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4R3S

Verstumpfte Elite vs. kreatives Gesindel

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4R3S

Mit dieser Überschrift möchte ich niemanden beleidigen, sondern nur aufzeigen was für Große Unterschiede gegenwärtig gegeben sind. Schreibe diesen Beitrag nur, um mich mit Euch darüber zu unterhalten. Wie ihr das seht und was womöglich nicht zutrifft.

 

Gestern las ich einen interessanten Artikel in dem aktuellen Manager Magazin. Dort wird die heutige Elite (Salem-Internat -> Wharton) als trottelig dargestellt, finanziert von neureichen und verängstigten Eltern. Es wird dafür geworben die Kinder mehr freiheitlich zu erziehen und ihnen den eigenen Weg gehen zu lassen, anstatt ihnen alles vorzukauen. (Die Eltern sind so drauf, dass sie ihre Kinder bei One oder Two Nightern loben).

 

Nunja, soweit so gut. Schaut man sich jetzt jedoch Biographien von sehr erfolgreichen Menschen an, dann erkennt man, dass sie nicht so leistungsorientiert waren wie die Jugend heute. Vor allem nicht so stark mit dem Bulimielernen. Ich sehe das in meiner Universität sehr stark. Wir sitzen in den Reihen wie Hühner und lernen etwas was wir in einer Woche auskotzen werden. Sinnlos ? Nur damit wir später einen Job machen können wo wir nicht nachzudenken brauchen und aufgrund von Überlastung zu Grunde gehen ? Ist ja eine grandiose Vorstellung.

 

Die derzeitigen Banken die solch high-Performer brauchen sind beispielsweise die Deutsche Bank. Witzig. Genau die sind auf dem absteigenden Ast. Konservative Idioten die vor jeder Innovation Angst haben ? Die U.S Banken sind da etwas besser und nicht so festgefahrene. Fintech spricht mich da aber um einiges mehr an, denn dort sind die Strukturen nicht so festgefahren und geben Spielraum für neue Ideen.

 

Sind wir vielleicht zu fokussiert, angespannt und zu leistungsorientiert, dass wir überhaupt etwas Neues/Innovatives erkennen können ?

 

(Ich zähle mich nicht zu den Verlierern des Systems und hinterfrage einfach nur den Sinn hinter meinen Handlungen)

 

 

 

 

A.K

 

 

 

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berliner

Gestern las ich einen interessanten Artikel in dem aktuellen Manager Magazin. Dort wird die heutige Elite (Salem-Internat -> Wharton) als trottelig dargestellt, finanziert von neureichen und verängstigten Eltern. Es wird dafür geworben die Kinder mehr freiheitlich zu erziehen und ihnen den eigenen Weg gehen zu lassen, anstatt ihnen alles vorzukauen. (Die Eltern sind so drauf, dass sie ihre Kinder bei One oder Two Nightern loben).

 

Mag sein, aber Spitzenpositionen im Management werden nicht nach Kompetenz vergeben, sondern nach Habitus und Beziehungen. Beides bekommt man auf diesen Internaten.

 

Nunja, soweit so gut. Schaut man sich jetzt jedoch Biographien von sehr erfolgreichen Menschen an, dann erkennt man, dass sie nicht so leistungsorientiert waren wie die Jugend heute.

 

In welcher Hinsicht erfolgreich? Karriere? Unternehmer? Glückliches Leben? Ich würde den karriereorientierten BWLer vom unternehmerfreudigen "Erfindertyp" unterscheiden. Diese Internate und dergleichen trimmen doch auf vorgezeichnete Karrierepfade in großen Unternehmen. Die großen Erfinder und Selfmade-Beispiele sind alle erstens keine BWLer und zweitens haben sie selber irgendein Projekt vorangetrieben, das aus ihrem Interesse an irgendeinem Gegenstand entstanden ist. Sei es das Automobil, der Funksender, Facebook, Microsoft, Google... Da waren am Anfang immer Tüftler mit einer Vision und wenn es gut lief, blieben die im Unternehmen und behielten die Oberhand über die Erbsenzähler.

