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Gatecrasher

Risko der Enteignung in Deutschland - Eure Meinung

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Gatecrasher
· bearbeitet von Gatecrasher

Liebe Forumsteilnehmer,

 

mich würde Eure Meinung dazu interessieren.

 

Ich bin jetzt Mitte zwanzig und sehe in Deutschland immer mehr Dinge kritisch. Auf der einen Seite weiss ich, dass ich etwas fürs Alter machen soll, auf der anderen Seite sehe ich

jedoch das Risiko einer massiven Enteignung von Vermögen auf die folgenden Jahre auf uns zukommen.

 

Was mich misstrauisch stimmt:

 

1. Die deutsche Bundesregierung handelt subjektiv schon lange nicht mehr im Sinne der Bürger. Dinge wie Fracking, TTIP und Tisa sollen gegen den Willen der Bevölkerung durchgedrückt werden, hohe Kredite an Ukraine u.s.w..

 

2. Die Bundesregierung handelt meist im Sinne der meisten Wähler, also Rentner. Die teuren Wahlgeschenke müssen aber auch finanziert werden.

 

3. Griechenland wird in absehbarer Zeit und vor allem im Euro nicht mehr wirtschaftlich auf die Beine kommen. Wer soll diese Milliarden bezahlen?

 

4. Ich habe das Gefühl, dass die Kontopfändungen in Zypern und Spanien nur die Blaupause waren.

 

5. Bis heute ist, aufgrund der schlimmen Geschichte, keine wirklich geordnete Zuwanderung vorhanden. Ein Punktesystem von "echten" Einwanderungsländern wird bis heute abgelehnt. Sofort wird die "Nazikeule" gezückt. Ebenso wird kaum zwischen Leuten unterschieden die wirklich Hilfe brauchen und "Wirtschaftsflüchtlingen". 600.000 abgelehnte Asylbewerber leben bis heute hier. Es wird auch bis heute in "rechts" und "links" unterteilt - aber der gesunde Menschenverstand spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Deutschland ist für qualifizierte Leute bis heute nicht wirklich attraktiv - umso mehr aber für welche, die Sozialleistungen haben möchten. Während jedes Land in Europa eigene Interessen vertritt handelt Deutschland derzeit ganz sicher nicht im eigenen Interesse.

 

6. Der IWF hat vor einiger Zeit eine "Abgabe" von 10% ins Spiel gebracht. Solche Dinge werden mittlerweile sogar offen ausgesprochen.

 

7. Wenn die Kosten immer höher werden - aber nur noch weniger Steuern zahlen (Bevölkerungsrückgang, geringe Einkommen, ungeregelte Einwanderung) - wie soll das System dann noch funktionieren?

 

8. Er vergeht kaum ein Tag an dem in der Presse nicht von "nahezu Vollbeschäftigung" u. ä. gesprochen wird. Rund die Hälfte der 20-

30 jährigen, die ich kenne hat einen Job - jedoch reicht das Gehalt immer nur knapp zum leben aus und muss aufgestockt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ein dauerhafter Zustand sein kann, auch im Hinblick auf die Finanzierung. Diese Leute haben ein abgeschlossenes Studium bzw. eine solide Ausbildung - es reicht dennoch nur zum "überleben", erst Recht bei den Leuten in München und Umgebung.

 

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Deutschland in den nächsten Jahrzehnten aufgrund seiner Verpflichtungen niemals alle Schulden bezahlen kann, Sozialleistungen und auch die gesetzliche Krankenversicherung nicht mehr funktionieren werden bzw. komplett abgeschafft werden müssen.

 

Für mich liegt es daher auf der Hand, dass der Bürger früher oder später einspringen muss.

 

Lohnt sich daher heute überhaupt noch der Immobilienerwerb oder ein Fondssparplan?

 

Um ehrlich zu sein - ich traue der Politik nicht mehr.

 

Wie empfindet Ihr die oben genannten Punkte?

