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deriva

BU: Derzeit Dialog --> Wechsel Provinzial - Württembergische, oder?

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deriva

Hallo Forum :)

 

Momentan überlege ich endlich "Nägel mit Köpfen" zu machen und meine SBU-Start bei der Dialog zu kündigen - natürlich nicht ohne vorher einen neuen BU-Vertrag unterschriftsreif zu haben.

 

Wieso möchte ich wechseln?

Ich habe diesen Vertrag seit 2008 und er wurde über einen Versicherungsmakler abgeschlossen. Die Dialog ist bei den wenigen Kontakten die ich bisher hatte sehr negativ rübergekommen. So besteht bspw. die Option die SBU-Start in eine SBU professional innnerhalb von 4 Jahren umzuwandeln - die Dialog meinte das würde für mich nicht gelten...

Zudem weiß ich auch nicht, ob da wirklich in Sachen Gesundheitsfragen, etc. alles rund gelaufen ist. Außerdem sind die Beiträge nachher in meinen Augen viel zu hoch.

Der Makler existiert mittlerweile auch nicht mehr.

Es sei noch gesagt, das meine Eltern damals nicht über den Makler direkt auf die Dialog gestoßen sind, sondern über die Verbraucherzentrale.

 

Dies nur als kurzes Vorwort, wieso ich über einen Wechsel nachdenke. Sollte jmd. gute Argumente dagegen haben, lasse ich mich natürlich gern überzeugen.

 

Hier meine Angaben gem. der Richtlinie:

 

 

Basisangaben:

 

  • Alter: 23, ledig, Renteneintritt mit 67 geplant (2058), 0 Kinder
  • Beruf: Derzeit Student, kurz vor dem Bachelor-Abschluss
  • Späterer Beruf: Soziologe / Verwaltungsangestellter/beamter
  • Verfügbare Summe: Da bin ich flexibel, momentan liegen mir Angebote bis 50 Euro vor, hatte aber auch schon 150 Euro pro Monat gesehen. Ich möchte ein gutes Produkt und nicht am falschen Ende sparen.
  • Risikotyp: Eher geringes Risiko
  • Erfahrung: Bisher, mit Ausnahme der derzeitigen BU (Abschluss mit 16/17 in der Ausbildung) und der UniProfiRente bei Union Investment, keine
  • Derzeitige Ansprüche aus GR oder bAV: zu vernachlässigen, da kaum vorhanden
  • Wenn noch was benötigt wird: Bitte melden! :)

Derzeit habe ich ein Angebot von der Provinzial und eins von der Württembergischen vorliegen, wobei die Renten bei jew. 1000 Euro p. M. liegen. Beide Angebote gehen bis 67.

Gesundheitsprüfungen laufen bei beiden Anbietern testhalber (Der Makler hatte damals diverse Gesundheitsanfragen gemacht und es kamen viele Ablehnungen - aber auch von "merkwürdigen" Anbietern... Im Nachhinein evtl. Taktik, wegen der Provisionen bei der Dialog?)

 

Bei der Provinzial handelt es sich um den Tarif "BU-Vorsorge PLUS" (41,89 Euro).

 

Bei der Württembergischen handelt es sich um den Tarif "BURVN1+", einmal als "normaler" Tarif (37,04 Euro) und als Einsteiger-Tarif (21,08 Euro).

 

 

Nun ist meine Frage an Euch, ob diese Tarife "gut" sind. Ja, ich weiß, das ist sehr individuell und ich habe mich hier bereits Tage vor meiner Registrierung eingelesen.

Ich würde mich dennoch über Tipps und Ratschläge freuen, wie ich nun vorgehen kann und wie ich, gegebenfalls, von der Dialog wegkomme.

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Falls noch Informationen benötigt werden, bin ich gern bereit diese nachzureichen - das was hier steht basiert auf dem was ich aus der Richtlinie heraus, für mich als wichtig angesehen habe.

 

Viele Grüße!

deriva

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polydeikes

Vergiss bitte ganz schnell Provinzial und Würtembergische ggü. der Dialog. Schreibe später am Abend oder morgen etwas genauer.