 

Bei diesem "Elite-Ding" muß ich eher an die Zustände in Frankreich denken, wo es im wesentlichen um die Posten in großen Unternehmen und beim Staat geht. Frankreich hat ein starkes Elitedenken, aber nur wenige erfolgreiche Unternehmer. Ein Zusammenhang drängt sich auf. Jeder Elite-Student muß sich erstmal in der Bizutage streamlinen und weichklopfen lassen. Anschließend hat man angepaßte Typen, die sich einfügen und unterordnen und im Gegenzug mit Karriereaussichten durch das Ehemaligen-Netzwerk belohnt werden. Macht man so Unternehmertypen?

 

Die derzeitigen Banken die solch high-Performer brauchen sind beispielsweise die Deutsche Bank. Witzig. Genau die sind auf dem absteigenden Ast. Konservative Idioten die vor jeder Innovation Angst haben ? Die U.S Banken sind da etwas besser und nicht so festgefahrene. Fintech spricht mich da aber um einiges mehr an, denn dort sind die Strukturen nicht so festgefahren und geben Spielraum für neue Ideen.

 

"high performer"? Was stellen denn die Leute selber auf die Beine? Was wären sie ohne diesen Arbeitgeber?

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Kühlschrank

Ich denke eher, wir sind zu wenig leistungs- und ergebnisorientiert.

 

Stattdessen jagen immer mehr Menschen "Lizenzen" nach (Bachelor, Master, etc) und verschwenden ihre Zeit, ohne zielgerichtet das zu lernen, was sie in ihrem späteren Berufsleben brauchen.

 

Ich selbst habe studiert und hätte es mir im Nachhinein eigentlich komplett schenken können. Die nötigen Fähigkeiten konnte ich erst später im Beruf lernen und so geht es den meisten Leuten, die ich kenne. Einzig das Praxissemester hat wirklich was gebracht.

 

In unserem Bildungssystem fehlt es an allen Ecken und Enden an Innovationen und zwar was das grundlegende Konzept anbelangt. Wobei es in Deutschland sogar noch ein bisschen besser ist als im Ausland, weil wir noch viele duale Studiengänge mit regelmäßigen Praxiserfahrungen haben. Letztendlich brauchen Privatunternehmen viel mehr Einfluss auf die Bildungsangebote und der Staat entsprechend weniger, aber das wird wohl höchstens eine Hoffnung bleiben.

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Ich selbst habe studiert und hätte es mir im Nachhinein eigentlich komplett schenken können. Die nötigen Fähigkeiten konnte ich erst später im Beruf lernen und so geht es den meisten Leuten, die ich kenne. Einzig das Praxissemester hat wirklich was gebracht.

 

AMEN !! Sehe ich genauso.

 

Wenn man sich aber die Lebensläufe z.B. der Herren Samwer(Rocket Internet) und den Herren Heilemann(DailyDeal) vergleicht, ähneln sich diese doch sehr. Abi, Elite-Uni, dort Kontakte und Ideen gewonnen, Unternehmen gegründet....sind das keine erfolgreichen Unternehmer, obwohl sie die Eliteschmiede durchlaufen haben ? Mussten diese um erfolgreich zu sein überhaupt kreativ sein ? Ist abkupfern nicht eine gehobene Form von Kreativität ?

 

Die Zeiten ändern sich. In Zeiten von Start-Ups fängt man nicht mehr im Keller oder in der Garage an und erschafft nach und nach eine Werkshalle.....es geht wie eine Rakete.....senkrecht nach oben, oder man bleibt am Boden.

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

AMEN !! Sehe ich genauso.

 

Wenn man sich aber die Lebensläufe z.B. der Herren Samwer(Rocket Internet) und den Herren Heilemann(DailyDeal) vergleicht, ähneln sich diese doch sehr. Abi, Elite-Uni, dort Kontakte und Ideen gewonnen, Unternehmen gegründet....sind das keine erfolgreichen Unternehmer, obwohl sie die Eliteschmiede durchlaufen haben ? Mussten diese um erfolgreich zu sein überhaupt kreativ sein ? Ist abkupfern nicht eine gehobene Form von Kreativität ?

