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Anlagestruktur 1 - ETF Dachfonds

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RandomWalker

Der Anlagestruktur 1 ist in meinen Augen der genialste ETF - Dachfonds auf dem Markt. Er deckt sich 1:1 mit den Ideen, die ich in meinem Portfolio bislang umgesetzt habe. Der Anlagestruktur 1 ist ein statischer ETF - Dachfonds. Die Gewichtung der einzelnen Assetklassen erfolgt nicht nach der wertlosen Meinung eines Fondsmanagers sondern nach einem vorher festgelegten Muster mit jährlichem Rebalancing.

 

Die Anlagestruktur sieht wie folgt aus:

 

10% Aktien Deutschland (ok das ist blöd)

10% Aktien Europa

10% Aktien USA

10% Aktien Schwellenländer

10% Staatsanleihen Deutschland

10% Staatsanleihen USA

10% Unternehmensanleihen EUR

10% Unternehmensanleihen USD

10% Rohstoffe (Commerzbank Commodity ex. Aggriculture)

10% Gold / Silber (70% Gold / 30% Silber)

 

Großes Manko: 1,25% Verwaltungsvergütung machen die Renditen der Anleihenseite komplett zunichte. Momentan ist man mit Tagesgeld sowieso besser aufgehoben aber grundsätzlich ist dies ein spannender Fonds, gefällt mir erheblich besser als der ARERO.

 

https://www.commerzbank.de/portal/de/privatkunden/produkte/anlegen-in-wertpapieren/investmentfondsimfokus/anlagestruktur-1/anlagestruktur1.html

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x_markus_x
· bearbeitet von x_markus_x

Wenn das alles so fix strukturiert, was hindert dich daran, diese 10 verschiedenen ETF bzw. ETC einfach selber zu kaufen?! Ich weiß ja nicht, wie viel du pro Monat investieren kannst, aber zumindest den Kauf von 1-2 Positionen kann man sicherlich schnell durchziehen und dann baust du die einzelnen Positionen auf, die du haben möchtest. Einmal im Jahr rebalancen kannst du auch alleine, dafür brauchst du den Fonds nicht. :) Die einmaligen Ordergebühren hast du dann zwar bei den einzelnen Kaufaufträgen (obwohl die auch beim Kauf des AS 1 anfallen), ich denke aber schon, dass du mit 10 Einzelinvestments die Gebühr von mind. 1,25% p.a. locker unterbieten kannst.

 

P.S.: noch ein persönlicher Nachtrag. Gold und Silber würde ich niemals als Teil meiner »Anlage« betrachten, es also auch dem jährlichen Rebalancing unterziehen. Mein kleines bischen Edelmetall habe ich als eiserne Reserve im Schrank, betrachte ich aber nicht als Teil der Anlagestrategie. In diesem Fall hätte ich also 9 Investments mit 11,1%, die ich jährlich rebalancen (was für ein hässliches Wort ^^) müsste. :)

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Der Anlagestruktur 1 ist ein statischer ETF - Dachfonds. Die Gewichtung der einzelnen Assetklassen erfolgt nicht nach der wertlosen Meinung eines Fondsmanagers sondern nach einem vorher festgelegten Muster mit jährlichem Rebalancing.

KIID:

 

Ziel der Anlagepolitik ist es, eine Kombination aus Ertrag und langfristigem Kapitalwachstum zu erwirtschaften. Zu diesem Zweck investiert der Fonds in verschiedene Anlageklassen (z.B. Aktien, Renten oder Rohstoffe). Die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen kann schwanken und ist langfristig auf ein ausgewogenes Portfolio zugeschnitten.