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deriva

Vergiss bitte ganz schnell Provinzial und Würtembergische ggü. der Dialog. Schreibe später am Abend oder morgen etwas genauer.

 

Danke für deine schnelle Reaktion. Ich bin auf deine Ausführungen gespannt!

 

Als Ergänzung sei noch gesagt:

Ich bin natürlich auch für andere Anbieter offen :)

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polydeikes

So, nochmal von vorn. Erstmal willkommen im Forum Deriva.

 

---

 

Allgemein zum Thema BU. Mit deiner BU kaufst du eine Reihe bedruckter Papierseiten, das so genannte Bedingungswerk. Darin steht, was du für Ansprüche hast. Vor allem steht dort aber auch, was der Versicherer dagegen tun kann, dass du eine Leistung bekommst.

 

Dieses Bedingungswerk hat einen Preis. Der Preis steht in Bezug zur Leistung, sprich zur Qualität dieses Bedingungswerks. Das heißt: 10-20 Euro monatlich können darüber entscheiden, ob du eine Leistung bekommst oder nicht.

 

---

 

Ich versuchs mal mit Fussball Metaphern:

 

Die BU der Würtembergischen ist in etwa Absteiger in der 3. Liga, wenn es nur 3 Ligen gäbe.

Die BU der Provinzial würde noch nicht einmal die Zulassung für die 3. Liga bekommen, wenn es nur 3 Ligen gäbe.

 

Du hast da zwei sehr schlechte Bedingungswerke zur Auswahl, Hände weg. Und da geht es nicht um Feintuning und das gewisse Extra, sondern um elementar fehlende Dinge.

 

Die Dialog hingegen spielt um die Qualifikation für die Championsleague mit, was das Bedingungswerk angeht, wenigstens aber um die UEFA Cup Plätze.

 

Die Dialog gegen einen Tarif der Provinzial oder der Würtembergischen zu tauschen, ist eine absolute Schnappsidee.

 

---

 

Die Verbraucherzentrale hat dir grundsätzlich einen sehr guten Tarif empfohlen. Respektive haben deine Eltern einen sehr guten Weg gewählt, sag höflich Danke. ;)

 

Nun heißt das natürlich nicht, dass man an der Dialog BU nicht optimieren könnte (Kosten / Problematik Einsteigertarif etc.). Aber bitte nicht mit Würtembergischer oder Provinzial, das ist der Tausch neuer BMW gegen 8 Jahre alter Daihatsu, natürlich ist der Daihatsu günstiger.

 

---

 

Nun stellen sich bei dir ein paar Schwierigkeiten und es fehlt an Angaben. Wie du schon richtig erkannt hast, BU ist sehr individuell.

 

So nennst du beispielsweise als eine mögliche berufliche Tätigkeit die Verbeamtung. Beamte brauchen eine DU (Dienstunfähigkeitsversicherung), im Prinzip einfach nur eine BU mit einer DU Klausel. Es gibt gute und sehr gute BU Tarife, die schlichtweg einfach keine DU haben. Aus meiner Sicht spielen nur 2 Tarife mit DU Klausel in der Spitzenklasse mit, deine Dialog hat keine. Was nützt dir also eine tolle BU, die dann aber keine DU Klausel hat?

 

Vielleicht wird es aber keine Verbeamtung, dann stellt sich die Frage der DU nicht. Aber weisst du das?

 

Nicht klar genannt hattest du, ob du männlich oder weiblich bist. Macht zwar beim Preis keinen Unterschied, bei den Bedingungswerken und deren Eignung hingegen schon.

 

Das genaue Studium wäre auch ein Anhaltspunkt, insbesondere in Bezug auf die "Versicherbarkeit" (sprich BU Rentenhöhe).

 

Wenn du allgemein was zur Lebensplanung dazu schreiben könntest, auch von Vorteil ...

 

Ebenfalls natürlich wichtig, wenn auch über das Forum kaum klärbar -der Gesundheitszustand. Insbesondere die üblichen Verdächtigen: Rücken, Kopf, Nerven, Allergien ...

