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Gatecrasher

Risko der Enteignung in Deutschland - Eure Meinung

Empfohlene Beiträge

helios
· bearbeitet von helios

.................

Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Griechen selbst in diese Situation gebracht haben, in der sie jetzt stecken - man hat in der Vergangenheit ganz klar über die Verhältnisse gelebt und das System leidlich ausgenutzt.

 

Servus

 

mir ist in den 90igern so ein Spezial-Statsitik-Beamtenjahrbuch geschenkt worden (hab das nimmer und weis den Namen auch nicht mehr), darin wurden die immensen EU-Zuschüsse für Griechenland ausgewiesen. Das komplette Straßennetz in Griechenland wurde bezuschusst und als Teer-Wegenetz ausgebaut. Die *Straßen* vorher waren in Griechenland bessere Eselspfade und Schotterpisten. Von den Bau-Tafeln am Wegesrand hab ich noch so ein 1:8 Verhältnis im Kopf - also 1 Drachme aus Griechenland - 8 Drachmen aus Brüssel. Nur die Griechen hatten kein Drachme übrig - also Staats-Papiere ausgegeben und verschuldet, weil die EU-Zuschüsse sonst verloren gegangen wären. Und die Griechen haben es so richtig krachen lassen - das hat Arbeitsplätze im Straßenbau und in der Verwaltung gebracht.

Jetzt sind die Straßen alle leer - weil durch die Spritsteuer das Fahren sehr teuer geworden ist, zusätzlich wird für einen 2,4 Liter Hubraum PickUp 3k€ Kfz Steuer und Luxusabgabe p.a. fällig. Dann sind die fiktiven Wartungskosten des Fahrzeugs mit 10% zu besteuern, weil ab 2 Liter Hubraum wird ein luxuriöser Lebensstil unterstellt.

Da die ganzen *Reichen* keine Arbeit haben und pleite sind, stehen in den Städten jede Menge Autowracks am Straßenrand - erst wird Auto abgemeldet, dann kommt der Vandalismus dazu - Resultat: Die Steuereinnahmen des Staates haben sich aus dem kfz-Bereich aufgrund obiger Maßnahmen mehr als halbiert.

 

Mathematik funzt überall, nur in Griechenland nicht. Das Land hat seine eigene Logik.

 

Das Land funktioniert nur 6 Wochen im Sommer, und dann wurschteln sich alle durch bis zum nächsten Jahr.

Eine funktionierende Industrie, im Mitteleuropäischen Sinn in Griechenland ist mir nicht bekannt.

 

Letzten Sommer waren wir mit dem Trailer-Schlauchboot auf Kreta - aus dem web sind mir die Kosten für die Minihäfen bekannt - 2bis 5Mio€, größtenteils von der EU bezuschusst.

Die Häfen verlanden, die natürliche Strömung wird durch die Häfen gestört, die Strömung wird im Hafenbecken verlangsamt, dadurch fällt der Sand aus. Das ist bei allen Mini-Häfen an Sandstrandküsten zu beobachten. Für den Unterhalt ist kein Geld da, weil ja auch keine Leute da sind. Kreta hat so 8 von den Häfen. Ebenso ist die Situation auf Rhodos, Chios usw.

 

Bild 1 ist Kastri - Südküste Kreta

Bild 2 Tsoutsoros - Südküste Kreta

öhem - wir waren im Juni die einzigen Touristen mit Trailerboot, ich hab zumindest keine anderen Gespanne gesehen - auf ganz Kreta.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Mathematik funzt überall, nur in Griechenland nicht. Das Land hat seine eigene Logik.

 

^_^

 

Nichtsdestotrotz sollten wir den Griechen dankbar sein - immerhin hilft das Land mit, den Euro und die Zinsen flach zu halten, und verschafft Deutschland damit sehr große Leistungsbilanz- bzw. Außenhandelsüberschüsse (finanziert von unseren Schuldnern). Wenn wir die Niedrigzinsen und die Bundesbürgschaften zum quasi Nulltarif jetzt für sinnvolle Investitionen nutzen würde, z. B. für einen massiven Ausbau der bundesdeutschen Infrastruktur, könnten wir unser Land für uns und für die Zuwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte aus dem Rest der Welt nett aufhübschen und unser Demographieproblem dadurch deutlich abmildern.