 

Wir investieren direkt oder über Derivate in andere Fonds, Aktien, verzinsliche Wertpapiere und Zertifikate, die sich auf den Aktien-, Renten-, Warentermin-, Edelmetall- oder Rohstoffsektor bzw. auf Finanzindices beziehen. Mindestens 70% des Fondsvermögens wird in andere Fonds investiert, wobei bis zu 70% des Fondsvermögens in Aktienfonds, bis zu 80% des Fondsvermögens in Rentenfonds und bis zu 30% des Fondsvermögens in Geldmarktfonds angelegt werden dürfen. Jeweils bis zu 70% des Fondsvermögens dürfen in Fonds, Aktien, Rentenpapiere oder Zertifikate, die einem Schwellenland zugeordnet sind, jeweils bis zu 50% des Fondsvermögens dürfen in Rentenfonds und Rentenpapiere,die dem Sektor Hochzinsanleihen zugeordnet sind und jeweils bis zu 50% des Fondsvermögens dürfen in Zertifikate, die sich an Warentermin-, Edelmetall- oder Rohstoffindices, Edelmetallen, Rohstoffen oder Warentermin-, Edelmetall- oder Rohstoffmärkten orientieren und in Rohstofffonds investiert werden. Darüber hinaus kann in Bankguthaben und Geldmarktinstrumente investiert werden.

In der TER von derzeit 1,3% p.a. scheinen auch die Kosten der Ziel-ETFs nicht enthalten zu sein? Jedenfalls steht davon nichts im KIID.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Der Anlagestruktur 1 ist in meinen Augen der genialste ETF - Dachfonds auf dem Markt.

 

Großes Manko: 1,25% Verwaltungsvergütung machen die Renditen der Anleihenseite komplett zunichte. Momentan ist man mit Tagesgeld sowieso besser aufgehoben aber grundsätzlich ist dies ein spannender Fonds, gefällt mir erheblich besser als der ARERO.

Dafür bekommst du das GS-Zeichen. Das steht hier aber nicht für geprüfte Sicherheit, sondern für gequirlter Schwachsinn.

 

Es ist ein Fonds von Allianz Global Investors. CoBa sagt 1,25% Kosten, AGI sagt 1,3% Kosten. CoBa sagt Risikoklasse 5 von 6, AGI sagt Risikoklasse 4 von 7. Schönt die CoBa die Zahlen, oder wissen sie es besser als der Fondsverwalter?

 

Zu den Fondskosten kommen dann noch die Kosten der ETFs, also mindesten 0,3%. Damit sind die Kosten bei 1,6% oder mehr. Falls nur stur die 10% Gewichtung einmal jährlich balanciert wird, wofür bekommt AGI dann 1,3%? Das ist doch ein Job auf Praktikantenniveau. Oder sie haben erkannt, dass es genug hinreichend Dumme gibt, denen man mit schönen Bildchen und Worten jeden überteuerten Dreck andrehen kann, weil die das "genial" finden.

 

Nachtrag: gerade mal in den Prospekt geschaut:

 

Neben diesen Vergütungen und Gebühren gehen die folgenden Aufwendungen zulasten des Fonds:

– im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen (einschließlich der daran nach Marktusancen ggf. gekoppelten Zur-Verfügung-Stellung von Research- und Analyseleistungen) sowie mit der

Inanspruchnahme von Wertpapierleihprogrammen und von Vermittlern von Wertpapierleihen entstehende Kosten;

– Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung berechtigt erscheinender, dem Fonds oder einer ggf. bestehenden

Anteilklasse zuzuordnender Rechtsansprüche sowie für die Abwehr unberechtigt erscheinender, auf den Fonds oder

eine ggf. bestehende Anteilklasse bezogener Forderungen;

– Kosten und evtl. entstehende Steuern (insb. Taxe d’Abonnement) im Zusammenhang mit der Verwaltung und

Verwahrung;

– Kosten für die Prüfung, Geltendmachung und Durchsetzung eventueller Ansprüche auf Reduzierung, Anrechnung

bzw. Erstattung von Quellensteuern oder anderer Steuern bzw. fiskalischer Abgaben.

Soweit der Fonds in Zielfonds investiert, wird diesen von deren Verwaltungsgesellschaft eine eigene Verwaltungsvergütung belastet. Die gewichtete durchschnittliche Verwaltungsvergütung der zu erwerbenden Zielfondsanteile wird 2,50 % p. a. nicht übersteigen.

