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capatect

Anlagevorstellung 46000€

Empfohlene Beiträge

Berd001

Wie schon gesagt, Dein Asia Sel DIv ist eigentlich ein Australien-ETF mit asiatischer Beimischung. Wenn es Dir wichtiger ist, den Fonds ausschüttend zu halten, statt eine genaue Indexabbildung herzustellen, kannst du ihn natürlich kaufen. Aber überlege mal, wie hoch die zu erwartenden Ausschüttungen bei Deiner Anlagesumme sind. Ich persönlich würde da die genaue Indexabbildung der Ausschüttung vorziehen. Ist aber natürlich Deine Sache.

 

Danke Berd, ich möchte das Depot so weit es geht ausschüttend halten.

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Berd001

Die "Ausschüttungs-Fixierung " vieler Depotvorstellungen häufig auf Kosten einer deutlichen Diversifizierung verstehe ich auch nicht. Zumal es meistens um eher geringe Ausschüttungsbeträge geht. Und die wollen ja auch wieder angelegt werden. Und das ist auch nicht immer kostenfrei und ist in jedem Falle mit Aufwand verbunden.

Wenn man so auf die Ausnutzung seines Freibetrags fixiert ist, dann lieber gleich "gescheit". Dazu würde ich am Ende des Jahres von meinem Depot soviel verkaufen, dass der Freibetrag ganz ausgenutzt ist und die Summe gleich wieder reinvestieren (falls einige Posten im Plus stehen natürlich nur. Bei fallenden Märkte geht das nicht). Kostet zwar auch, aber dann ist der Freibetrag wenigstens ganz ausgenutzt. Und dann ist man frei in seiner Auswahl.

Und bei lediglich zuerst 10.000 Euro würde ich eher eine 3-ETF-Lösung anstreben:

 

MSCI World (bei Consors als kostenfreie Sparpläne von db x-trackers und Comstage)

MSCI EM (dito)

EMU Small Caps (z. B. db x-tracker dbx1au)

 

Wenn die Anlagesumme groß genug wird, kann man den MSCI World dann z. B. durch MSCI USA, Asien-Pazifik und MSCI Europa ersetzen. MSCI EM bleibt und EMU Small Caps auch. Muß aber jeder für sich selber wissen.

 

 

Danke Berd, ich möchte das Depot so weit es geht ausschüttend halten.

Aus welchem Grund ist das so wichtig für Dich/Euch?

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Hellerhof

Alter 29 Jahre, öffentlicher Dienst, Immobilie, Ziel Vermögensaufbau: und dann ca. 80% magerst verzinstes Tages/Festgeld? Ich wende mich mir Grausen, aber natürlich kennst du die (klein?)geistige Einstellung der Anlegerin besser. Nur: Vermögensaufbau ist das nicht, allenfalls Vermögenserhaltung.

 

Naja, ich bin jünger und meine Aktienquote ist gerade mal halb so groß wie bei diesem Vorschlag. Trotzdem sehe ich meine Anlagen als Vermögensaufbau.

 

 

Liegt das nicht fast ausschließlich daran, dass du dein fettes Erbe nicht aus der Anleihe lösen willst, da du dich moralisch dazu verpflichtet fühlst diese zu halten?

 

Junge, du zerschießt hier fast jeden Faden mit deinen schnell auswendig gelernten Allgemeinplätzen und versucht dann auch noch aus deiner Situation auf andere zu schließen. Das wird zunehmend anstrengend. Meinungsfreiheit hin oder her.

 

Zum Thema:

 

Für den Pacific Teil bietet sich evtl. noch ein ETF von UBS an, MSCI Pacific - allerdings in der "Social Responsibility" Variante. Nur eine kleine Ergänzung zu Berd001 - der Index MSCI Pacific ist ungleich dem Index MSCI Asia-Pacific. Es wäre ärgerlich, wenn es darüber zu Irritationen kommt :thumbsup:

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Das Gesamtvermögen teilt sich wie folgt auf:

 

3ltv5g2r.jpg

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Grundsätzlich ist das nicht verkehrt. Die Geno-Anteile sind allerdings falsch zugeordnet. Sie gehören in den Risikoteil. Habt Ihr schon die Nachschusspflicht geklärt? Es gab übrigens auch schon in Deutschland VoBas mit Problemen, die sich z.B. in dividendenfreien Jahren geäußert haben.