 

---

 

Wäre gut, wenn du erst einmal die Angaben nachliefern könntest, dann kann man eher die Handlungsoptionen einschätzen.

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TaurusX

Super Beitrag mal wieder von dir Torsten, den ich sofort unterschreibe . :thumbsup:

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deriva
· bearbeitet von deriva

Vielen Dank für deine Antwort, polydeikes!

 

Das die Provinzial nicht gut darsteht kann ich noch irgendwo nachvollziehen - aber die Württembergische schneidet ja bspw. bei Finanztest immer gut ab.

Ich habe hier auch schon den langen Thread bzgl. der letzten Testergebnisse gelesen und weiß das man auch deren Ergebnisse nicht immer als "die" Wahrheit werten darf, nur verwundert es mich schon.

 

Ok, ich werde mich bedanken - aber das "komische" Gefühl würde trotzdem bleiben ;)

 

Ich finde es auch finanziell untragbar: So muss ich bspw. 2050 vierteljährlich 700,50 Euro bezahlen - sorry, aber das finde ich zuviel.

Wenn wenigstens die Rente dann entsprechend einer Dynamik auch steigen würde - aber nein, es steigt nur der Preis für mich.

 

Aber ich möchte natürlich auch gern deine weiteren Fragen beantworten:

 

Verbeamtung - naja das kann passieren, ich denke es ist aber unwahrscheinlich bzw. es ist nicht fest vorgesehen, wie bspw. bei Lehrern oder so.

Ich habe hier auch gelesen, dass BU`s mit DU-Klauseln sehr rar sind und dementsprechend der Preis hoch ist - davon würde ich momentan wohl eher Abstand nehmen.

 

Ich bin männlich und studiere Sozialwissenschaften / Soziologie.

 

Lebensplanung - hm schwierig. Ich plane nach meinem Bachelor-Studium ein Master-Studium aufzunehmen und könnte mir danach u.U. eine Promotion vorstellen. Ansonsten ist der Wunsch das es dann "irgendwann" mit Familie in einem eigenen Haus "endet" - aber das ist ersteinmal Wunschdenken bei den Befristungen und Umzügen die da noch kommen werden.

Aber es soll wie gesagt, schon solide und "klassisch" werden.

 

Gesundheitszustand ist soweit ok.

Hatte mehrere OP`s am Ohr (letzte im Jahr 2000) und muss da regelmäßig zur Kontrolle - kann irgendwann schlimmer werden, muss es aber nicht ;)

Ansonsten wurde ich schonmal von Zecken gebissen, sprich Borreliose, aber auch das wurde zumindest einmal behandelt.

Gewicht - hm ja zuviel, aber nicht extrem.

Bisher habe ich das Ohr immer freiwillig sehr ausführlich angegeben bzw. Rückfragen beim Arzt zugelassen, obwohl es streng genommen bei den meisten Gesundheitsfragebögen nicht direkt relevant war. Ich setze da aber lieber auf Ehrlichkeit, weil man dabei ja sehr schnell in 30 Jahren mal einen Strick raus drehen kann.

Die Borreliose hat bisher niemanden interessiert.

 

Ich hoffe das hilft :)

 

Wie würde denn aus deiner Sicht eine Optimierung bei der Dialog aussehen, sofern überhaupt noch möglich?

Einen Wechsel empfiehlst du nicht?

 

Danke!

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polydeikes

Immer mit der Ruhe Deriva. Meine Aussage hatte ja 2 Teile.

 

1) Die Bedingungen der beiden Alternativen sind nicht zu empfehlen

2) Man kann mit Sicherheit auch den bestehenden Vertrag optimieren

 

---

 

Zu den angesprochenen Testergebnissen mal ein einfaches Beispiel:

 

Du schließt ja eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Sinn dieser Absicherung ist eben genau die Absicherung des ausgeübten Berufs, so wie er fachlich, in Sachen Lebensstellung, in Bezug auf das Einkommen, die soziale Wertschätzung etc. ausgestaltet ist.

