestle-Aktien waren statt Gold. Das ist nur spaßhaft gemeint und das solltest Du Robert daher bitte ignorieren.

@Maddin: Meinst Du nicht das ein paar Tuben Silberunzen, wegen der kleineren Stückelung, sinnvoller wären wenn der Russe kommt? ;)

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Kaffeetasse

@John: Ja, doch...die werden dann auch hilfreich sein. ;)

 

Also los, Robert: Geld auf's Tagesgeldkonto und lesen, lesen, lesen.

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Sapine

degussa_goldhandel_combibarren_50_g.jpgAuch beim Gold gibt es "handliche" Stückelungen. Alternativ vielleicht noch Blattgold?

 

Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an.

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Robert7788

Mittlerweile weiß ich was ein effizienter Markt ist, jedoch finde ich, dass meine Aussage über allgemeine Wertsteigerungen immer noch zutrifft. Die Effizienzmarkthypothese gibt an, dass alle Informationen bereits eingepreist sind. Es bleibt jedoch immer noch eine These, eine Behauptung.

 

Kommen wir aber noch einmal auf die grundlegende Funktionsweise der Börse und damit auf ein Tatsache zurück. Nach meinem Verständnis steigt nur eine Aktie wenn Nachfrage vorhanden ist. Diese Nachfrage kann unterschiedliche Gründe haben (Kapitalanleger, die auf die Dividende aus sind oder große Fonds etc.) und treibt den Kurs nach oben bzw. bei rückgängiger Nachfrage und vermehrtem Angebot nach unten. In dem Fall, dass ein Anleger von den Kursunterschieden profitieren möchte ist doch die entscheidende Frage: Wer kauft nach mir und wann wird das passieren ? (...und treibt damit den Kurs in die Höhe)

 

Und nach dieser Auffassung wäre es wenig sinnvoll sich mit den Unternehmen an sich zu beschäftigen.

 

Wenn man sein Ziel auf die Dividende setzt, so ist es m.M.n sinnvoller das Unternehmen zu untersuchen (Zunkunftsaussichten, Umsatz, usw.), denn eine Dividende ist der Teil, den das Unternehmen in der realen Wirtschaft verdient. Und dann sollte man sich die Frage stellen, ob es einem selbst wert ist eine Aktie zum Preis X zu kaufen, nur um die Dividende zu erhalten.

 

Was haltet ihr von dieser Sichtweise ? ;)

 

Viele Grüße,

 

Robert7788

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Ganz einfach: kannst du damit bei selbem Risiko und unter Berücksichtung des Zeitaufwandes mehr Geld verdienen als passiv? Alternativ: erfreut dich die Aktienanalyse (Hobby), auch wenn es keine Mehrrendite gibt? Dann mach es. Aber beobachte und vergleiche dein Ergebnis, ob es sich auch wirklich lohnt.

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jawwa

Ich habe gerade einen Denkfehler: Wenn man sagt, dass die Märkte/ großen Aktien effizient sind heißt das, dass die Kurse schon alles beinhalten und alles sich in der Marktkapitalisierung wiederspiegelt. Nun sind die ganzen ETF´s ja hauptsächlich auch "marktkapitalisierend" aufgebaut. Das würde doch heißen, dass bei jeder Kursschwingung nach oben oder unten, die marktkapitalisierten ETF´S diese Schwingung nur vergrößern.

Sofern mehr Kapital in diese Marktkapitalisierenden Indizies fließt. Werden doch die Ausschläge immer heftiger. Insbesondere durch das anhaltende Geldmengenwachstum müßte doch die Volatilität einzelner Aktien (wo Big Money einfach mal gegen den Trend agiert) extrem ansteigen.

Wäre denn (bei zukünftigen Erfolg der ETF´s) ein anderer Ansatz nicht sinnvoller?