 

Im sicheren Teil könntet Ihr auch noch über die Cosmos Flexible Vorsorge als Sparplan nachdenken, um eine längere Niedrigzinsphase zu überstehen.

 

Ansonsten würde mich der sehr hohe Anteil französischer Einlagensicherung stören (fast 34.000 Euro! - siehe https://www.test.de/...196794-4478654/ ) sowie die Fixierung auf 3 Jahre beim Festgeld. Ich würde auch nicht ganz auf gute Rentenfonds verzichten wollen. Sie können z.B. von den gestiegenen Dollar-Zinsen oder den höheren Zinsen in den Emerging Markets profitieren.

 

Das größte Problem in dem Portfolio dürfte allerdings das Klumpenrisiko EFH sein.

 

Die Fokussierung auf steuereinfache Fonds kann ich nur unterstützen.

 

Den Aktienteil mit diesem vergleichsweise niedrigen Anteil langsam aufzubauen, kann sinnvoll sein, weil sich in erster Linie Deine Frau mit dem Portfolio wohlfühlen muss. Weniger sollte es allerdings nicht werden.

 

Eventuell käme so etwas wie der db-x Portfolio Total Return in Frage, um das Ganze überschaubarer zu halten (dafür dann mit einem höheren Anteil). Er ist allerdings nur steuereinfach, wenn er nicht in den ersten Monaten eines Jahres verkauft wird (er swappt die steuerpflichtigen Erträge weg, ist aber ein ausländischer Thesaurierer mit Ersatzbesteuerung, wenn er verkauft wird, bevor die Steuerdaten vorliegen). Außerdem ist seine Konstruktion nicht nach jedermanns Geschmack.

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bastel42

Hi,

bei Geschäftsanteilen von Volksbanken besteht eine Nachschusspflicht wenn die Bank Probleme hat.

keine Ahnung ob der Fall schon mal eingetreten ist oder wie wahrscheinlich sowas ist. Aber die Haftung steht im Vertrag.

 

 

 

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Kühlschrank

Hi,

bei Geschäftsanteilen von Volksbanken besteht eine Nachschusspflicht wenn die Bank Probleme hat.

keine Ahnung ob der Fall schon mal eingetreten ist oder wie wahrscheinlich sowas ist. Aber die Haftung steht im Vertrag.

 

 

 

 

Soweit ich weiß gibt es unterschiedliche Genossenschaftsverträge, manche mit und manche ohne Nachschusspflicht.

 

Aber trotzdem seltsam, dass die Freundin, die auf Aktien allergisch reagiert, mit noch riskanteren (weil unglaublich illiquiden) Genossenschaftsanteilen keine Probleme zu haben scheint.

 

 

@Hellerhof:

 

ja, das hat damit zu tun. Aber selbst wenn das mein eigenes Geld wäre, würde ich nicht gleich alles in Aktien stecken, sondern langsam über einen langen Zeitraum einsteigen.

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Hellerhof

 

Eventuell käme so etwas wie der db-x Portfolio Total Return in Frage, um das Ganze überschaubarer zu halten (dafür dann mit einem höheren Anteil). Er ist allerdings nur steuereinfach, wenn er nicht in den ersten Monaten eines Jahres verkauft wird (er swappt die steuerpflichtigen Erträge weg, ist aber ein ausländischer Thesaurierer mit Ersatzbesteuerung, wenn er verkauft wird, bevor die Steuerdaten vorliegen). Außerdem ist seine Konstruktion nicht nach jedermanns Geschmack.

