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JumpinJackFlash

Unfallversicherung für Kinder

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JumpinJackFlash
· bearbeitet von JumpinJackFlash

Progression: 300 %

Kleiner handwerklicher Fehler:HKD z.B. bietet keine 300er-Progression an.Du müsstest jetzt also verschiedene Progressionsmodelle und dementsprechend die Verläufe vergleichen.Das nur als Hinweis.

Mach doch spaßeshalber mal folgendes:Du nimmst einen Tarif der Interrisk mit den von dir gewählten Summen (bspw. Tarif XXL mit Plus-Taxe) und berechnest,was der Tarif bis zum Erreichen des 18. Lebensjahres pro Jahr kosten wird.

Daraus errechnest du einen Durchschnittswert und schaust,wie hoch die Mehrleistung im Sinne einer höheren Grundsumme bei einem anderen Tarif sein würde,damit letzten Endes über die Jahre der gleiche Beitrag rauskommt.Und dann darf wieder gerechnet werden (höhere Grundsumme→höhere Leistung).Für die HKD hättest du dann eine Grundsumme von 170.000€ bei einer 350er-Progression (beispielhaft für ein 6-jähriges Kind,bezogen auf die Berechnung des Interrisktarifes).

Halte das mal für mehrere Taxenwerte gegen die Interrisk mit 150k Grundsumme und 300er-Progression.Surprise,surprise...

 

Mein lieber Mann jetzt wird es für mich kompliziert.

Wenn ich das richtig ausgerechnet und verglichen habe, ist die Interrisk unter diesen Voraussetzungen billiger.

 

Zitat

 

Die MaxPool Unfall max-UV-Plus zieht wie polydeikes bereits erwähnt denke ich gegen die HKD Vario Voll den kürzeren.

Eine kurze,stichpunktartige Begründung deinerseits wäre hilfreich.Ich habe nach wie vor den EIndruck,dass du die Brocken aufnimmst und nicht wirklich selbst recherchierst.

.

 

Ich habe beide Tarife nochmals mit einer Grundsumme von 150.000 und einer 350 %igen Progression über Mr Money verglichen.

MaxPool ist im Jahresbeitrag teurer. Jedoch hat der Tarif eine bessere Gliedertaxe.

Bei den mitversicherten Leistungen kann ich auch nicht erkennen das MaxPool schlechter ist als die HKD.

Jetzt ist es geschafft, nun bin ich völlig verwirrt :rolleyes:

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SM77

Wenn ich das richtig ausgerechnet und verglichen habe, ist die Interrisk unter diesen Voraussetzungen billiger.

 

Hab ich ja weiter oben auch schon geschrieben. Bei der Interrisk hast du halt eher einen risikoadäquaten Beitrag. Außerdem kannst du nicht die Maxitaxe der Interrisk mit der HKD Voll-Taxe vergleichen. Das Gegenstück zur HKD ist eher die Plustaxe der Interrisk.

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polydeikes
Mein lieber Mann jetzt wird es für mich kompliziert. Wenn ich das richtig ausgerechnet und verglichen habe, ist die Interrisk unter diesen Voraussetzungen billiger.

 

Gewissermaßen. Um die Verwirrung völlig perfekt zu machen: Die IR gibts noch als Nettotarif, dann hat sich das mit den Preisvergleichen ganz erledigt. :lol:

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wenn man das Honorar für den Abschluss des Nettotarifs auf die Laufzeit umrechnet ist die Vergleichbarkeit zu Provisions- und Direktversicherungstarifen doch wieder gegeben, oder?