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Anleger Klein

Ich habe gerade einen Denkfehler: Wenn man sagt, dass die Märkte/ großen Aktien effizient sind heißt das, dass die Kurse schon alles beinhalten und alles sich in der Marktkapitalisierung wiederspiegelt. Nun sind die ganzen ETF´s ja hauptsächlich auch "marktkapitalisierend" aufgebaut. Das würde doch heißen, dass bei jeder Kursschwingung nach oben oder unten, die marktkapitalisierten ETF´S diese Schwingung nur vergrößern.

Sofern mehr Kapital in diese Marktkapitalisierenden Indizies fließt. Werden doch die Ausschläge immer heftiger. Insbesondere durch das anhaltende Geldmengenwachstum müßte doch die Volatilität einzelner Aktien (wo Big Money einfach mal gegen den Trend agiert) extrem ansteigen.

Wäre denn (bei zukünftigen Erfolg der ETF´s) ein anderer Ansatz nicht sinnvoller?

 

Der Denkfehler ist der Geldfluss: Es findet keiner statt. Die ETF bilden diese Schwingungen ab da die in ihnen enthaltenen/geswappten Wertpapiere steigen/fallen. Der Fonds kauft/verkauft aber nicht. Steigt ein Wertpapier X um 5% nimmt seine Marktkapitalisierung zu, da es aber im ETF schon enthalten ist verschiebt sich auch dort die Gewichtung durch den Anstieg, es besteht für den Fonds kein Handlungsbedarf.

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jawwa
· bearbeitet von jawwa

@ak. Danke - das erklärt alles. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht... ;o)

 

Noch eine Frage: Warum setzen hier die meisten auf Thesaurierende ETF´s? Sind Ausschütter nicht im Alter vorteilhafter weil man da keine/nur wenige Tranchen verkaufen muss?

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Yoko

@ak. Danke - das erklärt alles. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht... ;o)

 

Noch eine Frage: Warum setzen hier die meisten auf Thesaurierende ETF´s? Sind Ausschütter nicht im Alter vorteilhafter weil man da keine/nur wenige Tranchen verkaufen muss?

 

Also die meisten bevorzugen hier eher die ausschüttenden ETFs. Ist halt schön, ab und an mal "echte" Gewinne zu sehen, die dem Konto gutgeschrieben werden.

 

Allerdings sind ein Großteil der ETFs thesaurierend. Gute komplett ausschüttende ETFs sind da leichter echt schwierig zu finden, mit ComStage und DB-Xtrackers hat man aber ne Menge guter thesaurierender ETFs.

 

Aber ansonsten der Vorteil von thesaurienden ETFs (in der Ansparphase):

- Kein Probleme / Kosten die Ausschüttungen wieder anlegen zu müssen. Man kann diese liegen lassen und ggf. einmal im Jahr rebalancne. Bei ausschüttenden muss man die Ausschüttungen wieder vom Verrechnungskonto auf das Tagesgeldkonto o.ä. überweisen -> Mehrarbeit

- Oftmals geringere TER, da entsprechende SWAP Konstruktionen eingesetzt werden können.

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Sapine

Noch eine Frage: Warum setzen hier die meisten auf Thesaurierende ETF´s? Sind Ausschütter nicht im Alter vorteilhafter weil man da keine/nur wenige Tranchen verkaufen muss?

Man muss immer die konkrete Situation würdigen bei der Auswahl der Analageinstrumente. Sofern Du von Dividenden als (Zusatz-)Rente leben willst, sind ausschüttende Anlagen in der Entnahmephase auch meiner Meinung nach sinnvoller. Die Rendite mag bei Thesaurierern geringfügig höher liegen, aber man spart Transaktionskosten für Verkäufe und was noch wichtiger ist, der Cash-Flow kommt automatisiert und man muss nicht ständig agieren. Das kann im Alter durchaus von Vorteil sein, gerade wenn man weder Zeit noch Lust hat, sich viel damit zu beschäftigen. Sollten die Erträge ausreichen ist alles paletti - falls nicht muss man sich weitergehende Gedanken machen über einen guten Entnahmeplan.