 

Die Zeiten ändern sich. In Zeiten von Start-Ups fängt man nicht mehr im Keller oder in der Garage an und erschafft nach und nach eine Werkshalle.....es geht wie eine Rakete.....senkrecht nach oben, oder man bleibt am Boden.

 

Natürlich haben die meisten der erfolgreichen Jungunternehmer heutzutage irgendein Studium in ihrem Lebenslauf stehen. Das hat aber meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass ein Studium heutzutage Unternehmertum auch nur irgendwie fördern würde, sondern wohl eher daran, dass heute jeder, dessen kognitiven Fähigkeiten reichen, die Gleichung 2 + X = 4 erfolgreich aufzulösen, für ein Studium qualifiziert ist.

 

Leute mit Initiative wie Oliver Samwer sind wahrscheinlich durch ihr Studium allenfalls aufgehalten worden und gehen längst ihre eigenen Wege, die wenig bis nichts mit den Inhalten ihres Studiums zu tun haben. Die Samwers kupfern zwar ab, aber sie kupfern auf eine innovative und effiziente Art und Weise ab und schaffen in kürzester Zeit Strukturen, die dann von späteren Käufern gewinnbringend genutzt werden können. Das ist sicherlich auch eine Leistung, die zurecht mit ihrem Erfolg gewürdigt wird.

 

Mal abgesehen davon braucht es immer die kreativen Unternehmer, die komplett neue Produktklassen schaffen, aber genauso braucht es die Unternehmer, die mit innovativen Konzepten bekannte Produktklassen besser oder effizienter machen. Die Samwers fallen halt in die zweite Kategorie, auch wenn sie vielleicht von einigen fälschlicherweise in die erste einsortiert werden, weil da die meisten jungen Silicon Valley type Unternehmer reinfallen.

 

Eventuell mag es an den Universitäten auch noch den einen oder anderen "Stupser" zum initiativen Unternehmertum geben, aber die Regel dürfte wohl eher die Ausbildung zum "Konzernsoldat" sein, der in 20 Jahren wahrscheinlich Problemlos durch eine Software ersetzt werden kann.

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Schinzilord

1. Ich bin gar nicht mit der Erwartungshaltung in meinen Beruf gegangen, dass ich Wissen aus meinem Studium direkt anwenden kann (wie auch, als Physiker...). Stattdessen greife ich auf Konzepte und grundlegende Herangehensweisen an Problemstellungen zurück und komme damit gut weiter.

 

 

Meines Erachtens führt Verkrampftheit und unbedingter Ehrgeiz nicht direkt oder schnell zum Erfolg, bzw. man verschließt die Augen vor sich (kurzzeitig) auftuenden Abzweigungen.

 

2. Ich lese grundsätzlich kein ManagerMagazin und die ganzen Derivate, welche im Hotelzimmer / Lobbys / Lounges ausliegen. Das verdirbt nur den Geist, bzw. ist mir zu manipulativ.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Wenn man sich aber die Lebensläufe z.B. der Herren Samwer(Rocket Internet) und den Herren Heilemann(DailyDeal) vergleicht, ähneln sich diese doch sehr. Abi, Elite-Uni, dort Kontakte und Ideen gewonnen, Unternehmen gegründet....sind das keine erfolgreichen Unternehmer, obwohl sie die Eliteschmiede durchlaufen haben ? Mussten diese um erfolgreich zu sein überhaupt kreativ sein ? Ist abkupfern nicht eine gehobene Form von Kreativität ?

 

Das funktioniert ja nur, weil es Deppen gibt, die in diese ewigen Verlustbringer investieren. Unter "erfolgreichen Unternehmern" verstehe ich solche, deren Unternehmen sich auch selber tragen und nicht nur Investorengeld verbrennen.

 

Kim Schmitz hatte das zur Dotcom-Zeit mal auf die Spitze getrieben. Sein angestrebtes Geschäftsmodell war nicht mehr, ein Unternehmen zu gründen, das mit seinem Geschäftsmodell erfolgreich ist, sondern das Unternehmen sollte selber das Produkt sein. Er wollte nach Schema F neue Buden aus dem Boden stampfen und an die Börse bringen. Im Grunde hätten vor allem die Eigentümer dieses Inkubators (Kimvestor) daran verdient. Die Dummen, die in die generierten Unternehmen investiert hätten, wären irgendann böse aufgewacht. Er hatte einfach gesehen, daß man für jeden Mist Millionen bekam, wenn nur .com dranstand.