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SM77

Bei weiteren Recherchen bin ich auf die LBN (ursprünglicher Name: Lehrerbrandkasse Niedersachsen :) ) gestoßen. Die Bedingungen für die Variante "Besser" (ggf. Plus) scheinen mir auf den ersten und zweiten Blick durchaus zur Spitzengruppe zu zählen. So sind z.B. auch Unfälle bei Übermüdung/Einschlafen versichert, was bei der HKD nicht der Fall zu sein scheint. Dafür ist die Infektionsklausel nicht ganz so umfangreich, aber immer noch umfassend. Lohnt es sich die Bedingungen nochmal genauer zu analysieren oder gibt es ein KO-Kriterium was gegen die LBN spricht?

 

Die Webseite der LBN ist übigens ein Highlight. Hier scheint zumindest kein Geld verplempert zu werden :D

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JumpinJackFlash

Bei weiteren Recherchen bin ich auf die LBN (ursprünglicher Name: Lehrerbrandkasse Niedersachsen :) ) gestoßen. Die Bedingungen für die Variante "Besser" (ggf. Plus) scheinen mir auf den ersten und zweiten Blick durchaus zur Spitzengruppe zu zählen. So sind z.B. auch Unfälle bei Übermüdung/Einschlafen versichert, was bei der HKD nicht der Fall zu sein scheint. Dafür ist die Infektionsklausel nicht ganz so umfangreich, aber immer noch umfassend. Lohnt es sich die Bedingungen nochmal genauer zu analysieren oder gibt es ein KO-Kriterium was gegen die LBN spricht?

 

Die Webseite der LBN ist übigens ein Highlight. Hier scheint zumindest kein Geld verplempert zu werden :D

 

:-)

Ich hab derzeit kein Plan welche von den vier am Besten ist, da soll jetzt noch eine fünfte dazu ?

Herzlichen Glückwunsch :lol::w00t::D

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Matthew Pryor
So sind z.B. auch Unfälle bei Übermüdung/Einschlafen versichert, was bei der HKD nicht der Fall zu sein scheint.

Ist eigentlich klar definiert:Ziffer 33 schließt den Ausschluss,der sich durch die AUB ergibt,wieder ein,gilt auch für Übermüdung/Einschlafen.Ich weiß nicht,ob es Sinn macht,ständig neue Fässer aufzumachen?

 

Lohnt es sich die Bedingungen nochmal genauer zu analysieren oder gibt es ein KO-Kriterium was gegen die LBN spricht?

Diverse.Vorschlag:Du analysierst die Bedingungen und stellst uns die Tücken dann hier vor.Wäre für den TO mit Sicherheit auch interessant.

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SM77

Ich habe nochmal zur LBN recherchiert:

 

Nachteile:

  • nur 20.000 € Such- und Bergungs-, Transportkosten: Reicht vermutlich aus, da auch noch die Krankenkasse und ggf. eine Auslandreisekrankenversicherung zahlt. Spezialfälle wie Höhlenrettung oder Hochgebirge mal außen vorgelassen.
  • nur 10.000 € für kosmetische Operationen und nur für Schneide- und Eckzähne
  • Minderung bei Mitwirkung von Krankheit und Gebrechen >= 40% - hier sind andere Versicherer deutlich großzügiger
  • im Vergleich niedrige Promillegrenze (1,1 beim Autofahren, sonst 1,6)
  • keine festgelegten Invaliditätsgrade für Niere und Milz
  • Kartfahren definitv nicht versichert. Kitesurfen vielleicht auch nicht
  • keine Innovationsklausel.
     

 

Vorteile:

  • gute Gliedertaxe
  • günstiger Beitrag
  • nichts negatives im Web gefunden
  • gute Bewertung durch FB
     

 

Die Liste ließe sich sicher verlängern, komme aber zu dem Schluss dass die HKD doch bzgl. Leistungen die Nase vorn hat (Interrisk habe ich nicht geprüft). Vermutlich ist das Preis-/Leistungsverhältnis vergleichbar.

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Matthew Pryor
Die Liste ließe sich sicher verlängern, komme aber zu dem Schluss dass die HKD doch bzgl. Leistungen die Nase vorn hat

Wie kommst du zu diesem Schluss?