 

Was ist Euer Plan für die Zukunft?

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Ramstein

Viele deiner Einschätzungen sind m. E. durch Unterschichtenfernsehen und Journaille geprägt, nicht durch Verständnis und eigenes fundiertes Urteilsvermögen.

 

Was ist denn deine Alternative?

 

  • Konsumieren bis zum Abwinken und Vorsorge dem Staat und den Politikern überlassen, dem du nichts zutraust?
  • Auswandern? Wohin?
  • Oder?

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MCThomas0215

Das klingt doch alles ein bisschen wie aufgewärmtes aus der 'No future' Generation der 80´ziger mit den Problemen von heute.

Vielleicht solltest du mal ein Jahr nach Amerika, da herrscht erst mal grundsätzliche Optimismus und nicht 'German Angst'

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chart
· bearbeitet von chart

Vielleicht auch erst viel später, wer weiß das schon.

Im Moment geht es Deutschland nun wirklich nicht schecht, keine neuen Schulden und sogar einen Überschuss hat Deutschland. Mensch, uns und unser Land geht es eigentlich richtig gut. Warum wollen denn so viele Menschen nach Deutschland? Es gibt nicht wirklich viele Länder denen es besser geht als uns.

Wenn man sich das ganze Elend in anderen Ländern an sieht, vor allem traumatisierte Kinder usw., dann könnte man manchmal echt heulen.

Da niemand die Zukunft kennt, heißt es für mich, weiter sparen, schulden abbauen.

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Gatecrasher

Das klingt doch alles ein bisschen wie aufgewärmtes aus der 'No future' Generation der 80´ziger mit den Problemen von heute.

Vielleicht solltest du mal ein Jahr nach Amerika, da herrscht erst mal grundsätzliche Optimismus und nicht 'German Angst'

 

Klar, bis jetzt sind noch deutliche Unterschiede. Aber ich glaube, dass wir uns langfristig sehr annähern werden.

 

Hält Ihr eine staatliche Enteignung oder "Zwangsabgabe" echt für so unrealistisch?

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chart
· bearbeitet von chart

Glauben heißt nicht wissen.

Wer glaubt sollte vielleicht eine Kirche oder ähnliches nutzen. ^_^

Zum jetzigen Zeitpunkt unrealistisch. Und wer weiß schon was in 10 oder 20 Jahren ist.

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Anleger Klein

Hält Ihr eine staatliche Enteignung oder "Zwangsabgabe" echt für so unrealistisch?

 

Ja. Der Staat hat ähnlich effektive, aber weniger aufsehenerregende Instrumente. Es wird auf dasselbe hinauslaufen aber anders heißen - nur wann, wie, bis zu welcher Grenze weiß niemand. Daher möglichst reich werden, je reicher du bist umso sicherer wird es eine Lücke für dich geben ;)

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Gaspar
Daher möglichst reich werden, je reicher du bist umso sicherer wird es eine Lücke für dich geben ;)

Die Schweiz hat sicher noch ein paar Grundstücke frei für liquide Deutsche.

 

Aber wen schon Fracking in den USA aufregt, dem ist vielleicht nicht mehr zu helfen.

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MCThomas0215

Klar, bis jetzt sind noch deutliche Unterschiede. Aber ich glaube, dass wir uns langfristig sehr annähern werden.

Oh man, es soll auch noch intelligentes Leben hinter den deutschen Grenzen geben. Ein bisschen weniger Vorurteile, ein bisschen ausgewogener informieren würde dir ganz gut tun.

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Gatecrasher
· bearbeitet von Gatecrasher

Klar, bis jetzt sind noch deutliche Unterschiede. Aber ich glaube, dass wir uns langfristig sehr annähern werden.

Oh man, es soll auch noch intelligentes Leben hinter den deutschen Grenzen geben. Ein bisschen weniger Vorurteile, ein bisschen ausgewogener informieren würde dir ganz gut tun.

