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100

Wenn man sein Geld als Privater an der Börse verdient,

was für Möglichkeiten hat man, das offiziell zu einem selbstständigen Beruf zu machen,

damit man auf Nachfragen und Formularen nicht `arbeitslos` angeben muss?

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Ramstein

Gibst du halt bei Beruf an:

  • parasitäre Finanzmarktgeschäfte
  • Börsenhai
  • Spekulant
  • Investor

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Mato
· bearbeitet von Mato

Oder Du bindest Dir ein Tuch um den Hals und ziehst darüber ein fast vollständig zugeknöpftes Hemd. Im Sommer tut es alternativ auch ein Schal über dem Mantel.

Dann darfst Du in diesen Formularen auch "Privatier" angeben. SCNR :)

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Nudelesser
damit man auf Nachfragen und Formularen nicht `arbeitslos` angeben muss?

 

Ein ebenfalls Betroffener, der 2001 aus lauter Langeweile die Commerzbank kaufen wollte, hatte sich damals für „Frührentner mit abgeschlossener Vermögensbildung“ entschieden.

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Tooni

Wer hindert Dich daran, "Privatier" anzugeben?

 

Ich denke, die Angabe eines Berufes liegt ohnehin immer etwas im Deinem Ermessen. Was gibt man denn an?

 

Den erlernten Beruf? Oder den momentan ausgeübten? Was ist, wenn man mehrere hat? Schreibe ich dann:

Diplom-Philosoph, Taxifahrer, Zeitungsausträger und Hausmann? Oder suche ich mir einen aus?

 

Irgendwie ist es immer teilweise richtig und auch wieder falsch. Nebenbei: In Deinem Beispiel wäre "arbeitslos" genau so falsch!

Denn zumindest offiziell bist Du nur dann arbeitslos, wenn Du keine Arbeit hast UND welche suchst.

 

Ich finde "Privatier" klingt zwar altmodisch und angeberisch, trifft aber die Sachlage am besten.

Alternativ kannst Du natürlich auch den Zusatz "a.D." an deinen ehemaligen Beruf anhängen. Das ist (je nach Beruf) mindestens genau so affig.

Staatssekretär a.D. geht ja noch ganz gut, aber Hilfskellner a.D. klingt nicht wirklich gut.

 

Ich würde beim "Privatier" bleiben. Übrigens habe ich schon einige Internet-Formulare gesehen, in denen die Auswahl "Privatier" explizit als Berufsbezeichnung zur Wahl stand.

 

Gruß, Tooni

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thertzberg

Das Feld "Beruf" dient zumindest bei der Steuererklärung nur dazu, dass der Finanzbeamte einfacher erkennen kann, ob es sich bei den Büchern für den Handwerker oder dem Werkzeug für den Lehrer um Berufsausgaben handelt oder eben nicht. Richtig oder falsch gibt es da also nicht.

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Kolle

Wer hindert Dich daran, "Privatier" anzugeben?

 

Ich denke, die Angabe eines Berufes liegt ohnehin immer etwas im Deinem Ermessen. Was gibt man denn an?

 

Den erlernten Beruf? Oder den momentan ausgeübten? Was ist, wenn man mehrere hat? Schreibe ich dann:

Diplom-Philosoph, Taxifahrer, Zeitungsausträger und Hausmann? Oder suche ich mir einen aus?

 

Irgendwie ist es immer teilweise richtig und auch wieder falsch. Nebenbei: In Deinem Beispiel wäre "arbeitslos" genau so falsch!

Denn zumindest offiziell bist Du nur dann arbeitslos, wenn Du keine Arbeit hast UND welche suchst.

 

Ich finde "Privatier" klingt zwar altmodisch und angeberisch, trifft aber die Sachlage am besten.

Alternativ kannst Du natürlich auch den Zusatz "a.D." an deinen ehemaligen Beruf anhängen. Das ist (je nach Beruf) mindestens genau so affig.

Staatssekretär a.D. geht ja noch ganz gut, aber Hilfskellner a.D. klingt nicht wirklich gut.

 

Ich würde beim "Privatier" bleiben. Übrigens habe ich schon einige Internet-Formulare gesehen, in denen die Auswahl "Privatier" explizit als Berufsbezeichnung zur Wahl stand.

 

Gut und umfassend geschrieben !

 

Ein Bekannter hatte mal Rentner. a.D. angegeben, nachdem er als EU-Rentner wieder arbeitete.

Privatier a.D. regt auch die Phantasie des Finanzamtsachbearbeiters an.

 

Kolle

Volkshochschüler, Solarstromproduzent, Internetposter, Moderator, Rentner, Dipl.-Ing. a.D., Dipl.-Informatiker a.D., Ex-Fernsehtechniker

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Tooni

Kolle

Volkshochschüler, Solarstromproduzent, Internetposter, Moderator, Rentner, Dipl.-Ing. a.D., Dipl.-Informatiker a.D., Ex-Fernsehtechniker

Genau so (!) hatte ich mir das vorgestellt. Die Realität übertrifft eben doch wie so oft meine Phantasie! :thumbsup:

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RichyRich

Freischaffender Kapitalanleger mit gewissen steueraffinen Kapriolen

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100

Ich hatte übrigens nicht gemeint, wie man eine faktische Arbeitslosigkeit schönreden kann,

sondern wollte dem Unterforum entsprechend fragen, welche Möglichkeiten man hat bspw. eine Gesellschaft zu gründen ohne sich steuerlich Nachteile einzuheimsen.

Der Zweck der Gesellschaft wäre Kapitalverwaltung (aber eigenes Kapital, nicht fremdes, da jenes vermutlich strengste Auflagen voraussetzt).

Bspw. hatte ich an eine GmbH gedacht, aber da müsste man glaube ich jedes Mal zusätzliche Steuern zahlen, wenn man seinen Gewinn entnehmen will, daher die Frage nach anderen Lösungen.

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Sapine
Eine Berufsbezeichnung kann führen, wer einen Beruf a) ausübt (auch beurlaubt, arbeitsunfähig, suspendiert) oder B) erlernt hat und dauerhaft nicht mehr ausübt.
Wiki

Du könntest also ohne jede Probleme Deine alte Berufsbezeichnung weiter führen.

 

Wenn man dieser Quelle trauen kann, könntest Du es mit Finanzoptimierer probieren oder wie ware es mit Organisationsberater?

 

Welchen Vorteil versprichst Du Dir daraus, eine Gesellschaft zur Kapitalverwaltung zu gründen? Oder anders herum, warum willst Du daraus einen "offiziellen" Beruf machen, was auch immer das ist.

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bondholder

welche Möglichkeiten man hat bspw. eine Gesellschaft zu gründen ohne sich steuerlich Nachteile einzuheimsen.

 

Was versprichst du dir davon?

Die aktuell in Deutschland geltende Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge (in Kombination mit der freiwilligen Veranlagung zur Einkommensteuer) ist ein großes steuerliches Geschenk. Wer nicht bereit ist, sich an der Finanzierung dieses Gemeinwesens durch Steuerzahlung zu beteiligen, kann z.B. nach Thailand migrieren.

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Prospektständer

Alternative Berufsbezeichnungen: Arbitrageur, Tier-Halter, Money Laundrer, Söldner...

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