 

Die Samwers machen es einen Tick seriöser. Die Geschäftsideen sind irgendwie tragfähig, da das die Originale gezeigt haben, aber verdient irgendeins von deren Unternehmen Geld? Jamba vielleicht, aber seriös? Naja.

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Valueer
· bearbeitet von Valueer

 

Sind wir vielleicht zu fokussiert, angespannt und zu leistungsorientiert, dass wir überhaupt etwas Neues/Innovatives erkennen können ?

 

 

 

 

Unser Schulsystem ist nach dem alten preußischen Modell aufgebaut. Das Modell ist hervorragend, allerdings nicht passend für unsere heutige Zeit, sondern für die Entwicklung

 

aus einem Agrar- hin zu einem Industriestaat.Genau wie unser Ausbildungssystem und zum größten Teil die Universitäten ist das System dazu ausgelegt Arbeiter/ Angestellte

 

(auch Manager, sind ebenfalls Angestellte) auszubilden.

 

 

Das Ziel ist es nicht Erfinder, Unternehmer oder Investoren ihr Handwerkszeug zu lernen, leider.

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checker-finance

Bevor der TO das Studium aufgenommen hatte, bzw. als er noch überlegte, ob und was er studieren will, hatte ich ihm mal geraten, nach der drögen, Fremdbestimmung Schulzeit doch mal einen Abenteuertrip rund um den Globus zu machen, d. h. sich als Händler durchzuschlagen.

 

Das war ihm offensichtlich zu viel Risiko und zu viel Freiheit. Jetzt beklagt er sich über Bulimielernen, aber ich sehe da keine Bereitschaft, etwas zu ändern. Er will sich darüber beklagen und sich intellektuell außerhalb des Systems stellen, aber für eine Veränderung scheint mir der Leidensdruck noch viel zu niedrig zu sein.

 

So gibt es im Hamsterrad einen Hamster mehr. Zwar einen sehr klugen Hamster, der im Gegensatz zu den anderen Hamstern erkennt, dass er mit seiner Strampelei nur ein Rad antreibt, aber eben dennoch einen Hamster mehr. Da nützt es wahrscheinlich auch nichts, die Käfigtür zu öffnen.

 

Als männlicher Hamster wird er zukünftig noch das Problem bekommen, dass ihm wegen gesetzlichen oder freiwilligen Frauenquoten weibliche Hamster vor die Nase gesetzt werden bzw. der Konkurrenzdruck unter der männlichen Hamstern erhöht.

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4R3S
· bearbeitet von Alan.K

Bevor der TO das Studium aufgenommen hatte, bzw. als er noch überlegte, ob und was er studieren will, hatte ich ihm mal geraten, nach der drögen, Fremdbestimmung Schulzeit doch mal einen Abenteuertrip rund um den Globus zu machen, d. h. sich als Händler durchzuschlagen.

 

Das war ihm offensichtlich zu viel Risiko und zu viel Freiheit. Jetzt beklagt er sich über Bulimielernen, aber ich sehe da keine Bereitschaft, etwas zu ändern. Er will sich darüber beklagen und sich intellektuell außerhalb des Systems stellen, aber für eine Veränderung scheint mir der Leidensdruck noch viel zu niedrig zu sein.

 

So gibt es im Hamsterrad einen Hamster mehr. Zwar einen sehr klugen Hamster, der im Gegensatz zu den anderen Hamstern erkennt, dass er mit seiner Strampelei nur ein Rad antreibt, aber eben dennoch einen Hamster mehr. Da nützt es wahrscheinlich auch nichts, die Käfigtür zu öffnen.

 

Als männlicher Hamster wird er zukünftig noch das Problem bekommen, dass ihm wegen gesetzlichen oder freiwilligen Frauenquoten weibliche Hamster vor die Nase gesetzt werden bzw. der Konkurrenzdruck unter der männlichen Hamstern erhöht.