 

Da die Mehrheit der WPF-User noch in der Aufbauphase steckt, bevorzugen viele thesaurierende Fonds wegen dem Zinseszinseffekt in Kombination mit dem Effekt aus der Steuerstundung. Das macht über einige Jahrzehnte durchaus einen Unterschied. Wer jedoch am allerersten Anfang steht kann auch wieder auf Ausschütter zugreifen bis der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist.

 

Wie immer im Leben ... es kommt darauf an B)

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hugolee

Noch eine Frage: Warum setzen hier die meisten auf Thesaurierende ETF´s? Sind Ausschütter nicht im Alter vorteilhafter weil man da keine/nur wenige Tranchen verkaufen muss?

Man muss immer die konkrete Situation würdigen bei der Auswahl der Analageinstrumente. Sofern Du von Dividenden als (Zusatz-)Rente leben willst, sind ausschüttende Anlagen in der Entnahmephase auch meiner Meinung nach sinnvoller. Die Rendite mag bei Thesaurierern geringfügig höher liegen, aber man spart Transaktionskosten für Verkäufe und was noch wichtiger ist, der Cash-Flow kommt automatisiert und man muss nicht ständig agieren. Das kann im Alter durchaus von Vorteil sein, gerade wenn man weder Zeit noch Lust hat, sich viel damit zu beschäftigen. Sollten die Erträge ausreichen ist alles paletti - falls nicht muss man sich weitergehende Gedanken machen über einen guten Entnahmeplan.

 

Da die Mehrheit der WPF-User noch in der Aufbauphase steckt, bevorzugen viele thesaurierende Fonds wegen dem Zinseszinseffekt in Kombination mit dem Effekt aus der Steuerstundung. Das macht über einige Jahrzehnte durchaus einen Unterschied. Wer jedoch am allerersten Anfang steht kann auch wieder auf Ausschütter zugreifen bis der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist.

 

Wie immer im Leben ... es kommt darauf an B)

 

Sehr gute Erklärung!!

TOP :thumbsup:

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Borusse
· bearbeitet von Borusse

Hallo,

 

im Bezug auf die Dividendenstrategie habe ich nochmal folgende Frage, bzw. mir ist Folgendes aufgefallen:

 

Zu einigen Dividendentiteln, die hierzulande vielleicht weniger geläufig sind, aber wenn man sich ein wenig mehr mit der Materie beschäftigt, einem schon ins Auge fallen sollten, gibt es hier im Forum keine Einzelthreads.

 

Ich nenne als Beispiele:

 

Universal Health Realty Income Trust (US91359E1055) (Immobilien - siehe Dividata.com)

Courier Corporation (US2226601027) (siehe Dividata)

HCP (US40414L1098) (siehe Dividata)

National Retail Properties (US6374171063) (siehe Dividata)

Kinder Morgan Energy Partners, L.P. (US4945501066) (Siehe Dividata)

Leggett & Platt (US5246601075) (Kosumgüter - siehe Dividata)

 

(und ich habe noch mehr Pfeile im Köcher wink.gif)

 

Das sind alles Titel mit teils hervorragenden Dividendenratings (siehe hinten anstehende Links) und im Moment tatsächlich auch noch guten Dividendenrenditen.

 

Jetzt versteht mich bitte nicht falsch: Ich bin nicht zu faul, ein bisschen Wikipediarecherche zu machen und hier für diese Konzerne auch eigene Threads zu erstellen, da wäre ich sogar gerne bereit zu. Ich hätte einfach nur nicht gedacht, dass es in diesem Forum noch keine Threads zu diesen Titeln gibt (wo es doch praktisch Threads zu jedem Tante Emma Laden Unternehmen gibt wink.gif) und wollte hier mal vielleicht einen alten Hasen fragen, was da der Hintergrund sein könnte?