 

Ich würde schon sagen, dass das "soziale Netz" bei uns weitaus stärker vorhanden ist als in den USA.

 

Das hat nichts mit Intelligenz zu tun. So ist einfach das System. Mit Obamacare wurde ja auch ein richtiger und wichtiger Schritt getan.

 

Das amerikanische Modell baut mehr auf Eigeninitiative und ist kapitalistischer geprägt als unseres. Zumindest bis jetzt.

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MCThomas0215

Ja. Der Staat hat ähnlich effektive, aber weniger aufsehenerregende Instrumente. Es wird auf dasselbe hinauslaufen aber anders heißen - nur wann, wie, bis zu welcher Grenze weiß niemand. Daher möglichst reich werden, je reicher du bist umso sicherer wird es eine Lücke für dich geben ;)

 

Man muss aber schon auf die Liquidität der Anlagen achten. Und da wir hier in einem Aktienbord sind, halte ich ein Art 'Zwangsbesteuerung' des Kapitalmarktes für gering.

 

Ich erinnere mal an die Finanztransaktionssteuer, eine Art Wunderwaffe der Politik für neue Einnahmen. Frankreich hat sie eingeführt dann massive Rückgänge im Umsatz. Heute will sie kaum noch einer in Europa. Was würde wohl mit dem DAX passieren mit >60% Auslandsanteil?

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MCThomas0215

Mit Obamacare wurde ja auch ein richtiger und wichtiger Schritt getan.

 

Bist du überhaupt schon mal außerhalb von Deutschland gewesen?

 

Und gerade das Amerikanische Gesellschaftsmodell (ohne Obamacare) halte ich für zukunftsfähiger als das unsere.

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otto03

Mit Obamacare wurde ja auch ein richtiger und wichtiger Schritt getan.

 

Bist du überhaupt schon mal außerhalb von Deutschland gewesen?

 

Und gerade das Amerikanische Gesellschaftsmodell (ohne Obamacare) halte ich für zukunftsfähiger als das unsere.

 

echt?

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moonraker

Bist du überhaupt schon mal außerhalb von Deutschland gewesen?

 

Und gerade das Amerikanische Gesellschaftsmodell (ohne Obamacare) halte ich für zukunftsfähiger als das unsere.

 

echt?

*Sarkasmus an*

Völlig logisch, die Armen und Schwachen sterben eher, weil sie sich keine Krankenversicherung oder Arztbehandlung leisten können - dafür kosten sie die Allgemeinheit dann auch weniger und es werden SklavenArbeitsplätze frei...

*Sarkasmus aus*

 

Es lebe der blanke Raubtierkapitalismus...

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MCThomas0215

*Sarkasmus an*

Völlig logisch, die Armen und Schwachen sterben eher, weil sie sich keine Krankenversicherung oder Arztbehandlung leisten können - dafür kosten sie die Allgemeinheit dann auch weniger und es werden SklavenArbeitsplätze frei...

*Sarkasmus aus*

 

Es lebe der blanke Raubtierkapitalismus...

 

Und nicht mal richtiges Essen haben die da drüben, echt schlimm..

 

Und jetzt mal ernsthaft: Meine Aussage war nicht auf Obamacare gemünzt, sondern generell und unabhängig davon. (Aber wenn du eine europäische Antwort auf das Wagnersche Gesetz besitzt wäre ich dir sehr verbunden)

 

Es gibt meines Erachtens 2 große Vorteil für Wirtschaftswachstum in Amerika:

  • Sie werden durch Zuzug immer 'jung' bleiben, da sie immer wieder junge Leute anziehen. Und die besten Unis sind halt in den Staaten.
  • Die Wertschöpfungskette wird 'digitaler', also mehr Anteil für Google, Facebook, Apple,...

