Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Sparbuechse

Sparplan für 750 Euro Sparrate

Empfohlene Beiträge

Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

PS: Gerade online gefunden:

 

http://boerse.ard.de...dilemma100.html

 

"boerse.ARD.de: Was halten Sie von Emerging-Markets-Anleihen?Engels: Die einzige Gattung, die im Anleihenmarkt auf den Renditeanstieg der US-Treasuries negativ reagiert hat, sind die Emerging-Markets-Anleihen. Die Renditen sind um 80 Basispunkte angezogen, die Risikoaufschläge haben sich ausgeweitet. Je höher die US-Staatsanleihen rentieren, desto eher verabschieden sich die Anleger aus den Schwellenländern, und die Renditen steigen. Mit im Durchschnitt gut 300 Basispunkten Risikoaufschlag zu US Treasury Bonds ist jetzt schon einiges an schlechten Neuigkeiten für EM-Anleihen eingepreist. Daher ist es aus unserer Sicht durchaus sinnvoll, weiterhin in gesunde und politisch stabile Schwellenländer zu investieren. Diese bieten je nach Laufzeit und Emittent vier bis sechs Prozent Rendite.

 

boerse.ARD.de: Was sind ungesunde Schwellenländer?

 

Engels: Vor allem die Länder, die ein hohes Leistungsbilanzdefizit auswiesen und vom ausländischen Kapital abhängig sind, kamen 2013 unter Druck. Dazu zählen unter anderem Indonesien, Indien und die Türkei. Hinzu kommen politische Risiken, die die Attraktivität von Schwellenländern mindern. In diesem Jahr finden allein in fünf großen Emerging Markets Wahlen statt. Da warten viele Investoren lieber erst mal ab, um zu sehen, wie sich das Land und die politische Lage dort entwickelt."

 

Und:

 

https://index.db.com...ndex_German.pdf

 

"Hohe Korrelation mit anderen EM-Indizes (z.B. dem JP Morgan EMBI+),

aber niedrige Korrelation mit Staatsanleihen, womit sich der EMLE

vorzüglich als Diversifizierungsinstrument eignet"

 

Mein Bauchgefühl sagt: 5% des Depots in den EMLE, anstelle 10%. Bin auf Eure Meinungen gespannt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

In 2 Wochen kommt der nächste Experte im Interview mit ARD Börse, der wieder für andere Produkte Werbung macht, von der Empfehlung er irgendwie hofft zu profitieren. Schichtest du dann um?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX
Mein Bauchgefühl sagt: 5% des Depots in den EMLE, anstelle 10%. Bin auf Eure Meinungen gespannt.

 

Mein Bauchgefühl sagt: 5% Depotanteil haben kaum bis gar keine Auswirkungen auf das Gesamtdepot - daher besser gleich ganz weglassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparbuechse

Ja, schon klar, daß dieses Interview einen ziemlich hohen Marketingaspekt hat. Dennoch könnte er ja nicht einfach nur irgendwas behaupten, und ARD ist noch halbwegs seriös.

 

Hat denn jemand eine Korrelationstabelle oder weiß, wo ich eine finde? Habe schon länger gegoogelt und nur eine semi-professionelle Untersuchung von einer Privatperson gefunden, der die Korrelation mit 0,58 zum Aktienmarkt des EMLE beschreibt - was zwar auch wieder das unterstützt, was ich gefunden habe, aber nicht wirklich fundiert ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Alwin

Ja, schon klar, daß dieses Interview einen ziemlich hohen Marketingaspekt hat. Dennoch könnte er ja nicht einfach nur irgendwas behaupten, und ARD ist noch halbwegs seriös.

 

Warum kann er nicht einfach nur irgendwas behaupten? Die meisten Finanzexperten verdienen genau damit ihr Geld.

Und seit wann gibt es in der ARD halbwegs seriöse Informationen zu Finanzthemen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
freesteiler

Ja, schon klar, daß dieses Interview einen ziemlich hohen Marketingaspekt hat. Dennoch könnte er ja nicht einfach nur irgendwas behaupten, und ARD ist noch halbwegs seriös.