 

Was sind da schon Bürgschaften über ca. 60 Milliarden Euro gegenüber Griechenland - Berlin ist bspw. ebenfalls mit ca. 60 Milliarden Euro verschuldet ... :P

 

P.S.: Auch dieser Beitrag enthält leichte Spuren von Ironie.

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BondWurzel
Nichtsdestotrotz sollten wir den Griechen dankbar sein - immerhin hilft das Land mit, den Euro und die Zinsen flach zu halten
das hätte wir auch ohne die Griechen und zwar locker, den Griechen dankbar zu sein, damit stellt man Korruktion, Mißwirtschaft, Planlosigkeit als Vorbild hin. :lol:

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CHX
Nichtsdestotrotz sollten wir den Griechen dankbar sein - immerhin hilft das Land mit, den Euro und die Zinsen flach zu halten
das hätte wir auch ohne die Griechen und zwar locker, den Griechen dankbar zu sein, damit stellt man Korruktion, Mißwirtschaft, Planlosigkeit als Vorbild hin. :lol:

 

Meinen Hinweis zur Ironie hast du übersehen? ;)

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MCThomas0215

Nichtsdestotrotz sollten wir den Griechen dankbar sein - immerhin hilft das Land mit, den Euro und die Zinsen flach zu halten, und verschafft Deutschland damit sehr große Leistungsbilanz- bzw. Außenhandelsüberschüsse (finanziert von unseren Schuldnern).

 

Mal ohne Ironie:Das ist der Grund warum man Griechenland aufgenommen hat. Man muss aber unterscheiden: Der Außenwert des € ist wichtig für die Industrie, also stimmt die These (Schau mal nach CH). Die niedrigen Zinsen sind nicht von Vorteil für die Bürger fürs Sparen. Somit ist es eine Quersubvention der Deutschen Bürger für die Industrie.

 

Der Außenwert des € wird aber 'marktkapitalisierungsgewichtet', also der Beitrag Griechenlands vernachlässigbar.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Vielleicht auch erst viel später, wer weiß das schon.

Im Moment geht es Deutschland nun wirklich nicht schecht, keine neuen Schulden und sogar einen Überschuss hat Deutschland. Mensch, uns und unser Land geht es eigentlich richtig gut. Warum wollen denn so viele Menschen nach Deutschland? Es gibt nicht wirklich viele Länder denen es besser geht als uns.

Wenn man sich das ganze Elend in anderen Ländern an sieht, vor allem traumatisierte Kinder usw., dann könnte man manchmal echt heulen.

Da niemand die Zukunft kennt, heißt es für mich, weiter sparen, schulden abbauen.

Ja, Deutschland geht es "eigentlich richtig gut".

Sorry Chart, ich mein das nicht persönlich, aber bei solchen Aussagen bekomm ich Aggressionen.

 

Es wollen soviele Menschen nach Deutschland, weil die Politik in vielen anderen Ländern noch viel stärker versagt oder noch viel weniger auf die Menschen schaut, als das in Deutschland der Fall ist.

Nicht, weil es bei uns alles so super funktioniert und in Zukunft funktionieren wird.

 

Wer ist denn dieses Deutschland?

Das Deutschland das in dieser Studie (die Studie selbst ist im Artikel verlinkt) beleuchtet wurde?

Zitat:

Jeder Dritte ist demnach davon überzeugt, dass der Kapitalismus zwangsläufig zu Armut und Hunger führe. Drei von zehn Befragten gaben an, sie könnten sich eine wirkliche Demokratie nur ohne Kapitalismus vorstellen. 37 Prozent aller West- und 59 Prozent aller Ostdeutschen halten kommunistische und sozialistische Gesellschaftsformen für eine gute Idee, die bisher nur schlecht ausgeführt worden seien. Ein Fünftel fordert eine Revolution, da Reformen die Lebensbedingungen nicht verbesserten.

