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Elke

Gründe gegen das Investieren in ETF?

Empfohlene Beiträge

Elke
· bearbeitet von Elke

So, nochmals vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben.

 

Ich habe mich nun für einen reinen Aktiensparplan entschieden: soweit möglich Namensaktien (was ich als kleines Mehr an Sicherheit

empfinde); falls nicht möglich, dann Inhaberaktien.

 

Mit einem regelmäßigen Sparplan kann man mit relativ kleinen Beträgen dennoch in mehrere Aktien investieren, wenn man einen Sparplan

alle drei Monate ausführen lässt und in jedem der drei Monate z. B. zwei Aktien bespart. Auf diese Weise kann man bereits vom 1. Quartal an

mit 6 verschiedenen Aktien beginnen. Und da ich ca. 20 Jahre einplane, kann ich mein kleines Depot dann sicher noch einigermaßen gut ausbauen.

 

Das einzige, das ich schade finde, ist, dass die über Sparplan erwerbbaren Aktien momentan sehr eingeschränkt sind (Aktien aus dem DAX und einige aus dem

Nasdaq 100). Ansonsten muss ich eben hin und wieder mal ein paar Aktien einfach so zukaufen.

 

Einen kleinen Sparplan lasse ich dann noch weiterhin mit dem ARERO Weltfonds laufen.

 

Bestimmt ließe sich noch das ein oder andere optimieren, weitere Kosten einsparen, etc. Aber ich fange jetzt einfach mal an. Und DIE perfekte Lösung gibt es ja

sowieso nicht.

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Sisyphos

 

Ich habe mich nun für einen reinen Aktiensparplan entschieden: soweit möglich Namensaktien (was ich als kleines Mehr an Sicherheit

empfinde); falls nicht möglich, dann Inhaberaktien.

 

Mit einem regelmäßigen Sparplan kann man mit relativ kleinen Beträgen dennoch in mehrere Aktien investieren, wenn man einen Sparplan

alle drei Monate ausführen lässt und in jedem der drei Monate z. B. zwei Aktien bespart. Auf diese Weise kann man bereits vom 1. Quartal an

mit 6 verschiedenen Aktien beginnen. Und da ich ca. 20 Jahre einplane, kann ich mein kleines Depot dann sicher noch einigermaßen gut ausbauen.

 

 

Bei Deiner Präferenz für Namensaktien solltest Du allerdings darauf achten, daß die Bank, bei der Du den Sparplan führst, nicht zusätzliche Gebühren für den Eintrag ins Aktienregister bei jedem Kauf erhebt. Cortal Consors verlangt hier beispielsweise, wenn ich mich recht entsinne, rund 1 EUR pro Eintrag, was bei kleinen Sparraten die Kosten doch deutlich erhöht.

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Ramstein

Kannst du mal ganz grob das zusätzliche Risiko von Inhaberaktien gegenüber Namensaktien gewichten gegen dein allgemeines Todesrisiko? Eine Größenordnung würde mir reichen. Danke.

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GoGi

Das habe ich ohnehin nie verstanden. Was bringt eine Namensaktie, wenn die Depotbank selbst die Eintragung ändern lassen kann?

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kafkaesk93

So, nochmals vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben.

 

Ich habe mich nun für einen reinen Aktiensparplan entschieden: soweit möglich Namensaktien (was ich als kleines Mehr an Sicherheit

empfinde); falls nicht möglich, dann Inhaberaktien.

 

Mit einem regelmäßigen Sparplan kann man mit relativ kleinen Beträgen dennoch in mehrere Aktien investieren, wenn man einen Sparplan

alle drei Monate ausführen lässt und in jedem der drei Monate z. B. zwei Aktien bespart. Auf diese Weise kann man bereits vom 1. Quartal an

mit 6 verschiedenen Aktien beginnen. Und da ich ca. 20 Jahre einplane, kann ich mein kleines Depot dann sicher noch einigermaßen gut ausbauen.

 

Das einzige, das ich schade finde, ist, dass die über Sparplan erwerbbaren Aktien momentan sehr eingeschränkt sind (Aktien aus dem DAX und einige aus dem

Nasdaq 100). Ansonsten muss ich eben hin und wieder mal ein paar Aktien einfach so zukaufen.

 

Einen kleinen Sparplan lasse ich dann noch weiterhin mit dem ARERO Weltfonds laufen.

 

Bestimmt ließe sich noch das ein oder andere optimieren, weitere Kosten einsparen, etc. Aber ich fange jetzt einfach mal an. Und DIE perfekte Lösung gibt es ja

sowieso nicht.

Die ganze Diskussion um die Risiken bei ETFs sollten dich allerdings nicht dazu bewegen in Einzelaktien zu sparen! Das Risiko von einer „Systemschmelze“ aus der ein Flop der Besicherung von ETFs folgt ist doch viel kleiner als das Unternehmerische Risiko von Einzelaktien...

