Ostin Pauers November 15, 2014 Moin moin zusammen, ich lese hier schon seit längeren mit und habe auch mich hoffentlich erfolgreich um meine Altersvorsorge gekümmert. Heute soll es aber nicht um meine Altersvorsorge, sondern um die meiner Eltern gehen. Sie besitzen ein Einmalanlagen-Depot ohne weitere Sparraten bei der Deutschen Bank. Jüngst erhielt mein Vater einen Anruf von der Deutschen Bank, dass sie sich gerne mal über das Depot unterhalten möchten. Das da die Klingeln geleutet haben ist klar oder? Ich konnte mein Vater erfolgreich davon abhalten einen Termin zu vereinbaren indem ich Ihn auf die Strategie der Banken aufmerksam machte (Transaktionskosten, Ausgabeaufschläge, Bestandprovison durch Anlagedauer). Nun muss ich aber liefern Positiv (oder zumindestens nicht negativ) überrascht war ich von der Allokation des Depots. Diese ist zwar in meinen Augen nicht ganz optimal (bspw. recht riskant für Anleihen), hätte aber deutlich schlimmer sein können. Ich kenne mich zwar mitlerweile ganz gut mit Aktien, ETFs und aktiven Fonds aus, habe aber bisher 0 Erfahrungen mit Anleihen und Rentenfonds gemacht, aus den das Depot aber ausschließlich besteht. Deshalb hoffe ich hier den ein oder anderen guten Tipp zu bekommen. Zu den Randbedingungen (sorry dafür, dass diese nur grob sind, aber das sollte zur Berurteilung des Depots reichen, ansonsten liefer ich natürlich nach); Alter: 58 Frührente in 2 Jahren Depot als Einmalanlage ohne Sparaten Kein Verbrauch des Depots in den nächsten Jahren geplant Ich persönlich würde gerne meinen Vater zunächst einmal mit seinem Depot von der Deutschen Bank wegbekommen, um a) Depotkosten zu sparen b) Transaktionskosten zu senken c) evtl. Ausgabeaufschläge zu senken d) Häufigeit von b und c senken, dadurch das keine Interessengesteuerte Beratung erfolgt Das Depot sieht folgendermaßen aus: 60% DWS Emerging Markets Corporates 2015 (Portrait) Domizil: Luxemburg Art: Ausschüttend TER: 0,95% Tracking Error: 1,80% (Vergleichs Index??) 40% DWS Covered Bond Fund LD (Porträt) Domizil: Deutschland Art: Ausschüttend TER: 0,70% Tracking Error: 0,69% (Vergleichs Index??) Ich würde es so interpretieren, dass erstgenannter Fonds für den Risikoanteil des Depots gewählt wurde, während der letzte eher der solide Baustein in der Brandung darstellt. Soweit würde sich ja das auch im groben mit einer venünftigen Allokation decken. ABER a) der DWS Covered Bond ist sicher durch die ganzen Zinssenkungen in der letzten 2 Jahren im Kurswert so deutlich gestiegen. Weitere Preissteigerungen sind denke ich nicht zu erwarten (oder?) Davor war die Rendite ja auch eher gering. Ich denke mal hier ist das derzeitige Problem der sicheren Rentenfonds sichtbar. Kaum Rendite (durch die Anleihenausschüttungen) bei höheren Kosten. Wobei die 0,7% für einen aktiven Fonds wohl noch ganz ok sind oder? b) den DWS Emerging Markets Corporates 2015 kann ich weniger gut Einschätzen, weil es keine sicheren Anleihen der Eurozone sind. Ob eine weitere Rendite in der höhe möglich und wahrscheinlich ist und dem Risiko gerecht ist kann ich leider nicht beurteilen. Was allerdings auffällt ist der hohe Tracking Error.. --- Meine Fragen wären: Soll der DWS Covered Bond verkauft werden, da durch Zinsänderungen keine weiteren Kursgewinne zu erwarten sind (somit auch die "Gewinne sichern")? Oder ist dieser prinzipiell in Ordnung und sollte und kann gehalten werden bis zum St. Nimmerleinstag? Wenn umgeschichtet werden soll habt ihr eine Empfehlung? Oder trete ich hier die gewohnte Diskussion los: Tagsgeld oder Rentenfonds als sicherer Baustein? Was sollen wir mit dem DWS Emerging Markets Corporates machen? Als Alternative ein kleines und einfaches ETF Weltdepot als Risikoanteil? Wird wird sonst die Idee von Bonds des Emergings Markets als Risikoanteil eingeschätzt? Wie gesagt bin ich mit dem Thema Rentenfonds / Anleihen nicht so sehr vertraut, da ich mich persönlich momentan eher für eine Mischuhng aus Tages- und Festgeld entschieden habe. Ich danke für eure Mithilfe! Ostin Pauers Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 15, 2014 Es ist schwer qualifiziert zu antworten, wenn du so sparsam mit Informationen bist. Geht es um 10.000, 100.000, oder 1.000.000 Euro? Welchen Anteil hat das Depot bzw. seine Erträge am zukünftigen Finanzbedarf? Wie sieht es mit