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Andreas900

Lohnt sich mein DEKA Immoblienfonds?

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Andreas900

Hi liebe Community,

 

mit Eurer Hilfe und viel guter Lektüre habe ich mein Geld von Tagesgeld und teuren Managerfonds in ETFs und co umgeschichtet. Über mein Depot soll es hier aber nur am Rande gehen. Vielmehr ist mir noch ein letzter von der Sparkasse vermittelter Fonds geblieben, ein DEKA Immobilienfonds i.H.v. 12.000 €.

 

Ergebnis 2014 waren rund 2% Rendite abzüglich 0,7% Verwaltungskosten und 12,50 € Depotgebühr. Da ich sonst keine Immobilien im Depot habe und damals 5% Ausgabeaufschlag bezahlt habe, tue ich mich schwer zu verkaufen, auch wenn die Rendite mager ist.

 

Auf der anderen Seite steht, dass ich selbstgenutztes Wohneigentum habe. Das ist zwar kein Depotanteil zum rebalancen, aber ich habe immer so gedacht, dass ich nicht groß in Immobilien investieren sollte, wenn ein Großteil meines Kapitals in meinem Eigenheim = Immobilie steckt. Soweit ich Medien verfolgen, haben Deka Fonds schlecht abgeschnitten. Eigentlich will ich auch keine Deka Fonds mehr.

 

Bei den 12.000 € geht es um ca. 7,5% meines Depots, dass ansonsten zu jeweils 50% aus Aktien und Anleihen besteht. Für diese 7,5% könnte ich mir alternativ physisches Gold oder eine Erhöhung des Aktienanteils vorstellen. Ich bin 32 und werde das Depot vermutlich in den nächsten 30 Jahren nicht antasten, so dass der Aktienanteil m.E. auch über 50% liegen dürfte.

 

Ich würde gerne Eure Meinung hören. Gibt es Alternativen zu dem Deka Immobilienfonds? Oder würdet ihr in meiner Situation von Immobilien abraten und ein anderes Investment vorziehen?

 

LG

Andreas

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Yoko

1) Welchen DEKA-Fonds hast du denn (WKN)?

 

2) Vergangene Kosten (auch bekannt als sunk costs) spielen bei rationalen Entscheidungen keine Rolle. Sie liegen in der Vergangenheit, man kann an ihnen nichts mehr ändern und (sofern man absolut rational handelt) werden sie weiteren Entscheidungen nicht berücksichtigt. Dies wiederspricht etwas der menschlichen Natur: Wenn ich für meine lieblings Band Karten für 100 Euro gekauft habe und dann krank werde, gehe ich wohl dennoch zum Konzert als wenn ich die Karten gewonnen hätte. Wenn du also wirtschaftlich optimal Entscheidungen willst, dann interessiert dich der damals bezahlte Ausgabeaufschlag nicht / du fällst deine Entscheidung unabhängig davon.

 

3) Sicher dass deine Renditeangabe von 2% die Rendite vor Verwaltungskosten ist? Normalerweise wird diese nach Kosten ausgewiesen, d.h. der Fonds hat 2,7% erwirtschaftet, nach Verwaltungskosten dann entsprechend 2%.

 

 

Ansonsten sind offene Immobilienfonds hier heiß diskutiert. Die einen mögen sie, die anderen verteufeln sie wegen nicht kalkulierbaren Risiken. Wenn du aber durch dein Eigenheim stark in Immobilien investiert bist, dann würde ich das Geld eher abziehen und anders anlegen um entsprechendes Klumpenrisiko zu vermeiden.

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