 

Nur eine Anregung... :-

 

Gruß kafkaesk93

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Elke

Ich gehe davon aus, dass es innerhalb von 20 Jahren einem Hacker auch einmal gelingen könnte, in die Sicherheitssysteme einer Bank einzudringen und Depotguthaben

(z. B. ins Ausland) umzubuchen. Ist es in so einem Fall denn nicht einfacher, sein Eigentum an einer Namensaktie nachweisen zu können, für die man schließlich im Unternehmensregister mit Namen eingetragen ist?

 

Ich habe mich nun für einen reinen Aktiensparplan entschieden: soweit möglich Namensaktien (was ich als kleines Mehr an Sicherheit

empfinde); falls nicht möglich, dann Inhaberaktien.

 

Mit einem regelmäßigen Sparplan kann man mit relativ kleinen Beträgen dennoch in mehrere Aktien investieren, wenn man einen Sparplan

alle drei Monate ausführen lässt und in jedem der drei Monate z. B. zwei Aktien bespart. Auf diese Weise kann man bereits vom 1. Quartal an

mit 6 verschiedenen Aktien beginnen. Und da ich ca. 20 Jahre einplane, kann ich mein kleines Depot dann sicher noch einigermaßen gut ausbauen.

 

 

Bei Deiner Präferenz für Namensaktien solltest Du allerdings darauf achten, daß die Bank, bei der Du den Sparplan führst, nicht zusätzliche Gebühren für den Eintrag ins Aktienregister bei jedem Kauf erhebt. Cortal Consors verlangt hier beispielsweise, wenn ich mich recht entsinne, rund 1 EUR pro Eintrag, was bei kleinen Sparraten die Kosten doch deutlich erhöht.

 

 

Danke für den Hinweis. Ich habe gesehen, dass Gebühren dafür anfallen.

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Sisyphos

Danke für den Hinweis. Ich habe gesehen, dass Gebühren dafür anfallen.

 

Nicht zwangsläufig, das hängt von der Bank ab.

 

Vor einiger Zeit hat postguru, der leider nicht mehr im WPF aktiv ist, von einem Aktiensparplan bei der ING-DiBa berichtet. Dort fielen keine Kosten für die Eintragung ins Aktienregister an. Allerdings konnte man auch nur die 30 DAX-Aktien besparen. Es war wohl auch nicht ganz klar, ob die Eintragung bei jedem Kauf oder nur einmal im Jahr erfolgte. Keine Ahnung, wie da heute die Konditionen sind.

 

 

Die ganze Diskussion um die Risiken bei ETFs sollten dich allerdings nicht dazu bewegen in Einzelaktien zu sparen! Das Risiko von einer „Systemschmelze“ aus der ein Flop der Besicherung von ETFs folgt ist doch viel kleiner als das Unternehmerische Risiko von Einzelaktien...

 

Nur eine Anregung... :-

 

Es gab auch schon im vergangenen Jahrhundert, also bevor man ETFs oder Indexfonds in Deutschland kaufen konnte, eine Art "passives" oder vielleicht besser "lazy" Investieren, für das man zwangsläufig Einzelaktien einsetzen mußte. Dadurch erreicht man natürlich niemals die Diversfikation eines weltweiten ETF, gewinnt aber Sicherheit und hat u.U. einen Kostenvorteil.

 

Man benötigt allerdings für eine ausreichende Diversifikation mindestens 20 Einzelaktien und muß vor allem die Branchengewichtung beachten. Bei großen international agierenden Unternehmen ist die geografische Diversikation nach Unternehmenssitz oder -börse dagegen eher nachrangig und vernachlässigbar.

 

Ich halte es auch keineswegs für irrational, ein Extremszenario wie das einer Staatspleite bei der Geldanlage nicht zu vernachlässigen - ganz im Gegenteil. Es ist auch nicht schlimm beim Investieren paranoid zu sein - es sind die Paranoiden, die überleben. :P

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jogo08

Ich gehe davon aus, dass es innerhalb von 20 Jahren einem Hacker auch einmal gelingen könnte, in die Sicherheitssysteme einer Bank einzudringen und Depotguthaben

(z. B. ins Ausland) umzubuchen. Ist es in so einem Fall denn nicht einfacher, sein Eigentum an einer Namensaktie nachweisen zu können, für die man schließlich im Unternehmensregister mit Namen eingetragen ist?

 

Nur mal so ... ich gehe davon aus, dass du auch die Gefahren des Onlinebankings kennst und folglich auch die Aktien direkt am Schalter einer Bankfiliale orderst, oder ist dir das Risiko bekannt und du akzeptierst es?

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kafkaesk93

Die ganze Diskussion um die Risiken bei ETFs sollten dich allerdings nicht dazu bewegen in Einzelaktien zu sparen! Das Risiko von einer „Systemschmelze“ aus der ein Flop der Besicherung von ETFs folgt ist doch viel kleiner als das Unternehmerische Risiko von Einzelaktien...