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SM77
So sind z.B. auch Unfälle bei Übermüdung/Einschlafen versichert, was bei der HKD nicht der Fall zu sein scheint.

Ist eigentlich klar definiert:Ziffer 33 schließt den Ausschluss,der sich durch die AUB ergibt,wieder ein,gilt auch für Übermüdung/Einschlafen.Ich weiß nicht,ob es Sinn macht,ständig neue Fässer aufzumachen?

Mist, jetzt bist du mir zuvorgekommen <_<

Das war beim ersten Lesen der Bedingungen etwas verklausuliert formuliert - aber bei genauerem Lesen für meinen neuen Beitrag habe ich es auch gecheckt.

 

Lohnt es sich die Bedingungen nochmal genauer zu analysieren oder gibt es ein KO-Kriterium was gegen die LBN spricht?

Diverse.Vorschlag:Du analysierst die Bedingungen und stellst uns die Tücken dann hier vor.Wäre für den TO mit Sicherheit auch interessant.

 

War zwar keine umfassende Analyse aber es reicht mir um festzustellen, dass die Bedingungen doch zumindest in vielen Punkten schlechter sind als die der HKD Voll. Nur aus Interesse: Was wäre denn für dich ein KO-Kriterium? Ich denke, dass der Tarif immer noch zu den besseren gehört (heisst ja auch so *lol*). Werde ihn aber wohl doch nicht mehr berücksichtigen...

 

Die Liste ließe sich sicher verlängern, komme aber zu dem Schluss dass die HKD doch bzgl. Leistungen die Nase vorn hat

Wie kommst du zu diesem Schluss?

 

Vielleicht mißverständlich: Die HKD (Voll) hat gegenüber der LBN (Besser) die Nase vorn. Interrisk, VHV, etc. habe ich mir nicht angeschaut.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Wenn man das Honorar für den Abschluss des Nettotarifs auf die Laufzeit umrechnet ist die Vergleichbarkeit zu Provisions- und Direktversicherungstarifen doch wieder gegeben, oder?

 

Eine Frage der Laufzeit und des abzurechenden Beratungsaufwands.

 

Ich hab derzeit kein Plan welche von den vier am Besten ist, da soll jetzt noch eine fünfte dazu ?

Herzlichen Glückwunsch :lol::w00t::D

 

Das "Beste" gibt es nicht. Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Man muss sich halt für das Entscheiden, was einem zusagt. Beim Autokauf kaufst du auch nicht das "Beste", sondern das, was deine Kriterien erfüllt.

 

 

---

 

Und nochwas: Lasst die VHV raus, das muss man wirklich nicht haben ... :lol:

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Wenn ich das richtig ausgerechnet und verglichen habe, ist die Interrisk unter diesen Voraussetzungen billiger.

Zurück auf LOS.Die IR ist nicht billiger,weil ich die Annahme getroffen habe,dass für beide Tarife über die Jahre der gleiche Beitrag gezahlt wird.Interrisk wird jährlich teurer,HKD bleibt konstant.IR ist am Anfang "günstiger", zum Ende hin (18.Lebensjahr) deutlich teurer.Berechne den Durchschnittswert und vergleiche,welche Grundsumme du bei der HKD mit einer vergleichbaren Progression (350%) bekommst.Das sind bereits erwähnte 170k.

Jetzt simulierst du eine Entschädigung für verschiedene Invaliditätsgrade.2 Beispiele:

 

40%:Beide Tarife leisten gemäß Progressionsstaffel 70% der Grundsumme.IR zahlt demnach 105k,HKD 119k.

70%:Jetzt zahlt sich zusätzlich noch die höhere Progression der HKD aus.IR 170% der Grundsumme,HKD 200%.Macht einen Unterschied von 85k zugunsten der HKD.