 

Wegen der zunehmenden Überwachung der Bürger sei Deutschland auf dem Weg in neue Diktatur, sagten 27 Prozent der Befragten. Am erstaunlichsten fanden die Autoren aber nach eigener Aussage, dass sich nur knapp die Hälfte (46 Prozent) der Befragten dafür aussprach, das staatliche Gewaltmonopol "auf jeden Fall" beizubehalten. Mit dem Gewaltmonopol ist es einzig dem Staat vorbehalten, körperliche Gewalt einzusetzen oder ihren Einsatz zuzulassen.

 

Oder sind es vielleicht die 12,5 Millionen - etwa 15% aller Deutschen, die hier genannt sind?

Sie sind ebenfalls Deutschland. Bei 15% kann man nichtmehr von Ausnahmefällen oder einem vernachlässigbaren Phänomen sprechen.

Und das beunruhigende daran ist die Perspektive. Wer heute ein Durchschnittseinkommen (bis 3000 Brutto etwa) hat und nicht massiv (relativ zum Einkommen gesehen) in privat in die Altersvorsorge investiert, wird altersarm sein.

Und gerade dieser Teil der Deutschen, ist sehr groß. UND ist nicht in den 12,5 Millionen inklusive.

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CHX

Man muss aber unterscheiden: Der Außenwert des € ist wichtig für die Industrie, also stimmt die These (Schau mal nach CH). Die niedrigen Zinsen sind nicht von Vorteil für die Bürger fürs Sparen. Somit ist es eine Quersubvention der Deutschen Bürger für die Industrie.

 

Tja, man muss Prioritäten setzen ^_^

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Mal ohne Ironie:Das ist der Grund warum man Griechenland aufgenommen hat. Man muss aber unterscheiden: Der Außenwert des € ist wichtig für die Industrie, also stimmt die These (Schau mal nach CH). Die niedrigen Zinsen sind nicht von Vorteil für die Bürger fürs Sparen. Somit ist es eine Quersubvention der Deutschen Bürger für die Industrie.

 

Der Außenwert des € wird aber 'marktkapitalisierungsgewichtet', also der Beitrag Griechenlands vernachlässigbar.

 

Die Schweizer sind doch gerade der Beweis dafür, dass eine aufwertende Währung langfristig besser für Wirtschaft und Menschen ist als eine abwertende Währung. 2000 war ein Euro etwa 1,60 Franken wert, heute bewegen wir uns um die Parität und zweifellos hat sich die Schweizer Wirtschaft in dieser Zeit mindestens gleich gut, aber eher besser entwickelt als die europäische oder deutsche.

 

Das macht auch Sinn, weil langfristig ist natürlich entscheidend, wie gut sich die Wirtschaft erneuert und verbessert. Wenn durch eine abwertende Währung und niedrige Zinsen schwache Unternehmen künstlich am Leben erhalten werden, dann werden wirtschaftliche Erneuerung und Verbesserung dadurch natürlich extrem gehindert.

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CHX

Die Schweizer sind doch gerade der Beweis dafür, dass eine aufwertende Währung langfristig besser für Wirtschaft und Menschen ist als eine abwertende Währung. 2000 war ein Euro etwa 1,60 Franken wert, heute bewegen wir uns um die Parität und zweifellos hat sich die Schweizer Wirtschaft in dieser Zeit mindestens gleich gut, aber eher besser entwickelt als die europäische oder deutsche.

 

Dafür kaufen die Schweizer aber ne Menge Euros ... :-

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Die Schweizer sind doch gerade der Beweis dafür, dass eine aufwertende Währung langfristig besser für Wirtschaft und Menschen ist als eine abwertende Währung. 2000 war ein Euro etwa 1,60 Franken wert, heute bewegen wir uns um die Parität und zweifellos hat sich die Schweizer Wirtschaft in dieser Zeit mindestens gleich gut, aber eher besser entwickelt als die europäische oder deutsche.