 

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MCThomas0215

Ich denke der Fonds ist eher was für Leute > 50 Jahre

  • 40% Aktienquote
  • 10% Schwellenländer

Außerdem weiß ich nicht, ob 40 % Anleihen in Zeiten der Finanziellen Repression sinnvoll sind.

 

 

 

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Ich denke der Fonds ist eher was für Leute > 50 Jahre

 

Würde vermuten die Zielgruppe ist eher IQ < 50.

 

Abgesehen von den absurd hohen Kosten würde mich vor allem der recht hohe Papiergold-Anteil stören. Wer Edelmetalle so wichtig findet, dass er einen Anteil von ca. 13% in diesen anlegt (den 1/3 Anteil im Rohstoff ETF nicht vergessen), der dürfte fast schon zur Fraktion der Gold-Bugs zählen. Nur hält der gemeine Gold-Bug meist wenig von Papiergold und schwört eher auf physische Ware.

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RandomWalker

Es ist ein Fonds von Allianz Global Investors. CoBa sagt 1,25% Kosten, AGI sagt 1,3% Kosten. CoBa sagt Risikoklasse 5 von 6, AGI sagt Risikoklasse 4 von 7. Schönt die CoBa die Zahlen, oder wissen sie es besser als der Fondsverwalter?

 

Zu den Fondskosten kommen dann noch die Kosten der ETFs, also mindesten 0,3%. Damit sind die Kosten bei 1,6% oder mehr. Falls nur stur die 10% Gewichtung einmal jährlich balanciert wird, wofür bekommt AGI dann 1,3%? Das ist doch ein Job auf Praktikantenniveau. Oder sie haben erkannt, dass es genug hinreichend Dumme gibt, denen man mit schönen Bildchen und Worten jeden überteuerten Dreck andrehen kann, weil die das "genial" finden.

 

Beim ARERO gibt es auch 0,45% Verwaltungsvergütung für nix. Auch da könnte ich lieber direkt in die Zielfonds investieren. Der Anlagestruktur soll als Sparplan für den Vermögensaufbau dienen. Bei diesem Zinsniveau habe ich das Teil auch ausdrücklich nicht empfohlen!

 

Ich stehe hier bestimmt nicht für die Commerzbank, der Laden ist meiner Meinung nach zu Recht bankrott. Bei AGI sieht man auch immer wieder sehr gut, dass die vom Fondsgeschäft keine Ahnung haben. Die Konstruktion dieses Fonds ist aber gut. Die gewählten Assetarten zählen am Ende mehr für die Performance als 0,85% mehr an Gebühr pro Jahr zu zahlen.

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Sisyphos

Beim ARERO gibt es auch 0,45% Verwaltungsvergütung für nix. Auch da könnte ich lieber direkt in die Zielfonds investieren. Der Anlagestruktur soll als Sparplan für den Vermögensaufbau dienen. Bei diesem Zinsniveau habe ich das Teil auch ausdrücklich nicht empfohlen!

 

Ich stehe hier bestimmt nicht für die Commerzbank, der Laden ist meiner Meinung nach zu Recht bankrott. Bei AGI sieht man auch immer wieder sehr gut, dass die vom Fondsgeschäft keine Ahnung haben. Die Konstruktion dieses Fonds ist aber gut. Die gewählten Assetarten zählen am Ende mehr für die Performance als 0,85% mehr an Gebühr pro Jahr zu zahlen.

 

Der ARERO ist gerade kein Dachfonds, der in irgendwelche Zielfonds investieren würde. Er bildet seinen Index selbst durch Swaps nach. Dadurch entstehen keine doppelten Kostenstrukturen wie beim von Dir vorgeschlagenen ETF-Dachfonds mit seinen unsäglich hohen Kosten. Wenn man den ARERO selbst mit ETFs nachbilden wollte, was natürlich durchaus möglich ist, könnte man ihn wohl erst seit den in den letzten Wochen erfolgten Kostensenkungen bei Standard-ETFs um 0,1-0,2%-Punkte günstiger darstellen.