 

In den Bedingungen der Würtembergischen findest du nicht einmal grundlegende, harte Angaben dazu. Keine festen Grenzen für eine Einkommensreduzierung zum Beispiel. Sprich die Würtembergische scheitert allein schon an der versicherungsnehmerfreundlichen Berufsdefinition, die du ja absichern möchtest. Und nein, diesbezüglich kann es bei Prüfung des Bedingungswerks keine 2 Meinungen geben.

 

---

 

Verbeamtung - naja das kann passieren, ich denke es ist aber unwahrscheinlich bzw. es ist nicht fest vorgesehen, wie bspw. bei Lehrern oder so.

Ich habe hier auch gelesen, dass BU`s mit DU-Klauseln sehr rar sind und dementsprechend der Preis hoch ist - davon würde ich momentan wohl eher Abstand nehmen.

 

Will man zum aktuellen Zeitpunkt die Möglichkeit dennoch offen halten, kämen aus meiner Sicht nur Condor und Bayerische in Betracht. Lehrer sind auch wieder so ein Spezialfall ...

 

---

 

Ich finde es auch finanziell untragbar: So muss ich bspw. 2050 vierteljährlich 700,50 Euro bezahlen - sorry, aber das finde ich zuviel.

Wenn wenigstens die Rente dann entsprechend einer Dynamik auch steigen würde - aber nein, es steigt nur der Preis für mich.

 

Das liegt an der technischen Kalkulation des Tarifs. Dafür sind die Beiträge anfänglich niedriger in dieser Kalkulationsvariante.

 

Du hast das gleiche Problem in mäßigerer Ausprägung aber auch bei allen anderen Einsteiger- / Starter BUs. Rabatt zu Beginn -> draufzahlen für die restliche Vertragsdauer. Wenn es irgendwie finanziell geht, sollte man in 99 % der Fälle lieber direkt den richtigen Tarif wählen, statt einer anfänglichen rabattierten Einsteigerlösung.

 

---

 

Ich bin männlich und studiere Sozialwissenschaften / Soziologie.

 

Geisteswissenschaftliche Studiengänge werden regelmäßig schlechter eingestuft. Liegt einfach an den teils recht überschaubaren Karriereaussichten des durchschnittlichen Absolventen eines geisteswissenschaftlichen Studiengangs. Ebenso limitieren manche Anbieter die BU Rente für geistesw. Studiengänge. Während der BWLer bspw. 1500 Euro BU Rente während des Studiums absichern kann, kann der Sozialwissenschaftler teilweise nur maximal 1.000 Euro BU Rente absichern.

 

Eine Frau muss wenigstens evtl. Kindererziehungszeiten berücksichtigen. Scheidet sie dafür aus dem Berufsleben aus und das länger als 3 Jahre, hätte sie bei den genannten 2 Angeboten den "Zapfen". Dann hat sich jegliche Definition des ursprünglich abgesicherten Berufs erledigt.

 

---

 

Gesundheit: Die Borreliose ist ein Problem. Bevor du irgendwas in Sachen neuer Antrag unternimmst, fordere die Akten vom behandelnden Hausarzt an.

 

---

 

Wie würde denn aus deiner Sicht eine Optimierung bei der Dialog aussehen, sofern überhaupt noch möglich? Einen Wechsel ("egal wohin" empfiehlst du nicht?)

 

Ich empfehle explizit einen Wechsel aus der Einsteigervariante in eine bedarfsgerechte, vollwertige SBU. Ich empfehle auch tendentiell einen Wechsel weg von der Dialog.

 

ABER

 

Definitiv nicht zu Würtembergischer oder Provinzial, das ist besagter neuer BMW gegen 8 Jahre alter Daihatsu.

 

Eine konkrete Empfehlung kann man nicht mal eben so per Forum geben. Dafür ist BU schlichtweg zu individuell. Problematischer ist bei dir auch die Frage nach dem Zeitpunkt für einen Wechsel und das Thema Borreliose ist nicht ganz ohne, je nach Behandlungshistorie.

 

Natürlich wird gern die eierlegende Wollmilchsau gesucht. Die Condor, Tochter des Volksbankenversicherers R+V, wirbt mit "passt in allen Lebenslagen". Das ist natürlich völlig überzogen. Aber mMn ist die Condor passend in relativ vielen Lebenslagen. Gerade wenn man Schüler, Studenten etc. versichern will, wo noch viele "???" offen sind, ist die Condor immer einen Blick wert.

 

Aber beim besten Willen, wir können im Forum nur grob und nur tendentiell schätzen. Ob nun bspw. die Condor genau für deine Situation passt, kann man hier beim besten Willen nicht solide beurteilen.

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deriva

Ich denke, dass eine "normale" SBU möglich sein sollte, sofern sich die Beiträge in einem gewissen Rahmen bewegen (wie gesagt, man wollte mir auch schon 150 Euro im Monat abknöpfen - und nein, das war kein unbekannter Versicherer).

 

Also die Rente von 1000 Euro sehe ich für mich erst einmal als ausreichend an.

Letztlich würde ich die dann bei entsprechendem Verdienst hochstufen.

 

Wie kann die Borreliose zum Problem werden, wenn sie nicht explizit abgefragt wird?

Beide Gesellschaften wollten das auch auf Nachfrage hin nicht aufnehmen.... (Zitat: "Machen Sie sich nicht kränker als Sie sind"....)

Ansonsten haben beide aber die Erlaubnis bei den Ärzten nachzufragen. Leider aber nicht beim Hautarzt, der damals behandelt hat - der Hausarzt hatte nur "Juckreiz" diagnostiziert....

 

Ok, ich habe verstanden das die Württembergische und die Provinzial nicht optimal sind :)

 

Ich weiß, dass hier aus der Ferne nur eine Tendenz abgegeben werden kann - das ist ja auch völlig ok und hilft ja bereits sehr thumbsup.gif

 

Was würdest du von folgender Vorgehensweise halten?

Ich suche mir in der nächsten Woche einen Vermittler der Dialog hier an meinem Studienort und frage einfach mal bzgl. möglicher Optimierungsoptionen.

Parallel würde ich bei der Condor anrufen und dort ebenfalls nach einem Vermittler vor Ort fragen und dann mit diesem einen Termin abstimmen.

Ich würde dann hier weiterhin Infos geben bzgl. des aktuellen Standes.

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Gerald1502

Hallo deriva und willkommen im Forum.

 

Bisher kann ich keine Angaben finden, wieviel Du aktuell pro Moant an Beitrag Deiner Dialog-Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlst und wie hoch die Differenz zu Deinen Vergleichsangeboten ist. Bedenke, dass die hier gemachten Hilfestellungen allesamt kostenlos sind und in der Freizeit getätigt werden und eine komplette Beratung nicht ersetzen. Sich aber auf mögliche Testergebnisse zu verlassen, die "sehr gut" anzeigen, muss immer hinterfragt werden mit, was und wie denn überhaupt getestet wurde. Das Thema dazu hast Du ja bereits gelesen. Ansonsten im Forum intensiv einlesen. Hier findest Du auch einige Informationen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfahigkeitsversicherung-dienstunfahigkeitsversicherung/

 

Deine Berufsunfähigkeitsversicherung hat so wie Du es nebenbei angibst ein Dynamik. Diese kann man widerrufen. Aber nicht zu oft, denn dann wird diese aus dem Vertrag gelöscht und eine jährliche Anpassung findet nicht mehr statt. Das nur die Beiträge steigen, aber nicht die Leistung, kann nicht sein. Bitte prüfe das ggf. mit Deinem Berater vor Ort. Eigentlich bekommst Du doch eine jährliche Anpassungsmitteilung, wo Preis und Leistung aufgelistet ist.

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deriva
· bearbeitet von deriva

Hallo deriva und willkommen im Forum.