 

 

 

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albr
· bearbeitet von albr

also ENTEIGNUNG im wörtlichen Sinn sehe ich nicht, zumindest im Rahmen des Grundgesetzes - zumindest sehr schwer - umsetzbar..lABERSteuern, Abgaben, Gebühren werden kräftig steigen (müssen)... für meine Wohnung in Frankfurt z.B. muss ich mittlerweile Grundsteuern zahlen, die jedes Jahr um mindestens 10% steigt, die sich gewaschen hat... klar es ist ja auch ein IMMOBILIE, da kann man schamlos zuschlagen...eine kräftige Erhöhung der Kapitalertragssteuer wird spätestens nach der nächsten Bundestagswahl fällig...

 

 

Eine Auswanderung aus D. halte ich für breite Bevölkerungsschichten (Mittelschicht) durchaus für erwägenswert, WOANDERS ist es auch schön, spätestens wenn man Rentner ist und neben der staatl., Betriebrente noch Kapitaleinkünfte hat, ist es Zeit sich weltweit umzusehen...

die sog. Mittelschicht wird man schröpfen müssen, die Sozialausgaben, die ja jedes Jahr kräftig steigen, müssen nunmal finanziert werden... dass es D. derzeit gut (zu gut) geht, liegt u.a. an dem zu schwachen EURO (Exportnation) und den zu niedrigen Zinsen... also alles keine Faktoren, die durch GUTE POLITIK verursacht ist!!!

 

 

 

 

 

 

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Mit Obamacare wurde ja auch ein richtiger und wichtiger Schritt getan.

 

Bist du überhaupt schon mal außerhalb von Deutschland gewesen?

 

Und gerade das Amerikanische Gesellschaftsmodell (ohne Obamacare) halte ich für zukunftsfähiger als das unsere.

 

Im Prinzip hast du natürlich recht, aber beide "Geschäftsmodelle" basieren auf extrem hohem Energieverbrauch via Öl und Gas. Beide Geschäftsmodelle werden in dieser Form die nächsten 50 Jahre nicht überleben, weil man irgendwann zu regenerativen Energien zurückkehren muss. Da regenerative Energie, im Gegensatz zu Öl und Gas, überall auf der Erde vorkommt, ist es unwahrscheinlich, dass man dann weiterhin durch Petrodollar und Militär die Energie der Welt in diese beiden Systeme lenken kann.

 

 

Dennoch hast du recht, dass das eigenverantwortliche Leben in den USA sehr viel besser auf Zeiten mit weniger Geld / Energie vorbereitet ... und somit auch das System an sich zukunftsfähiger ist ... Also bei uns ist die Wahrscheinlichkeit für "Revolten" höher als in den USA, weil hier das Anspruchsdenken viel höher ist ... In Amerika wird jedem Einwanderer als erstes beigebracht, dass er verhungert, wenn er sich nicht dreht ... bei uns wird jedem Einwanderer als erstes beigebracht welche Ansprüche er um alles in der Welt durchsetzen kann

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MCThomas0215

Im Prinzip hast du natürlich recht, aber beide "Geschäftsmodelle" basieren auf extrem hohem Energieverbrauch via Öl und Gas. Beide Geschäftsmodelle werden in dieser Form die nächsten 50 Jahre nicht überleben, weil man irgendwann zu regenerativen Energien zurückkehren muss. Da regenerative Energie, im Gegensatz zu Öl und Gas, überall auf der Erde vorkommt, ist es unwahrscheinlich, dass man dann weiterhin durch Petrodollar und Militär die Energie der Welt in diese beiden Systeme lenken kann.

 

Ich finde so einen Standpunkt sehr deutschlandbezogen, wir wissen alles immer besser:

  • Waldsterben in den 80zigern, Was ist denn heute damit?
  • 'Peak oil': ". Während Hubbert 1974 das Maximum der konventionellen Förderung für 1995 prognostizierte, liegen aktuelle Prognosen näher in der Zukunft, wahrscheinlich tritt dieses Maximum vor 2030, womöglich vor 2020 ein."
  • Wer garantiert dir nicht das bis dahin z.b. die Fusionsforschung eine Alternative wäre?

