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Carsten_03

Absichern gegen steigende Zinsen

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Carsten_03

Hallo,

 

ich habe einen Großteil meines Vermögens in Anlagen die bei einem eventuellen Zinsanstieg in den nächsten Jahren wahrscheinlich leiden würden. Wie kann man so etwas abfedern, ohne gleich übermäßig in unrentables Festgeld zu gehen ?

Ich habe von meinem Bankberater noch keinen überzeugenden Vorschlag bekommen. Mein Gedanke war ein Kauf von put Optionsscheinen auf den Euribor. Aber solche finde ich nur als kurzfristige Spekulationsanlagen.

 

Wer hat Tips für Anlageformen, die mit steigenen Zinsen nach oben gehen ?

 

Gruss,

Carsten

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DrFaustus

Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel ein Kapitalmarkt-Floater. Der läuft länger als die gewöhnlichen Floater die man so kennt. Durch die regelmäßige Zinsanpassung liegt der Kurs auch immer nahe 100%.

 

Eine andere Alternative wäre ein spezieller Rentenfonds, der die Duration mit Hilfe von Futures steuern kann. Ich kenn da einen von der Deka, da kann die Duration sogar auf -4 runtergefahren werden. Man profitiert also von steigenden Zinsen.

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Geparda

Ich werde mir demnächst einen Bausparvertrag zulegen. Geringe Sparrate, hohe Abschlusssumme.

Szenario 1: die Zinsen steigen - damit habe ich den niedrigen Sparzins im Vertrag, allerdings auch die Möglichkeit in sieben Jahren einen extrem billigen Kredit aufzunehmen, wenn ich die Sparsumme aus meinem Depot aufstocke. Damit wird sich mein nächstes Häuschen mit ca. 2,5 % Effektivzins abbezahlen lassen. Und das in einer Hochzinsphase.

Szenario 2: die Zinsen bleiben niedrig - dann kann ich mit dem Kapital in Aktien bleiben und bespare meinen Vertrag mit minimaler Sparrate. Am Ende kann ich mir aussuchen, ob ich einen Kredit in Anspruch nehmen will und auf die gesamte Laufzeit niedrige Zinsen (z.Zt. glaube ich 1,5 %) erhalte, oder ob ich auf den Kredit verzichte und 3 % (glaube ich) für die gesamte Zeit an Guthabenverzinsung erhalte.

Ist zwar unflexibler als Tagesgeld, aber im Hinblick auf die Finanzierung einer Immobilie sicherlich eine sinnvolle Ergänzungsstrategie.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Hmmm, BV ist m.M. nicht wirklich die beste Lösung:

 

Guthabenzins: 1,5 %

-Steuer: -0,45%

-Inflation: -2,00% (derzeit ca.)

=Geldwertverlust von 0,95% pro Jahr!!!!!

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Geparda
· bearbeitet von Geparda

Da ich aber definitiv in ein paar Jahren bauen will ist mir das Risiko einen Kredit in der Hochzinsphase aufnehmen zu müssen zu hoch. Deswegen die minimale Besparung und die Aufstockung am Schluss.

Brauche ich den Kredit nicht (wenn ich doch noch die Million an der Börse machen sollte :buy: ), so kann ich mit den 3 % rechnen und bin somit locker aus der Inflation raus.

 

Ich gebe zu, dass es ein Risikospiel ist, welches mit steigenen Zinsen kalkuliert, aber ich sehe es als Ergänzung mit der ich allerschlimmstenfalls einen mickrigen Gewinn einfahre.

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DrFaustus

Natürlich ist ein BV nie falsch. Ich hab auch sogar mehrere. Aber für die Geldanlage gibt es 100% bessere Möglichkeiten.

Und Carsten hat ja gefragt was er mit seinen Anlagen machen sollt. Der Berater hat ihm sicherlich schon BV´s empfohlen. Wenn nicht dann Bank wechseln!

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alterhase
· bearbeitet von alterhase

Geh z.B. in einen flexiblen globalen Rentenfonds z.B. den StarCap Argos

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DerFugger
Ich habe von meinem Bankberater noch keinen überzeugenden Vorschlag bekommen. Mein Gedanke war ein Kauf von put Optionsscheinen auf den Euribor. Aber solche finde ich nur als kurzfristige Spekulationsanlagen.

 

Da hat der Bankberater doch im Prinzip Recht.Absichern tut man sich hier über Put-Optionsscheine (allerdings Laufzeiten beachten) oder Short-Zertifikate auf den Bund-Future in der Endlos-Variante.

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