Renditeerwartung und Risikotragfähigkeit aus? Verstehen deine Eltern zumindest etwas von Finanzen, oder sind sie dem Bankverkäufer bzw. dir ausgeliefert? Depotkosten fallen bei der Deutschen Bank nicht an, wenn man ein maxblue Depot hat. Da würde ich als erstes hin wechseln. Auf gar keinen Fall sollten deine Eltern aufgrund einer Verkäuferbeschwallung irgend was am Depot ändern, ohne vorher mit dir oder qualifizierten Dritten das Beratungsprotokoll durchgegangen zu sein. Auf keinen Fall. Nie. Nie. Grundsätzlich sind Festgeldanlagen und ETFs aktiven Fonds vorzuziehen. Ohne ausreichende Informationen kommt man aber nicht konkret weiter. Hast du die Informationen für neue Nutzer gelesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von Rubberduck Es ist schwer qualifiziert zu antworten, wenn du so sparsam mit Informationen bist. Wurden die Fonds vor 2009 angeschaftt (und sind damit bezüglich der Kursgewinne abgeltungssteuerfrei)? DWS Covered Bond Fund investiert in europäische Pfandbriefe (nicht in deutsche). Ishares bietet etwas Ähnliches (möglicherweise aber nicht Vergleichbares) an: DE000A0RFEE5 (Achtung: Domizil ist Irland!!!) @Ostin Pauers: Was befähigt Dich als Anlageberater für Dritte tätig zu werden? Von solchen Sachen sollte man die Finger lassen. Wenns klappt, gibts keinen Dank. Wenns schief geht, gibts Stress. Unterschwellig höre ich heraus, dass Du in Aktien-ETF umschichten willst? Halten Deine Eltern die deutlich höhere Vola aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ostin Pauers November 15, 2014 Hallo Ramstein, ich wollte mich mit den Informationen spärlich halten, da es nicht um mich / meine Personenbezogenen Daten geht, sondern um die meiner Eltern. Natürlich liefer ich die Informationen nach, wenn sie benötigt werden. Es ist keine böse Absicht oder Faulheit (die Einsteigerhilfen sind mir bekannt), sondern einfach eine gewisse Vorsicht. Es ist schwer qualifiziert zu antworten, wenn du so sparsam mit Informationen bist. Geht es um 10.000, 100.000, oder 1.000.000 Euro? Welchen Anteil hat das Depot bzw. seine Erträge am zukünftigen Finanzbedarf? Wie sieht es mit Renditeerwartung und Risikotragfähigkeit aus? Verstehen deine Eltern zumindest etwas von Finanzen, oder sind sie dem Bankverkäufer bzw. dir ausgeliefert? Depotkosten fallen bei der Deutschen Bank nicht an, wenn man ein maxblue Depot hat. Da würde ich als erstes hin wechseln. 1. Richtig, das Depotvolumen wollte ich eigentlich genannt haben. Es handelt sich um ein relativ kleines Depot >10.000€ 2. Es ist lediglich eine "eiserne Reserve". Es ist nicht geplant damit ein zusätzliches Einkommen zu generieren oder als Kapitalbasis für ein Investment zu dienen. Ich könnte mir lediglich vorstellen, dass dieses bei Bedarf für einen Hauswechsel verbraucht werden würde (eine Immobilie ist vorhanden). Aber wie gesagt, es gibt keine konkreten Planungen. Die Verwendung als eine Art Altersdepot (wenn ich das mal so nennen darf) sollte das Ziel sein. 3. Schwer abzuschätzen. Von Renditen jenseits der 6-7-8% geht keiner von uns aus. Eine gewisse Gelassenheit mit Kursverlusten ist durch frühere Aktienbesitze vorhanden ("Die kommen schon wieder. Keine Sorge!"). Ziel sollte eine Rendite von 3-4% sein (vor Steuern und Inflation). 4. Ehrlich gesagt nein. Und das ist auch der Grund warum ich sie und ihr Vermögen gerne vor den Banken "schützen" möchte. Also Variante A sie gehen zur Bank und lassen sich beraten. Oder Variante B ich übernehme das. Das heißt natürlich auch, dass ich nicht unnötig hohe RIsiken für meine Eltern eingehen will und werden, um nicht am Ende der Dumme zu sein, wenns mal nicht wie geplant lief. Sodass ein Großteil des Depots eher aus Anleihen, festverzinlichen Anlagen und nur ein kleiner Teil aus Aktien bestehen sollte. Zusatzanmerkung: Freibeträge sind noch nicht ausgeschöpft! Ausschüttende Fonds wären somit zu bevorzugen. -- Ist das Depot bei Maxblue auch über den Deutsche Bank login zu erreichen oder wäre es zusätzlich, wie bei einer anderen Online Bank auch? Zugriff durch die Filiale möglich? -- Bezüglich der Beratung, Transaktionen und Dokumentation: Mein Ziel ist es ja, sie entweder komplett von der Beratung der Bank fernzuhalten oder sie zumindestens so zu sensibiliseren, dass sie das ganze hinterfragen und mich vor Abschluss um Rat fragen. Da bin ich mit dir! Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 15, 2014 1. Es handelt sich um ein relativ kleines Depot >10.000€ 2. Es ist lediglich eine "eiserne Reserve". Es ist nicht geplant damit ein zusätzliches Einkommen zu generieren oder als Kapitalbasis für ein Investment zu dienen. Ich könnte mir lediglich vorstellen, dass dieses bei Bedarf für einen Hauswechsel verbraucht werden würde (eine Immobilie ist vorhanden). Aber wie gesagt, es gibt keine konkreten Planungen. Die Verwendung als eine Art Altersdepot (wenn ich das mal so nennen darf) sollte das Ziel sein. 3. Schwer abzuschätzen. Von Renditen jenseits der 6-7-8% geht keiner von uns aus. Eine gewisse Gelassenheit mit Kursverlusten ist durch frühere Aktienbesitze vorhanden ("Die kommen schon wieder. Keine Sorge!"). Ziel sollte eine Rendite von 3-4% sein (vor Steuern und Inflation). 4. Ehrlich gesagt nein. Und das ist auch der Grund warum ich sie und ihr Vermögen gerne vor den Banken "schützen" möchte. Also Variante A sie gehen zur Bank und lassen sich beraten. Oder Variante B ich übernehme das. Das heißt natürlich auch, dass ich nicht unnötig hohe RIsiken für meine Eltern eingehen will und werden, um nicht am Ende der Dumme zu sein, wenns mal nicht wie geplant lief. Sodass ein Großteil des Depots eher aus Anleihen, festverzinlichen Anlagen und nur ein kleiner Teil aus Aktien bestehen sollte. Zusatzanmerkung: Freibeträge sind noch nicht ausgeschöpft! Ausschüttende Fonds wären somit zu bevorzugen. -- Ist das Depot bei Maxblue auch über den Deutsche Bank login zu erreichen oder wäre es zusätzlich, wie bei einer anderen Online Bank auch? Zugriff durch die Filiale möglich? Da wäre mein Rat: 50% Tagesgeld (für Notfälle), 50% Sparbriefleiter (zum Inflationsausgleich). 3-4% sichere Rendite sind zurzeit illusorisch. maxblue Depot ist im normalen DB Online-Banking. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von Sapine Ich habe ein maxblue Depot und die DB bietet mir regelmäßig (so alle 5 Jahre, wenn ich mal in der Filiale aufschlage) an, dass es auch gemischte Gebührenmodelle gibt. Bei denen hat man zunächst mal die maxblue Konditionen und zahlt die Filiale nur punktuell, wenn man deren Dienstleistung für Beratung in Anspruch nimmt. Letztendlich verdient die Bank dann immer noch über die Kickbacks der aktiv gemanagten Fonds, Du musst also keine Angst haben, dass die deswegen am Bettelstab gehen. Die online Maske von maxblue ist die gleiche wie die der deutschen Bank. Mit der Umstellung hättest Du im Prinzip alle Ziele a-d) erreicht, ohne dass sich erst mal viel ändert für Deine Eltern und sie notfalls immer noch in die Filiale gehen können. Die goldene Zeit der Rentenfonds neigt sich meiner Einschätzung nach dem Ende zu, insofern ist die Depotliste durchaus kritisch zu betrachten. Die hohen Gebühren der aktiv gemangten Fonds nagen zusätzlich am Gewinn. Solange das Zinsniveau derart niedrig ist, würde ich jedenfalls nicht das komplette Depot in Rentenfonds stecken wollen. Steuerlich ist es denke ich irrelevant, ob die Fonds vor oder nach 2009 gekauft wurden. Das wäre lediglich bei Aktien bzw. Aktienfonds interessant. Auch hier können Kursgewinne möglicherweise steuerfrei vereinnahmt werden, wenn der Fonds vor 2009 erworben wurde. Bevor Du an der idealen Depotzusammensetzung bastelst, ist es wichtig eine vernünftige Analyse zu machen, wie viel von dem vorhandenen Vermögen liquide sein muss. Ob absehbare größere einmalige Ausgaben davon bestritten werden sollen oder vielleicht nach dem Tod des Vaters für die Mutter ein Zusatzeinkommen generiert werden soll oder es schlicht als Sicherheitsreserve dient für unvorhergesehene Anforderungen (Pflege, Krankheit, Reparaturen, etc.). Je nachdem muss das ganze unterschiedlich strukturiert werden. Danach kommen die Betrachtungen zu Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft. Nachdem Deine Eltern trotz Aktienerfahrung aktuell nicht in Aktien investiert sind, solltest Du nicht anstreben, die Aktienquote sehr hoch zu schrauben. 