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BaddiK

Fragen zur (zukünftigen) Absicherung - Sonderfall Auslandsaufenthalt China

Empfohlene Beiträge

BaddiK
· bearbeitet von BaddiK

Hallo liebes WPF,

seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema Versicherungen und Vorsorge und dieses Forum hat mir dabei sehr geholfen bzw. die Augen geöffnet.

Ich muss dazu sagen, dass ich mich bisher nie weitergehend mit der Thematik befasst habe, da ich immer der Meinung war, das sei "ja alles noch so weit weg" bzw. ich in einigen Bereichen über meinen Vater versichert war (dachte ich zumindest). Dem ist aber offensichtlich nicht mehr so, weshalb ich mich nun mit der Thematik auseinandersetze.

 

Neben den Angaben unter 2. Basisangaben zur persönlichen Situation einige Informationen zu mir:

 

Ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit in einem deutschen Unternehmen in China (Master Wi.-Ing.).

Ab dem 01.01.2015 trete ich hier in China eine volle Stelle an und bleibe 2 Jahre. Dieses ist vielleicht hinsichtlich der Auslandsdeckung einiger Versicherungen, aber auch bezüglich der Steuersituation interessant. Meine Angaben unten fülle ich anhand der ab 2015 bekleideten Position aus (im Moment habe ich keine finanziellen Mittel frei, daher voraussichtlicher Versicherungsbeginn 01.01.2015). Ich würde mich allerdings gern bereits jetzt hinreichend informieren, um später gleich loslegen zu können.

Ich werde meine Steuern hier in China zahlen und würde somit nicht in den Genuss einer etwaigen Steueranrechnung der Beiträge bspw. zur Riesterrente kommen.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

29 / ledig (Hochzeit 3. Quartal 2015) / keine Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2052

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Prozessingenieur / 54.000€ / 1.200€

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 400 €

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Ausgeglichen / Risikobereitschaft ist vorhanden und kurzfristige Verluste sind zu verkraften. Kaufkraftverlust sollte mindestens ausgeglichen werden.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Privathaftpflichtversicherung bei Versicherung Asstel

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- nicht vorhanden

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- lt. Rentenrechner mit 67 zu erwartende Rente 3.135 Euro, inflationsbereinigt 1.227 Euro (beruhend auf angenommenen 2% Gehaltssteigerung pro Jahr)

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- nicht vorhanden

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- nein

 

>3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)<

- nicht vorhanden

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

-

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

?

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- nicht vorhanden

 

4.2 Schulden

- Studiendarlehen (Gesamt ca. 24.000€

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- nicht geplant

5. Bestehende Verträge

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- Privathaftpflichtversicherung bei Versicherung Asstel (Komfort)

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden 10 Mio €<

Versicherungssumme für Vermögensschäden 10 Mio €

Versicherungssumme für Mietschäden 10 Mio €

Forderungsausfalldeckung ja

deliktunfähige Kinder mitversichert -

andere Versicherungsleistungen -

Laufzeit (Beginn / Ende) 25.07.2014 / 25.07.2015

Beitrag 35,12 € pro Jahr

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

- Fahrzeug wird zum Ende des Jahres verkauft

 

Es wäre nett, wenn Ihr mir Hilfestellung zu folgenden Punkten geben könntet, gerade vor dem Hintergrund eines zweijährigen Auslandsaufenthaltes mit Steuerbefreiung in Deutschland (gerne auch nur zu einzelnen Bereichen):

 

- BU (möglich mit leichtem Bandscheibenvorfall vor geraumer Zeit? - worauf achten?)

- Risikolebensversicherung (Absicherung Freundin - mind. 150.000 €)

- Unfallversicherung (worauf achten außer Gliedertaxe, möglichst der Einschluss vieler für mich relevanter Fälle?)

- Riester (aufgrund der Steuerbefreiung in D - macht es überhaupt Sinn (im Moment) oder lieber warten bis wieder in D steuerpflichtig (Stichwort Steueranrechnung)?

- Rürup-Rente (empfehlenswert in meiner Situation?)

 

- Hausrat und Rechtschutz machen wohl für die Zeit hier in China weniger Sinn und werden daher bei Rückkehr abgeeschlossen.

 

 

Ich weiß, dass zu Beginn erstmal der Schuldenabbau im Vordergrund stehen sollte (tut er definitiv), jedoch möchte ich gern von Beginn an ausreichend versichert sein (gerade gegen existenzgefährdende Schäden). Zudem steht die finanzielle Absicherung meiner Freundin im Todesfall bzw. unsere Absicherung im Falle eines Verdienstausfalles (BU) oder Unfall (UV) ganz oben auf der Liste (Alleinverdiener).

