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Ottohausen

40.000 Euro zur Verfügung für ETF-Käufe

Empfohlene Beiträge

Ottohausen
· bearbeitet von Ottohausen

Über meine Person

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Noch nie Aktien oder sonstiges selbst gekauft. Aber viel gelesen und bin mit den meisten "Fachbegriffen" vertraut.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

2007 habe ich über die WWK eine fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen. Monatlich werden 100 Euro eingezahlt.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Habe größeres Interesse, mich mit der Materie weiterhin auseinanderzusetzen. Mehrere Stunden pro Woche sind angepeilt.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Hauptziel ist bei der Anlage, dass ich solide Rendite erziele, mir aber auch bewusst ist, dass es längere Durststrecken geben kann. Im Idealfall möchte ich mir in guten Zeiten einige Auszahlungen gönnen. Der Großteil soll aber mindestens 10-20 Jahre angelegt sein.

 

Optionale Angaben:

1.Alter: 27 Jahre

2. Berufliche Situation: Student, aber mit Unterstützung der Eltern in einer guten finanziellen Situation.

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passive Fonds gewünscht.

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont Großteil soll mindestens 10 Jahre liegen.

 

2. Zweck der Anlage Das eingesetzte Geld habe ich geerbt und möchte es nun bestmöglich verwerten. Da ich das Geld nicht sofort brauche, möchte ich ein mittel-/ langfristiges Depot aufbauen.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Geplant ist bisher eine Einmalanlage.

 

4. Anlagekapital:

Das Kapital sind 40.000 Euro.

 

 

 

Bezugnehmend auf die Idee mit dem 30-30-30-10-System möchte ich folgende ETF kaufen:

12.000 Euro - Europa: LU0392496344 - COMSTAGE MSCI EUROPE SMALL CAP TRN UCITS ETF

12.000 Euro - Nordamerika: LU0392494992 - COMSTAGE MSCI NORTH AMERICA TRN UCITS ETF

12.000 Euro - Emerging Market: LU0635178014 - COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF

04.000 Euro - Pazifik: LU0392495023 - COMSTAGE MSCI PACIFIC TRN UCITS ETF

Gerne würde ich eure Meinung dazu hören. Falls ich entschiedenen Informationen vergessen habe, werde ich sie gerne nachreichen! cool.gif

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mike.knight
· bearbeitet von mike.knight

Hallo,

 

zum einen: ich habe ebenfalls 30-30-30-10 mit Comstage ETFs gewählt.

Aber, warum hast du für Europa nur den Small Caps? Da würde ich eher auf den STOXX 600 (ETF060)setzen.

 

Hast du neben den 40k € noch weitere Polster für kurzfristige Ausgaben?

 

Falls du die kompletten 40k€ € tatsächlich investieren willst, würde ich es aber auf einen gewissen Zeitraum aufteilen.

Bsp.: alle 6 Monate 10k€.

 

PS: Du kannst dir überlegen statt einem Comstage, einen ausschüttenden ETF zu wählen (Bsp. iShares STOXX 600), damit könntest du den Sparer-Pauschbetrag ausnutzen.

 

VG

MK

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Ottohausen

Hallo Mike und danke für die Antwort.

 

Ich dachte den Small Caps deswegen, weil er vielleicht etwas mehr Rendite verspricht, oder ist das unlogisch gedacht? Also Small Caps etwas renditeorientierter als der große Stoxx 600?

 

Ja habe neben den 40k noch etwa 5k auf dem Tagesgeldkonto und vom Erbe kommen nochmal 10k dazu.

 

Ok, das mit dem Sparplan könnte ich mir überlegen. Ich kann ja dann einfach einen Sparplan über 10 Monate machen und jeweils 4k einzahlen, sinnvoll?

 

Das mit dem ausschüttenden macht Sinn, werde ich mir überlegen.

 

Danke

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mike.knight
· bearbeitet von mike.knight
Ich dachte den Small Caps deswegen, weil er vielleicht etwas mehr Rendite verspricht, oder ist das unlogisch gedacht? Also Small Caps etwas renditeorientierter als der große Stoxx 600?

Ja, Renditechance ist damit tendenziell höher, siehe hierzu auch der Vergleich des STOXX600 und Small Caps Europe:

http://www.fondsweb....0392496344-R120

 

Für mich ist aber der EM Teil bereits der "Rendite" / "Höheres Risiko" Teil des Depots.

Aber, dass muss jeder selbst wissen. Vielleicht auch einfach beide anteilig ;-)

 

Ja habe neben den 40k noch etwa 5k auf dem Tagesgeldkonto und vom Erbe kommen nochmal 10k dazu.

Ok, dann sollte es ja passen mit den 40K.

 

Ok, das mit dem Sparplan könnte ich mir überlegen. Ich kann ja dann einfach einen Sparplan über 10 Monate machen und jeweils 4k einzahlen, sinnvoll?

Damit streckst du die Einzahlung "nur" über 10 Monate. Das kann im nachhinein eine gute oder eben auch eine schlechte Entscheidung gewesen sein. Ich persönlich strecke meine Initialeinzahlung über 2 Jahre und werde alle 6 Monate eine Einzahlung (kombiniert mit Rebalancing) tätigen. Ich habe keinen "automatischen" Sparplan erstellt.

 

 

 

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mzl

Erst einmal Glückwunsch zum Erbe (auch wenn es wahrscheinlich einen traurigen Anlass gibt) und zu Deiner Entscheidung, Dich analytischer mit der Geldanlage auseinanderzusetzen.

 

Einen Teil der Einsteigerfragen hast Du ja nicht beantwortet, oder? ;) Deswegen die Nachfrage: Hast Du gar keine größeren Kaufziele in den kommenden 5 - 10 Jahren? Bist Du wirklich so abgebrüht, dass Du alles in ETFs für die nächsten Jahrzehnte schieben willst? Wie groß ist Dein "Spieltrieb"? Bekommst Du beim Stichwort "Immobilien" wirklich keine glasigen Augen?

 

Für meinen Geschmack klingt es nach einer relativ einseitigen Entscheidung mit sehr hoher Aktienquote. Hast Du irgendetwas für den RK2-Teil Deines Portfolios vorgesehen? Ich frage deswegen so kritisch nach, weil ich mich mit Mitte/Ende 20 in einer vergleichbaren Situation befand und den Großteil in Wertpapiere investiert habe. Einige Jahre später hat sich meine Sichtweise stark verändert und es sind diverse Ereignisse und Richtungsänderungen eingetreten, die ich mir so damals nicht ansatzweise vorstellen konnte. Und ich war bereits fertig mit dem Studium und hatte mich ein wenig in der Arbeitswelt umgesehen...