30 % wäre da schon recht viel, wenn sie es nicht selbst machen. Eine Vorsteuerrendite von 3-4 % ist damit nicht sicher, aber auch nicht unmöglich. Ansonsten, Dein Papa ist ein Jahr älter als ich, also meiner Einschätzung nach noch deutlich entfernt von Senilität. Vielleicht schenkst Du Deinen Eltern zu Weihnachten einen Kommer oder ein anderes schönes Einsteigerbuch damit sie sich in das Thema selbst einarbeiten? Willst Du wirklich jetzt schon anfangen für Deine Eltern das finanzielle Kindermädchen zu spielen? Und das ganz unabhängig von dem Gedanken, ob Du für Deine Mühe Dankbarkeit ernten würdest oder eher den Streit mit Eltern und/oder Geschwistern provozierst. EDIT: Korrektur s.o. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von bondholder 1. Richtig, das Depotvolumen wollte ich eigentlich genannt haben. Es handelt sich um ein relativ kleines Depot >10.000€ 2. Es ist lediglich eine "eiserne Reserve". Es ist nicht geplant damit ein zusätzliches Einkommen zu generieren oder als Kapitalbasis für ein Investment zu dienen. Ich könnte mir lediglich vorstellen, dass dieses bei Bedarf für einen Hauswechsel verbraucht werden würde (eine Immobilie ist vorhanden). Aber wie gesagt, es gibt keine konkreten Planungen. Die Verwendung als eine Art Altersdepot (wenn ich das mal so nennen darf) sollte das Ziel sein. Hier fehlt die Information, wieviel Geld zusätzlich auf Tagesgeldkonten u.ä. vorgehalten wird. ('Freibetrag nicht ausgeschöpft' reicht dazu bei der aktuellen Zinssituation nicht aus: Mit 100.000 Euro zu 0,1% p.a. ist der Freibetrag auch nicht ausgeschöpft...) Ziel sollte eine Rendite von 3-4% sein (vor Steuern und Inflation). Kurz und knapp: vergiß es! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ostin Pauers November 15, 2014 Es ist schwer qualifiziert zu antworten, wenn du so sparsam mit Informationen bist. Wurden die Fonds vor 2009 angeschaftt (und sind damit bezüglich der Kursgewinne abgeltungssteuerfrei)? DWS Covered Bond Fund investiert in europäische Pfandbriefe (nicht in deutsche). Ishares bietet etwas Ähnliches (möglicherweise aber nicht Vergleichbares) an: DE000A0RFEE5 (Achtung: Domizil ist Irland!!!) @Ostin Pauers: Was befähigt Dich als Anlageberater für Dritte tätig zu werden? Von solchen Sachen sollte man die Finger lassen. Wenns klappt, gibts keinen Dank. Wenns schief geht, gibts Stress. Unterschwellig höre ich heraus, dass Du in Aktien-ETF umschichten willst? Halten Deine Eltern die deutlich höhere Vola aus? Hallo Rubberduck, mich befähigt nichts dazu als Anlageberater tätig zu sein. Den Anspruch habe ich auch nicht. Ich möchte ledig die Interessen und das Vermögen meiner Eltern schützen und diese nicht den Bankverkäufern zum Fraß vorwerfen. Denn so wie ich das beurteile lief das Umschichten nicht zum ersten mal so ab (Um deine Frage damit auch zu beantworten: die Aktien sind also von nach 2009 ). Ich behaupte mit meinen bisherigen Erfahrungen und Wissen (betrifft leider nicht Anleihen) und mit Hilfe des Forums werde wir (ich und mein Vater) das Geld meiner Eltern besser anlegen als es die Bankverkäufer tun werden. Weil die Anlage im Sinne des Anlegers und nicht im Sinne der Bank angelegt wird. Ich mein, dass behauptet doch hier jeder aktive für sein Vermögen oder nicht? Und das komplette Umschichten in Aktien ETFs ist nicht der Plan (gewesen). Ich halte Rentenfonds oder Festanlagen für die bessere Alternative in dieser Situation (deshalb finde ich die Aufteilung der DB generell nicht so schlimm, allerdings den Umschichtversuch). Es ging mir eher um einen sehr kleinen Risikoanteil den ich, wie auch einige hier vorschlagen, in einem Weltdepot anzulegen. Dachte hier an 20-30%. Und das quasi als "Ersatz" für die EM Anleihe, die sicher auch alles andere als sicher ist. Da wäre mein Rat: 50% Tagesgeld (für Notfälle), 50% Sparbriefleiter (zum Inflationsausgleich). 3-4% sichere Rendite sind zurzeit illusorisch. maxblue Depot ist im normalen DB Online-Banking. Danke für deine Sichtweise. Was spricht deiner Meinung nach gegen wenigstens einen kleinen Risikobehafteten Anteil? Sagen wir mal 20-30%? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck November 15, 2014 Jüngst erhielt mein Vater einen Anruf von der Deutschen Bank, dass sie sich gerne mal über das Depot unterhalten möchten. Das da die Klingeln geläutet haben ist klar oder? Der EMD-Fonds ist übrigens ein Laufzeitfonds: Mein Link Das heisst in einem Jahr ist damit Schluss. Das ist schon ein Grund da mal nachzuhaken. Man kann Paranoia auch übertreiben... Aber Deine Eltern werden das Depot so oder so umstricken müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von Rubberduck Nachdem Deine Eltern trotz Aktienerfahrung aktuell nicht in Aktien investiert sind, solltest Du nicht anstreben, die Aktienquote sehr hoch zu schrauben. Mein Vater (ist älter als Du) sitzt auf einer größeren Position RWE. Abgeltungssteuerfrei Inzwischen auch Indexfonds. ETFL25, Stoxx50. Argumente waren schlussendlich quartalsweise Ausschüttung (Hatte er mal bei einem Japan-Junkbond in den 60igern... Those were the days.) und 5% (oder so) sind Nestle und Roche. Wenn man älter ist, dann will man irgendwie haben, was man kennt. Hilfreich zur Seite stehen ist schwierig. Ich wechsle dann nach Möglichkeit das Thema... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ostin Pauers November 15, 2014 Jüngst erhielt mein Vater einen Anruf von der Deutschen Bank, dass sie sich gerne mal über das Depot unterhalten möchten. Das da die Klingeln geläutet haben ist klar oder? Der EMD-Fonds ist übrigens ein Laufzeitfonds: Mein Link Das heisst in einem Jahr ist damit Schluss. Das ist schon ein Grund da mal nachzuhaken. Man kann Paranoia auch übertreiben... Aber Deine Eltern werden das Depot so oder so umstricken müssen. Danke. Das ist ein wirklich hilfreicher Hinweis, sowie ich es mir erhofft habe . Ich habe ja gesagt, dass Anleihen nicht meine Stärke sind. Aber so wie ich das lese wäre es ein (kleiner) Nachteil vor Ablauf den Fonds zu vekaufen / umzuschichten!? "Ein Verwässerungsausgleich reduziert den Rücknahmepreis bei Anteilsrückgaben vor dem Laufzeitende des Fonds." Ok man könnte es jetzt positiv auslegen und sagen die Bank will nix verkaufen sondern nur vor dem Laufzeitende warnen. Aber eigentlich noch etwas früh dafür oder? Und es ist ja keine Paranoia, wenn man weiß, dass die Bank am Umschichten gut verdient.. Transaktionskosten, die bei der DB orignal ja auch kein Schnäppchen sind, und unrabattierter Ausgabeaufschlag lassen grüßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ostin Pauers November 15, 2014 Ich habe ein maxblue Depot und die DB bietet mir regelmäßig (so alle 5 Jahre, wenn ich mal in der Filiale aufschlage) an, dass es auch gemischte Gebührenmodelle gibt. Bei denen hat man zunächst mal die maxblue Konditionen und zahlt die Filiale nur punktuell, wenn man deren Dienstleistung für Beratung in Anspruch nimmt. Letztendlich verdient die Bank dann immer noch über die Kickbacks der aktiv gemanagten Fonds, Du musst also keine Angst haben, dass die deswegen am Bettelstab gehen. Die online Maske von maxblue ist die gleiche wie die der deutschen Bank. Mit der Umstellung hättest Du im Prinzip alle Ziele a-d) erreicht, ohne dass sich erst mal viel ändert für Deine Eltern und sie notfalls immer noch in die Filiale gehen können. Danke für den Erfahrungsbericht. Dann sollte ich das wohl als erstes mal anstreben und umsetzen Ist die Umstellung in der Filiale möglich oder geht das nur online? Die goldene Zeit der Rentenfonds neigt sich meiner Einschätzung nach dem Ende zu, insofern ist die Depotliste durchaus kritisch zu betrachten. Die hohen Gebühren der aktiv gemangten Fonds nagen zusätzlich am Gewinn. Solange das Zinsniveau derart niedrig ist, würde ich jedenfalls nicht das komplette Depot in Rentenfonds stecken wollen. DIe Kosten bei Rentenfonds fallen natürlich noch stärker ins Gewicht als bei Aktienfonds. Aber das Thema wird hier ja auch hoch und runter diskutiert, ob lieber Rentenfonds oder doch festverzinsliche Anlagen. Nun gut im Moment ist er nun im Besitz der Rentenfonds und diese habe ja auch ordentlich performt durch die Zinssenkungen. Sehe ich das falsch oder kann er im Prinzip nur verlieren, wenn es wieder zum Zinsanstieg kommen sollte? Frage wäre also Umschichten (in Fest / Tagesgeld) oder einfach halten? Bevor Du an der idealen Depotzusammensetzung bastelst, ist es wichtig eine vernünftige Analyse zu machen, wie viel von dem vorhandenen Vermögen liquide sein muss. Ob absehbare größere einmalige Ausgaben davon bestritten werden sollen oder vielleicht nach dem Tod des Vaters für die Mutter ein Zusatzeinkommen generiert werden soll oder es schlicht als Sicherheitsreserve dient für unvorhergesehene Anforderungen (Pflege, Krankheit, Reparaturen, etc.). Je nachdem muss das ganze unterschiedlich strukturiert werden. Danach kommen die Betrachtungen zu Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft. Nachdem Deine Eltern trotz Aktienerfahrung aktuell nicht in Aktien investiert sind, solltest Du nicht anstreben, die Aktienquote sehr hoch zu schrauben. 