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Im Prinzip hast du natürlich recht, aber beide "Geschäftsmodelle" basieren auf extrem hohem Energieverbrauch via Öl und Gas. Beide Geschäftsmodelle werden in dieser Form die nächsten 50 Jahre nicht überleben, weil man irgendwann zu regenerativen Energien zurückkehren muss. Da regenerative Energie, im Gegensatz zu Öl und Gas, überall auf der Erde vorkommt, ist es unwahrscheinlich, dass man dann weiterhin durch Petrodollar und Militär die Energie der Welt in diese beiden Systeme lenken kann.

 

Ich finde so einen Standpunkt sehr deutschlandbezogen, wir wissen alles immer besser:

  • Waldsterben in den 80zigern, Was ist denn heute damit?
  • 'Peak oil': ". Während Hubbert 1974 das Maximum der konventionellen Förderung für 1995 prognostizierte, liegen aktuelle Prognosen näher in der Zukunft, wahrscheinlich tritt dieses Maximum vor 2030, womöglich vor 2020 ein."
  • Wer garantiert dir nicht das bis dahin z.b. die Fusionsforschung eine Alternative wäre?

 

Es geht mir nicht darum welche Alternative Energie es ist, sondern darum, dass es für die "westliche Welt" extrem schwer bis unmöglich ist die Geschäftsmodelle aufrecht zu erhalten, wenn die Energie überall "hergestellt" werden kann und wird

Dass das Geschäftsmodell der westlichen Welt darauf basiert die Energieresourcen zu kontrollieren wird ja wohl keiner bezweifeln ... diese Kontrolle wird verloren gehen und damit im Umkehrschluss auch das Geschäftsmodell in seiner jetzigen Form ... das heißt nicht, dass der Kapitalismus untergeht ... im Gegenteil ...

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215

Dass das Geschäftsmodell der westlichen Welt darauf basiert die Energieresourcen zu kontrollieren wird ja wohl keiner bezweifeln ... diese Kontrolle wird verloren gehen und damit im Umkehrschluss auch das Geschäftsmodell

Bin zwar anderer Meinung, aber naja. Glaubst du wirklich das größte Problem der Schwellenländer ist die Energieversorgung? China baut doch z. B. Atomkraftwerke, und Uran wird in unabhängigen Staaten abgebaut.

 

Da würde ich eher sagen dass die Chinesen mit den Seltenen Erden das westliche Wirtschaftssystem lahmlegen werden.

 

Man kann natürlich voraussehen das die zukünftige Wertschöpfung eher weniger von Produktion getrieben wird und mehr von Dienstleistungen. Aber ich sehe immer noch nicht warum der Westen dass schlechter kann als die Schwellenländer.

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bond007

Soll das hier jetzt eine Diskussion über die zukünftige Energieversorgung werden? Dann bitte diese Teile verschieben, im OP ging es um mögliche Enteignungen oder Sondersteuern auf Vermögen.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Dass das Geschäftsmodell der westlichen Welt darauf basiert die Energieresourcen zu kontrollieren wird ja wohl keiner bezweifeln ... diese Kontrolle wird verloren gehen und damit im Umkehrschluss auch das Geschäftsmodell

Bin zwar anderer Meinung, aber naja. Glaubst du wirklich das größte Problem der Schwellenländer ist die Energieversorgung? China baut doch z. B. Atomkraftwerke, und Uran wird in unabhängigen Staaten abgebaut.

 

Da würde ich eher sagen dass die Chinesen mit den Seltenen Erden das westliche Wirtschaftssystem lahmlegen werden.