Habe ich mich vielleicht zu früh gefreut und diese Titel sind gar nicht in Deutschland handelbar oder so? Dass ich hier auf irgendwelche (Dividenden-)Aktiengeheimtipps gestoßen bin, wage ich zu bezweifeln -soetwas gibt es nicht an der Börse cool.gif

 

Bin für jede Anregung und Diskussionsbeitrag zu meinem Post dankbar! Ich wünsche allen einen schönen Sonntag!

 

 

Gruß

 

B

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freesteiler

Hallo, ich finde, ein Teil der Dividendenstrategie (zumindest die häufigste) ist, auf große globale Player zu setzen, am besten solche mit jahrzehntelanger Divididenhistorie (inklusive regelmäßiger Steigerungen). Ich hab mir mal die ersten drei aus deiner Liste angeschaut: Alles Unternehmen mit einem Börsenwert <1^9. Das ergibt enige Probleme:

a) Man kennt die Unternehmen hierzulande kaum, kennt die möglichen Schwierigkeiten nicht, mit denen sie sich rumschlagen müssen usw.

B) Bei der nächsten Krise könnten sie die Dividende einfach streichen. Das kann natürlich auch bei den "Großen" passieren, aber ich investiere lieber in Unternehmen, die seit 70 Jahren über alle Weltwirtschaftskrisen, die es so gab, regelmäßig Dividende gezahlt haben.

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Laser12

Moin,

 

da gibt es wieder einmal "schaue mal in mein Musterdepot" als Antwort. :thumbsup:

 

gibt es hier im Forum keine Einzelthreads.

 

Ich nenne als Beispiele:

 

Universal Health Realty Income Trust (US91359E1055) (Immobilien - siehe Dividata.com)

Courier Corporation (US2226601027) (siehe Dividata)

HCP (US40414L1098) (siehe Dividata)

National Retail Properties (US6374171063) (siehe Dividata)

Kinder Morgan Energy Partners, L.P. (US4945501066) (Siehe Dividata)

Leggett & Platt (US5246601075) (Kosumgüter - siehe Dividata)

[...]

Das sind alles Titel mit teils hervorragenden Dividendenratings (siehe hinten anstehende Links) und im Moment tatsächlich auch noch guten Dividendenrenditen.

 

[...]

was da der Hintergrund sein könnte?

Habe ich mich vielleicht zu früh gefreut und diese Titel sind gar nicht in Deutschland handelbar oder so? Dass ich hier auf irgendwelche (Dividenden-)Aktiengeheimtipps gestoßen bin, wage ich zu bezweifeln

 

Bei Kinder Morgan Energy Partners, L.P. ist ein Blick auf die Quellensteuern hilfreich, was von der 7,6% Dividende nach US Steuern noch übrig bleibt.

 

HCP ist vergleichsweise teuer. Die Dividendenhistorie ist beeindruckend. 6 % Dividendenrendite nützen aber nichts, wenn sich ein besonderes Risiko aus der Bewertung ergibt. Das steht z.B. in meiner Watchlist.

 

Leggett & Platt Inc. ist nicht so dramatisch teuer, hat aber auch "nur" 3,7% Dividendenrendite. Dafür ist mein geschätztes Gesamtpotential über nächsten Jahre mit 11% p.a. ok.

 

Diese 3 Werte werden alle in Deutschland gehandelt. Einige US-Werte kaufe ich trotzdem in den USA, weil das bei OnVista nur 6 € mehr kostet und das häufig günstiger ist als der Spreadunterschied.