 

Dem würde ich widersprechen wollen. :unsure: Meines Wissens nach ist es vielmehr so: Der Zeitpunkt des Verkaufs ist irrelevant. Für die Steuerschuld ist nur relevant, was bis zum Tag des Verkaufs thesauriert wurde, entscheidend dafür ist die Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Die Thesaurierung am 30.6.14 ist somit erst in der Steuererklärung für 2015 relevant. Verkaufst du in 2014, aber vor dem 30.06. ist nur die Thesaurierung zum 30.06.2013 steuerlich relevant. Von daher dürfte es da keine Probleme geben.

 

Kann das jemand so bestätigen?

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otto03

 

Eventuell käme so etwas wie der db-x Portfolio Total Return in Frage, um das Ganze überschaubarer zu halten (dafür dann mit einem höheren Anteil). Er ist allerdings nur steuereinfach, wenn er nicht in den ersten Monaten eines Jahres verkauft wird (er swappt die steuerpflichtigen Erträge weg, ist aber ein ausländischer Thesaurierer mit Ersatzbesteuerung, wenn er verkauft wird, bevor die Steuerdaten vorliegen). Außerdem ist seine Konstruktion nicht nach jedermanns Geschmack.

 

Dem würde ich widersprechen wollen. :unsure: Meines Wissens nach ist es vielmehr so: Der Zeitpunkt des Verkaufs ist irrelevant. Für die Steuerschuld ist nur relevant, was bis zum Tag des Verkaufs thesauriert wurde, entscheidend dafür ist die Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Die Thesaurierung am 30.6.14 ist somit erst in der Steuererklärung für 2015 relevant. Verkaufst du in 2014, aber vor dem 30.06. ist nur die Thesaurierung zum 30.06.2013 steuerlich relevant. Von daher dürfte es da keine Probleme geben.

 

Kann das jemand so bestätigen?

 

Jein, es kann Probleme geben sofern wie hier Geschäftsjahresende = Steuerjahresende = 31.12.d.J. und die steuerlich relevanten Daten (Veröffentlichungspflicht bis 30.04.des Folgejahres) beim Verkauf noch nicht vorliegen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Eventuell käme so etwas wie der db-x Portfolio Total Return in Frage, um das Ganze überschaubarer zu halten (dafür dann mit einem höheren Anteil). Er ist allerdings nur steuereinfach, wenn er nicht in den ersten Monaten eines Jahres verkauft wird (er swappt die steuerpflichtigen Erträge weg, ist aber ein ausländischer Thesaurierer mit Ersatzbesteuerung, wenn er verkauft wird, bevor die Steuerdaten vorliegen). Außerdem ist seine Konstruktion nicht nach jedermanns Geschmack.

Dem würde ich widersprechen wollen. :unsure: Meines Wissens nach ist es vielmehr so: Der Zeitpunkt des Verkaufs ist irrelevant. Für die Steuerschuld ist nur relevant, was bis zum Tag des Verkaufs thesauriert wurde, entscheidend dafür ist die Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Die Thesaurierung am 30.6.14 ist somit erst in der Steuererklärung für 2015 relevant. Verkaufst du in 2014, aber vor dem 30.06. ist nur die Thesaurierung zum 30.06.2013 steuerlich relevant. Von daher dürfte es da keine Probleme geben.

 

Kann das jemand so bestätigen?

Erstens hat der Portfolio Total Return als Geschäftsjahresende (und damit als potenziellen Thesaurierungszeitpunkt) das Kalenderjahrende (also den 31.12.). Das kann man im Bundesanzeiger online einfach überprüfen.

 

Zweitens ist er ein ausländischer Thesaurierer. Wenn bei denen zum Zeitpunkt des Verkaufs die Steuerdaten noch nicht vorliegen, muss die Bank eine pauschale Ersatzbesteuerung vornehmen - selbst wenn gar keine steuerpflichtige Thesaurierung stattgefunden hat. Eine gute Bank korrigiert diese im Laufe des Jahres wieder. Bei den anderen Instituten dürfen das die Anleger über ihre EkStE erledigen und müssen sich so das Geld zurückholen. Das ist aber mit Arbeitsaufwand verbunden (v.a. Einarbeitungsaufwand in das recht komplexe Thema) oder Kosten für einen Steuerberater. Um dies zu vermeiden, sollte ein Fonds wie der o.g. möglichst nur dann verkauft werden, wenn die aktuellen Steuerdaten der Bank vorliegen. Daher mein Hinweis bei der Erwähnung des Fonds.