 

 

Die Kontrolle des Öls erlaubt der USA sich gratis zu verschulden ... nicht umsonst heißt es Petrodollar ... dieser Petrodollar sichert der westlichen Welt (auch Westeuropa, als Verbündeter) die Ressourcen dieser Welt ... das aber nur, wenn man guten Frondienst leistet ... nur der Imperator darf gratis konsumieren ... der Vasall schuftet ... ohne Frondienst keine Ressourcen ... das hat auch China erkannt und hält seine Bewohner seit einiger Zeit an auch Frondienst zu leisten ... das System klappt so lange wie die USA die Kontrolle über die Energieressourcen behält

 

Sollten sich alternative Energien weltweit durchsetzen ist es vorbei mit dem Spielchen, denn die USA kann nicht jeden Bauern, der hinter dem Haus einen stromerzeugenden Holzvergaser hat dazu zwingen seine Energie in USD zu verkaufen

dann muss der Energiekäufer nicht erst USD kaufen bevor er Energie kauft und wenn keiner USD kauft, dann kann sich die USA nicht mehr so verschulden

 

Ich denke daher, dass mit dem sinkenden Vorrat fossiler Brennstoffe auch die Geschäftsmodelle überarbeitet werden ... die sind derzeit dermaßen import/exportlastig, dass das ohne diese beschriebenen Effekte nicht möglich wäre ... siehe Griechenland ... reichlich importlastig und völlig pleite ... USA ebenso importlastig aber mopsfidel ... ohne Petrodollar wäre die USA schlimmer dran als Griechenland ... und dann würde auch Deutschland sein Geschäftsmodell ändern

 

Das habe ich mit meiner Aussage gemeint ... tut mir leid, dass ich mich da nicht klar ausgedrückt habe

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Kühlschrank

Es gibt eine gute und sichere Möglichkeit, sich vor Enteignungen zu schützen und die heißt Bitcoin. Bitcoins können komplett im Gehirn oder in einem Deck Karten oder einem Buch oder auf einem USB-Stick gespeichert werden und kein Staat der Welt kommt da ran ohne freiwillige Kooperation des Besitzers. Auch Wertpapiere könnten durch Bitcoins wesentlich sicherer und anonymer ausgegeben werden, als das im heutigen Banking der Fall ist. So könnte ein Unternehmen beim IPO einfach Aktien in form von colored bitcoins ausgeben. Unternehmen wie Clearstream, die heute die Aktien verwahren, könnten sicher durch den Staat beeinflusst werden und einzelne Aktien könnten einfach beschlagnahmt werden. Bei Aktien in Form von colored Bitcoins wäre das unmöglich.

Auch Immobilienbesitzurkunden könnten durch Bitcoins ersetzt werden.

 

 

Die Möglichkeiten sind unglaublich. Durch Bitcoins könnte man sogar Maschinen eine eigene Rechtspersönlichkeit geben. Selbstfahrende Autos könnten sich zum Beispiel durch Chauffeurfahrten für Menschen ihr eigenes Geld verdienen, von dem sie dann ihre Reparaturen und sonstige Lebenskosten zahlen, wordurch ein Hypereffizienter Markt entstehen würde, der eine Mobilität ermöglicht, wie wir sie uns heute noch gar nicht vorstellen können.

 

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chartprofi

und kein Staat der Welt kommt da ran ohne freiwillige Kooperation des Besitzers.

 

ist das wirklich so?

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vanity

Backsteine!

 

Kein Staat der Welt würde auf die Idee kommen, Backsteine zu enteignen oder zu beschlagnahmen. Backsteine können problemlos in Mauern und Wänden gelagert oder im Garten vergraben werden, sind hitzebeständig und nahezu rostfrei. Durch Hinzufügung von Eisenerzen lassen sich auch colored Backsteine erzeugen, die z. B. bei IPOs von REITS ausgegeben werden können oder als NAV bei offenen Immos herhalten.

 

Selbstbauende Backsteine sind zwar hypereffizient, tendieren aber zu einer gespaltenen Rechtspersönlichkeit.

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