 

 

Threaderöffnungen erfolgen häufig vor diesem Hintergrund:

- Besitzer von pink sheets posten

- von Massenmedien aufgeworfene Titel, nicht selten kurz vor dem Absturz

- keine Richtlinieneinhaltung

- wenige gute Threads werden zerredet, von der Moderation nicht ausreichend geschützt, Schreiber halten sich zurück und Initiatoren wandern ab

 

 

Tatsächlich geht es "nur" darum

- interessante Titel auszuwählen

- sich die Arbeit der Themeneröffnung zu machen

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rubixcube

 

Bei Kinder Morgan Energy Partners, L.P. ist ein Blick auf die Quellensteuern hilfreich, was von der 7,6% Dividende nach US Steuern noch übrig bleibt.

 

 

deswegen nimmt man in dem fall (als deutscher) lieber : http://dividata.com/stock/KMI

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Borusse

Hallo, ich finde, ein Teil der Dividendenstrategie (zumindest die häufigste) ist, auf große globale Player zu setzen, am besten solche mit jahrzehntelanger Divididenhistorie (inklusive regelmäßiger Steigerungen). Ich hab mir mal die ersten drei aus deiner Liste angeschaut: Alles Unternehmen mit einem Börsenwert <1^9. Das ergibt enige Probleme:

a) Man kennt die Unternehmen hierzulande kaum, kennt die möglichen Schwierigkeiten nicht, mit denen sie sich rumschlagen müssen usw.

b ) Bei der nächsten Krise könnten sie die Dividende einfach streichen. Das kann natürlich auch bei den "Großen" passieren, aber ich investiere lieber in Unternehmen, die seit 70 Jahren über alle Weltwirtschaftskrisen, die es so gab, regelmäßig Dividende gezahlt haben.

Hallo,

 

ja, die Kontinuität der Zahlung ist natürlich ein wesentliches Kriterium. Ich habe die o. g. Titel aber nicht nur auf Dividata gegengecheckt, welche einem ja nur einen oberflächlichen Eindruck vermitteln. Ursprünglich bin ich auch durch die in diesem Thread denke ich schon genannte US Dividend Champions Liste darauf aufmerksam geworden.

Quellen können immer schlecht sein oder sie sind auch nur von Menschen gemacht und irgendwo steckt ein Fehler drin, aber für mich ergibt sich anhand der genannten Quellen zumindest der Eindruck, dass diese Unternehmen, auch wenn es nicht die ganz großen Brocken sind, immerhin aber noch groß waren, dass sie auch während der letzten Krise die Dividendenpolitik nicht geändert hat, und das will doch schon was heißen, oder?

 

Moin,

 

da gibt es wieder einmal "schaue mal in mein Musterdepot" als Antwort. :thumbsup:

 

Hallo Laser12!

 

Jawohl, danke, Deine Watchlist/Musterdepot ist auch eine Quelle, ich zu Rate gezogen habe. Wir haben ja auch noch eine Konversation offen, aber leider bin ich in letzter Zeit nicht dazu gekommen, diese nochmal aufzugreifen, ich hoffe da kommen wir aber zeitnah nochmal zu.

 

Bei Kinder Morgan Energy Partners, L.P. ist ein Blick auf die Quellensteuern hilfreich, was von der 7,6% Dividende nach US Steuern noch übrig bleibt.

 

HCP ist vergleichsweise teuer. Die Dividendenhistorie ist beeindruckend. 6 % Dividendenrendite nützen aber nichts, wenn sich ein besonderes Risiko aus der Bewertung ergibt. Das steht z.B. in meiner Watchlist.

 

Leggett & Platt Inc. ist nicht so dramatisch teuer, hat aber auch "nur" 3,7% Dividendenrendite. Dafür ist mein geschätztes Gesamtpotential über nächsten Jahre mit 11% p.a. ok.

 

Diese 3 Werte werden alle in Deutschland gehandelt. Einige US-Werte kaufe ich trotzdem in den USA, weil das bei OnVista nur 6 € mehr kostet und das häufig günstiger ist als der Spreadunterschied.