 

Das macht auch Sinn, weil langfristig ist natürlich entscheidend, wie gut sich die Wirtschaft erneuert und verbessert. Wenn durch eine abwertende Währung und niedrige Zinsen schwache Unternehmen künstlich am Leben erhalten werden, dann werden wirtschaftliche Erneuerung und Verbesserung dadurch natürlich extrem gehindert.

 

Ähnlich hat man ja bei der D-Mark argumentiert: Eben weil diese im Vergleich zu anderen Währungen stark war, mussten die deutschen Unternehmen sich mächtig anstrengen, um im Export gute Geschäfte zu machen. Hat ja recht gut geklappt wie man im Nachhinein weiß.

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MCThomas0215

Die Schweizer sind doch gerade der Beweis dafür, dass eine aufwertende Währung langfristig besser für Wirtschaft und Menschen ist als eine abwertende Währung. 2000 war ein Euro etwa 1,60 Franken wert, heute bewegen wir uns um die Parität und zweifellos hat sich die Schweizer Wirtschaft in dieser Zeit mindestens gleich gut, aber eher besser entwickelt als die europäische oder deutsche.

 

Das macht auch Sinn, weil langfristig ist natürlich entscheidend, wie gut sich die Wirtschaft erneuert und verbessert. Wenn durch eine abwertende Währung und niedrige Zinsen schwache Unternehmen künstlich am Leben erhalten werden, dann werden wirtschaftliche Erneuerung und Verbesserung dadurch natürlich extrem gehindert.

 

Du hast ja Recht, der Anpassungsdruck einer starken Währung ist wichtig. Nur gibt es auch andere Faktoren die wichtig sind. Die Größe einer Volkswirtschaft ist ein wichtiger Maßstab. Der Umgang der USA mit den Schweizer Banken ist ein Beispiel. Oder generell die Widerstandsfähigkeit gegen 'exogene Schocks'.

 

Das Schweizer Geschäftsmodell ist nicht auf Deutschland übertragbar. Die Schweizer profitieren von vielen gut ausgebildeten (deutschen) Migranten, woher soll Deutschland soviel Leute akquirieren?

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murks86

Es stellt sich ja auch die Frage, welche Konsequenzen man daraus ableitet, wenn man glaubt, dass Teile des Vermögens enteignet werden. Gar nicht mehr vorsorgen? Oder eben doch in Kauf nehmen, dass man von 500000 Euro 50000 Euro abgenommen bekommt und mit dem Rest dann aber immer noch viel besser leben kann als ohne diesen Rest...? In meinen Augen werden die Sozialsysteme weiter zusammengestrichen werden, wie wir es ja auch heute schon erleben. Zuzahlung für allerlei Medikamente, keine sinnvolle oder ansatzweise ausreichende Absicherung hinsichtlich BU von gesetzlicher Seite, Absenkung des Rentenniveaus etc... Ständige Erhöhung von irgendwelchen Gebühren und Abgaben, die steuerlichen Charakter haben usw.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Ich bin zufrieden mit unserem Land. Wie schön und lebenswert es hier doch ist, merke ich nach jeder Auslandsreise (insgesamt zirka 30 Länder) aufs Neue. Nur das Klima könnte etwas wärmer und sonniger sein. :)

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index#Human_Development_Index_2013_.E2.80.93_Rangliste

 

Platz 6 von zirka 200 Ländern. Da ist nicht mehr viel Luft nach oben. :)

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odensee

@PIBE350: :thumbsup: :thumbsup: (leider gibt es kein beifallklatschendes Smiley hier im Forum...)

 

Da ist nicht mehr viel Luft nach oben. :)

 

Ich weiß nicht mal, ob ich es vorziehen würde in einem der TOP 5 Länder zu leben.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

@PIBE350: :thumbsup: :thumbsup: (leider gibt es kein beifallklatschendes Smiley hier im Forum...)