 

Wählst du bei der IR die Plus Progression,Maxitaxe oder eine höhere Progression,sieht die Rechnung anders aus.Dann wird es aber wieder teurer und die Rechnung geht von vorne los.Natürlich unter der Voraussetzung,dass der Vermittler nicht so bekloppt oder notleidend ist,für lau arbeiten zu wollen.

 

MaxPool ist im Jahresbeitrag teurer. Jedoch hat der Tarif eine bessere Gliedertaxe.

Richtig.Diese Mehrleistung kostet entsprechend.Daher ist es eine Milchmädchenrechnung,da du fairerweise die Grundsumme bei der HKD entsprechend nach oben anpassen müsstest.Siehe oben...

Für das gleiche Jahresbudget lässt sich die Gs bei der HKD auf 190k erhöhen.Diesen Richtwert solltest du nehmen,dass gleicht die verbesserte Gliedertaxe in vielen Fällen mehr als aus.

 

Bei den mitversicherten Leistungen kann ich auch nicht erkennen das MaxPool schlechter ist als die HKD.

Klar.Du verlässt dich auch auf die Aussagen des Rechners.Da steht auch,dass Eigenbewegungen als Unfallereignis gelten.Ist soweit richtig.ABER:Für den Maxpool-Tarif wird explizit erwähnt,dass Schäden an Bandscheiben ausgeschlossen bleiben.Für die HKD wird ein generelles "mitversichert" aufgeführt.Klingt erst einmal besser.Ist es aber nicht.Laut Bedingungswerk der HKD gilt auch der Ausschluss für Schäden an Bandscheiben.Du bekommst hier mitunter einen falschen Eindruck.

Ein 2.Beispiel:Für die Fristverlängerungen (Feststellung/Geltendmachung) der Invalidität weist Mr.Lustig für den Maxpool-Tarif jeweils 30 Monate aus.Die Bedingungen sprechen eine andere Sprache,hier ist eindeutig von 24/30 Monaten die Rede.Das ist beileibe nicht schlecht,aber die HKD z.B. verlängert die Fristen auf 24 bzw. 36 Monate.

Wenn du wirklich vergleichen möchtest,wirst du nicht umhin kommen,die Bedingungen eingehend zu studieren.

 

Bei den mitversicherten Leistungen kann ich auch nicht erkennen das MaxPool schlechter ist als die HKD.

Ich möchte auch nicht den Eindruck entstehen lassen,diesen Maxpool-Tarif madig schreiben zu wollen.Aber im Vergleich zur HKD gibt es doch auch Verschlechterungen.Neben den erwähnten Fristen ist z.B. der Punkt Sofortleistung bei Schwerverletzungen bei der HKD besser,weil umfangreicher,geregelt.

Ein weiteres "Problem" offenbart sich auch bei der 500er-Progression.Ich möchte das ansprechen,weil den meisten Verbrauchern nicht bewusst ist,dass es massive Unterschiede gibt.Im realen Leben wird die UV dann mit einer Veranschaulichung nach Vollinvalidität verkauft.Da siehst du dann:"Okay,bei Vollinvalidität erhalte ich 500% der Grundsumme".So weit,so schlecht,denn der Weg dorthin ist lang.Die 500er-Progression der Maxpool (und auch anderer Anbieter) ist im Kern eine 350er-Prog.,die ab einem IV-Grad >50% aufgebohrt wird.Um die 2 Hübschen direkt zu vergleichen:

Invaliditätsgrad 50%:Maxpool entschädigt mit 100% der Grundsumme,HKD mit 150.Maxpool verkürzt den Rückstand,weil darüberhinaus pro %-Punkt IV-Grad 8-fach entschädigt wird,bei der HKD 7-fach.So landest du am Ende des Tages bei 500%,die HKD liegt aber aufgrund des Verlaufes bezüglich Leistungshöhe immer (mal mehr,mal weniger) vorn.Gilt aber nur für die 500er-Staffelung.

Kurz und knapp:Müsste ich mich zwischen diesen beiden Anbietern entscheiden,würde meine Wahl auf die HKD fallen.Wenn mir im Laufe des Tages danach ist,wird es noch etwas detaillierter.