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Hellerhof

Und ich dachte, ich hätte es verstanden <_<

 

Danke, Jungs!

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Joseph Conrad

Das "Klumpenrisiko" EFH würde ich entspannt sehen. Da es schuldenfrei ist und wir in der BRD leben wird da nichts schlimmes draus entstehen können. Als "Normalo" wird der Immobilienbesitz in aller Regel am Anfang der Hauptteil des Vermögens sein. Wenn die beiden weiter fleißig andere Anlageklassen besparen wird es sich ja ausgleichen. Sie sind ja noch jung. Es gibt durchaus schlechtere Ausgangslagen. ;)

 

LG Joseph

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capatect

Ersteinmal vielen Dank für eure Beiträge!! Das Thema Volksbankanteile ist erledigt, da diese bereits "gezeichnet" sind.

 

 

Wenn man Eigentümer eines Hauses ist finde ich das vorhalten von 18000,- TG angemessen. Ich bleibe auch stets in dieser Größenordnung. Positionen im Depot unter 5000,- Euro halte ich für unsinnig. Da sollte man zügig aufstocken oder sich von Kleckerbeträgen trennen. Dasselbe gilt für mich bei dem Aktienanteil. Wenn er aus durchaus verständlicher Risikoaversion zu klein gerät würde ich ihn ganz weglassen.

Wenn nicht würde ich mir einmal die Comstage swap ETFs anschauen. Steuereinfach und man kann kostenlos das ganze Aktienuniversum als Sparplan bei der DAB besparen. Bequemer geht es wohl kaum.

 

LG Joseph

 

Die Mindest-Positionsgröße i.H.v. 5000€ bezieht sich auf die Transaktionskosten bei kleineren Beträgen? Warum sollte ich Aktien bei einem zu kleinen Anteil am Gesamtvermögen komplett weglassen? Sparplanfähigkeit der ETFs ist momentan nicht wichtig, da es sich vorerst um eine Einmalanlage handelt.

 

Danke Berd, ich möchte das Depot so weit es geht ausschüttend halten.

Warum nicht z.B. den Lyxor MSCI World ETF ausschüttend und einen ETF auf den MSCI EM. Auch kannst du noch einen geringen Anteil MSCI EMU hinzunehmen, falls der World dir zu USA lastig ist.

Schau mal hier und hier

 

Vor allem sollen die Fonds auch in Zukunft steuereinfach bleiben, daher bevorzuge ich ETFs mit Domizil in Deutschland. Ich lasse mich aber diesbezüglich gerne eines Besseren belehren.

 

 

Danke Berd, ich möchte das Depot so weit es geht ausschüttend halten.

Aus welchem Grund ist das so wichtig für Dich/Euch?

 

Der Steuerfreibetrag soll möglichst ausgenutzt werden, mehr dazu weiter unten.

 

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Grundsätzlich ist das nicht verkehrt. Die Geno-Anteile sind allerdings falsch zugeordnet. Sie gehören in den Risikoteil. Habt Ihr schon die Nachschusspflicht geklärt? Es gab übrigens auch schon in Deutschland VoBas mit Problemen, die sich z.B. in dividendenfreien Jahren geäußert haben.

 

Im sicheren Teil könntet Ihr auch noch über die Cosmos Flexible Vorsorge als Sparplan nachdenken, um eine längere Niedrigzinsphase zu überstehen.

 

Ansonsten würde mich der sehr hohe Anteil französischer Einlagensicherung stören (fast 34.000 Euro! - siehe https://www.test.de/...196794-4478654/ ) sowie die Fixierung auf 3 Jahre beim Festgeld. Ich würde auch nicht ganz auf gute Rentenfonds verzichten wollen. Sie können z.B. von den gestiegenen Dollar-Zinsen oder den höheren Zinsen in den Emerging Markets profitieren.

 

Das größte Problem in dem Portfolio dürfte allerdings das Klumpenrisiko EFH sein.