30 % wäre da schon recht viel, wenn sie es nicht selbst machen. Eine Vorsteuerrendite von 3-4 % ist damit nicht sicher, aber auch nicht unmöglich. Legitimer Hinweis. Ich werde dem nochmal genauer auf den Zahn fühlen. Mein Gefühl war bisher es gibt keine fixen Planungen für das Vermögen. Ansonsten, Dein Papa ist ein Jahr älter als ich, also meiner Einschätzung nach noch deutlich entfernt von Senilität. Vielleicht schenkst Du Deinen Eltern zu Weihnachten einen Kommer oder ein anderes schönes Einsteigerbuch damit sie sich in das Thema selbst einarbeiten? Willst Du wirklich jetzt schon anfangen für Deine Eltern das finanzielle Kindermädchen zu spielen? Und das ganz unabhängig von dem Gedanken, ob Du für Deine Mühe Dankbarkeit ernten würdest oder eher den Streit mit Eltern und/oder Geschwistern provozierst. Für Ideen für Weihnachtsgeschenke bin ich immer dankbar Aber meiner Einschätzung nach ist das Interesse eher gering sich damit großartig zu beschäftigen.. Ich hatte Ihn mal bereits meinen Kommer in die Hand drücken wollen bzw. auch ein Ebook zum Thema bereit gestellt. Aber das ist bis heute ungelesen. Ich verstehe was du meinst und attraktiv erscheint das Kindermädchen für die Geldanlage nicht. Aber mir blutet das Herz, wenn ich zugucken soll, dass es so ungepflegt bleib. Jetzt folgt bestimmt den Hinweis, dass jeder der Schmied seines eigenen Schicksals ist und es sich für mich sicher einfacher leben lässt. Aber soll man die eigenen Eltern wirklich den Banken aussetzen, wenn man weiß, dass es keine super gute Idee ist? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine November 15, 2014 Ich habe ein maxblue Depot und die DB bietet mir regelmäßig (so alle 5 Jahre, wenn ich mal in der Filiale aufschlage) an, dass es auch gemischte Gebührenmodelle gibt. Bei denen hat man zunächst mal die maxblue Konditionen und zahlt die Filiale nur punktuell, wenn man deren Dienstleistung für Beratung in Anspruch nimmt. Letztendlich verdient die Bank dann immer noch über die Kickbacks der aktiv gemanagten Fonds, Du musst also keine Angst haben, dass die deswegen am Bettelstab gehen. Die online Maske von maxblue ist die gleiche wie die der deutschen Bank. Mit der Umstellung hättest Du im Prinzip alle Ziele a-d) erreicht, ohne dass sich erst mal viel ändert für Deine Eltern und sie notfalls immer noch in die Filiale gehen können. Danke für den Erfahrungsbericht. Dann sollte ich das wohl als erstes mal anstreben und umsetzen Ist die Umstellung in der Filiale möglich oder geht das nur online? Ich vermute Du kannst/musst es in der Filiale machen, aber sicher kann Dir das nur die Bank sagen. Ruf einfach bei maxblue an und frage. Frage wäre also Umschichten (in Fest / Tagesgeld) oder einfach halten? Das hängt natürlich auch von den anzulegenden Summen an und von der noch ausstehenden Analyse über die Liquiditätsanforderungen Deiner Eltern. Aber im Prinzip ja, wobei auch Sparbriefleitern in Frage kommen. Ich würde mir aktuell keine Rentenfonds ins Depot legen oder jedenfalls nicht in größerem Umfang. Wenn Deine Eltern sich mit dem Thema nicht beschäftigen wollen, ist das natürlich ihr gutes Recht. In dem Fall sind Deine Möglichkeiten beschränkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von kleinerfisch Ich habe mir die beiden Fonds mal auf der comdirect Seite bezgl. der Zusammensetzung angeschaut und muß sagen: Von sicherer Anlage kann keine Rede sein! Die Covered Bonds (=Pfandbriefe=mit Grundbesitz besichert) kommen zu 25% aus Spanien und weiteren 25% aus Italien und Portugal. Belgien und Irland sind mit weiteren 5% dabei. Nun bin ich zwar kein Untergangsprophet aber ein erneutes Aufflackern der Euro-Krise ist durchaus möglich und würde wohl auch die genannten Länder nicht unwesentlich betreffen. Der EM Corp Fonds hat etwa ein Drittel Russland! Zwar werden die Währungsrisiken abgesichert, nicht aber Ausfallrisiken durch eine Eskalation des Ukraine-Konfliktes, die durchaus auch in Kapitalverkehrskontrollen seitens Russlands münden könnten. Der Fonds läuft zwar nur noch 6 Monate, aber dann könnte es natürlich auch schon so weit sein. Die Frage ist natürlich auch, wie