 

Vollkommen richtig. Ich verdiene es nicht anders, als so abgestraft zu werden !

Dieser Weg den ich derzeitig gehe ist einfach viel einfacher. Wenn ich ihn aber weitergehe, dann wird es womöglich knallen. Ich erhoffe mir, dass eben alles gut geht.

Ich will sie, die Unabhängigkeit. Nur wie bekomme ich sie ?!

Ja klar. Die nächste EZB Sitzung ist am 5 März. Mit entsprechendem Hirn könnte man das Ding ziehen - George Soros Style (Hoffe mal dass es bis dahin klar geworden ist, dass QE nur nominal etwas bewegt hat). Für die letzte EZB Sitzung hatte ich zu wenig Kapital, zudem ist auch mein Broker insolvent gegangen.

 

A.K

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FM19

@TE: Du bist im 1. (oder 2.?) Semester und beschwerst dich über die Studienbedingungen und wie schlecht doch das System Universität ist, wobei du im Prinzip kaum Erfahrungen damit gemacht hast.

Du studierst einen Studiengang, der im Moment sehr in Mode ist, da viele, die nicht wissen, was sie wirklich interessiert dann gerne "Irgendwas mit Wirtschaft" machen wollen, wodurch du viele unqualifiziere Personen in diesen Studiengängen hast, die eigentlich ausgesiebt werden müssten. Wird allerdings im Vergleich zu anderen Studiengängen zu wenig gemacht, weshalb du dich hinterher selbst im 5. Semester noch schön gemütlich mit 300Leuten in einen Hörsaal quetschen darfst.

 

So nun zum lernen: Am Anfang mag das vielleicht noch alles unnütz aussehen, allerdings brauchst du gewisse Grundlagen, um dich mit komplexeren Themen zu beschäftigen, die dann meistens spannender sind. Außerdem ist es Ziel der meisten Studiengänge, dass man durch eine gewisse Wissensbasis und den neu erworbenen Fähigkeiten in der Lage ist, sich später in neue Sachverhalte strukturiert einzuarbeiten, um diese dann zu lösen oder zu optimieren. Es geht nicht darum, dass du hinterher Wissen 1 zu 1 übertragen kannst, das lernt man bereits ausführlich in der Schule.

Wenn es für dich sinnlos erscheint, dann sag mir bitte was sinnvoll wäre, bzw. wie du lernst, dich auch in nicht so spannende Gebiete einzuarbeiten.

 

Zu den High-Potentials: Du hast dir mit der Deutschen Bank natürlich extra ein Negativbeispiel herausgesucht. Wie sieht es mit den ganzen großen Automobilherstellern aus? Diese suchen auch die besten Absolventen und ich kann dort nicht sehen, wo diese auf einem absteigenden Ast sind. Diese sind zufällig auch, was Innovationen anbelangt, die Platzhirsche, wenn man die Patentanmeldungen der internationalen Automobilhersteller vergleicht.

 

Abschließend möchte ich noch auf deine abschließende Frage eingehen: Ich kann bei den meisten Studenten keine zu hohe Leistungsfixierung sehen. Es mag einige geben, die sich deswegen verrückt machen, allerdings gehört die Masse definitiv nicht dazu, wenn man sich anschaut, wie leer die Uni/Bibliotheken/Vorlesungen innerhalb des Zeitraums von zwei Wochen nach Semesterstart bis eine Woche vor Semesterende sind.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Ich predige meinen Studenten immer, nicht zu fokussiert auf unterschriebene gestempelte Papiere der Universität Wert zu legen. Klar, man studiert, um einen Abschluß zu erwerben, und im Falle meiner Studenten (Pharmazie) berechtigt der Abschluß zu einer Reihe von Tätigkeiten, die man ohne ihn nicht durchführen kann. Aber es macht meiner Ansicht nach relativ wenig Sinn, zusätzlich noch irgendwelche weiteren Papiere zu bekommen. Da verbringt man die Zeit sinnvoller in der Praxis, d.h. wenn man sich für Forschung interessiert, arbeitet man in einem Forschungslabor usw.