 

Gängige Vergleichsrechner und diverse Fäden zu diesen Themen im WPF habe ich bereits durch, leider ist es nicht bei allen Versicherungen bzw. bei der Vorsorge so einfach zu vergleichen wie bei einer Haftpflicht.

 

 

Vielen Dank im Voraus

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Sapine

Wirst Du in China denn Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung abführen? Falls nein wären 400 Euro pro Monat deutlich zu wenig für die Altersvorsorge. Auch wenn Du aktuell keine besonderen Ausgaben für Urlaub/Auto etc. planst solltest Du dennoch eine Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben aufbauen. Wenigstens die Kosten für einen Rückflug sollten vorhanden sein. Vor der Altersvorsorge kommt der Schuldenabbau - auch da stimme ich zu. Dafür kannst Du danach mit höheren Raten einsteigen.

 

Zu den Versicherungen kann ich eher weniger sagen, bezüglich dem Bandscheibenvorfall empfehle ich regelmäßige Gymnastik, damit sich das Problem nicht wiederholt. Auch das ist eine Art von Vorsorge. ;)

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BaddiK

Hallo Sapine und Danke für die Antwort.

 

Während meiner Zeit in China werde ich in Deutschland Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und zur gesetzlichen Arbeitslosenversicherung abführen.

Alle anderen Sozialversicherungen in Deutschland werden für die Zeit ausgesetzt.

 

Die 400 Euro wären also zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung und der Betrag ist auch nur angenommen.

Vielleicht wäre es sogar schlauer, einen größeren Teil meines zur Verfügung stehenden Einkommens in den Schuldenabbau zu stecken und dann erst mit der Vorsorge anzufangen, wenn ausreichend Einkommen zur Verfügung steht?

 

Eine Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben wird nach und nach aufgebaut. Rückflüge im Notfall bzw. sonst auch zwei mal pro Jahr werden von der Firma getragen. Natürlich sollte ich dennoch wenigstens über genügend Barvermögen für einen Flug, Arztbehandlung etc. zur Verfügung haben.

 

Danke für den Tip mit der Gymnastik thumbsup.gif Wie gesagt habe ich keinerlei Probleme mehr und nannte diesen lediglich in Bezug auf eine eventuelle BU.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Für die Absicherungssituation ist meines Erachtens entscheidend, ob du vom deutschen Arbeitnehmer ins Ausland außerhalb EU/EWR entsendet wirst und dabei in Deutschland z. B. in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert bist oder ob du rechtlich für eine chinesische Firma auf eigene Faust arbeitest.

 

Riestern im Ausland außerhalb von EU/EWR geht z.B. nur ungefördert, da du dann ja gar nicht zulagenberechtigt bist. Schulden so schnell wie möglich zurückzahlen ist eine sehr gute Altersvorsorge. Damit würde ich beginnen. Warum nicht 1000 Euro pro Monat Schuldentilgung?

 

Neben der Haftpflichtversicherung: wie steht es um Krankenversicherung während der Zeit in China? Die KV kommt meines Erachtens noch vor der BU. Vielleicht ist eine Langzeit Auslandskrankenversicherung (keine Reise-KV) eine Option?

 

Ich würde auch klären, ob die Haftpflichtversicherung denn auch bei dauerhaftem Aufenthalt in China leistet.

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BaddiK

Für die Absicherungssituation ist meines Erachtens entscheidend, ob du vom deutschen Arbeitnehmer ins Ausland außerhalb EU/EWR entsendet wirst und dabei in Deutschland z. B. in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert bist oder ob du rechtlich für eine chinesische Firma auf eigene Faust arbeitest.

 

Ich werde vom deutschen Arbeitgeber ins außereuropäische Ausland entsendet. Da es sich um eine "echte" Entsendung unter 48 Monaten handelt, habe ich die Möglichkeit in der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung versichert.

Riestern im Ausland außerhalb von EU/EWR geht z.B. nur ungefördert, da du dann ja gar nicht zulagenberechtigt bist. Schulden so schnell wie möglich zurückzahlen ist eine sehr gute Altersvorsorge. Damit würde ich beginnen. Warum nicht 1000 Euro pro Monat Schuldentilgung?