 

Aus der Hüfte geschossen würde ich an Deiner Stelle wahrscheinlich nur die Hälfte des Geldes in Aktien investieren, also 25 TEUR. Das wäre schon eine nette Hausnummer und auf ein paar Jahre Zinseszins käme es bei Deinen guten Startvoraussetzungen nicht an. Maximal 5 TEUR würde ich als Spielgeld einsetzen, um meine (sprich Deine) Zockergene, Risikotoleranz etc. auszutesten und einige schmerzhafte Lektionen zu lernen. Die verbleibenden 20 TEUR könntest Du in Festgeld, den DKB-Sparplan etc. schieben. Wie gesagt aus der Hüfte ohne Kenntnis Deiner Präferenzen, Ziele und Persönlichkeitsstruktur. Unterschätze nicht die Winkelzüge des Lebens.

 

Ich bin gespannt auf Deine Antworten!

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bond007
· bearbeitet von bond007

Hallo Mr/Mrs Ottohausen,

 

die Zeiten in denen man irgendwas kaufte und einfach liegen lassen konnte sind vorbei. Entweder Du managst Dein Depot selber oder lässt managen (aktiv oder passiv).

Wenn Du selber managen willst bleibt eine fortwährende Beschäftigung mit dem Thema Geldanlage nicht aus. Es gibt unzählige Bücher, Filme, Ratgeber usw. zu dem Thema.

Dazu gehören auch Bücher über Wirtschaftstheorieen, Wirtschaftsgeschichte und Risikomanagement.

 

Mit den von Dir vorgeschlagenen Werten wirst Du keine besondere Rendite erzielen. Gründe:

 

- Long Strategie, d.h. Du gehst nur von steigenden Kursen aus. In den 10J wird es kurze und lange Phasen mit sinkenden Kursen geben.

Verkaufst Du nicht mit Stop-loss und kaufst später wieder billiger ein/nach (oder ein anderes Finanzprodukt/Geldanlage) verschenkst Du Performance

- Heute legt sich niemand mehr für 10J fest, die durchschnittliche Haltedauer von Aktien an den Finanzmärkten liegt unter einer Minute (ja ich weiss, das klingt erschreckend für Privatanleger)

- keine Festlegung auf einen maximalen Verlust, meiner Erfahrung nach unabdingbar will man größere Verluste vermeiden (z.B. alles raus was mit mehr als -12% im Depot steht) -> Thema Risikomanagement

- die Steuerliche Behandlung von thesaurierenden ETFs ist in Deutschland ungünstig (Gewinne werden reinvestiert = Thesaurierend). Du musst Steuern auf den reinvestierten Fondertrag zahlen, hast aber selber keinen Ertrag

sondern nur einen höhren Nettoinventarwert (in einer inflationierenden Währung).

 

Zu Deiner Auswahl an ETFs:

 

- Alle Werte notieren in EURO oder USD

- Alle Werte wurden von einem Emittenten begeben, der so stark verschuldet ist (Bad Bank) dass er teilverstaatlicht werden musste

http://de.wikipedia....ternen_Bad_Bank

Die Risiken in der Bad Bank und die Rückzahlungsverpflichtungen übersteigen z.B. das Ergebnis 2013 nach Steuern um ca. das 167fache.

- eine Währungsreform im Euroraum bleibt bei Deiner Geldanlage unberücksichtigt

 

Meine Empfehlung:

 

Du kannst z.B. eine Mischung aus Aktien und ETFs (nicht nur von einem Emittenten!), physisches Gold (5-20%) als Absicherung gegen Währungskrisen (noch ist jede Währung in der Geschichte auf Null gegangen)

und alternative Sachwertanlagen (Immobilien, Containerleasing usw.) auswählen.

Rohstoffe fehlen bei Deinem Ansatz (z.B. mit ETFs, ETCs und Tracker-Zertifikaten abbildbar) - sind aber natürlich kein Muss (ausser Gold).

 

Noch ein Rat: Solange Du kein Geld angelegt hast stehst Du Gewinnen und Verlusten an den Aktienmärkten neutral oder interessiert gegenüber - das ändert sich wenn Du wirklich Geld anlegst.

 

Meine Aktienquote ist derzeit nur 18% long (Schweiz, Norwegen) und 5% short (Frankreich) , d.h. 23%.

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Ottohausen

Hallo und danke für Eure umfangreichen Antworten, werde mal versuchen, so gut es geht darauf einzugehen.

 

Einen Teil der Einsteigerfragen hast Du ja nicht beantwortet, oder? ;) Deswegen die Nachfrage: Hast Du gar keine größeren Kaufziele in den kommenden 5 - 10 Jahren? Bist Du wirklich so abgebrüht, dass Du alles in ETFs für die nächsten Jahrzehnte schieben willst? Wie groß ist Dein "Spieltrieb"? Bekommst Du beim Stichwort "Immobilien" wirklich keine glasigen Augen?

 

Also ich werde in 3 Jahren etwa mit dem Studium fertig sein und dann als Jurist arbeiten. Größere Kaufziele habe ich eigentlich nicht, zusammen mit meiner Freundin habe ich gerade erst ein gebrauchtes Auto gekauft, und Immobilien in und um München sind so eine Sache. Klar, momentan sind die Baukredite extrem niedrig, aber erstmal muss ich ein anständiges Gehalt erreichen, damit man sich sowas überlegen kann. Für das "große" Vorhaben stehen 2 Bausparverträge mit insgesamt 100.000 Euro Bausparsumme bereit - nunja, immerhin tongue.gif

 

 

Für meinen Geschmack klingt es nach einer relativ einseitigen Entscheidung mit sehr hoher Aktienquote. Hast Du irgendetwas für den RK2-Teil Deines Portfolios vorgesehen? Ich frage deswegen so kritisch nach, weil ich mich mit Mitte/Ende 20 in einer vergleichbaren Situation befand und den Großteil in Wertpapiere investiert habe. Einige Jahre später hat sich meine Sichtweise stark verändert und es sind diverse Ereignisse und Richtungsänderungen eingetreten, die ich mir so damals nicht ansatzweise vorstellen konnte. Und ich war bereits fertig mit dem Studium und hatte mich ein wenig in der Arbeitswelt umgesehen...

 

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einfach die 40k für 3 Jahres fest anzulegen: Dann habe ich am Ende etwa 44.000 (zB bei der fibank (nicht schimpfen)). Und was bringt mir das dann? Ich gehe davon aus, dass ich mit Wertpapieren nach 3 Jahren mehr Geld habe und dann mir vielleicht in paar Tausend auszahlen und schön in Urlaub. Wenn nicht, lasse ich es halt weiter liegen. Naiv?

 

Aus der Hüfte geschossen würde ich an Deiner Stelle wahrscheinlich nur die Hälfte des Geldes in Aktien investieren, also 25 TEUR. Das wäre schon eine nette Hausnummer und auf ein paar Jahre Zinseszins käme es bei Deinen guten Startvoraussetzungen nicht an. Maximal 5 TEUR würde ich als Spielgeld einsetzen, um meine (sprich Deine) Zockergene, Risikotoleranz etc. auszutesten und einige schmerzhafte Lektionen zu lernen. Die verbleibenden 20 TEUR könntest Du in Festgeld, den DKB-Sparplan etc. schieben. Wie gesagt aus der Hüfte ohne Kenntnis Deiner Präferenzen, Ziele und Persönlichkeitsstruktur. Unterschätze nicht die Winkelzüge des Lebens.