 

Nur eine Anregung... :-

 

Es gab auch schon im vergangenen Jahrhundert, also bevor man ETFs oder Indexfonds in Deutschland kaufen konnte, eine Art "passives" oder vielleicht besser "lazy" Investieren, für das man zwangsläufig Einzelaktien einsetzen mußte. Dadurch erreicht man natürlich niemals die Diversfikation eines weltweiten ETF, gewinnt aber Sicherheit und hat u.U. einen Kostenvorteil.

 

Man benötigt allerdings für eine ausreichende Diversifikation mindestens 20 Einzelaktien und muß vor allem die Branchengewichtung beachten. Bei großen international agierenden Unternehmen ist die geografische Diversikation nach Unternehmenssitz oder -börse dagegen eher nachrangig und vernachlässigbar.

 

Ich halte es auch keineswegs für irrational, ein Extremszenario wie das einer Staatspleite bei der Geldanlage nicht zu vernachlässigen - ganz im Gegenteil. Es ist auch nicht schlimm beim Investieren paranoid zu sein - es sind die Paranoiden, die überleben. :P

Natürlich ist es gut sich mit Extremszenarien auseinander zu setzen! Worauf ich hinaus wollte ist das die Alltäglichen Risiken (Vola, Unternehmerischesrisiko, usw.) bei einem (EINZIGEN) Aktiensparplan bei weitem überwiegen...

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Elke

Natürlich ist es gut sich mit Extremszenarien auseinander zu setzen! Worauf ich hinaus wollte ist das die Alltäglichen Risiken (Vola, Unternehmerischesrisiko, usw.) bei einem (EINZIGEN) Aktiensparplan bei weitem überwiegen...

 

Ein Aktiensparplan mit zu wenig verschiedenen Aktien ist natürlich problematisch. Aber man kann Sparpläne ja auch nach einer Weile umstellen, so dass man

im Lauf der Zeit rund 20 verschiedene Aktien im Depot hat.

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Elke

Nur mal so ... ich gehe davon aus, dass du auch die Gefahren des Onlinebankings kennst und folglich auch die Aktien direkt am Schalter einer Bankfiliale orderst, oder ist dir das Risiko bekannt und du akzeptierst es?

 

In diesem Fall steht nur die Order für eine Aktie auf dem Spiel. Wenn diese verloren ginge, wäre das schade aber nicht schlimm. Und wenn dies tatsächlich mehrmals passieren würde, ja, dann würde ich künftig wahrscheinlich auch

die Aktie direkt am Schalter ordern oder es gleich ganz sein lassen. Für ein gesamtes Depot erwarte ich jedenfalls die größtmögliche Sicherheit (soweit machbar). Das Kursrisiko alleine reicht mir schon aus.

 

Wer auf das in Aktien angelegt Geld allerdings notfalls auch gut verzichten kann, wird auch andere Maßstäbe an das Verhältnis von Sicherzeit zu Ertrag anlegen.

 

Manchmal wundere ich mich aber schon, was für ein großes Vertrauen dem elektronischen Datenverkehr immer noch entgegengebracht wird. Meiner bisherigen (beruflichen) Erfahrung nach ist das nämlich nicht gerechtfertigt, wenn ich feststelle,

wieviel hier z. B. zwischen Privatunternehmen und Behörden alles schief läuft. Und der Nachweis ist natürlich nicht von den Behörden zu erbringen, sondern immer von privater Seite aus.

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chart
· bearbeitet von chart

Um eine Order aufgeben zu können solltest du Geld auf dem Konto haben, jogo meinte wohl auch eher das. Dein Geld auf dem Konto kann von dritten theoretisch auch entnommen werden. Somit steht eben nicht nur die Order auf dem Spiel, dein gesamtes Kapital was du auf igendwelchen Konten hast, steht immer und zu jeder Zeit auf dem Spiel, wenn du es schon so genau haben möchtest.

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Nudelesser

Manchmal wundere ich mich aber schon, was für ein großes Vertrauen dem elektronischen Datenverkehr immer noch entgegengebracht wird.

 

Die Welt ist halt schlecht, im Internet und außerhalb...

 

Habe jedenfalls in der realen Welt erstaunlich viele Fehler zu Ungunsten der Kunden entdeckt, seit ich nach einem dreisten Betrugsverssuch angefangen habe, das Wechselgeld nachzuzählen. Im Vergleich dazu halten sich Falschabrechnungen von Onlinebanken sehr in Grenzen.

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€-man

...... seit ich nach einem dreisten Betrugsverssuch angefangen habe, das Wechselgeld nachzuzählen. Im Vergleich dazu halten sich Falschabrechnungen von Onlinebanken sehr in Grenzen.

 

Wie hoch wäre der Schaden gewesen?

 

Gruß

€-man

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Nudelesser

Wie hoch wäre der Schaden gewesen?

 

Nicht so hoch, dass der deutsche Aktienmarkt hätte zittern müssen, aber genug, um sich zu ärgern (50€).

 

Betreibe das Geldnachzählen auch nicht aus Pfennigfuchserei, sondern eher als Sozialstudie, um über die Ehrlichkeit und die Rechenkünste im deutschen Einzelhandel im Bilde zu bleiben.

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