Dann lasse ich das Thema "Riester" lieber erstmal außer acht, wenn ich später wieder nach Deutschland komme, wird diese Angelegenheit dann erneut debatiert. wink.gif

Da ich letztlich mehr Netto zur Verfügung habe, sieht der Plan in etwa 1.000 € für den Schuldenabbau vor, möglicherweise sogar mehr (je nachdem was nach Lebensunterhalt, Versicherungen, Rücklagenbildung und Urlaub noch übrig ist). Wahrscheinlich sowas in der Größenordnung von 1.000 € bis 1.200 €

Neben der Haftpflichtversicherung: wie steht es um Krankenversicherung während der Zeit in China? Die KV kommt meines Erachtens noch vor der BU. Vielleicht ist eine Langzeit Auslandskrankenversicherung (keine Reise-KV) eine Option?

Ich werde über die Firma privat im Rahmen einer Vollversicherung vom deutschen Ring auslandskrankenversichert, die genauen Bedingungen kenne ich nicht, werden allerdings erfragt. Nach Auskunft von Kollegen sind aber "so gut wie alle" Eventualitäten abgesichert. Da ich mich darauf nicht verlasse, habe ich bei der HR die genauen Bedingungen angefragt.

 

Ich würde auch klären, ob die Haftpflichtversicherung denn auch bei dauerhaftem Aufenthalt in China leistet.

Die erst vor einigen Tagen abgeschlossene Haftpflichtversicherung hat Weltdeckung bis zu drei Jahren wenn der Aufenthalt vorübergehend ist und noch eine Meldeadresse in Deutschland vorhanden ist (ist der Fall).

Zitat:

"Die Privathaftpflichtversicherung schützt Sie weltweit auch im Ausland. Innerhalb der Länder der Europäischen Union sind Sie bei Asstel zeitlich unbegrenzt versichert. Außerhalb dieser Länder besteht der Versicherungsschutz in der Privathaftpflichtversicherung bei einem Auslandsaufenthalt bis zu drei Jahren. Der Auslandsaufenthalt muss jedoch vorübergehend sein, d. h. es muss noch eine Adresse in Deutschland vorhanden sein."

Sollte also passen

Danke für Deine Anregungen

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tyr

Dann lasse ich das Thema "Riester" lieber erstmal außer acht, wenn ich später wieder nach Deutschland komme, wird diese Angelegenheit dann erneut debatiert. wink.gif

Da ich letztlich mehr Netto zur Verfügung habe, sieht der Plan in etwa 1.000 € für den Schuldenabbau vor, möglicherweise sogar mehr (je nachdem was nach Lebensunterhalt, Versicherungen, Rücklagenbildung und Urlaub noch übrig ist). Wahrscheinlich sowas in der Größenordnung von 1.000 € bis 1.200 €

Wenn du vom deutschen Arbeitgeber entsendet und in der GRV pflichtversichert wirst (bleibst) bist du nach meinem Verständnis auch in der Zeit der Entsendung im Ausland Riester-zulagenberechtigt, egal ob EU/EWR oder sonstwo.

 

Ich würde dennoch in deiner beschriebenen Situation erstmal keine Altersvorsorge über die GRV hinaus betreiben, lieber zuerst die existenziellen Risiken (KV, Privathaftpflicht, BU) absichern, dann Schulden tilgen. Wenn du nach den 2 Jahren die Schulden getilgt und noch etwas Liquiditätsreserve auf einem Tagesgeldkonto aufgebaut hast sollte das mE reichen.

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BaddiK

Wenn du vom deutschen Arbeitgeber entsendet und in der GRV pflichtversichert wirst (bleibst) bist du nach meinem Verständnis auch in der Zeit der Entsendung im Ausland Riester-zulagenberechtigt, egal ob EU/EWR oder sonstwo.

Zulagenberechtigt schon, jedoch kann ich den Steuervorteil nicht mitnehmen. Könnte es sich dennoch lohnen?

Da ich generell gegen eine Bereicherung der Versicherungen/Berater/sonstiger Institutionen auf meine Kosten bin, bleibt fast nur der Riester-Banksparplan? Hast Du da irgendwelche Empfehlungen?

 

Ich würde dennoch in deiner beschriebenen Situation erstmal keine Altersvorsorge über die GRV hinaus betreiben, lieber zuerst die existenziellen Risiken (KV, Privathaftpflicht, BU) absichern, dann Schulden tilgen. Wenn du nach den 2 Jahren die Schulden getilgt und noch etwas Liquiditätsreserve auf einem Tagesgeldkonto aufgebaut hast sollte das mE reichen.