 

ja, klingt sehr sinnvoll und ausgewogen! Was verstehst du dann unter Zocken, also was würdest du mit den 5k machen in diesem Fall?

 

 

 

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mike.knight
· bearbeitet von mike.knight
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einfach die 40k für 3 Jahres fest anzulegen: Dann habe ich am Ende etwa 44.000 (zB bei der fibank (nicht schimpfen)). Und was bringt mir das dann? Ich gehe davon aus, dass ich mit Wertpapieren nach 3 Jahren mehr Geld habe und dann mir vielleicht in paar Tausend auszahlen und schön in Urlaub. Wenn nicht, lasse ich es halt weiter liegen. Naiv?

 

Mit ETFs kannst du aber auch bei <37k landen, bei 3 Jahren Laufzeit. Bei so einem kurzen Horizont würde ich Abstand von ETFs / Aktien etc.. nehmen.

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Ottohausen

Hallo Bond, auch Dir möchte ich gerne antworten:

Mit den von Dir vorgeschlagenen Werten wirst Du keine besondere Rendite erzielen. Gründe:

 

- Long Strategie, d.h. Du gehst nur von steigenden Kursen aus. In den 10J wird es kurze und lange Phasen mit sinkenden Kursen geben.

Verkaufst Du nicht mit Stop-loss und kaufst später wieder billiger ein/nach (oder ein anderes Finanzprodukt/Geldanlage) verschenkst Du Performance

 

Nun, ich sagte ja, dass ich es mindestens 10 Jahre liegen lassen will. Und dass ich mir durchaus bewusst bin, dass es auch "schlechte" Phasen geben wird, aber die Zeit hoffentlich (das zeigt zumindest die Geschichte) auf meiner Seite ist. Gut, dass man Performance verschenkt, je weniger man gezielt eingreift, kann schon sein. Nur kostet das Eingreifen auch Geld und es ist nicht garantiert, dass es sich positiv auswirkt.

 

 

 

- Heute legt sich niemand mehr für 10J fest, die durchschnittliche Haltedauer von Aktien an den Finanzmärkten liegt unter einer Minute (ja ich weiss, das klingt erschreckend für Privatanleger)

 

Wie meinst du das? Was soll ich daraus mitnehmen? Dass ich jedes halbe Jahr überprüfen muss und rebalancen?

 

- keine Festlegung auf einen maximalen Verlust, meiner Erfahrung nach unabdingbar will man größere Verluste vermeiden (z.B. alles raus was mit mehr als -12% im Depot steht) -> Thema Risikomanagement

 

Hm, wenn ich also Sachen mit -12 % verkaufe, dann habe ich ja einen schönen Verlust gemacht. Und wo bekomme ich das dann garantierter wieder eingespielt? Meinst Du nicht, dass es sinnvoller ist, auf Zeit zu spielen?

 

- die Steuerliche Behandlung von thesaurierenden ETFs ist in Deutschland ungünstig (Gewinne werden reinvestiert = Thesaurierend). Du musst Steuern auf den reinvestierten Fondertrag zahlen, hast aber selber keinen Ertrag

sondern nur einen höhren Nettoinventarwert (in einer inflationierenden Währung).

 

Ok, also würdest Du ausschließlich ausschüttende ETF empfehlen?

 

 

Meine Aktienquote ist derzeit nur 18% long (Schweiz, Norwegen) und 5% short (Frankreich) , d.h. 23%.

 

Ok, danke für die Informationen. Ich werde mir nochmal genau überlegen, was ich will.

 

 

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Joseph Conrad

Deine Fondsauswahl finde ich sehr gut. Ich würde die für SC vorgesehene Summe hälftig um den US SC von Comstage erweitern. Kaufen und halten ist sehr wohl gerade für uns Kleinsparer ohne Insidermarktwissen die wohl einzige und beste Wahl. "Hin und her macht Taschen leer". Das gerade Nebenwerte eine jahrelange steile Rally hinter sich haben und vielleicht großes Korrekturpotential haben muss dir klar sein. Richte dir doch einfach Sparpläne ein und investiere schön langsam in die Märkte.

Denn in einer Sache hat bond007 schon Recht: Sobald das Geld von dir platziert wurde hast du immer den Einstandskurs im Hinterkopf. Da sind langlaufende monatliche Sparpläne viel schonender für das Nervenkostüm.

 

LG Joseph

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Ottohausen

Deine Fondsauswahl finde ich sehr gut. Ich würde die für SC vorgesehene Summe hälftig um den US SC von Comstage erweitern.

 

Aber dann wäre der US-Markt überproportional gewichtet, oder?

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bond007
· bearbeitet von bond007

Hallo Bond, auch Dir möchte ich gerne antworten:

Mit den von Dir vorgeschlagenen Werten wirst Du keine besondere Rendite erzielen. Gründe:

 

- Long Strategie, d.h. Du gehst nur von steigenden Kursen aus. In den 10J wird es kurze und lange Phasen mit sinkenden Kursen geben.

Verkaufst Du nicht mit Stop-loss und kaufst später wieder billiger ein/nach (oder ein anderes Finanzprodukt/Geldanlage) verschenkst Du Performance

 

Nun, ich sagte ja, dass ich es mindestens 10 Jahre liegen lassen will. Und dass ich mir durchaus bewusst bin, dass es auch "schlechte" Phasen geben wird, aber die Zeit hoffentlich (das zeigt zumindest die Geschichte) auf meiner Seite ist. Gut, dass man Performance verschenkt, je weniger man gezielt eingreift, kann schon sein. Nur kostet das Eingreifen auch Geld und es ist nicht garantiert, dass es sich positiv auswirkt.

 

->> Du kannst nach 10J auch bei -5% liegen! Niemand kann das sagen. Wenn Du nicht über der Inflationsrate nach Steuern, Gebühren für die Bank beim Kauf/Verkauf, Börsengebühr und Managementgebühr

liegst hast Du Nichts gewonnen. Ausserdem kann Deine Währung an Kaufkraft verlieren, z.B. über eine Abwertung die nicht inflationsbedingt ist.

 

- Heute legt sich niemand mehr für 10J fest, die durchschnittliche Haltedauer von Aktien an den Finanzmärkten liegt unter einer Minute (ja ich weiss, das klingt erschreckend für Privatanleger)

 

Wie meinst du das? Was soll ich daraus mitnehmen? Dass ich jedes halbe Jahr überprüfen muss und rebalancen?