 

Die Fokussierung auf steuereinfache Fonds kann ich nur unterstützen.

 

Den Aktienteil mit diesem vergleichsweise niedrigen Anteil langsam aufzubauen, kann sinnvoll sein, weil sich in erster Linie Deine Frau mit dem Portfolio wohlfühlen muss. Weniger sollte es allerdings nicht werden.

 

Eventuell käme so etwas wie der db-x Portfolio Total Return in Frage, um das Ganze überschaubarer zu halten (dafür dann mit einem höheren Anteil). Er ist allerdings nur steuereinfach, wenn er nicht in den ersten Monaten eines Jahres verkauft wird (er swappt die steuerpflichtigen Erträge weg, ist aber ein ausländischer Thesaurierer mit Ersatzbesteuerung, wenn er verkauft wird, bevor die Steuerdaten vorliegen). Außerdem ist seine Konstruktion nicht nach jedermanns Geschmack.

 

Das Thema Einlagensicherung schaue ich mir bei Auswahl der Bank(en) genauer an, halte das Risiko in Frankreich dennoch für sehr niedrig.

Bei einem (schuldenfreien) EFH sehe ich kein Risiko, das vorhandene Immobilienvermögen sollte mMn hier auch getrennt zum monetären gesehen werden. Zum Thema Thesaurierer, siehe oben.

 

Das "Klumpenrisiko" EFH würde ich entspannt sehen. Da es schuldenfrei ist und wir in der BRD leben wird da nichts schlimmes draus entstehen können. Als "Normalo" wird der Immobilienbesitz in aller Regel am Anfang der Hauptteil des Vermögens sein. Wenn die beiden weiter fleißig andere Anlageklassen besparen wird es sich ja ausgleichen. Sie sind ja noch jung. Es gibt durchaus schlechtere Ausgangslagen. ;)

 

LG Joseph

 

Eben, die Ausgangslage ist sicher für viele andere junge Familien wünschenswert. Alternativ das EFH verkaufen und das Geld anlegen dürfte keine Option sein.

 

 

Ich habe mir Eure Kritik zum Aktienanteil zu Herzen genommen und den FG-Anteil zu Gunsten der Aktienpositionen reduziert. Wie schon erwähnt soll der Steuer-Freibetrag möglicht ausgenutzt werden.

Nun habe ich den folgenden ETFs diese Ausschüttungen unterstellt, mir ist bewusst das Ausshüttungen in Zukunft auch anders aussehen können:

iShares STOXX 600 2,5%

DEKA MSCI USA 2%

iShares Asia Pacific 3%

 

Laut meiner Auflistung sollte so in Verbindung mit TG/FG-Konten und den Dividenden der Volksbank der Freibetrag ausgenutzt werden.

 

495dxgah.jpg

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tyr

Mit 29 Jahren als Angestellte im öffentlicher Dienst und Immobilienbesitz nur 28% Aktienanteil?

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troi65
· bearbeitet von troi65

Mit 29 Jahren als Angestellte im öffentlicher Dienst und Immobilienbesitz nur 28% Aktienanteil?

 

Mit 50 Jahren ( immer noch ) Beamter mit Immobilienbesitz und 50 % Aktienanteil ?dry.gif

Was willst Du mit deinem Posting erreichen ?

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Sapine

Wenn man jetzt aufgrund von unserer Überzeugungsarbeit oder von irgendwelchen schlauen Büchern die der TO lesen wird, die Quote über die persönliche Wohlfühlquote anhebt, kann der Schuss gewaltig nach hinten losgehen, weil Panikverkäufe vorprogrammiert sind. In diesem besonderen Fall könnten das ganze auch noch die Beziehung belasten. Es hat keinen Sinn mit Zwang in Aktien zu gehen. Wichtig ist zu wissen:

 

1) Eine situations- und altersangemessene Aktienquote würde bei >50 % liegen

2) Für Zeiten in denen die Aktienkurse nachgeben, jetzt schon festlegen, dass dann in möglicherweise aufkommender Panik keine Aktien verkauft werden. Statt dessen muss gerade dann Rebalancing betrieben werden!!