Da KV und Haftpflicht geregelt sind, irgendwelche Empfehlungen für die BU aufgrund meiner Daten? Oder werden dazu noch weitergehende Informationen benötigt?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Hallo,

eine Anmerkung zur privaten Haftpflicht:Informiere dich bitte einmal (falls relevant für dich),wie es um den Versicherungsschutz bei Schäden durch Internetnutzung und/oder den Austausch elektronischer Daten bestellt ist.Des Weiteren solltest du prüfen,ob die Forderungsausfalldeckung auch außerhalb der EU gilt.

Abgesehen von den diversen Sublimits,versteckten Selbstbehalten und anderen Hakern.

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BaddiK

Hallo,

eine Anmerkung zur privaten Haftpflicht:Informiere dich bitte einmal (falls relevant für dich),wie es um den Versicherungsschutz bei Schäden durch Internetnutzung und/oder den Austausch elektronischer Daten bestellt ist.Des Weiteren solltest du prüfen,ob die Forderungsausfalldeckung auch außerhalb der EU gilt.

Abgesehen von den diversen Sublimits,versteckten Selbstbehalten und anderen Hakern.

 

Danke für die Anmerkung,

 

ich habe die ganz normale Asstel Komfort Privathaftpflicht abgeschlossen.

Im Moment habe ich nicht besonders viel Zeit (und nicht besonders viel Geld), so dass ich - um den worst case abzusichern - die Asstel für 35,12 € pro Jahr (150 € SB) gewählt habe.

Soweit ich mir die Bedingungen durchgelesen habe, sind Schäden aus privater Internetnutzung eingeschlossen.

Eine örtliche Begrenzung für die Forderungsausfalldeckung wird nicht besonders aufgeführt, von daher gehe ich davon aus, dass diese weltweit gilt. Ich werde aber sicherheitshalber noch einmal Rücksprache halten.

 

Natürlich hätte ich lieber eine Privathaftpflicht der Haftpflichtkasse Darmstadt oder die Interrisk XXL abgeschlossen, dafür fehlt aber im Moment das Kleingeld (nächstes Jahr wird dann evtl. gewechselt.)

 

Die Haken (Forderungsausfalldeckung erst ab 2.500 €, bewegliche Sachen im Hotel erst ab 500 € Schadenhöhe, Gefälligkeitsschaden erst ab 500 € Schadenhöhe etc.) sind bekannt und wissentlich in Kauf genommen, da ich die Versicherung nicht abgeschlossen habe um meinem Kumpel ein neues iPhone zu beschaffen, sondern tatsächlich als Absicherung gegen Existenzbedrohende finanzielle Schäden - daher auch die 150 € SB).

 

 

Auf was sollte ich bei einer Berufsunfähigkeits-, Risikolebens- und Unfallversicherung besonders achten? Gibt es da irgendwelche typischen Fallstricke?

 

 

 

 

 

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tyr

BU ist nichts zum selber abschließen, dafür brauchst du einen Vermittler, der idealerweise auf BU spezialisiert ist und seit Jahren BU-Verträge abschließt. Beim BU-Abschluss kann man einiges falsch machen, was einem im Leistungsfall Jahre später dann zum Verhängnis werden kann. Zudem ist nicht jeder Tarif für jeden Kunden geeignet.

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BaddiK

BU ist nichts zum selber abschließen, dafür brauchst du einen Vermittler, der idealerweise auf BU spezialisiert ist und seit Jahren BU-Verträge abschließt. Beim BU-Abschluss kann man einiges falsch machen, was einem im Leistungsfall Jahre später dann zum Verhängnis werden kann. Zudem ist nicht jeder Tarif für jeden Kunden geeignet.

 

Da hast Du mit Sicherheit Recht, das Thema BU werde ich daher ins 4. Quartal verschieben, wenn ich wieder in Deutschland bin.

 

Um etwas konkreter und Schritt für Schritt vorzugehen:

 

Schritt 1) Risikolebensversicherung

 

Ich habe hier einige Überlegungen und Vergleiche über die gängigen Vergleichsrechner angestellt.

Bei der Risikolebensversicherung unterscheiden sich die einzelnen Versicherer bezüglich ihrer Bedingungen anscheinend nicht sehr voneinander. Über den Eintritt des Todes lässt sich wohl auch weniger debattieren als bspw. über den Eintritt einer Invalidität oder Arbeitsunfähigkeit, von daher kommt es hier mehr auf den Bedarf / notwendige Summe und die Laufzeit an.

Viel habe ich über gestaffelte oder mehrere Verträge gelesen. Da im Moment kein Hauskauf, größere Anschaffungen o.ä. anstehen, würde ich es erstmal bei einer Versicherung, einzig und allein zur Absicherung meiner Freundin (späteren Frau) belassen.