 

->> Das kann man nicht allgemein beantworten. Da würde ich keinen bestimmten Zeitrahmen sehen. Aber z.B. : Zinsanhebungen bei Zentralbanken (FED) sind i.d.R. schlecht für die Aktienmärkte,

genauso kriegerische Konflikte bzw. politische Konflikte (Irak, Ukraine, Russland und der "Westen") da sie den Handel einschränken.

Dafür ist Letzteres wieder gut für einen steigenden Gold- und Ölpreis (auch darauf kann man spekulieren).

Wird zuviel Geld aus Schwellenländern abgezogen (siehe Asienkrise 1997) wird das schlecht für Deinen Schwellenländer ETF sein - also musst Du immer wieder mal die wirtschaftliche und politische Lage beobachten und überlegen wie sich das auf Deine Investments auswirkt. Der bekannte Spekulant Andre Kostolany hat zum Glück rechtzeitig kurz vor dem Ausbruch des WK II alles an der Pariser Börse verkauft und ist in die USA gezogen.

 

 

- keine Festlegung auf einen maximalen Verlust, meiner Erfahrung nach unabdingbar will man größere Verluste vermeiden (z.B. alles raus was mit mehr als -12% im Depot steht) -> Thema Risikomanagement

 

Hm, wenn ich also Sachen mit -12 % verkaufe, dann habe ich ja einen schönen Verlust gemacht. Und wo bekomme ich das dann garantierter wieder eingespielt? Meinst Du nicht, dass es sinnvoller ist, auf Zeit zu spielen?

 

->> Auf keinen Fall auf Zeit spielen. Dann läufst Du in die typische Falle der Privatanleger: Verluste laufen lassen und Gewinne zu früh realisieren.

Ganz wichtig: Du wirst in Deinem "Anlegerleben" Verluste machen. Es kommt vor allem darauf an Verluste zu begrenzen. Wenn die Buchverluste zu hoch werden musst Du sie auch mal realisieren. Manche Werte kommen nie zurück und es soll vorkommen dass Firmen pleite gehen. Dann verlierst Du alles was Du auf diesen Wert gesetzt hast. Also lieber mit einem Verlust aussteigen. Natürlich sind nicht alle Werte gleich volatil. Bei einem Wert kann es sein dass er pro Jahr um 15% schwankt, ein anderer schwankt vielleicht nur um 10%. Das musst Du dann mit berücksichtigen. Bei Deinen ETFs sollte kein Totalverlust eintreten - es sei denn der Emittent geht pleite. Allerdings kann Dein Depot insgesamt jahrelang bei -5% rumdümpeln während einer Deiner ETFs mit 25% im Plus liegt (nur ein ETF im Plus - alle anderen im Minus). Daher mein Rat: Lass Deine Verluste nicht zu groß werden. Lieber einen kleineren Verlust realisieren (meine Grenze liegt bei -15%), Geld rausziehen und auf eine neue Gelegenheit warten.

 

- die Steuerliche Behandlung von thesaurierenden ETFs ist in Deutschland ungünstig (Gewinne werden reinvestiert = Thesaurierend). Du musst Steuern auf den reinvestierten Fondertrag zahlen, hast aber selber keinen Ertrag

sondern nur einen höhren Nettoinventarwert (in einer inflationierenden Währung).

 

Ok, also würdest Du ausschließlich ausschüttende ETF empfehlen?

 

->> nicht unbedingt, aber ich wollte Dich auf die steuerliche Behandlung in Deutschland hinweisen. Steuern gehören für mich zu den Kosten der Geldanlage. Daher verkaufe ich z.B. eher ausländische Aktien bei einem Kursgewinn vor dem Dividendentermin wenn der Kursgewinn mindestens die Dividende + Gebühren für Verkauf und Neukauf beträgt um die ausländischen Quellensteuern zu sparen (Norwegen, Schweiz, Frankreich, Spanien, … haben eine Quellensteuer die Du nur teilweise angerechnet bekommst). Nach dem Dividendentermin kaufe ich die Aktie(n) zurück, die dann mit Dividendenabschlag notieren. Den Kursgewinn als Ertrag kann ich ausgeben oder wieder neu investieren.

 

 

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mzl
· bearbeitet von mzl

Also ich werde in 3 Jahren etwa mit dem Studium fertig sein und dann als Jurist arbeiten. Größere Kaufziele habe ich eigentlich nicht, zusammen mit meiner Freundin habe ich gerade erst ein gebrauchtes Auto gekauft, und Immobilien in und um München sind so eine Sache. Klar, momentan sind die Baukredite extrem niedrig, aber erstmal muss ich ein anständiges Gehalt erreichen, damit man sich sowas überlegen kann. Für das "große" Vorhaben stehen 2 Bausparverträge mit insgesamt 100.000 Euro Bausparsumme bereit - nunja, immerhin tongue.gif

(...)

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einfach die 40k für 3 Jahres fest anzulegen: Dann habe ich am Ende etwa 44.000 (zB bei der fibank (nicht schimpfen)). Und was bringt mir das dann? Ich gehe davon aus, dass ich mit Wertpapieren nach 3 Jahren mehr Geld habe und dann mir vielleicht in paar Tausend auszahlen und schön in Urlaub. Wenn nicht, lasse ich es halt weiter liegen. Naiv?

(...)

ja, klingt sehr sinnvoll und ausgewogen! Was verstehst du dann unter Zocken, also was würdest du mit den 5k machen in diesem Fall?

 

Der Reihe nach: Du scheinst relativ nüchtern zu denken und handeln, so dass das Durchhalten der langfristigen Anlage wahrscheinlicher als beim Durchschnittsanleger sein dürfte. Dennoch möchte ich Dich erneut fragen, ob Du/Ihr einen impliziten Immowunsch habt. Die relativ hochdotierten Bausparverträge könnten ein Indiz sein. tongue.gif Handelt es sich um Altlasten, die noch von den Eltern in jungen Jahren abgeschlossen wurden (dann könnten sie dank relativ hoher Verzinsung als gute Sparanlage genutzt werden) oder waren das erste unbedachte Anlageentscheidungen der letzten Jahre? Unbedacht, weil diese Euch in der geringen Höhe kaum helfen werden. Um es ganz deutlich zu schreiben: Euer Problem bei einem Immokauf dürfte wenn das zu geringe Eigenkapital sein. Ich kenne die Hamburger Verhältnisse und München soll noch einen Tick schlimmer sein. Ein Kaufpreis von 400 - 500 TEUR für eine nette Stadtwohnung oder ein Häuslein in der Vorstadt dürften die Regel sein. Bei sicherer Kalkulation wären 20 % EK plus die NK als EK notwendig, also rund 150 TEUR EK. Die Bausparverträge reichten längst nicht. Man kann auch sehr glücklich in einer Mietwohnung leben und falls Deine Freundin nicht nur ehrenamtlich tätig ist, hättet Ihr wahrscheinlich selbst auf dem Münchener Mietmarkt relativ gute Chancen etwas Pasendes zu finden.

 

Nee, ich meinte gerade eine Aufteilung z.B. auf höchstens 50 % Aktien. Alles in Festgeld für drei Jahre wäre empfehlenswert, falls der Immokaufwunsch doch riesengroß wäre (reichte, wenn es Deiner Freundin so ginge). Die Schwankungen insbesondere am Aktienmarkt sind mit großer Wahrscheinlichkeit zu hoch, um ernsthaft mit einem "kurzen" Anlagehorizont von 5 - 10 Jahren zu investieren. Die meisten wirklich sicheren Anlagemöglichkeiten bringen Dir momentan höchstens den Werterhalt nach Inflation, Kosten und Steuern - mehr nicht... Also erneut ganz konkret: Warum willst Du "nur" für 10 - 20 Jahre anlegen? Dann wärest Du ja keine Fünfzig! Wofür brauchst Du das Geld dann? Das Versorgungswerk der Juristen verspricht doch eine relativ gute Altersvorsorge und viele Juristen arbeiten weit über die 65 Jahre hinaus. Meine Vermutung lautet, dass Du/Ihr doch den üblichen Immowunsch hegt und damit würde sich das ganze Szenario verschieben. wink.gif

 

Zum Zocken: Das wäre Deine ganz individuelle Entscheidung. Liest oder hörst Du manchmal irgendwo von Geheimtipps und juckt's Dir dann in den Fingern? Reicht Dir ein hochkarätiger Artikel im Economist oder der FAZ, um Dein Interesse an speziellen Anlagemöglichkeiten zu wecken? Bildest Du Dir Meinungen zur Zinspolitik der Zentralbanken, der Entwicklung des Goldpreises oder den Kursschwankungen der Staatsanleihen der Euro-Südländer? Faszinieren Dich immolastige Steuersparmodelle in Leipzig? Falls ja, würde ich dieser Neugier bzw. diesem Spieltrieb mit einen festgelegtem Budget zeitweise nachgehen.

 

Als Beispiel im Falle der festen Überzeugung, dass bald eine relevante Kurskorrektur am Aktienmarkt folgt und trotzdem gestaffelt ohne Market-Timing-Versuche in Aktien investiert wird:

Ein Drittel des Spielgelds, also bummelig 1.500 Euro in einen Short-Dax-ETF als Quasi-Hedge stecken. Sollten die westlichen Aktienmärkte einbrechen, stiege der Short-ETF. Stiegen hingegen die Aktienmärkte weiter, würden Deine sonstigen (unrealisierten) Aktiengewinne die Verluste des Short-ETFs locker ausgleichen. Wichtig wäre, Dich selbst kennenzulernen und besser einschätzen zu können, sobald es um Dein Geld geht. Entsprechende Lektionen sind quasi unbezahlbar und können gar nicht früh genug gelernt werden.

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Ottohausen

Mein lieber mzl, großartig Deine Meinungen! Finde ich richtig klasse, wie Du Dich mit meiner Situation auseinander setzt. Daher möchte ich Dir so gut es geht ehrlich antworten.

 

DIe beiden Bausparverträge wurden damals von meinen Eltern angelegt und sind jeweils zur Hälfte gefüllt und "dümpeln" derweil vor sich hin und mehren sich natürlich jährlich etwas. Meine Freundin und ich sehen es realistisch und wollen höchstens in 8 Jahren an den Kauf einer Immobilie denken. Denn davor, wie Du richtig sagtest, sind wir auch mit dem Mieten in München sehr zufrieden (haben eine schöne Wohnung für relativ wenig Miete).

Und ich bin nun ehrlich: Meine Freundin kann dann sicherlich mit 200k Euro durch ihre Familie rechnen (dann würde eine Zweitwohnung verkauft, als "Vorerbe") und mit meinen 100k der Bausparverträge steht dann schonmal eine gute Summe bereit. Wenn man dann davon ausgeht, dass wir etwa 1.800 Euro an monatlichem Betrag aufbringen können, um Kredite zu begleichen, sollte es das Ziel sein, innerhalb 25 Jahre eine gute Immobilie abgezahlt zu bekommen. Dazu muss ich noch sagen, dass wenn ich 50 Jahre bin, meine Eltern über 90 Jahre alt wären und ich sicherlich etwa 600-700k Euro erben werde (ein Einfamilienhaus in guter Lage in Frankfurt, meine Schwester bekommt die Hälfte).

 

--

 

Da Du nun gut weisst, wie es um mich bestellt ist, verstehst Du vielleicht besser, dass ich nicht genau weiß, was ich von den 40k erwarten soll. Zu Deiner Frage: Ich will nicht "nur" 10-20 Jahre anlegen. Ich kann mir auch vorstellen, es länger anzulegen, ich kann mir aber auch vorstellen, dass wenn es in 10 Jahren bei 80k ist, dass ich einfach 40k rausnehme und mir ein Auto kaufe oder ein Pool oder so. Aber das sind keine zwingenden Vorgaben, verstehst Du?

 

Ich werde mir vermutlich auch um meine Altersvorsorge keine Sorgen machen müssen, da meine Freundin auch sehr viel erben wird, da ihre Schwester leider schon verstorben ist. Ich gehe dabei davon aus, dass wir uns nicht trennen werden - wir lieben uns ja biggrin.gif ist zwar ähnlich spekulativ, wie die Börse, aber man hat es selbst in der Hand, hehe.

 

Äh, welches "ganze Szenario" meinst Du, das sich verschieben würde?

 

--

Bezüglich Zocken bin ich glaub ich bisher noch nicht so infiziert worden, aber ich kann es ja noch werden, danke für die Anregung tongue.gif

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Mit den von Dir vorgeschlagenen Werten wirst Du keine besondere Rendite erzielen. Gründe:

 

- Long Strategie, d.h. Du gehst nur von steigenden Kursen aus. In den 10J wird es kurze und lange Phasen mit sinkenden Kursen geben.

Verkaufst Du nicht mit Stop-loss und kaufst später wieder billiger ein/nach (oder ein anderes Finanzprodukt/Geldanlage) verschenkst Du Performance

Markettiming war hier im WPF schon mehr als einmal Thema. Woher weißt du vorher welchen Stop-Loss du setzen musst? Ohne zurück zur aktiv/passiv-Diskussion kommen zu wollen, muss ich doch mal anmerken, dass man beim Markettiming deutlich mehr Fehler machen kann als beim Buy&Hold. Einem Wertpapier-Neuling Markettiming oder Trendfolge zu empfehlen halte ich daher für grob fahrlässig.

 

- Heute legt sich niemand mehr für 10J fest, die durchschnittliche Haltedauer von Aktien an den Finanzmärkten liegt unter einer Minute (ja ich weiss, das klingt erschreckend für Privatanleger)

Hier geht es um einen Privatanleger. Diese halten ihre Wertpapiere für gewöhnlich länger als eine Minute. Diejenigen, die 10 Jahre und mehr durchhalten gehören dabei häufig auch nicht zu den unerfolgreichsten.

 

- keine Festlegung auf einen maximalen Verlust, meiner Erfahrung nach unabdingbar will man größere Verluste vermeiden (z.B. alles raus was mit mehr als -12% im Depot steht) -> Thema Risikomanagement

Das Risiko lässt sich auch wunderbar über die Portofolio-Zusammensetzung steuern.

 

- die Steuerliche Behandlung von thesaurierenden ETFs ist in Deutschland ungünstig (Gewinne werden reinvestiert = Thesaurierend). Du musst Steuern auf den reinvestierten Fondertrag zahlen, hast aber selber keinen Ertrag sondern nur einen höhren Nettoinventarwert (in einer inflationierenden Währung).

Bei den erwähnten ETFs wurden bisher alle Erträge weggeswapped.

 

Abgesehen davon, sind ausschüttende ETFs für einen Studenten höchstwahrscheinlich steuerlich gesehen deutlich günstiger, da wegen zu geringen Einkommens keine Ertragssteuern anfallen (bei thesaurierenden ETFS müssten sonst irgendwann im Arbeitsleben auf die jetzt generierten Erträge Steuern bezahlt werden).

 

Zu Deiner Auswahl an ETFs:

 

- Alle Werte notieren in EURO oder USD

Die Notierung eines ETFs ist völlig wurscht.

 

- Alle Werte wurden von einem Emittenten begeben, der so stark verschuldet ist (Bad Bank) dass er teilverstaatlicht werden musste

http://de.wikipedia....ternen_Bad_Bank

Die Risiken in der Bad Bank und die Rückzahlungsverpflichtungen übersteigen z.B. das Ergebnis 2013 nach Steuern um ca. das 167fache.

Schon mal was von Sondervermögen gehört?

 

(noch ist jede Währung in der Geschichte auf Null gegangen)

Mir fallen da ein paar Währungen ein, die noch nicht auf Null gegangen sind: USD, Pfund, Euro, Yen,... Das Pfund Sterling ist auch immerhin schon 1200 Jahre alt.

 

Richtig ist natürlich, dass alle Währungen die auf Null gegangen sind, auf Null gegangen sind.

 

Meine Aktienquote ist derzeit nur 18% long (Schweiz, Norwegen) und 5% short (Frankreich) , d.h. 23%.

18-5=23?

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mzl

DIe beiden Bausparverträge wurden damals von meinen Eltern angelegt und sind jeweils zur Hälfte gefüllt und "dümpeln" derweil vor sich hin und mehren sich natürlich jährlich etwas. Meine Freundin und ich sehen es realistisch und wollen höchstens in 8 Jahren an den Kauf einer Immobilie denken. Und ich bin nun ehrlich: Meine Freundin kann dann sicherlich mit 200k Euro durch ihre Familie rechnen (dann würde eine Zweitwohnung verkauft, als "Vorerbe") und mit meinen 100k der Bausparverträge steht dann schonmal eine gute Summe bereit.

 

--

 

Da Du nun gut weisst, wie es um mich bestellt ist, verstehst Du vielleicht besser, dass ich nicht genau weiß, was ich von den 40k erwarten soll. Zu Deiner Frage: Ich will nicht "nur" 10-20 Jahre anlegen. Ich kann mir auch vorstellen, es länger anzulegen, ich kann mir aber auch vorstellen, dass wenn es in 10 Jahren bei 80k ist, dass ich einfach 40k rausnehme und mir ein Auto kaufe oder ein Pool oder so. Aber das sind keine zwingenden Vorgaben, verstehst Du?

 

Ich werde mir vermutlich auch um meine Altersvorsorge keine Sorgen machen müssen, da meine Freundin auch sehr viel erben wird, da ihre Schwester leider schon verstorben ist. Ich gehe dabei davon aus, dass wir uns nicht trennen werden - wir lieben uns ja biggrin.gif ist zwar ähnlich spekulativ, wie die Börse, aber man hat es selbst in der Hand, hehe.

 

Äh, welches "ganze Szenario" meinst Du, das sich verschieben würde?

 

--

Bezüglich Zocken bin ich glaub ich bisher noch nicht so infiziert worden, aber ich kann es ja noch werden, danke für die Anregung tongue.gif

 

Lieber Ottohausen,

danke für die Blumen und erwischt! wink.gif

 

Hm, mit Deinen ausführlichen Angaben verschiebt sich das Szenario insofern, dass Anlageentscheidungen immer mit Blick auf das Gesamtvermögen und die Ziele getroffen werden sollten. Mit potenziellen Erbschaften würde ich allerdings nicht rechnen, weil bis dahin viel passieren kann. Meine Großeltern haben bis vor kurzem auch noch selbständig im eigenen Haus gelebt, jetzt wurde das Haus in Windeseile verkauft und der Erlös dient der Finanzierung des Pflegeheims... Ob etwas für die Erben übrig bleibt, ist fraglich.

 

Ich fasse die neuesten Erkenntnisse zusammen:

- Ihr wollt in 5 - 8 Jahren eine Immobilie in oder um München kaufen.

- Du hast 40 TEUR geerbt und rechnest in den kommenden Jahren mit weiteren 10 TEUR.

- Deine Freundin würde eine sehr hohe Schenkung erhalten (200 TEUR).

- Du hast zwei ältere, wahrscheinlich zuteilungsreife BSVe, in denen rund 50 TEUR stecken.

 

Ich würde tatsächlich empfehlen, dass Ihr Euch auf den gewünschten Immokauf konzentriert. 250 TEUR EK (Schenkung + Auflösung BSVe) sind sehr viel, allerdings kann man in und um München sicherlich auch locker mehr als eine halbe Million Euro ausgeben, ohne puren Luxus zu kaufen. Darüber hinaus wollt Ihr Euer neues Heim vielleicht schick machen lassen, wofür rasch sehr viel Geld für Handwerker, Material etc. notwendig wäre.

 

Wie hoch ist denn die Verzinsung Deiner BSVe? Meines Wissens könntest Du sie als Sparverträge nutzen. Dieses Vorgehen wäre insbesondere dann interessant, falls die Verzinsung mehr als 2 % oder besser 3 % betrüge. Als Student dürftest Du auch prämienberechtigt sein, so dass in den nächsten Jahren eine schöne Verzinsung zusammenkäme und das Ganze ohne Verlustrisiko. Du könntest also mit Deiner Bausparkasse oder Bank klären, wie viel Du laufend einzahlen kannst. Im Extremfall schiebst Du die eine Hälfte der 40 TEUR in den kommenden Monaten und Jahren voll in die gut verzinsten BSVe. Dank der Zuteilungsreife kannst Du ja jederzeit über das Geld verfügen (üblicherweise ist die Kündigungsfrist einen Monat im Voraus zum Monatsultimo). Auf diese Weise würdest Du bis zum Zeitpunkt X in 5 - 8 Jahren rund 80 TEUR EK über die BSVe zusammenkommen, mit Deinem Resterbe ca. 90 TEUR. So hättet Ihr größere Freiheit beim Immokauf und - eventuell nicht unwichtig - Du würdest auch einen sehr relevanten Beitrag zu Eurem Immovorhaben leisten. Und das allerbeste: Kein Kursschwankungsrisiko und keine Zusatzkosten, weil man die Kosten bei BSVen normalerweise am Anfang mit den ersten Raten zahlt.

 

Den eigentlichen BSV-Vorteil eines Baudarlehens mit garantiertem Zins wirst Du wahrscheinlich gar nicht nutzen, aber man weiß nie, welche Zinsturbulenzen uns in den nächsten Jahren heimsuchen werden...

 

Die einhellige Forenmeinung lautet zwar, erst Kredite zu tilgen und dann ein Wertpapierportfolio aufbauen. Also hieße das, Dein gesamtes Geld für den Immokauf bereitzuhalten und zwischenzeitlich sehr sicher und ohne relevante Renditechancen anzulegen. In Deinem/Eurem Fall würde ich von diesem Vorgehen abweichen und mit den verbleibenden 20 TEUR ein kleines Wertpapierdepot aufzubauen. Zum einen, um Erfahrungen zu sammeln, zum anderen, um im Vorfeld ein wenig zu diversifizieren. Ein ETF-Weltportfolio mit 30-30-30-0-Aufteilung klingt gut und ruhig mit den andiskutierten Produkten oder unter Berücksichtigung des Stickys:

 

http://www.wertpapie...depot-aufbauen/

 

Wichtig in diesem Zusammenhang:

- kein Market Timing versuchen, sondern "stur" in Tranchen investieren

- regelmäßig rebalancen, entweder in festgelegten Intervallen (ein- bis zweimal jährlich) oder ereignisgebunden, wobei dies schon in Richtung Market Timing geht

- Durchhalten (buy and hold) und eben nicht in die Kasse greifen, falls das Depot schön im Plus steht (Du wirst doch bestimmt als Jurist einmal gut verdienen und sparst dann eben für größere Käufe an)

- die geplanten mehreren Stunden pro Woche lieber in gute Bücher, Ausstellungen, Unternehmungen mit Deiner Freundin oder so investieren. Passive ETF-Investments und wöchentliches Wühlen passen nicht zusammen.w00t.gif

 

Reizt Dich zocken nicht, um so besser! Lass es einfach. Dieser Rat erspart den meisten Anlegern hohe Verluste. whistling.gif

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Ottohausen
Wie hoch ist denn die Verzinsung Deiner BSVe? Meines Wissens könntest Du sie als Sparverträge nutzen. Dieses Vorgehen wäre insbesondere dann interessant, falls die Verzinsung mehr als 2 % oder besser 3 % betrüge. Als Student dürftest Du auch prämienberechtigt sein, so dass in den nächsten Jahren eine schöne Verzinsung zusammenkäme und das Ganze ohne Verlustrisiko. Du könntest also mit Deiner Bausparkasse oder Bank klären, wie viel Du laufend einzahlen kannst. Im Extremfall schiebst Du die eine Hälfte der 40 TEUR in den kommenden Monaten und Jahren voll in die gut verzinsten BSVe. Dank der Zuteilungsreife kannst Du ja jederzeit über das Geld verfügen (üblicherweise ist die Kündigungsfrist einen Monat im Voraus zum Monatsultimo). Auf diese Weise würdest Du bis zum Zeitpunkt X in 5 - 8 Jahren rund 80 TEUR EK über die BSVe zusammenkommen, mit Deinem Resterbe ca. 90 TEUR. So hättet Ihr größere Freiheit beim Immokauf und - eventuell nicht unwichtig - Du würdest auch einen sehr relevanten Beitrag zu Eurem Immovorhaben leisten. Und das allerbeste: Kein Kursschwankungsrisiko und keine Zusatzkosten, weil man die Kosten bei BSVen normalerweise am Anfang mit den ersten Raten zahlt.

 

Leider sind die Sparzinsen nur 2 % und 1 % sad.gif, daher ist das wohl keine gute Alternative.

Ich habe eher überlegt, ob ich die beiden Bausparverträge nicht lieber auflösen soll und das gesamte Geld als Festgeld für 3-5 Jahre wegstecke mit 3,3 Prozent jährlich z.B. Da würde ich mehr bekommen als jetzt.

 

 

Ein ETF-Weltportfolio mit 30-30-30-0-Aufteilung klingt gut und ruhig mit den andiskutierten Produkten oder unter Berücksichtigung des Stickys:

 

http://www.wertpapie...depot-aufbauen/

 

Wichtig in diesem Zusammenhang:

- kein Market Timing versuchen, sondern "stur" in Tranchen investieren

- regelmäßig rebalancen, entweder in festgelegten Intervallen (ein- bis zweimal jährlich) oder ereignisgebunden, wobei dies schon in Richtung Market Timing geht

- Durchhalten (buy and hold) und eben nicht in die Kasse greifen, falls das Depot schön im Plus steht (Du wirst doch bestimmt als Jurist einmal gut verdienen und sparst dann eben für größere Käufe an)

- die geplanten mehreren Stunden pro Woche lieber in gute Bücher, Ausstellungen, Unternehmungen mit Deiner Freundin oder so investieren. Passive ETF-Investments und wöchentliches Wühlen passen nicht zusammen.w00t.gif

 

Danke! Was ist der "Sticky"?

 

 

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Sapine

Der Link geht auf einen Diskussionsfaden der innerhalb des Unterforums oben festgemacht ist (sticky).

 

Die Idee mit einem kleinen Teil Erfahrungen zu sammeln finde ich auch grundsätzlich ok, wobei ich allerdings keinerlei Einwände hätte, wenn man nach ein paar guten Börsenjahren die Gewinne sichert für den Immobilienerwerb. Diese Art von Market Timing hat mehr etwas mit Risikomanagement zu tun als mit zocken.

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Alaba

Ich habe eher überlegt, ob ich die beiden Bausparverträge nicht lieber auflösen soll und das gesamte Geld als Festgeld für 3-5 Jahre wegstecke mit 3,3 Prozent jährlich z.B. Da würde ich mehr bekommen als jetzt.

 

FiBank ist m.E. großer Unsinn. Dann lieber eine höhere Aktienquote oder ein HY-ETF. Siehe auch:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bulgarische-bank-fibank-ansturm-auf-guthaben-wegen-geruechten-a-977923.html

 

Danke! Was ist der "Sticky"?

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

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mzl
Leider sind die Sparzinsen nur 2 % und 1 % sad.gif, daher ist das wohl keine gute Alternative.

Ich habe eher überlegt, ob ich die beiden Bausparverträge nicht lieber auflösen soll und das gesamte Geld als Festgeld für 3-5 Jahre wegstecke mit 3,3 Prozent jährlich z.B. Da würde ich mehr bekommen als jetzt.