 

Woooo blink.gif habe mal Dienen anderen Thread durchgesehen mit der Quellsteuerregelung. Verdammt... wenn ich das also richtig verstanden habe, dann wird in den USA unterschiedlich viel Steuern auf die Kapitalerträge erhoben, die ja nach Fall auch noch anrechenbar sein können in Deutschland oder nicht!? blink.gif Fuct... da denkt man gerade weiß man ALLES über Aktien und Wertpapiere, und dann kommt einer um die Ecke und hat doch wieder eine neue Info biggrin.gif

 

Ich hatte natürlich naiv angenommen, die Besteuerung würde auch in anderen Ländern ungefähr gleich funktionieren. Wenn die USA aber unterschiedliche Kapitalgesellschaftsformen unterschiedlich besteuern, ist das ja noch komplizierter als in Deutschland!?

 

Aber wie auch immer: Ich danke jedenfalls für die Warnung. Limited Parnetships lohnen sich also nicht wirklich im Hinblick auf die Dividende weil nicht ansatzweise so viel übrig bleibt, wie es die Dividendenrendite verspricht. (Das sagt mir natürlich auch nicht mein Musterdepot bei Hopee, was die Dividenden ja nur ehrlicherweise in Bruttobeträgen ausschüttet ^^) Das ist glaube ich die wesentliche Erkenntnis, die ich hier raus ziehen sollte cool.gif gibt es bezüglich der Mühe die Du Dir gemacht hast aber nicht einfach irgendwo eine Tabelle, wo das erläutert ist?

Threaderöffnungen erfolgen häufig vor diesem Hintergrund:

- Besitzer von pink sheets posten

<-- verstehe ich nicht...

 

Viele Grüße und schönen Abend an alle

 

B

 

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Laser12
gibt es bezüglich der Mühe die Du Dir gemacht hast aber nicht einfach irgendwo eine Tabelle, wo das erläutert ist?

Gib bitte Bescheid, wenn Du sie gefunden hast.

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Borusse
gibt es bezüglich der Mühe die Du Dir gemacht hast aber nicht einfach irgendwo eine Tabelle, wo das erläutert ist?

Gib bitte Bescheid, wenn Du sie gefunden hast.

 

ich gehe stark davon aus, dass Du bei Deinem Broker (bzw. einem Deiner Broker) schon längst mal nachgefragt hast?

 

Besten Gruß

 

B

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Borusse

Nochmal hallo,

 

Noch ein Nachtrag:

@Laser12: Ich hatte letztens Mal tatsächlich einen Brief an meinen Broker geschrieben (angesichts der Tatsache, dass mir Werbung für Dividenden-ETFs ins Haus flatterten, habe ich mir gedacht, kann ich die ja auch mal zuspammen ;-) ) und naiv nach der konkreten Besteuerung von einzelnen Titeln gefragt. Wie erwartbar gab es aber keine konkrete Antwort, sondern nur die allgemeine Aussage, dass man keine Steuerberatung vornehmen kann.

 

Na ja, dann nich... schade happy.gif In der Tat scheint es dann so zu sein, dass Du das im "try-and-error-Verfahren" raus bekommen musst... eigentlich kaum zu fassen!

 

 

Wie auch immer, ich habe noch eine Frage auf dem Herzen, der zwar nicht direkt zum Thema "Dividendenstrategie" passt, aber vielleicht doch weitestgehend hier hin passt, es geht nämlich um die Wiederanlage der Dividenden (was ja im weitesten Sinne halt doch wieder im Geiste dieser Strategie ist):

 

 

Inzwischen habe ich mich auch mal mehr in folgende, hier verfügbare Tabelle reingefuchst. "US Dividended Champions", den Dauerlesern des Forums mittlerweile sicherlich wohlbekannt. Hier kann man im Zusammenhang mit Dividendenpapieren (zumindest des Nordamerikanischen Marktes) die Daten der Dividendenrendite und v. a. der ununterbrochenen Dividendenzahlung und -erhöhung nochmal schwarz auf weiß haben.