Um hier später Erbschaftssteuer zu sparen, sollte der Vertrag ja auf meine Freundin abgeschlossen werden (versicherte Person Ich, Versicherungsnehmer, Beitragszahler meine Freundin).

 

Soweit korrekt?

 

Zu den Versicherungen:

Geplant ist eine Versicherung nur auf mich (Alleinverdiener).

 

Ich wähle eine Absicherung bis zum 60. Lebensjahr (Laufzeit 30 Jahre), da bis dahin alle größeren Geschichten (Haus, Ausbildung eventueller Kinder etc.) abgeschlossen sein sollten. Macht das so Sinn?

 

Zur Versicherungssumme:

Ich dachte an 250.000 €, das entspricht in etwa dem 4-5 fachen meines derzeitigem Jahresbruttos. Es sollte ausreichen, im Falle meines Ablebens meine Freundin für einige Zeit über Wasser zu halten.

Für spätere Immobilien (Kredite, Bürgschaften) kann später über eine weitere Absicherung nachgedacht werden.

 

Zu mir:

Nichtraucher, Akademiker, Hochschulabschluss, Prozessingenieur (Produktionsmanagement), kein Motorrad o.ä., 88kg, 190cm, gesund.

 

In den gängigen Vergleichen (ich favorisiere Mr-Money) schneidet die Hannoversche durchweg gut ab (was den Preis angeht - 515 € Brutto, 193,13 Netto), gefolgt von Cardea life (Cardea premium life), Dialog und HanseMerkur. Die Interrisk kostet 414,20 € (788,20 € Brutto).

Ich habe über die Risikolebensversicherung der Hannoverschen bisher wenig schlechtes gelesen.

Wie verhalten sich die Bedingungen untereinander? Hat die Hannoversche im Bereich der Risikolebensversicherung ein anständiges Regelwerk? Würdet Ihr diese Versicherung für mich empfehlen?

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Sapine

Deine Freundin wird auf Dauer keinen eigenen Beruf haben? Da stellen sich meiner Meinung nach noch andere Fragen von Absicherung als nur die bei Deinem Tod.

 

Was die Risikoversicherung angeht, gehst Du davon aus, dass die Absicherung mit 60 nicht mehr nötig sein wird. Der Absicherungsbedarf wird ja nicht schlagartig auf null gehen, daher könntest Du auch an eine RV mit sinkender Versicherungssumme denken oder alternativ über mehrere Versicherungen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Sollten Kinder ins Spiel kommen, wird die Absicherung möglicherweise zu niedrig sein.

 

Bezüglich der Erbschaftssteuer muss Deine Freundin nicht nur die Versicherungsnehmerin sein sondern auch die Beiträge von ihrem eigenen Konto zahlen. Ohne eigenes Einkommen könnte das kritisch werden, möglicherweise wäre es besser hier noch mal einen Steuerberater zu befragen. Nach der Heirat bestehen ohnehin große Freibeträge für Ehegatten.

http://www.drklein.de/erbschaftssteuer_rilv.html

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BaddiK
· bearbeitet von BaddiK

Hallo Sapine,

 

meine Freundin wird für die nächsten zwei Jahre nicht arbeiten (Studentin). Danach (wieder in Deutschland angekommen) wird sie sicher einen eigenen Beruf haben, durch dann evtl. anstehende Nachwuchsplanung (Schwangerschaft, anschließende Kinderbetreuung) schätze ich einen nennenswerten Beitrag zum Familieneinkommen aber eher als unrealistisch ein.

 

Welche anderen Fragen von Absicherung als nur die bei meinem Tod stellen sich Dir? BU und Unfallversicherung sind die nächsten Schritte thumbsup.gif

 

Was die Absicherung nach dem 60. Lebensjahr angeht hast Du sicher Recht. Ich ging bisher davon aus, dass ich eher ein "zu frühes" Ableben (zwischen 30 und 60) absichern wollte. Mit 60 ist hoffentlich genug Kapital beiseite geschafft, dass meine (dann) Frau auch so über die Runden kommen sollte, zumal dann evtl. Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Haus sind.

Aber natürlich sinkt der Bedarf nicht auf 0. Ich werde mal durchrechnen, was eine RiLV mit sinkender Versicherungssumme (und dann bis 65) kostet.

Auf den gängigen Vergleichsseiten ist die maximale Dauer allerdings oft mit 30 Jahren angegeben... Mal sehen.