hoch der "Verwässerungsausgleich" ist. Kurz gesagt, ein Aktienanteil von um die 25%, angelegt im Weltdepot, ist m.E. nicht riskanter als das gegenwärtige Portfolio, wenn der Rest wirklich sicher angelegt wird. Da noch niemand Deine Frage beantwortet hat: Ja, Du kannst mit Renten bei einem Zinsanstieg nur verlieren! Du machst nur dann keine Kursverluste, wenn Du die Papiere bis zur Fälligkeit hältst. Edit nach Ramsteins berechtigtem Einwand: Ja, Du kannst mit Renten bei einem Zinsanstieg nur verlieren! Der Kurs eines Rentenpapiers ist bei höherem Zins grundsätzlich niedriger als bei einem niedrigeren (all else equal). Du realisierst nur dann keine Kursverluste, wenn Du die Papiere bei der Emission (oder später) zu 100% kaufst und bis zur Fälligkeit hältst. ETFs machen dies typischerweise nicht, da die zu Grunde liegenden Indizes i.d.R. keine Papiere mit <6 Monate, teilweise auch <12 Monate, Restlaufzeit enthalten (wohl um Verzerrungen zu vermeiden). Bei aktiven Rentenfonds kenne ich mich nicht aus, bei Laufzeitfonds wird es wohl anders sein. Rentenfonds sind also schwierig im gegenwärtigen Umfeld. Bleibt die Sparbriefleiter. Die ist natürlich bei optimiertem Vorgehen auch viel Arbeit, da vermutlich für jede Laufzeit eine andere Bank den besten Zins bietet. Allerdings sind auch oft dieselben Banken bei verschiedenen Laufzeiten in der Spitzengruppe. Also gibt es auch hier einen Trade Off zwischen Arbeit und Ertrag (wie so oft). Mir wäre allerdings bei einem Anlagebetrag von 10.000 der Unterschied von ca. 0,5% (=50 EUR p.a.) zwischen 3 und 10 Jahren Laufzeit zu gering, so dass ich gegenwärtig eher Sparbrief/Festgeldanlagen nur für 2-3 Jahre abschließen würde und damit die 100-150 EUR Zinsausfall darauf verwette, dass ich nach Ablauf bessere Konditionen bekommen kann. 3-4% Rendite sind allerdings bei diesem Risikoprofil illusorisch: Wenn 75% des Anlagebetrags nur 1,5% Zinsen bringen, müsste der Aktienanteil kontinuierlich 7-11% erwirtschaften. Das wird mit dem Weltdepot kaum zu schaffen sein. Was ich zur Deutschen Bank bzw. Maxblue zu sagen habe, steht hier. Ich kann Dir allerdings auch sagen, dass ich einen Ansprechpartner in der Filiale bekommen habe, den ich allerdings zu vermeiden suche. Consors oder comdirect sind inzwischen sehr kompetent am Telefon (kompetenter als typische Filialmitarbeiter), aber diese Art von Kontakt ist ja auch nicht jedermanns Sache. Manche, gerade ältere Leute, wollen halt lieber den persönlichen Kontakt. PS Ich finde es gut, dass Du in der Familie Verantwortung übernehmen willst (ich mache das auch). Deine Eltern haben dies schließlich auch für Dich getan. Mit Verantwortungsübernahme ist natürlich immer ein gewisses Risiko verbunden, aber daran kann man auch wachsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 15, 2014 Da noch niemand Deine Frage beantwortet hat: Ja, Du kannst mit Renten bei einem Zinsanstieg nur verlieren! Du machst nur dann keine Kursverluste, wenn Du die Papiere bis zur Fälligkeit hältst. Das ist eine äußerst possierliche Aussage. Die meisten soliden Anleihen am Markt haben zurzeit einen Kurs über 100. Wenn du bis zur Fälligkeit wartest, ist dir der Kursverlust auf 100 sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparfuchs67 November 15, 2014 ich würde bei einem Fondsdiscounter wie AVL, Profinance, *SPAMPOST BITTE MELDEN* oder ähnlichem ein reines Fondsdepot eröffnen und dann diese Fonds kaufen. Ohne Ausgabeaufschlag und am besten mit Kickback um die Depotgebühren (ca. 30-40 EUR p.a.) zurück zu verdienen. Ich mag die Fondsdepot Bank am liebsten, aber auch die FFB oder ebase sind gut. Mischfonds Ethna-GLOBAL Defensiv A LU0279509904 2.000,00 € M&G Optimal Income Fund A-H EUR inc GB00B933FW56 2.000,00 € Renten BGF Euro Short Duration Bond Fund A2 EUR LU0093503810 2.500,00 € Jupiter Dynamic Bond L EUR Q Inc Dist LU0992000496 1.000,00 € Rücklagenfonds T DE000A1JRP89 2.500,00 € Wertentwicklung über die letzten 5 Jahre in dieser Zusammensetzung: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 15, 2014 12,5% Performace in 5 Jahren, ist das für das eingegangene Risiko nicht ein bissel wenig? Oder ist das Risiko so gering mit diesen Fonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparfuchs67 November 15, 2014 12,5% Performace in 5 Jahren, ist das für das eingegangene