 

 

Tja, mit den beiden Gurken-Verträgen wird's in der Tat schwierig werden... Je nachdem, wie belastbar Eure Beziehung ist und sich Deine Einkommenssituation (hast Du gar nicht näher skizziert) entwickelt, könntest Du die eine Hälfte tatsächlich relativ lange in Festgeld anlegen. Wobei in diesem Forum zumeist eine FG-Leiter empfohlen wird, um etwas mehr Flexibilität zu haben. Es kann allerdings sein, dass der 2 % - BSV renditetechnisch mit allen Zulagen fast gleichzieht und dafür eben flexibler als FG wäre. Das 1 % - Ding würde ich kündigen. 50 TEUR Kredit zu einem garantierten Zinssatz machen bei Euch wohl keinen Unterschied und die Verzinsung ist wirklich miserabel.

 

Hast Du Dir den Mammut-Thread zum DKB-Sparplan einmal angesehen?

 

Eine exakte Empfehlung, genau dies und jenes zu machen, wird Dir leider keiner geben. Mit 20 TEUR im Weltdepot begehst Du auf jeden Fall keinen Fehler.

 

@ Sapine

Natürlich spräche nichts dagegen, ein gestiegenes Wertpapier-Depot im Rahmen des Immokaufs aufzulösen. Ich persönlich würde allerdings in Märkten wie Hamburg oder München bei der jetzigen Zins- und Preislage nicht mit mehr als 50 % EK arbeiten.

 

 

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Sapine

... Ich persönlich würde allerdings in Märkten wie Hamburg oder München bei der jetzigen Zins- und Preislage nicht mit mehr als 50 % EK arbeiten.

Weil?

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mzl

... Ich persönlich würde allerdings in Märkten wie Hamburg oder München bei der jetzigen Zins- und Preislage nicht mit mehr als 50 % EK arbeiten.

Weil?

 

Fühlte sich einfach nicht gut an in Anbetracht teilweise zu hoher Kaufpreise und zu niedriger Kreditzinsen, wobei meine Überlegung implizit eine Zinsspekulation darstellt. Der TO dürfte ein zukünftiger Gutverdiener sein und würde z.B. mit 50 % EK exzellente Darlehenskonditionen erhalten. Aber Du hast schon recht, warum im Zweifelsfall nicht noch mehr EK einsetzen und stattdessen jeden Monat mehr Geld für die Sondertilgung bzw. ggf. fürs kleine Wertpapierdepot ansparen?

 

Kleines Gedankenspiel: Wohnungskauf zur Eigennutzung in einer der beliebten und teuren Metropolregionen. Kaufpreis für eine gut gelegene und gepflegte Bude inkl. NK 500 TEUR. 500 TEUR EK wären vorhanden. Darüber hinaus nur der übliche Liquipuffer und keine Wertpapiere vorhanden. KäuferIn ist gut verdienender Angestellte/r und bekäme Top-Konditionen auch bei längerer Zinsbindung. Würdest Du bzw. würdet Ihr wirklich all-in in die Immobilie gehen und auf FK ganz verzichten und falls ja, warum? Bei allen praktischen Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren im Wertpapier-, Bank- und Immobereich gesammelt habe, fühlte sich das intuitiv nicht richtig an... Das Gedankenspiel ist insofern nicht ganz abwegig, dass der TO ja über beträchtliches EK verfügen dürfte.

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Sapine

Um bei Deinem Gedankenspiel zu bleiben, die gepflegte Bude darf bei 500k inkl. Kaufnebenkosten nicht zu groß ausfallen in München, jedenfalls wenn man nicht in einen der ungeliebten Stadtteile möchte. Von einem Reihenhaus oder größerem brauchen wir hier gar nicht reden. Insofern wage ich zu bezweifeln, ob die Ausstattung mit EK tatsächlich so üppig ist wie angenommen.

 

Vom Prinzip her, kann man natürlich auf Kredit spekulieren, aber man muss es sich leisten können und wollen. D.h. man muss bereit sein, eventuelle Wertverluste im Depot über sein Gehalt auszugleichen und womöglich ein paar Jahre länger an der Immobilie abzutragen. Das Gehalt muss entsprechend hoch sein, dass man auch das Zinsänderungsrisiko tragen kann. Hinzu kommt, dass die Renditeaussicht für das Depot nach Steuer höher sein muss als die Zinsen, die man für das Objekt bezahlt. Wir haben dies in den 90ern halb unfreiwillig gemacht, weil damals Sondertilgungsmöglichkeiten noch nicht an der Tagesordnung waren und sind sehr gut damit gefahren, aber damals waren Wertsteigerungen bei Aktien auch noch steuerfrei wenn man sie nach Ablauf von 12 Monaten realisiert hat. Das ist ein gravierender Unterschied, denn die Besteuerung nimmt einem langfristig mindestens 1,5 % der Rendite weg gegenüber damals. Damit schmilzt der Vorteil und das Risiko steigt. Mit meinen heutigen Erfahrungen würde ich das Risiko allenfalls dann eingehen, wenn nicht gerade 5 gute Börsenjahre hinter mir lägen. Gegen ein wenig Spielgeld ist, ausreichend Einkommen vorausgesetzt, aber auch dann nichts zu sagen. Schließlich muss man nach der Hypothekentilgung zügig das Alterskapital aufbauen und da ist es gut, wenn man bis dahin schon ein wenig Erfahrungen gesammelt hat und die Fehler mit eher kleineren Summen begeht als mit den großen.

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Ottohausen

Sehr interessante Diskussion hier!

 

Für 500 TEUR bekommt man tatsächlich nicht das, was wir in 8 Jahren kaufen wollten. Denn die Wohnung sollte dann für 2 Kinder Platz haben. Eher wird es in die Richtung 700-800k gehen.

 

Wenn wir dann 270k EK haben (Schenkung + BSV) bräuchte man einen ziemlich knackigen Kredit, sagen wir mal 400k. Mit einer monatlichen Rate von 2000 EUR ist das aber auch in 20-25 Jahren zu schaffen, wenn die Zinsen so bleiben würden.

 

Vermutlich werde ich es machen, wie empfohlen, und etwa 20k ins Depot verfrachten und den Rest erstmal festanlegen mit kürzerer LZ. Dann ist man tatsächlich flexibler.

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Sulawesi

Um bei Deinem Gedankenspiel zu bleiben, die gepflegte Bude darf bei 500k inkl. Kaufnebenkosten nicht zu groß ausfallen in München, jedenfalls wenn man nicht in einen der ungeliebten Stadtteile möchte. Von einem Reihenhaus oder größerem brauchen wir hier gar nicht reden.

 

Ein Freund von mir hat sich in Neuperlach gerade eine 100m2 Wohnung gekauft. Hat den oben genannten Betrag gekostet. Meine Tante hat ein altes Reihenhaus in Obersendling, hat sie 700k gekostet und 100k musste noch rein gesteckt werden.

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