In Deutschland spielt das, was oben auf dem Papier draufsteht, zwar eine wichtigere Rolle bei der Berufseinstellung als in angelsächsischen Ländern; aber man kann auch als Theologe in die Wirtschaft gehen, wenn man das möchte. Ist aber zäher, als wenn man mit einem passenden Abschluss kommt.

Die sehr erfolgreichen Menschen, an die der TO wahrscheinlich denkt (ich tippe mal auf Steve Jobs, Bill Gates, Warren Buffett u. dgl.) , sind Unternehmer. Unternehmertum bekommt man auf der Uni nicht beigebracht - ist meiner Ansicht nach auch nicht deren Job. Da wird der TO selbst herausfinden müssen, ob das was für ihn ist.

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Ramstein

Es gibt doch ein sehr schönes Beispiel, wo weit überwiegend Leute ohne Studium und praktische Sachkunde agieren: die Politik.

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checker-finance

 

Dieser Weg den ich derzeitig gehe ist einfach viel einfacher. Wenn ich ihn aber weitergehe, dann wird es womöglich knallen. Ich erhoffe mir, dass eben alles gut geht.

Ich will sie, die Unabhängigkeit. Nur wie bekomme ich sie ?!

Ja klar. Die nächste EZB Sitzung ist am 5 März. Mit entsprechendem Hirn könnte man das Ding ziehen - George Soros Style (Hoffe mal dass es bis dahin klar geworden ist, dass QE nur nominal etwas bewegt hat). Für die letzte EZB Sitzung hatte ich zu wenig Kapital, zudem ist auch mein Broker insolvent gegangen.

 

A.K

 

Ach Gottchen, der Broker ist Pleite gegangen. Oder mal einen Großteil des Vermögens verzockt? Das ist doch nichts. Nur digitale Daten in einem virtuellen Konto.

 

Vergiß die EZB.

 

Es geht darum, mit Menschen zu handeln. Armen Schluckern, die Dich über den Tisch ziehen wollen, noch etwas abzuluchsen und dann damit davon zu kommen. Oder noch besser: reiche, aber trotzdem gierige Typen mit den eigenen Waffen zu schlagen und sie zu übervorteilen. Wenn Du so etwas von Angesicht zu Angesicht kannst und dann lernst, Deals zu machen, bei denen beide Seiten gewinnen, hast Du meinen Respekt.

 

Du mußt ja nicht gerade ISIS oder Boko Haram geraubte und versklavte Mädchen abkaufen, um sie an Bordelle zu verticken. Es muß auch kein Waffenhandel in Syrien sein. In beiden Fällen würdest Du wohl kaum eine Woche überleben. Keiner von uns WPF-Helden hier (einem würde ich es vielleicht zutrauen, so etwas zu überstehen. Aber der ist zu anständig).

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Back-Broker

(einem würde ich es vielleicht zutrauen, so etwas zu überstehen. Aber der ist zu anständig).

Danke für die Blumen cool.gifthumbsup.gif

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Bloomaul

Zu den High-Potentials: Du hast dir mit der Deutschen Bank natürlich extra ein Negativbeispiel herausgesucht. Wie sieht es mit den ganzen großen Automobilherstellern aus? Diese suchen auch die besten Absolventen und ich kann dort nicht sehen, wo diese auf einem absteigenden Ast sind. Diese sind zufällig auch, was Innovationen anbelangt, die Platzhirsche, wenn man die Patentanmeldungen der internationalen Automobilhersteller vergleicht.

 

Die schreiben doch nur Lastenhefte. Entwickeln tut der Zulieferer whistling.gif

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Kühlschrank

Zu den High-Potentials: Du hast dir mit der Deutschen Bank natürlich extra ein Negativbeispiel herausgesucht. Wie sieht es mit den ganzen großen Automobilherstellern aus? Diese suchen auch die besten Absolventen und ich kann dort nicht sehen, wo diese auf einem absteigenden Ast sind. Diese sind zufällig auch, was Innovationen anbelangt, die Platzhirsche, wenn man die Patentanmeldungen der internationalen Automobilhersteller vergleicht.

 

Die schreiben doch nur Lastenhefte. Entwickeln tut der Zulieferer whistling.gif

 

So ist es.

 

 

 

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