 

Mir geht es im Moment wie gesagt vor Allem darum, sie abzusichern. Wenn später Kinder dazukommen, kann man bspw. bei der Hannoverschen die Versicherungssumme bis zu 20 % erhöhen (auch so bei Studiumsabschluss, Gehaltssprung, Hausbau etc.) Sollte die abgesicherte Summe dann noch zu niedrig sein, kann eine zweite dazu kommen.

 

Was hältst Du in diesem Bereich von der Hannoverschen? Ist diese Versicherung im Bereich der RiLV empfehlenswert?

 

Bzgl. der Erbschaftssteuer ist das Ganze ja dann doch nicht sooo kritisch. Eine Zahlung der Beiträge von Ihrem Konto ist aber auch ohne eigenes Gehalt möglich? Oder könnte das Probleme geben (Schenkung)?

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Sapine

Die Betrachtung zur Erbschaftssteuer kann ich letztendlich nicht beurteilen, ich vermute die Zahlung vom eigenen Konto reicht. Ich hatte vor allem Bauchschmerzen, wenn es ein Dauerzustand wäre, dass sie die Beiträge mit von Dir geschenktem Geld bezahlt. Wenn aber ohnehin die Heirat ansteht ist das ja nicht mehr so kritisch. Wenn sie dann zudem einen Beitrag zum Familieneinkommen leistet, wird es vermutlich gänzlich unkritisch. Aber wie gesagt, ich bin kein Steuerfachmann und will mich daher nicht fest legen.

 

Eine Dynamik halte ich nicht unbedingt für nötig, da mit wachsendem Vermögen der Bedarf an Absicherung sinkt. Die Anpassung bei Familiengründung bzw. Hauskauf ist sicher sinnvoll. Ob Du die Versicherung verwenden kannst für die Absicherung einer Hypothek bin ich mir nicht sicher weil ja Deine Freundin/Frau die Versicherungsnehmerin und Begünstigte sein wird.

 

Was ich mit zusätzlicher Absicherung meine ist das Problem, das Frauen ohne (große) Erwerbsbiographie später auf einer Mickerrente sitzen. Die bisher vorhandene Absicherung in Form der Witwenrente gibt es für die jüngere Generation praktisch nicht mehr, insbesondere dann nicht, wenn eigenes Vermögen gebildet wurde, wird ein großer Teil der Einkünfte angerechnet. Es ist also wichtig, dass sie eine eigene Altersvorsorge aufbaut sowohl für den Fall der Scheidung oder falls sie am Ende alleine über bleibt.

 

Eine eigene BU kann auch Sinn machen, aber das sollte man vermutlich aufschieben, bis sie mit dem Studium fertig ist. Dabei wäre es wichtig auch während der Hausfrauen/Mutterzeit eine vernünftige Absicherung zu haben.

 

Zum Allgemeinen im Sinn von Vertragsbedingungen oder Leistungsfähigkeit kann ich Dir bei der Hannoverschen nichts sagen, im konkreten habe ich gute Erfahrungen gemacht. Deren Schadensabwicklung war problemlos.

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BaddiK
Was ich mit zusätzlicher Absicherung meine ist das Problem, das Frauen ohne (große) Erwerbsbiographie später auf einer Mickerrente sitzen. Die bisher vorhandene Absicherung in Form der Witwenrente gibt es für die jüngere Generation praktisch nicht mehr, insbesondere dann nicht, wenn eigenes Vermögen gebildet wurde, wird ein großer Teil der Einkünfte angerechnet. Es ist also wichtig, dass sie eine eigene Altersvorsorge aufbaut sowohl für den Fall der Scheidung oder falls sie am Ende alleine über bleibt.

Meine Freundin ist keine deutsche Staatsbürgerin. Das Rentensystem hier ist leider kein wirkliches und die aus ihrer bisherigen Berufstätigkeit erwirtschaftete betriebliche Altersvorsorge ist nicht der Rede wert. Von daher ist privat vorsorgen bei ihr Pflicht.

Ab dem nächsten Jahr heißt es also Schulden abbauen, versichern, vorsorgen und das nicht zu knapp.

Hast Du Ideen, wie eine Altersvorsorge für sie (dann noch nicht wieder berufstätig) aussehen könnte? Da Säule 1 und 2 wegfallen bleibt nur die private Altersvorsorge?

Welcher Ansatz scheint da am schlauesten?

Kapital bilden?

Bei Rentenversicherungen schrecken mich die hohen Kosten, undurchsichtigen Vertriebsstrukturen und "Verkäufer", die keine wahren Berater sind ab.

Kannst Du mir da einen Wink in die richtige Richtung geben?

 

Dabei wäre es wichtig auch während der Hausfrauen/Mutterzeit eine vernünftige Absicherung zu haben.

Wie könnte die aussehen?

 

Vielen Dank für die tolle Unterstützung Sapine

 

 

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Sapine

Ich bin ganz gewiss nicht diejenige, die sich bei Versicherungen im Detail auskennt, wer was anbietet und auf welche Bedingungen man achten muss. Ich fürchte da wirst Du um Makler bzw. Versicherungsfachleute nicht herumkommen, die die verschiedenen Möglichkeiten im Zusammenhang mit einer BU für diesen Fall aufzeigen können. Wenn sie keine deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist die Beratung möglicherweise umso wichtiger. Wenn Du Dich in das Thema einlesen willst schau mal in das Unterforum zu dem Thema. Es macht sicher Sinn, bei den Beratungsterminen nicht völlig unvorbereitet zu erscheinen. Das Thema solltest Du vielleicht vertagen, bis Du wieder in Deutschland bist und ihr verheiratet?

 

Für ihre eigene Altersvorsorge wäre möglicherweise eine Riesterrente in Verbindung mit Kindern tatsächlich eine Möglichkeit für sie (und das bei meiner Abneigung gegen Riester :)) aber nur falls ihr auch dauerhaft vorhabt in Deutschland zu bleiben. Sonst wäre möglicherweise ein freier Kapitalaufbau die bessere weil flexiblere Lösung. Der Vorteil beim Kapitalaufbau ist nicht zuletzt, dass er Euch beiden zugute kommen wird.

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bond007

Hallo Baddik,

 

ich wundere mich immer wieder über die Deutschen obwohl ich selber einer bin. Wozu die ganzen Versicherungen?

Wir haben hier viele hohe Türme von Versicherungen weil die Deutschen für Alles immer eine Absicherung benötigen und deshalb Ihr Geld den Versicherungen geben.

 

Risikolebensversicherung für eine Freundin: So eine Versicherung würde ich nur für eine Ehefrau oder/und Kinder abschliessen die wenig Möglichkeiten hat ihren Lebensuntterhalt selber zu bestreiten (Kinderpause/Hausfrau/Teilzeit usw.) - nicht für eine Freundin. Normalerweise kann man das mit seinem Arbeitgeber vereinbaren wenn man als Familienvater z.B. in einem Krisengebiet arbeiten soll (z.B. Parkistan).

China ist aber eher kein Krisengebiet und Du hast auch noch keine Familie zu versorgen.

 

BU: Aus meiner Sicht völlig unnötig. Bei den meisten Versicherungen musst Du fast scheintot sein damit die zahlen. Besser ist es gefährliche Hobbies wie Motorradfahren, Tauchen oder Skifahren aufzugeben oder einzuschränken.

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tyr
· bearbeitet von tyr

BU: Aus meiner Sicht völlig unnötig. Bei den meisten Versicherungen musst Du fast scheintot sein damit die zahlen. Besser ist es gefährliche Hobbies wie Motorradfahren, Tauchen oder Skifahren aufzugeben oder einzuschränken.

Das eine hat mit dem anderen wenig bzw. fast nichts zu tun. Die Versicherung gegen die Kosten fast scheintot zu sein heißt Dread Disease Versicherung: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dread-Disease-Versicherung oder von mir aus auch Erwerbsunfähigkeitsversichering. Gefährliche Hobbies zu haben ist ein anderes Thema. Das wäre dann ggf. eine Unfallversicherung, die mE ohne BU eher eine Lizenz zum Geld drucken für die Versicherer ist.

 

Eine BU braucht jeder, der von seinem Berufseinkommen leben muss. Man kann auf die BU verzichten, wenn man genügend Vermögen hat, um davon bis Renteneintritt zu leben. Wenn einem ein Leben auf Hartz-4-Niveau genug ist braucht man auch mit wenig Vermögen keine BU. Das ist richtig.

 

Bei der Notwendigkeit bzw. beim Bedarf nach einer Invaliditätsversicherung sind sich Verbraucherschützer und Versicherunsgwirtschaft ausnahmsweise mal einig. Man kann aber selbstredend anderer Meinung sein.

 

Es ist eine einfache Rechnung: wie hoch ist das monatliche Einkommen bis Renteneintritt? Inflation und denkbare Gehaltssteigerungen außen vor: 37 Jahre bis Renteneintritt, 31.000 Euro netto pro Jahr. Das macht für Unterstützung deiner These abgerundet 1,1 Millionen Euro Einkommen, auf das man ohne Invaliditätsabsicherung deiner Meinung nach die Wette eingehen soll, auf Gesundheit und Stabilität zu hoffen. Wenn die Invalidität früh genug im Erwerbsleben kommt geht sie auch mit Altersarmut einher.