3) Schrittweise Erhöhung des Aktienanteils sobald erste Erfahrungen mit schwankenden Assets gemacht wurden und Ihr es Euch zutraut. Diese Entscheidung unbedingt gemeinsam treffen.

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tyr

Mit 50 Jahren ( immer noch ) Beamter mit Immobilienbesitz und 50 % Aktienanteil ?dry.gif

Was willst Du mit deinem Posting erreichen ?

Ich möchte mit meinem Posting erreichen, das über die Verteilung Chance zu Stabilität und damit die Höhe der Aktienquote nachgedacht und diskutiert wird. Die Entscheidung muss am Ende jeder für sich selbst treffen, ich will nicht sagen, dass eine hohe oder niedrige Aktienquote für irgendjemanden nicht passt.

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voenixx
· bearbeitet von voenixx

Klar muss der TO selbst entscheiden, mit welcher Aktienquote er sich wohlfühlt;

wenn vorhin aber schon mal von 28% Aktienquote geredet wurde (ohne vermietete Immobilie) und mehr als 50% Aktienquote als situations- und altersangemessen erwähnt worden ist, dann ist es sicher auch angemessen, wenn der TO auch einmal den Wert der vermieteten Immobilie als Vermögenswert einbezieht. Dann liegt er wohl bei einer Aktienquote im (niedrigen) einstelligen Prozentbereich. Das hilft möglicherweise, das Verhältnis von Chance und Stabilität zu überdenken.

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Gast231208

Eben, die Ausgangslage ist sicher für viele andere junge Familien wünschenswert. Alternativ das EFH verkaufen und das Geld anlegen dürfte keine Option sein.

 

Und was spricht objektiv betrachtet dagegen?

 

denn:

 

- nochmals, mit nur einer vermieteten Immobilie setzt man alles auf eine Karte, würde sogar einen offenen Immobilienfonds dem vorziehen

 

-der Verkaufswert wird durch den Alterungsprozess immer mehr fallen, oder man steckt ständig Geld in die Renovierung, langfristig maximal Kapitalerhalt

 

-wieso also ertragsreichere und risikoärmere Alternativen vernachlässigen, z.B. 1/3 offene Immobilienfonds, 1/3 internationale Rentenfonds und Sparbriefleiter, 1/3 Aktien-ETFs

 

PS:

 

der Vorschlag stammt von Volker Looman in der FAZ, dessen Gedanken zwar im Detail oft besser umzusetzen wären, seine grundlegenden Vorstellungen finde ich jedoch so schlecht nicht

 

http://faz.net/aktue...rmoegensfragen/

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

hallo capatect,

 

Zitat von dir :1.Die Mindest-Positionsgröße i.H.v. 5000€ bezieht sich auf die Transaktionskosten bei kleineren Beträgen? 2.Warum sollte ich Aktien bei einem zu kleinen Anteil am Gesamtvermögen komplett weglassen? Sparplanfähigkeit der ETFs ist momentan nicht wichtig, da es sich vorerst um eine Einmalanlage handelt.

 

 

zu Frage 1. : Nein.

zu Frage 2. : Da verzettelt man sich nur und es macht auch nicht langfristig Spass Kleinstbeträge zu beobachten.. Wenn ich eine Anlageklasse besparen will, lege ich ordentliche Summen an, oder lasse sie ganz weg. Immobilienfonds erübrigen sich z.B für euch , da ihr bereits ausreichend Immos im Depot habt.

Das "Klumpenrisiko" Haus bekommt ihr auch viel schneller mit einem ertragsstarken Aktiendepot entschärft.

 

LG Joseph

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capatect

Gut, folge ich deinem Vorschlag fliegt der gesamte Aktienanteil raus, alternativ werden die 13000€ in einen Fonds gesteckt, richtig?

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Joseph Conrad

Nein.