 

Bisher kann ich keine Angaben finden, wieviel Du aktuell pro Moant an Beitrag Deiner Dialog-Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlst und wie hoch die Differenz zu Deinen Vergleichsangeboten ist. Bedenke, dass die hier gemachten Hilfestellungen allesamt kostenlos sind und in der Freizeit getätigt werden und eine komplette Beratung nicht ersetzen. Sich aber auf mögliche Testergebnisse zu verlassen, die "sehr gut" anzeigen, muss immer hinterfragt werden mit, was und wie denn überhaupt getestet wurde. Das Thema dazu hast Du ja bereits gelesen. Ansonsten im Forum intensiv einlesen. Hier findest Du auch einige Informationen. http://www.wertpapie...tsversicherung/

 

Deine Berufsunfähigkeitsversicherung hat so wie Du es nebenbei angibst ein Dynamik. Diese kann man widerrufen. Aber nicht zu oft, denn dann wird diese aus dem Vertrag gelöscht und eine jährliche Anpassung findet nicht mehr statt. Das nur die Beiträge steigen, aber nicht die Leistung, kann nicht sein. Bitte prüfe das ggf. mit Deinem Berater vor Ort. Eigentlich bekommst Du doch eine jährliche Anpassungsmitteilung, wo Preis und Leistung aufgelistet ist.

 

Hallo Gerald1502 :)

 

Der von dir verlinkte Beitrag ist mir wohl durchgegangen - es gibt hier aber wirklich auch so viele gute Informationen cool.gif

Den werde ich auf jeden Fall durcharbeiten.

 

 

Ich zahle nicht pro Monat, sondern bislang vierteljährlich um die 60 Euro.

Eine Dynamik (so wie man sie kennt, also Beitrag steigt und Rente auch) habe ich nicht - ich zahle nur immer mehr, aber die Jahresrente (12.000 Euro) bleibt gleich.

Das wurmt mich halt auch so...

Eine entsprechende Mitteilung habe ich nie erhalten.

 

Die Differenz ist daher zu allen Anbietern vergleichsweise hoch - selbst 40 Euro im Monat wäre da dann ja schon zuviel.

Aber ich weiß das es so günstig wie bei der Dialog eigentlich nirgendwo geht und von daher ist es für mich ok einen angemessenen monatlichen Beitrag zu zahlen.

 

Es sei ja auch noch angemerkt, dass die Dialog-BU derzeit nur bis 65 geht....

 

Ich weiß, dass das Forum hier eine Beratung sicher nicht ersetzen kann, allerdings bringen mich die Inputs hier bislang wirklich weiter.

Ich habe halt stets ein ungutes Gefühl bei diesen Maklern und Vertretern - "mein" Makler verschwand sehr schnell von der Bildfläche und wenn ich mich an den Umgang mit den Gesundheitsfragen bei der Württembergischen erinnere (daher kam das Zitat wg. den Fragen).

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polydeikes

Was würdest du von folgender Vorgehensweise halten?

Ich suche mir in der nächsten Woche einen Vermittler der Dialog hier an meinem Studienort und frage einfach mal bzgl. möglicher Optimierungsoptionen.

Parallel würde ich bei der Condor anrufen und dort ebenfalls nach einem Vermittler vor Ort fragen und dann mit diesem einen Termin abstimmen.

Ich würde dann hier weiterhin Infos geben bzgl. des aktuellen Standes.

 

Ob man in der heutigen Zeit nun einen Vermittler vor Ort benötigt, oder sich einen Spezialisten für Telefon- und Onlineberatung sucht, das kannst du am Ende nur selbst entscheiden. Zumindest basierend auf Basis deiner Schilderungen, würde ich die Qualifikation der bisher aufgesuchten Kollegen mal ganz vorsichtig in Zweifel ziehen, dazu gleich mehr.

 

Die Dialog ist reiner Maklerversicherer. Das heißt, jeder Makler mit Anbindung kann Geschäft an die Dialog vermitteln. Die Optionen einer Umstellung auf den Volltarif / ein Angebot dafür, forder dir einfach direkt von der Dialog an ... kann der Makler auch nicht anders anstellen.

 

Die Condor ist ebenfalls Maklerversicherer, eben der Maklerversicherer der R+V Gruppe. Auch hier kann jeder Makler mit Anbindung Geschäft vermitteln.

 

Vielleicht hast du das Problem zwischen den Zeilen erkannt. Beide Versicherer können einen Vermittler benennen, der eine Anbindung hat. Ob der Vermittler nun aber vorrangig x, y oder BU vermittelt, geht daraus nicht hervor.