Risiko nicht ein bissel wenig? Oder ist das Risiko so gering mit diesen Fonds? Die Schwankungsbreite und das Risiko sind ziemlich niedrig. Soll ja auch eine Notreserve für den Vater sein, oder? Die Rendite kann damit um die 2-3% p.a. liegen. Höherer Ertrag geht nur mit höherer Vola und dann sind wir wieder bei "mehr Aktien oder Unternehmensanleihen". Für meinen Vater (85 Jahre) habe ich ein Depot gebastelt aus ähnlichen Fonds mit bisher ca. 4,5% p.a. Anlagebetrag: 30.000 EUR Anlagehorizont ca. 5 Jahre ohne ein genaues Ziel. Grüße von der Ostsee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparfuchs67 November 15, 2014 12,5% Performace in 5 Jahren, ist das für das eingegangene Risiko nicht ein bissel wenig? Oder ist das Risiko so gering mit diesen Fonds? Das sah etwa so aus: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von chart Na ja, 2 Rentenfonds gibt es gerade mal 2 Jahre, niedrige Vola, heißt ja nicht unbedingt niedriges Risiko. So richtig bin ich nicht davon überzeugt. Wie wird es sein, wenn die Zinsen steigen, dann werden die Fonds vermutlich Verluste machen. 12,5% Performace in 5 Jahren, ist das für das eingegangene Risiko nicht ein bissel wenig? Oder ist das Risiko so gering mit diesen Fonds? Das sah etwa so aus: Hier sind ja wieder andere Fonds drin, als die, die du vorgeschlagen hast. In deinem ersten Chart waren es aber nur 12,5% Gewin in 5 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck November 15, 2014 Für meinen Vater (85 Jahre) habe ich ein Depot gebastelt aus ähnlichen Fonds mit bisher ca. 4,5% p.a. Anlagebetrag: 30.000 EUR Anlagehorizont ca. 5 Jahre ohne ein genaues Ziel. Spaßprogramm für den Samstagabend??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparfuchs67 November 15, 2014 Na ja, 2 Rentenfonds gibt es gerade mal 2 Jahre, niedrige Vola, heißt ja nicht unbedingt niedriges Risiko. So richtig bin ich nicht davon überzeugt. Wie wird es sein, wenn die Zinsen steigen, dann werden die Fonds vermutlich Verluste machen. Hier sind ja wieder andere Fonds drin, als die, die du vorgeschlagen hast. In deinem ersten Chart waren es aber nur 12,5% Gewin in 5 Jahren. Dies ist ja auch das Life-Depot von meinem Paps. Hier sind auch Fonds mit einer etwas höheren Aktienquote dabei, Unternehmensanleihen und Renten mit etwas längerer Restlaufzeit und Immobilienfonds vor der Sperre. Ich denke zwar auch, dass das die Zinsen steigen werden, aber wohl nicht schon in den nächsten 6-12 Monaten. Trotzdem sind in meinem Vorschlag für Ostin Pauers hauptsächlich Fonds mit kurzer Restlaufzeit, weil ich nicht beurteilen kann, ob er rechtzeitig aussteigen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 15, 2014 Die Zinsen werden wahrscheinlich erst in einigen Jahren, vielleicht in 5 Jahren anfangen zu steigen, dass meint zumindest die EZB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 November 16, 2014 · bearbeitet November 16, 2014 von troi65 Die Zinsen werden wahrscheinlich erst in einigen Jahren, vielleicht in 5 Jahren anfangen zu steigen, dass meint zumindest die EZB. Eben; ein weiterer Grund, warum man Rentenfonds ( sofern passiv uind damit günstig ) nicht von vorn herein in Bausch und Bogen verdammen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax November 16, 2014 · bearbeitet November 16, 2014 von CorvusCorax Man sollte auch noch anmerken ggf., dass nicht nur alleine die EZB die Höhe der Zinsen festlegt. Wir haben eine globale Schwemme an Ersparnissen in unvorstellbaren Ausmaß, verbunden mit einer weiterhin niedrigen Investitionsquote - das drückt die Zinsen auch stark nach unten. Der EZB alleine den Schuh als Verursacher der niedriger Zinsen anzuziehen wäre wohl falsch. Darüber Hinaus sollte man auch immer einen Blick über den großen Teich werfen: Treasuries sind eine globale Benchmark, d.h. wenn drüben die Zinsen wirklich wieder anziehen sollten, dann wird sich Europa diesem Trend nicht völlig entziehen können. Steigende Treasury-Yields haben einen restriktiven Einfluss auf die europäische (globale) Geldpolitik. Summa summarum sind Bonds als Anlage nicht per se sofort aus dem Rennen auszuschließen. Niemand weiß wie lange wir niedrige Zinsen haben werden, es könnte auch eine neue Realität sein. Eine Zinswende ist absolut keine Gewissheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag