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Fireball84

Eröffnung zweier Riesterverträge & spätere Zusammenführung

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Fireball84
· bearbeitet von Fireball84

Hallo,

 

ich hätte mal eine strategische Frage zur optimalen Gestaltung der Riester-Rente.

 

Es ist ja durchaus möglich mehrere Riester-Verträge abzuschließen, zu besparen und sich fördern zu lassen. Was spricht jetzt gegen folgende Strategie:

1. Sich eine aktuell günstige Riester-Rentenversicherung mit guten Verrentungsbedingungen sichern (oder man hat schon eine mit ggf. höherem "Garantiezins") und diese mit dem jährlichen Mindestbeitrag besparen.

2. Parallel einen Riester-Fondssparplan abschließen und diesen so hoch wie möglich besparen, in der Hoffnung, dass dieser besser läuft als die Riester-RV.

3. Später (bei hohem Gewinn des R-FSP bzw. vor der Verrentung) wird dann das Guthaben des Riester-FSP auf die Riester-RV übertragen.

 

--> So habe ich mir eine (hoffentlich) hohe Rendite durch den Rieser-FSP während der Beitragszeit sowie die guten Verrentungsbedingungen der Riester-RV gesichert.

--> Sollten natürlich später unerwarteterweise die Zinsen der RV wieder steigen, kann ich naturlich auch schon eher meinen Hauptaugenmerk auf diese legen.

--> Sollten unerwarteterweise die Verrentungsbedingungen des FSP besser sein, kann ich natürlich auch diesen zur Verrentung bringen.

--> Klarer Nachteil sind natürlich die zweifach anfallender Abschlusskosten. Wobei die sich ja bei einem geringen Beitrag der Riester-RV im Rahmen halten sollten.

 

Was gibt's an dieser Methode zu beanstanden? Bin gerade am Überlegen, ob sich das lohnt.

 

Natürlich wie immer besten Dank im Voraus! :)

 

P.S.: Falsches Unterforum, sorry! Wenn einer so frei wäre: bitte verschieben in Richtung "Alternative Kapitalanlagen".

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Matthew Pryor
Was spricht jetzt gegen folgende Strategie:

Grundsätzlich ist kein Anbieter gezwungen,dein Geld anzunehmen.

 

Wobei die sich ja bei einem geringen Beitrag der Riester-RV im Rahmen halten sollten.

Die fallen dann,eine mögliche Übertragung des Guthabens vorausgesetzt,später an.Unter (möglicherweise günstigeren) Sonderzahlungskonditionen wird das kaum ein Versicherer verbuchen wollen.

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Fireball84
Grundsätzlich ist kein Anbieter gezwungen,dein Geld anzunehmen.

Hm, schlecht. Die nette Dame vorhin am Telefon (hab nur bspw. bei der HUK angerufen), meinte das geht. Aber klar, von "müssen" hat keiner geredet.

 

Die fallen dann,eine mögliche Übertragung des Guthabens vorausgesetzt,später an.Unter (möglicherweise günstigeren) Sonderzahlungskonditionen wird das kaum ein Versicherer verbuchen wollen.

Ja gut, davon ging ich aus.

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tyr

Die Frage wäre ja auch, welche Verrentungsbedingungen und welche Kosten sich für Einzahlungen aus Vertragswertübertragungen ergeben.

 

Ich würde das Prinzip Riester auch nicht überstrapazieren. Die Förderung hat meines Wissens nach das Ziel, eine gewollt aufgerissene Lücke in der GRV zu stopfen. Wenn man dazu eine vernünftige Möglichkeit gefunden hat, würde ich die auf Dauer besparen und fertig. Reich wird man durch einen Riestervertrag eher nicht, das verhindert die Beitragsgarantie. Ich würde eher ungeförderte freie Geldanlage in Schicht 3 aufwändig pflegen, die Chancen sind an dieser Stelle meiner Meinung nach deutlich größer als bei Riesterprodukten.

 

Und selbst wenn man viel Zeit in freie Geldanlage investiert sind z. B. mittelfristig 85% des Wertes Einzahlungen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/45482-wer-streut-rutscht-nicht-aus-fortsetzung-der-diskussion/?do=findComment&comment=931540 Also lieber die Einnahmenseite erhöhen (Humankapital) und weniger Anlegerfehler machen, als die letzten Zehntelprozent Rendite aus Riesterverträgen heraus zu quetschen. Schon mehr als einen Riestervertrag parallel laufen zu lassen würde ich kritisch überdenken, ob sich das wirklich lohnt und die groß der Stundenlohn für den Aufwand sein könnte.

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