 

 

Warum ignorierst du den (hervorragenden) Einwand von Licuala? Hast du dir mal ausgerechnet, was eine (keineswegs sichere) Mehrrendite von beispielsweise 2% bei einem Depotanteil von 5% ausmacht? Am besten noch nachsteuerlich. Weniger als 0,1%! Bei einem Depot von 100 000€ kann man dafür einmal im Jahr tanken gehen rolleyes.gif.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Ja, schon klar, daß dieses Interview einen ziemlich hohen Marketingaspekt hat. Dennoch könnte er ja nicht einfach nur irgendwas behaupten, und ARD ist noch halbwegs seriös.

Ich wüsste nicht, wozu man als ETF-Sparplaneinsteiger unbedingt 1-10% Anleihen aus Schwellenländern benötigen sollte. Die ARD ist vielleicht einigermaßen unabhängig von der Wirtschaft, als Außenstehender weiß man dennoch nicht, welche Interessen dazu geführt haben, dass genau dieses Interview mit genau diesen Aussagen veröffentlicht wurde.

 

Um Licualas Aussage zu unterstreichen -- ich habe mal folgende Indizes in das Handelsblatt Renditerisiko-Radar http://www.handelsblatt.com/finanzen/renditerisiko-radar/ eingegeben:

JPM Government Bondindex Eurozone 35%

MSCI Emerging Markets 20%

MSCI World 40%

JPM Government Bondindex Emerging Markets Global 5%

 

Du kannst jetzt mit dem Index "JPM Government Bondindex Emerging Markets Global " mal den Schieberegler zwischen 0% und 10% hin- und herbewegen und den Einfluss dieses Anteils auf die Portfolioentwicklung in der Vergangenheit betrachten. Ich kann da keine nennenswerte Veränderung sehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Ja, schon klar, daß dieses Interview einen ziemlich hohen Marketingaspekt hat. Dennoch könnte er ja nicht einfach nur irgendwas behaupten, und ARD ist noch halbwegs seriös.

 

 

Warum ignorierst du den (hervorragenden) Einwand von Licuala? Hast du dir mal ausgerechnet, was eine (keineswegs sichere) Mehrrendite von beispielsweise 2% bei einem Depotanteil von 5% ausmacht? Am besten noch nachsteuerlich. Weniger als 0,1%! Bei einem Depot von 100 000€ kann man dafür einmal im Jahr tanken gehen rolleyes.gif.

 

Ok, der saß. Kein Anleihen-ETF. Danke für den deutlichen Denkanstoß rolleyes.gif.

 

Dann bleibts bei der bisherigen Konstellation, mit Ausnahme des EM-ETF. Da nehme ich Comstage, wegen der geringeren Gebühren. Die Anbieterdiversifikation sowie die größere Fondsgröße des dv-xtrackers lasse ich hinten anstehen.

 

Soweit dann auch aus Eurer Sicht alles ok? Oder gibts noch weitere Vorschläge?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Soweit dann auch aus Eurer Sicht alles ok? Oder gibts noch weitere Vorschläge?

Ja. Entscheide lieber selber und nehme dir noch weitere Empfehlungen z. B. aus seriöser Literatur (keine Interview-Börsengurus bei der ARD) als Entscheidungsgrundlage zur Hilfe, statt dich auf das zu verlassen, was hier im Forum gerade mehrheitsfähig ist.

 

Dann kommst du auch nicht in die Verlegenheit, wenn das Depot sich im nächsten Crash nicht so entwickelt wie erwartet die Empfehlungen hier verantwortlich zu machen.

 

Mal ein Beispiel: bis vor wenigen Jahren waren offene Immobilienfonds noch angesagt. Immobilien sind ja etwas solides. Dann kam die Finanzkrise 2008 und viele Anleger wollten schlagartig ihre OI-Anteile verkaufen, einige OIs kamen in Liquiditätsbedrängnis und mussten zeitweise schließen, andere mussten danach abgewickelt werden. Nun ist das Vertrauen in OIs erstmal dahin. Wer wird jetzt von vielen Anlegern dafür verantwortlich gemacht? Derjenige, der die Dinger empfohlen hat.

 

Und das ist erst wenige Jahre her. Aktienanlagen sollen ja eher einen Anlagehorizont von 10+ Jahren haben. Von daher würde ich auf keinen Fall mich nur auf Empfehlungen von einer (Web) Seite verlassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...