 

---

 

Also die Rente von 1000 Euro sehe ich für mich erst einmal als ausreichend an.

Letztlich würde ich die dann bei entsprechendem Verdienst hochstufen.

 

Dafür muss der gewählte Versicherer erst einmal eine entsprechende Nachversicherungsgarantie anbieten.

 

---

 

Wie kann die Borreliose zum Problem werden, wenn sie nicht explizit abgefragt wird?

Beide Gesellschaften wollten das auch auf Nachfrage hin nicht aufnehmen.... (Zitat: "Machen Sie sich nicht kränker als Sie sind"....)

 

Wollten beide Gesellschaften, oder wollten die beiden (Ausschließlichkeits)Vermittler der beiden Gesellschaften das nicht aufnehmen? Das ist ein riesiger Unterschied. Ein "Machen Sie sich nicht kränker als Sie sind" spricht eher für Problematik #2.

 

In keinem BU Antrag wird explizit nach Boreliose gefragt. Explizit werden nur schwere Erkrankungen wie bspw. Krebs oder HIV abgefragt.

 

ABER

 

Es wird immer nach Beschwerden diverser Kategorien gefragt und es wird immer nach laufenden Behandlungen und nach Ärztlicher Behandlung in den letzten 5 Jahren gefragt. Die Borreliose ist in jedem BU Antrag zu 100 % angabepflichtig.

 

Da du von der Borreliose weisst, diese also vorsätzlich verschweigst , stehst allein du für die rechtlichen Konsequenzen gerade. (dem Vermittler kann das reichlich egal sein, wenn er nicht dokumentiert, "geben Sie xyz nicht an") Der Versicherer ist bei Kausalität im Leistungsfall voraussichtlich von der Leistung frei!

 

(Unbehandelte) Borreliose im Stadium 2/3 ist schon ein Grund für eine BU und kann tödlich enden. Das ist keine Erkältung!

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Gerald1502

Ich zahle nicht pro Monat, sondern bislang vierteljährlich um die 60 Euro.

Eine Dynamik (so wie man sie kennt, also Beitrag steigt und Rente auch) habe ich nicht - ich zahle nur immer mehr, aber die Jahresrente (12.000 Euro) bleibt gleich.

Das wurmt mich halt auch so...Eine entsprechende Mitteilung habe ich nie erhalten.

Habe hier ein Prospekt zu Deiner SBU-Start gefunden. Demnach resultiert Dein günstiger Beitrag darauf, da der Vertrag einjährig kalkuliert ist und sich am altersabhängigen Berufsunfähigkeitsrisiko des Versicherten orientiert.

 

Dialog-Prospekt SBU-Start und SBU-Professional.pdf

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Das liegt an der technischen Kalkulation des Tarifs. Dafür sind die Beiträge anfänglich niedriger in dieser Kalkulationsvariante.

 

Siehe oben ...

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Gerald1502

Das liegt an der technischen Kalkulation des Tarifs. Dafür sind die Beiträge anfänglich niedriger in dieser Kalkulationsvariante.

Siehe oben ...

Hab es gefunden. :thumbsup:

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deriva

Dafür muss der gewählte Versicherer erst einmal eine entsprechende Nachversicherungsgarantie anbieten.

 

Ist bei beiden vorhanden.

Wurde mir in beiden Beratungen als "mittlerweile (überall) Standard" mitgeteilt.

 

Das Borreliose-Problem habe ich erkannt. Naja letztlich werden es ja die beiden genannten Versicherungen nicht.

Beim nächsten Mal werde ich dann darauf pochen das es reinkommt und wenn es nur als zusätzliche Anmerkung ist, weil der "Fritze" da kein passendes Feld für findet.

 

Du sprichst auch von Telefonvermittlern - wie findet man die?

 

@Gerald1502:

Die Aussage habe ich jetzt nicht ganz verstanden unsure.gif

Als Laie würde ich sagen, dass es schlicht Lockangebote sind und da die Unternehmen nicht die Caritas sind, zahlt man eh das Gleiche oder ggf. mehr.