U. a. gibt es hier aber auch die Spalte "Drip Feeds", mit folgender Erklärung:

 

"Indicates whether a company offers a Dividend Reinvestment Plan (DRIP) that also allows enrollees to invest additional cash on a voluntary, periodic basis. The vast majority of these companies offer these plans, also known as Direct Investment Plans, but many have recently added fees, so potential participants should carefully check the features beforeenrolling. DR=Dividend Reinvestment; SP=Stock Purchase. Information about DRIPs can be found at www.directinvesting.com."

 

Beispiele, wo sowohl bei DR als auch bei SP ein Y(es) ist: Altria oder AT&T.

 

Hierzu meine Frage: Meine Schulenglischkenntnisse bemüht, könnte ich vermuten, dass es sich hierbei, insbesondere bei DR=Dividend Reinvestment um eine Kapitalmaßnahme in Form der Ausschüttung von Dividenden in Form von neuen Aktien des Unternehmens handelt? Ist das so?

 

In meinem Realdepot hatte ich das bislang erst einmal, dass ein Konzern einen Teil seiner Dividende in Form von neuen Aktien anbot, welches ich über eben eine solche "Kapitalmaßnahme" einstellen, bzw. wählen konnte.

 

Kann da einer etwas mehr zu sagen? Ist meine Vermutung 1) überhaupt richtig und 2) gibt es überhaupt Broker in Deutschland, die das so auch unterstützen würden, bzw. gilt das dann überhaupt (in diesem Falle) für ausländische (nicht amerikanische) Wertpapierinhaber?

 

 

Ich glaube es aber fast nicht, wäre ja eigentlich zu schön um wahr zu sein: Ein sozusagen selbständig laufender Aktiensparplan. Hier würde der Zinseszinseffekt ja mal voll zuschlagen. Das wird es aber nicht geben, ohne dass da noch einer mitverdienen will, nicht wahr? rolleyes.gif

 

 

Huh, ich hoffe, Ihr findet die Frage nicht zu abgespaced happy.gif schönen Sonntag @all

 

B

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

... gibt es überhaupt Broker in Deutschland, die das so auch unterstützen würden...

 

Das ist meiner Meinung nach die für Dich relevanteste Frage:

 

Nein, das gibt es nicht.

 

Du musst bei dem Registrator von Coca-Cola, das ist Computershare - ein Konto eröffnen, dann könntest Du am DRIP teilnehmen. Die meisten deutschen Anleger wollen aber kein Konto im Ausland. Ist auch unpraktisch, da man jetzt als steuerehrlicher Bürger immer die KAP/SO ausfüllen muss, da Computershare bei Dividendenausschüttung keine Abgeltungssteuer an den deutschen Fiskus abführen würde.

Ich meine aber, dass es einen Forumsteilnehmer gibt, der das macht. Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Vielleicht kann er noch etwas dazu schreiben.

 

Oder suche mal im Forum unter DRIP.

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Sisyphos

Auch das ein oder andere deutsche Unternehmen bietet zuweilen eine Dividendenausschüttung in Form von eigenen Aktien an und das erfolgt dann bei den meisten deutschen Depotbanken kostenlos. Als Beispiele wären Deutsche Telekom und Softing zu nennen.

 

Softing hat es in diesem Jahr so gehandhabt, daß ein Teil der Dividende in bar ausgeschüttet wurde und der Rest in Aktien bezogen werden konnte. Die Barausschüttung war dabei so bemessen, daß sie gerade reichte, die Abgeltungssteuer, die natürlich auch bei dieser Form der Dividendenausschüttung anfällt, zu bezahlen. Soviel vorausschauende Rücksichtsnahme auf Privatanleger kann man bei einem ausländischen Unternehmen allerdings nicht erwarten.