 

Außerdem kannst du nicht die Maxitaxe der Interrisk mit der HKD Voll-Taxe vergleichen.

Auch hier gilt:Maxitaxe=Maxipreis.Für die Maxitaxe wird ein "schmaler" Aufpreis von gut 40% zum Grundbeitrag fällig.Vergleichst du preislich Äpfel mit Äpfeln,ist die Maxitaxe gar nicht mehr so maxi.

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JumpinJackFlash

Vielen Dank, dass Ihr euch nochmal die Zeit genommen habt, mir weiterhin in dieser Angelegenheit bzw Entscheidungsfindung zu helfen !

Ich finde es sehr lobenswert dass ihr euch weiter mit dem Thema beschäftigt und mir Hinweise und andere Denkweisen aufzeigt.

Insbesondere wenn es in die Berechnungen von Leistung, Progressionen und Vergleichen von den Versicherungen geht, fühle ich mich leicht

überfordert. Gerade deshalb bin ich froh dass es Menschen wie euch gibt, die einem Laien aufzeigen wo die einzelnen Schwachpunkte bzw.

Stärken der ein oder anderen Tarife sind.

Hierfür möchte ich nocheinmal Danke sagen !

:respect::thumbsup:

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JumpinJackFlash
· bearbeitet von JumpinJackFlash
Und nochwas: Lasst die VHV raus, das muss man wirklich nicht haben ... :lol:

 

Wie soll ich das verstehen ? Im Vergleich zu HKD, Maxpool, Interrisk "schlechter" oder ist das eine persönliche Einschätzung aufgrund von Erfahrungen die du mit der VHV gemacht hast ?

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polydeikes
Und nochwas: Lasst die VHV raus, das muss man wirklich nicht haben ... :lol:

 

Wie soll ich das verstehen ? Im Vergleich zu HKD, Maxpool, Interrisk "schlechter" oder ist das eine persönliche Einschätzung aufgrund von Erfahrungen die du mit der VHV gemacht hast ?

 

Letzteres ... :-

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JumpinJackFlash

Wie soll ich das verstehen ? Im Vergleich zu HKD, Maxpool, Interrisk "schlechter" oder ist das eine persönliche Einschätzung aufgrund von Erfahrungen die du mit der VHV gemacht hast ?

 

Letzteres ... :-

 

Danke :rolleyes:

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JumpinJackFlash

Warum brauch man eigentlich bei der HKD Vario Voll keine Leistung im Todesfall ?

Wird hier automatisch was ausgezahlt obwohl man keine Leistung im Todesfall mitversichert hat ?

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polydeikes

Die Todesfallleistung ist eigentlich nur dazu da, weil die Unfallversicherung klassischerweise Vorschüsse nur in Höhe der Todesfallleistung zahlt.

 

Vereinfacht so vorzustellen: Schwerer Unfall, Invaliditätsgrad bleibt ungewiss ...

 

Stirbt der Versicherte in Folge bis zur Feststellung der Invalidität - was dauern kann, siehe Fristen - muss der Versicherer halt auch nur die Todesfallleistung auszahlen. Invaliditätsleistungen muss er erst erbringen, wenn ein Invaliditätsgrad festgestellt wurde.

 

Daher hat ein Unfallvertrag idR eine kleine Todesfallleistung mit drin.

 

Die HKD geht einen anderen Weg und zahlt pauschal bei schweren Unfällen einen Vorschuss, stark vereinfacht. Auch wenn keine Todesfallleistung vereinbart wurde ...

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Warum brauch man eigentlich bei der HKD Vario Voll keine Leistung im Todesfall ?