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Peter Wolnitza

Hallo,

 

in aller Eile (muss noch laufen gehen, schwer bei dem Regen-Wetter heute):

 

1. Die BU-Bedingungen der Dialog aus 2008 sind nun nicht gerade ein "Knaller" - die haben erst in 2010/2011 deutlich nachgebessert. (jetzt aus dem Gedächtnis, ohne das Jahr exakt benennen zu können)

 

2. Die Starter BU war eine technisch einjährig kalkulierte Variante (Beitrag beginnt sehr günstig, erhöht sich dann von Jahr zu Jahr)

- Daher würde ich auch mal behaupten, dass nicht Provision für den Makler das Entscheidungskriterium war - da gibt es eine laufende, niedrige Courtage

- Optional konnte eingeschlossen werden, zum Zeitpunkt X (maximal glaube ich, innerhalb der ersten 10 Jahre) in die "normale kalkulierte " BU zu wechseln, zum dann gültigen Eintrittsalter, ohne erneute Gesundheitsprüfung

(evtl. wurde seitens Dialog aber diese Option ausgeschlossen wg. gesundheitlicher Probleme? - oder es wurde schlichtweg vergessen zu beantragen würde evtl. die telefonische Aussage der Dialog erklären, hier müsste man mal Antrag + AVB mal abgleichen)

 

3. Was mich ein wenig stutzig macht: Ablehnungen bei anderen Gesellschaften vs. glatte Annahme bei Dialog.. irgendwie sehr unwahrscheinlich, da sollte genau gecheckt werden, was an Gesundheitsangaben gelaufen ist - evtl. war das Teil ja auch nur als

Notlösung gedacht, bis irgendwelche anderen Fristen vorbei waren.

 

4. Daher wäre aus meiner Sicht als aller erstes, bevor irgendwelche Pläne zum umstrukturieren geschmiedet werden, die Versicherbarkeit im Rahmen einiger Risiko-Voranfragen zu klären!

 

Jetzt hats aufgehört zu regnen..bin dann mal wech...rolleyes.gif

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polydeikes

Dafür muss der gewählte Versicherer erst einmal eine entsprechende Nachversicherungsgarantie anbieten.

 

Ist bei beiden vorhanden.

Wurde mir in beiden Beratungen als "mittlerweile (überall) Standard" mitgeteilt.

 

 

"Vorhanden" sagt wenig über die Ausgestaltung. Da sind durchaus die entsprechenden Regelungen jeweils gem. der Bedingungen zu beachten.

 

Das Borreliose-Problem habe ich erkannt. Naja letztlich werden es ja die beiden genannten Versicherungen nicht.

Beim nächsten Mal werde ich dann darauf pochen das es reinkommt und wenn es nur als zusätzliche Anmerkung ist, weil der "Fritze" da kein passendes Feld für findet.

 

Die Antragsfragen füllst du aus, nicht der "Fritze". Insofern unterliegt das "Bearbeiten" und das dafür "Geradestehen" dir selbst.

 

Du sprichst auch von Telefonvermittlern - wie findet man die?

 

Telefonvermittler in dem Sinne habe ich nicht gemeint. Man kann nur heute sehr wohl im Rahmen der technischen Möglichkeiten mit Onlinepräsentationen / Telefon beraten.

 

Wo man die findet ... nun jeder Makler kann das anbieten, entsprechend regelmäßig der Homepage des Maklers zu entnehmen ... zum Beispiel. Hier hast du ua. einen ...

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deriva

Die Antragsfragen füllst du aus, nicht der "Fritze". Insofern unterliegt das "Bearbeiten" und das dafür "Geradestehen" dir selbst.

Das ist ja grds. richtig, allerdings hat man es als Kunde schwer, wenn der Berater kein passendes Feld findet wo er das eintragen kann/will.

 

 

Ich meinte jetzt auch nicht solche "Telefon-Vermittler", sondern eigentlich nur den Weg es telefonisch bzw. online durchführen zu können (also die Beratung, etc.).

Ich werde mich mal an den angegebenen Makler wenden - er kennt ja schon das Problem wink.gif

 

 

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