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billy_262

BU kombiniert mit Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

billy_262
· bearbeitet von billy_262

Hallo zusammen,

 

ich bin neu im Forum, hab mich aber schon ein bisschen durchgelesen und hoffe auf eure Hilfe.

 

Meine Freundin hat einige Produkte über eine DVAG abgeschlossen. Überzeugt bin ich von keinem davon. Insbesondere geht es mir um den Vermögensaufbau und Sicherheitsplan der „Aachenund Münchener“. Eine BU Versicherung kombiniert mit Vermögensaufbau, Pflegefallabsicherung und Hinterbliebenenrente. Ich weiß, dass es besser ist, dies allesgetrennt abzuschließen und habe deshalb einen Termin mit ihr und der DVAG „Beraterin“ausgemacht (über die Qualität dieser Leute muss jetzt keine Diskussiongestartet werden:-)).

 

Ich würde gerne wissen: Welche stichhaltigen Punkte kann ich vor der „Beraterin“ angeben, warum dieses Kombi Paket schlechter als Einzelabsicherungen sind. Da sie eine Freundin der Familie vonmeiner Verlobten ist, ist meine Skepsis größer als die meiner Freundin.

 

 

Ein Beispiel noch aus dem Vertrag: Monatlicher BU Beitrag derzeit 36€, ab 2018 doppelt so hoher Beitrag um eine monatliche Auszahlung von 1100!!€ bei BU zu bekommen…

 

 

 

Vielen Dank im Voraus für die Antworten

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polydeikes

Das BU und Sparprodukt grundsätzlich zu trennen sind, ist nicht anderes als eine Hausfrauenweisheit. Es kann sogar durchaus sehr sinnvoll sein beides zu kombinieren. So lange es in Schicht 3 (also nicht als Rürup oder Riester Kombi) passiert, kann die Kombination durchaus sehr interessant sein.

 

Der größte Fallstrick ist das "ich kann mir den Sparbeitrag nicht mehr leisten". Nun sollte man Wissen, dass selbst im H4 Fall Altersvorsorgeverträge bis 42 Euro mtl. ohne Probleme weiter bedient werden. Also im Umkehrschluss sollte der Sparanteil nicht wesentlich über 42 Euro p.M. liegen, will man den H4 Fall berücksichtigen.

 

---

 

Was natürlich problematisch ist, ist die Kombination von zig Risiken innerhalb eines Vertrags. Ganz einfach, weil du letzten Endes für jedes dieser Risiken einen Beitrag zahlst, obwohl diese Risiken in keinster Art und Weise sinnvoll abgesichert sind.

 

So wie ich den Vermögensaufbau und Sicherheitsplan der AM kenne, irrst du vermutlich. Deinen Schilderungen nach hast du die Variante "Young". Hier solltest du noch einmal genau prüfen, welche Leistungen bis wann und welche Leistungen ab wann erbracht werden. Und dazu noch, welche Leistungen lediglich als "unverbindlicher Kundenbonus" (findet sich so in den Bedingungen) gewährt werden können.

 

Die Beitragssteigerung ist praktisch das lange Kostenende für die anfängliche Rabattierung. Nach hinten raus rechnet es sich für den Versicherer, nicht aber für den Versicherungsnehmer.

 

Das Konstrukt ist marketingtechnisch ein toller Wurf. Absicherungstechnisch taugt es nichts. Zum Einen sind die Bedingungen der AM BU nun wirklich nicht annähernd so gut, wie Stiftungwarentest zu glauben scheint. Zum anderen ist die sinnvolle Anpassung solcher Verträge an die Lebenssituation über die Jahre fast völlig unmöglich.

 

Das du (bzw. deine Freundin) nebenbei noch Beiträge für Todesfallabsicherung und minimale Pflegeleistung (ich schätze mal so 20-30 Euro mtl. ?) zahlst, ist völlig hirnrissig. Die Todesfallleistung reicht nicht einmal für die "Parkplatzgebühr" auf dem Friedhof.

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