Wenn du Hinterbliebene "absichern" möchtest (was bei der UV kaum in vernünftigem Maße möglich ist,von Beerdingungskosten und einem anschließendem Umtrunk einmal abgesehen),musst du eine Leistung für den Todesfall einbauen.Es sei denn,die VP verstirbt innerhalb eines Jahres aus unfallfremder Ursache oder aber,gleich aus welcher Ursache,nach Ablauf eines Jahres.So zunächst einmal die gängigen AUB.

Leistungen sowohl aufgrund einer Invalidität als auch Tod schließen sich grundsätzlich aus.

Pauschal erfolgt eine Leistung bei schweren Unfällen im Rahmen einer Vorschussleistung allerdings nicht.Das gilt für Schwerverletzungen,da definiert jeder Versicherer für sich einen bestimmten Katalog.Die Auszahlung einer Vorschussleistung im Rahmen einer Todesfallsumme (oder eben auch ohne Todesfallsumme bei HKD und einigen wenigen anderen Anbietern) erfolgt durch den Versicherer auch nur dann,wenn er seine Leistungspflicht anerkannt hat (bzw. ein Gericht den Versicherer dazu animiert).

Heißt:Die Ansprüche an den Versicherer gemäß AUB müssen auch hier vorliegen.

Und solltest du die negative Erfahrungswerte anderer als Auswahlskriterium ansehen,kannst du von der Interrisk auch gleich die Finger lassen.Ob dir das letzten Endes weiterhilft,wage ich leise zu bezweifeln.

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JumpinJackFlash
· bearbeitet von JumpinJackFlash

Danke für eure Antworten. :thumbsup:

Ich glaube ich entscheide mich für die HKD mit dem Tarif Vario Voll.

150.000

350%

Unfalltod: 0

Unfallrente: 0

Krankenhaustagegeld: 0

Übergangsleistung: 0

bei jährlicher Zahlungsweise sind das 119,60 p.a.

 

Kinderunfall vor Schuleinführung (5,6,7 Jahre) ausreichend absichern und Pflege minimal absichern bspw. über Gothaer Medi P mit Bausteinen und Nachversicherungsmöglichkeit ohne Gesundheitsprüfung. Halte ich für die günstigste Variante und sichert den Worstcase aus meiner Sicht am effizientesten ab.

 

Gibt es eine allgemeine Richtlinie bzw. Empfehlung ab welchem Alter des Kindes die Versicherung abzuschließen ist ? Oder kommt es hier auch eher auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen an ?

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polydeikes

Allgemeine Richtlinien, nein. Das Risiko steigt einfach mit dem Weg in die Schule / eigenständige Teilnahme am Straßenverkehr / Teilnahme an Sportvereinen etc. an, das führt zu dieser meiner spätestens mit 5,6,7 Jahren Aussage. BU wiederum macht erst ab ca. 15 Jahren +- wenig wirklich Sinn. Somit ist in meinen Augen die versicherungstechnisch ideale Zeit für eine Kinderunfall zwischen 5 und 15 Jahren. Das ist aber nur ein grober Richtwert und nur meine persönliche Meinung. Unfallrisiken bestehen sowohl vor als auch nach der genannten Altersspanne, es handelt sich mehr um eine technische Überlegung meinerseits.

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SM77

Ok, das Thema Unfallversicherung scheint ja nun ausdiskutiert :thumbsup:

 

Wie sieht es denn mit dem Pflegetagegeld aus? Was sind aus eurer Sicht sinnvolle Konstrukte und Absicherungshöhen? In einem Ökotest-Artikel aus 2013 wurden folgende Summen genannt:

 

Pflegestufe 1: mindestens 900 Euro monatlich

Pflegestufe 2: mindestens 1.800 Euro monatlich

Pflegestufe 3: mindestens 3.000 Euro monatlich

 

Nun sind die Redakteure von Ökotest sicher keine Versicherungsexperten, aber irgendwie werden Sie sicher auf diese Zahlen gekommen sein. Wenn man die durch einen Tarifrechner jagt, ist man allerdings weit entfernt von den 2-3 Euro von Polydeikes. Der hat allerdings auch eine andere Strategie vorgeschlagen:

Bei der Pflegetagegeld - Überlegung ist halt wichtig, dass es keine vollwertige PT, sondern quasi ein Worst Case Tarif wird, bspw. aus Baustein PS0 und PS3 mit Nachversicherungsoption für PSI und II.