 

Eine zusätzliche TER von 1,3% (züsätzlich zu den Kosten der Zielfonds) wäre für mich eine absolute K.O.-Kriterium. Bei einem Mischfonds mit nur 40% Aktienquote kann man vielleicht eine mittlere Rendite (vor Kosten) von 4-5% erwarten. Wenn davon Fondskosten von mindestens 1,5%-Punkten (Kosten des Dachfonds und der Zielfonds) in die Taschen der Fondsgesellschaft fließen, sind das rund ein Drittel der Gewinne, die die Fondsgeschaft fast fürs Nichtstun (falls sie die Assetquoten nur konstant hält und nicht aktiv handelt) abschöpft. Dieser Fonds ist allenfalls etwas für Anleger, die zu dumm zum Rechnen oder zu bequem sind, selbst eine günstigere und bessere Alternative zu realisieren.

 

Übrigens selbst unter steurlichen Aspekten lohnt sich der Fonds nicht, da man auch einen Versicherungsmantel noch günstiger realisieren könnte.

 

Auch wenn ich prinzipiell eine solch heuristische Wahl der Assetquoten für durchaus zulässig und nicht unbedingt nachteilig halte, sollten doch die Assetklassen selbst disjunkt sein, also keine Wertpapiere gleichzeitig in zwei Assetklassen enthalten sein. Wenn ich in einen ETF mit deutschen und einen mit europäischen Aktien investiere, habe ich aber genau diesen Effekt, da die großen deutschen Werte auch im Europa-ETF enthalten sein werden. Ebenso erschließt sich mir nicht, warum man nur in deutsche und US-Staatsanleihen investieren will und andere Währungen außer Acht läßt.

 

Also kurz zusammengefaßt: Wenig sinnvolle Asset-Allokation und viel zu teuer => Finger weg!

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Mountie
· bearbeitet von Mountie
Beim ARERO gibt es auch 0,45% Verwaltungsvergütung für nix. Auch da könnte ich lieber direkt in die Zielfonds investieren.

Also das ist ja wirklich nicht richtig: Etwa 43% des ARERO machen EM, Pazifik und Rohstoffe aus. Ich mir gerade noch einmal ein paar Beispiel-ETF's angesehen (ComStage, iShares usw., keine überteuerten Deka o.ä.) und mit diesen kostet die Abbildung genannter Indizes rund 0,45 bis 0,55%. Die Abbildung von Europa, Nordamerika und Bonds kommt mit ~0,20% günstiger, aber ich denke, 0,45% sind da insgesamt eine faire Gebühr. Dazu fallen nicht einmal Ordergebühren für Kauf und Rebalancing an. Bei deinem Anlagestruktur 1 sind es dagegen stolze 4% Ausgabeaufschlag. Das ist ja wirklich jenseits von Gut und Böse.

 

€: Sisyphos war schneller. :thumbsup:

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Auch wenn ich prinzipiell eine solch heuristische Wahl der Assetquoten für durchaus zulässig und nicht unbedingt nachteilig halte, sollten doch die Assetklassen selbst disjunkt sein, also keine Wertpapiere gleichzeitig in zwei Assetklassen enthalten sein. Wenn ich in einen ETF mit deutschen und einen mit europäischen Aktien investiere, habe ich aber genau diesen Effekt, da die großen deutschen Werte auch im Europa-ETF enthalten sein werden.

Ich sehe zumindest bei den Aktien eine ganz normale Valuestrategie. Derzeit z.B. Japan und USA eher untergewichtet, Europa und EM übergewichtet, im Vergleich zum Weltaktienmarkt. . Da sie partout 10 verschiedene Positionen haben wollen, geht 2x Europa wohl nicht. laugh.gif Ob das der Plan des Fondsmanagements ist weiß ich natürlich nicht, aber darauf läuft es für die nächsten Jahre hinaus (Value-Tilt).

 

Ebenso erschließt sich mir nicht, warum man nur in deutsche und US-Staatsanleihen investieren will und andere Währungen außer Acht läßt.

AAA, hoch liquide?

 

@OP

Wieso ein "ausgewogener" Fonds (der hier) mit höheren Kosten langfristig besser abschneiden soll als ein "aggressiver" Fonds mit niedrigeren Kosten (Arero), das verstehe ich nicht. Assetklassen hin oder her.

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