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Laser12

Moin,

Hierzu meine Frage: Meine Schulenglischkenntnisse bemüht, könnte ich vermuten, dass es sich hierbei, insbesondere bei DR=Dividend Reinvestment um eine Kapitalmaßnahme in Form der Ausschüttung von Dividenden in Form von neuen Aktien des Unternehmens handelt? Ist das so?

ja, man er hält die Dividenden in Aktien und nur den Spitzenbetrag in bar.

 

Das hat einige Nachteile:

- Du weißt den Kurs nicht, zu dem abgerechnet wird.

- Da können Gebühren drauf anfallen, wenn Du nicht genau das vorgesehene Depot im Ausland hast. Stelle Dir mal 4.000,- Positionsgröße vor, 2% Dividende, Quartalsausschüttung wäre dann 20,-. Darauf dann Steuern und dann noch Gebühren: Da bleibt wirtschaftlich kaum etwas übrig.

- Du hast ständig Zugänge bei der Aktienposition und wenn Du dann Teilverkäufe machst, ist das eine blöde Rechnerei, wenn Du die Bankabrechnung kontrollieren willst.

 

Einen Zinseszinseffekt aus Dividenden hat man auch dann, wenn man die Ausschüttung einfach mit dem nächsten ohnehin anfallenden Kauf zusammen legt. Bei einem Flat Gebührenmodell wird die Dividende dann kostenfrei angelegt. Über so eine einfache Vorgehensweise kann man aber keine ach so tollen Mainstream-Artikel schreiben.

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Borusse
· bearbeitet von Borusse

Also wenn ich das richtig zusammenfasse(auch das aus dem Thread, den ich beim Suchen nach "DRIP" gefunden habe), dann ist das zu kompliziert, zu teuer etc. und die einzig sinnvolle Alternative ist die Ansammlung und (manuelles) Reinvestment bei Dividendentiteln/ bzw. der -Strategie. Alles wie gehabt also.

 

Schade, ich könnte mir vorstellen, dass da der ein oder andere Kunde durchaus dran interessiert sein könnte. Aber wie gesagt -solange hierbei für die Bank nichts zum mitverdienen ist... unwahrscheinlich dass sich da überhaupt mal was für Deutsche Kunden tut, oder?

 

Auch das ein oder andere deutsche Unternehmen bietet zuweilen eine Dividendenausschüttung in Form von eigenen Aktien an und das erfolgt dann bei den meisten deutschen Depotbanken kostenlos. Als Beispiele wären Deutsche Telekom und Softing zu nennen.

 

Softing hat es in diesem Jahr so gehandhabt, daß ein Teil der Dividende in bar ausgeschüttet wurde und der Rest in Aktien bezogen werden konnte. Die Barausschüttung war dabei so bemessen, daß sie gerade reichte, die Abgeltungssteuer, die natürlich auch bei dieser Form der Dividendenausschüttung anfällt, zu bezahlen. Soviel vorausschauende Rücksichtsnahme auf Privatanleger kann man bei einem ausländischen Unternehmen allerdings nicht erwarten.

Das erfolgt dann meines Wissens/meiner Erfahrung nach über eine "Kapitalmaßnahme" und ist (bei meinem Broker zumindest) relativ unkompliziert einstellbar. Bieten US-Unternehmen denn diese Aktien-Reinvestment-Geschichten ausschließlich über dieses DRIP System an oder gibt es Titel, bei denen eine "Wahlfreiheit" über eine Kapitalmaßnahme angeboten wird?

 

Mein Grundgedanke dabei war nämlich eigentlich: Die Aktie eines "Dividendenaristokraten" beispielsweise, die man so "einstellen" könnte, dass die anfallenden Dividenden in Form von weiteren Aktien ausgeschüttet werden können, wäre mMn das überlegene Sparprodukt überhaupt, oder nicht? (Voraussetzung wäre wie gesagt natürlich, dass das Ganze relativ kostenlos oder wenig kostenintensiv erfolgt.)

 

 

Besten Gruß

 

B

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