 

Könntest du das vielleicht noch etwas näher erläutern? Wozu die Pflegestufe 0 bei Kindern und was hat es mit der Nachversicherungsmöglichkeit auf sich? Meinst du die zum 50. Lebensjahr bzw. beim Eintritt ins Rentenalter?

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polydeikes

Die vorgeschlagene Variante wäre bspw. der Gothaer Medi P EZ + Medi P 3. Es kann dann ohne erneute Gesundheitsprüfung in P1,2 und 0 ohne erneute Gesundheitsprüfung nachversichert werden. Anbei ist der Werbeflyer der Gothaer, auf Seite 10 findet sich das Wissenswerte aus finanzieller Sicht. Sollte sich jemand gestört durch den Flyer fühlen, einfach mitteilen und ich nehm ihn raus. Dient nicht der Eigenwerbung, sondern der Information, bin in keinster Art und Weise mit dem Unternehmen verschwägert.

 

---

 

Beispiel: 0-15 Jahre

 

Je 10 Euro Tagegeld 0,4 Euro pro Monat in P3

Je 500 Euro Einmalzahlung 0,03 Euro pro Monat für den EZ (Einmalzahlung)

 

Beispiel mit Zahlen

50 Euro pro Tag in P3 = 2 Euro p.M.

15.000 Euro Einmalzahlung = 0,9 Euro p.M.

 

 

---

 

Was soll der Mist?

 

Ich habe eine Absicherung für den PS III Fall, beschriebenes Worst Case Szenario. Tritt das Risiko sofort ein, bin ich (bzw. mein Kind) abgesichert. Das Risiko kann auch ohne Unfall eintreten (Krankheit).

 

Es könnte aber sehr wohl auch sein, dass das Risiko schleichend Eintritt. Oder ein Ereignis Eintritt, dass die Wahrscheinlichkeit zum Pflegefall zu werden maßgeblich erhöht. In diesen Fällen ist der Abschluss einer PT abgesehen von Pflegebahr nicht mehr möglich (Gesundheitsfragen). Mit dem PS III Optionstarif hab ich dieses Risiko aber vergleichsweise günstig weitgehend eliminiert, indem ich PS I, II und 0 nachversichern kann ohne erneute Gesundheitsprüfung.

 

---

 

Lange Rede, kurzer Sinn:

 

- Absicherung von PS III als Worst Case Szenario

- Option auf Nachversicherung in PS I, II, 0 ohne erneute Gesundheitsprüfung

gothaer-werbefyler.pdf

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Matthew Pryor
- Option auf Nachversicherung in PS I, II, 0 ohne erneute Gesundheitsprüfung

Kannst du mich kurz darauf stoßen,wo ich das in den Bedingungen finde?Oder denke ich zu kleinkariert?

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polydeikes

Findest du wie üblich bei solchen Geschichten in den Unterlagen zur Police schwarz auf weiss. Wo und ob du es in den Bedingungen findest, kann ich dir aus dem Stehgreif gar nicht sagen. Pflege hab ich nur die Bedingungen der DFV einigermaßen auf dem Kasten und halte wenn nur Gesellschaft xyz dagegen. Was für ca. 1 Kunden pro Quartal im Pflegebereich völlig hinreicht, ist nur Beigeschäft. Pflegegeschäft finde ich noch schlimmer als KFZ, viel Arbeitszeit verballern durch hohen Info-Bedarf des Kunden und bei Vorlage der Versicherungsprämie will dann keiner mehr ... :w00t:

 

Ich prüf es mal die Tage und leite es dir per PN weiter ...

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