 

Wer sich die Wette leisten kann: warum nicht? An einer BU verdient erstmal nur die Versicherung. Es ist nur ein Versprechen, eine Chance, im BU-Fall nicht seinen ganzen materiellen Stand zu verlieren und einen Rechtsanspruch zu erwerben, dass es in dem Fall erstmal weitergehen kann. Den durchzusetzen kann einen Prozess nötig machen, das ist richtig. Dafür braucht man Rücklagen und ggf. einen langen Atem. Dennoch besser als gar nichts zu haben und nur die bis dahin aufgebauten Werte zu verkonsumieren.

 

Weniger lustig wird es, wenn Kinder dazu kommen. Und die Phase hat der TE ggf. noch vor sich. Ohne BU verwettet man dann auch deren Zukunft. Dann kann Papa ggf. eben nur einen Hartz4-Start in's Leben bieten. Das reicht aus? Dann eben ohne BU.

 

Meiner Meinung nach kann man an der privaten Invaliditätsversicherung viel kritisieren. Es ist eine teure Luxusversicherung, die soweit ich weiß nur wenige haben. Diejenigen mit hohem BU-Risiko, die sie am dringendsten brauchen bekommen keinen passenden Schutz oder nicht zu bezahlbaren Beiträgen. Der Abschluss ist kompliziert und mit Fallstricken versehen. Darüber zu klagen ändert aber nichts. Welche Alternative hat man denn? Einfach keine abzuschließen und auf Gesundheit und Stabilität zu wetten ist keine Lösung. Der Bedarf bleibt. Brauchbaren Schutz bietet mE vor allem eine SBU, die sauber abgeschlossen wurde (Krankenhistorie, Berufsbeschreibung, passende Vertragsgestaltung, passender Tarif und Versicherungshöhe). Wem der Spaß zu teuer und kompliziert ist kann auch als löchrigen Minimalschutz nur Teile des Risikos absichern mit einer EU, DD oder Unfallversicherung.

 

Tipps zum lesen zur BU: http://www.bundderversicherten.de/Berufsunfaehigkeit und https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfahigkeitsversicherung-dienstunfahigkeitsversicherung/ oder auch http://www.test.de/thema/berufsunfaehigkeitsversicherung/ oder http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/Berufsunfaehigkeit-verkannte-Gefahr

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Matthew Pryor
Das wäre dann ggf. eine Unfallversicherung, die mE ohne BU eher eine Lizenz zum Geld drucken für die Versicherer ist.

Was wäre die UV denn d.E. mit BU und warum?

Wem der Spaß zu teuer und kompliziert ist kann auch als löchrigen Minimalschutz nur Teile des Risikos absichern mit einer EU, DD oder Unfallversicherung.

Ja,warum nicht munter alles durcheinanderschmeißen....DD hat mit einer "Invaliditätsversicherung" nichts zu tun.

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tyr
Das wäre dann ggf. eine Unfallversicherung, die mE ohne BU eher eine Lizenz zum Geld drucken für die Versicherer ist.

Was wäre die UV denn d.E. mit BU und warum?

Ich meine es so: eine UV deckt nur 10% des BU-Risikos ab. Der Rest sind (chronische) Erkrankungen. Wenn man auf Grund eines schweren Unfalls nicht mehr in seinem bisherigen Job arbeiten kann wiegt der Einkommensverlust auf längere Sicht mglw. deutlich schwerer. Du hast aber Recht, das mit der Lizenz zum Geld drucken war zu pauschal.

 

DD hat mit einer "Invaliditätsversicherung" nichts zu tun.

Eben. Die Aussage war eine Antwort darauf, dass eine BU ja angeblich nur zahlt, wenn man "fast scheintot" ist. Was ist denn eine Versicherung dagegen, fast scheintot zu sein?

 

Wenn man keine BU hat (warum auch immer) würde ich lieber wenigstens eine DD haben wollen, die einen Teil des BU-Risikos abdecken kann. Oder besser eine Kombination aus DD, EU und UV.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

DD ersetzt auch nicht einen Teil des "BU-Risikos".Das ergibt sich schon aus dem Wording.BU-Rente stellt eine Lohnersatzleistung dar,DD versichert ein bestimmtes Ereignis unabhängig von der Fähigkeit,weiterhin ein Auskommen mit dem Einkommen zu erzielen.

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