Es ist doch viel besser dein gut durchdachtes Depot (ich bespare meinen Aktienanteil mit anderen ETF in einer ganz ähnlichen Zusammenstellung) per Sparplan oder Einmalanlagen langsam aufzustocken. Das muss ja nicht sofort geschehen. 1700,- Euro im Ishares Asia Pacific schreien doch geradezu nach einer Erhöhung ;)

 

 

LG Joseph

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capatect

So, mittlerweile sind ein paar Wochen vergangen und wir nähern uns der Umsetzung. An dieser Stelle nochmals großen Dank an alle beteiligten!

 

Zwischenzeitlich sind nun zum genannten Kapital nochmals knapp 7000€ aus einer Schenkung in Form von hausinvest Anteilen dazu gekommen (980701), diese sollen auch auf Wunsch erst einmal im neu eröffneten Consorsbank-Depot verweilen, als Anreiz gab es auch hierzu für den Übertrag eine Prämie in Form von 3% TG-Zinsen für ein Jahr, leider nur bis 20000€.

 

Ich habe mir in den letzten Wochen nochmals Gedanken zur Umsetzung des BIP-Depots gemacht und bin über einige Stolperfallen gestoßen.

 

 

Laut meinen Berechnungen aufgrund der Zahlen des AERO komme ich auf folgende BIP-Werte:

  • Nordamerika: 27% DEKA MSCI USA DE000ETFL268
  • Europa: 26% iShares STOXX600 DE0002635307
  • Emerging Markets: 38% UBS-ETF MSCI Emerging Markets LU0480132876
  • Pazifik: 10% IShares Asia Pacific DE000A0H0744

Nun habe dich diese Werte 1:1 auf die Watchlist übertragen und musste fest stellen das die BIP-Werte mit dieser Umsetzung stark abweichen.

 

Beispielsweise sei für den Europateil genannt:

Vereinigtes Königreich: 7,7%

Frankreich: 3,65%

Deutschland: 3,27%

 

 

Entgegen hier diese Werte:

 

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Somit ergibt sich eine erhebliche Abweichung zum BIP in dem Depot, was eine sehr starke Untergewichtung von beispielsweise Deutschland zur Folge hat.

 

 

 

Nun zur Frage:

Ist es überhaupt möglich mit einem Kapital von ~10000€ die BIP-Werte annähernd zu Treffen?

Ist dies mit 4 ETFs möglich?

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Sulawesi

 

Laut meinen Berechnungen aufgrund der Zahlen des AERO komme ich auf folgende BIP-Werte:

  • Nordamerika: 27% DEKA MSCI USA DE000ETFL268
  • Europa: 26% iShares STOXX600 DE0002635307
  • Emerging Markets: 38% UBS-ETF MSCI Emerging Markets LU0480132876
  • Pazifik: 10% IShares Asia Pacific DE000A0H0744

 

Warum BIP und nicht Marktkapitalisierung? Ich mache 40% Nordamerika, 25% Europa, 25% EM, 10 Pazifik als Mischung zwischen Marktkapitalisierung und BIP.

 

Rein nach Marktkapitalisierung wären schon allein 55% Nordamerika....

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xfklu

Ist es überhaupt möglich mit einem Kapital von ~10000€ die BIP-Werte annähernd zu Treffen?

Ist dies mit 4 ETFs möglich?

Siehe hier.

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vareya

Hallo,

 

da ich erst kürzlich 20-30 Jahre in die Vergangenheit zurückblicken musste, wollte ich noch was zur Aktienquote sagen.

 

 

In einer ähnlichen Situation wurden damals fast ausschließlich Aktienfonds gekauft, die zwar SEHR starken Schwankungen unterlagen ("wir haben 2000 so viel Geld verloren"), sich jedoch im Moment ziemlich gelohnt haben, obwohl das Depot lange nicht gepflegt wurde.

 

Ich würde also aufgrund des Rückblicks und weil ihr noch jung seid auch zu einem höheren Aktienanteil raten, ganz nach der Formel "100-Lebensalter". Aufgrund der aktuellen Marktlage mit einer moderaten Anfangsinvestition, dann mit monatlicher Sparrate ("cost average effect") um den Aktienanteil am Vermögen zu erhöhen. So habe ich das selbst kürzlich gemacht. Ohne Haus. :w00t:

 

 

Gruß

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