 

Da ist nicht mehr viel Luft nach oben. :)

 

Ich weiß nicht mal, ob ich es vorziehen würde in einem der TOP 5 Länder zu leben.

 

Wenn ich mich heute für ein Geburtsland außerhalb Deutschlands für ein komplett 2. Leben entscheiden müsste, kämen mir jedenfalls nur eine Hand voll Länder in den Sinn. :)

 

Es sich mit einem in Deutschland aufgebauten Vermögen auf einer Karibikinsel im Rentenalter sorgenfrei einzurichten, lasse ich nicht gelten. :D :D :D

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kleinerfisch

Es stimmt, dass es uns heute sehr gut geht, nicht jedem aber der Mehrheit.Die angesprochenen 15% Armen sind letztlich eine Definitionsfrage (arm hier - reich in Burkina Faso). Da Armut in dem Zeit-Artikel relativ zum Durschnittseinkommen definiert ist (m.E. eine übliche Definition), muss, wem 15% zu viel ist, die Verteilung des Reichtums ändern und nicht seine Höhe.

 

Ähnlich tückisch ist der obern verlinkte Welt-Artikel, der eine hohe Abgabenlast bei uns an Hand einer hohen Belastung von Arbeitskosten mit Steuern und Abgaben postuliert. Klar, wenn man wie in den USA für Renten- und Krankenversicherung selber sorgen muss, ist die Abgabenlast geringer. Genauso klar ist, dass in Skandinavien, wo höhere Verbrauchsteuern gelten, die Abgaben auf Arbeit geringer sein können. Aber bleibt auch mehr Netto?

Halbwegs aussagefähig ist da iirc nur die Staatsquote. Und da liegen wir gar nicht so schlecht (-> wikipedia).

"Halbwegs", weil es ja auch darauf ankommt, was der Staat dafür leistet: Gute oder schlechte Krankenversorgung, Bildungseinrichtungen, Infrastruktur, Rechtssicherhiet usw.

Da liegen wir auch nicht so schlecht.

 

Es stimmt aber auch, dass es uns deshalb gut geht, weil wir seit Jahren von der Substanz leben. Die maroden Brücken waren letztens groß in den Medien. Ich kenne einen Statiker, der "TÜV"-Untersuchungen an Brücken bundesweit macht, und kann daher sagen, dass die Zahlen in der Presse nicht übertrieben waren.

Bei Straßen, Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden sieht es nicht viel besser aus.

Wie die Bahn abgewirtschaftet hat, ist ausreichend dokumentiert und im täglichen Leben "erfahrbar".

Für die Millionen öffentlicher Angestellte und Beamte, die als Folge der Ausweitung der Staatstätigkeit seit den 70er Jahren (die ich nicht pauschal kritisiere) demnächst in Rente gehen, gibt es keinerlei Vorsorge. Für die gesetzlich Versicherten sieht es nicht viel besser aus, was auch am demographischen Wandel liegt.

Den könnte man wiederum mit einer vernünftigen Einwanderungspolitik bekämpfen - stattdessen gehen die Bürger gegen die Islamisierung auf die Strasse. Österreicher wollen aber nicht nach Deutschland einwandern!

Das Bildungssystem ist eine einzige Katastrophe, wenn man bedenkt, dass wir mangels Bodenschätzen von einer gut gebildeten Bevölkerung leben.

Pflegenotstand, Ausbluten der ländlichen Gebiete, Ärztemangel, und, und und.

 

Nichts davon ist nicht seit Jahren, teils Jahrzehnten, vorhersehbar gewesen.

Und was haben unsere Regierungen gemacht?

ZB schöne Geschenke in der Rentenversicherung für ein paar ausgewählte Gruppen.

 

Aber wer den Leuten etwas wegnehmen will, begeht politischen Selbstmord. Das hat vor ca. 10 Jahren ein gewisser Gerhard Schröder in einem großangelegten Freiluftexperiment bewiesen, mit dem er die Wählerschaft seiner Partei nachhaltig in etwa halbiert hat. Daraus hat Frau Nahles offenbar gelernt.

Vor und nach ihm hatten wir Kanzler, die Kanzler sein woll(t)en, um Kanzler zu sein, nicht um Kanzler zu machen.

 

Eben die, die wir verdient haben.

 

 

Ich habe fertig :)

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Sulawesi

Es stimmt aber auch, dass es uns deshalb gut geht, weil wir seit Jahren von der Substanz leben. Die maroden Brücken waren letztens groß in den Medien. Ich kenne einen Statiker, der "TÜV"-Untersuchungen an Brücken bundesweit macht, und kann daher sagen, dass die Zahlen in der Presse nicht übertrieben waren.

 

Es ist aber nicht so dass das in anderen Ländern anders wäre....

 

Wie die Bahn abgewirtschaftet hat, ist ausreichend dokumentiert und im täglichen Leben "erfahrbar".

 

Finde die Deutsche Bahn eigentlich sehr modern und bequem. Setz dich mal in einen TGV, das ist mal richtig abgefu**t.....

 

Österreicher wollen aber nicht nach Deutschland einwandern!

 

Es gibt zum Beispiel in Bayern sehr viele Österreicher die dort arbeiten.

 

Pflegenotstand, Ausbluten der ländlichen Gebiete, Ärztemangel, und, und und.

 

Es gibt in D keinen Ärztemangel. Die Zahl der Fachärzte ist 3x so hoch wie in den 70ern.

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Dr.Bundy
· bearbeitet von Dr.Bundy

Du hast ja Recht, der Anpassungsdruck einer starken Währung ist wichtig. Nur gibt es auch andere Faktoren die wichtig sind. Die Größe einer Volkswirtschaft ist ein wichtiger Maßstab. Der Umgang der USA mit den Schweizer Banken ist ein Beispiel. Oder generell die Widerstandsfähigkeit gegen 'exogene Schocks'.

 

Das Schweizer Geschäftsmodell ist nicht auf Deutschland übertragbar. Die Schweizer profitieren von vielen gut ausgebildeten (deutschen) Migranten, woher soll Deutschland soviel Leute akquirieren?

 

Und warum hauen sie aus Deutschland ab, so wie ich? Weil sie die Schnauze voll haben von der Katastrophe da? Deutschland hat eine so lange Liste an Katastrophen, die will ich hier nicht aufzählen. Von den Ländern der ersten welt ist Schweiz in meinen Augen in der Tat das Beste Land der Welt oder zumindest eines der besten, Deutschland ganz bestimmt nicht.

 

 

Zurück zum Thema: Die Bürger werden seit Jahrzehnten enteignet: Wieviel Geld wird denn an den Staat abgedrückt, was man verdient hat? Ich schätze zwischen 60 und 70% (Sozialversicherung, direkte und indirekte Steuern, Gebühren). In der Schweiz 20-25% (private Krankenversicherung habe ich hier schon eingerechnet um besser zu vergleichen), das Land ist viel besser strukturiert. Wohin landet all das Geld? Desweiteren wurden die Sparzinsen so weit gedrückt, dass es mittlerweile kaum noch einen Sinn macht Geld auf der Bank zu lagern. Anleihen kann man auch vergessen. Wer das Geld einfach so auf der Bank liegen lässt wird fast schon enteignet, also machen nur noch so was wie Immobilien. Genossenschaften, Fonds, klassiche Geschäfte oder Aktien Sinn. Was in Zypern passiert ist, sollte kein Mensch in Europa vergessen,weil es die hässliche Fratze der Politiker zeigt. Das sind einfach Verbrecher und so was kann auch in Deutschland passieren. Mein Tipp ist sein Vermögen auf der Welt etwas zu verteilen: Schweiz, Singapur, London, etc.

 

 

 

Es gibt einen Ärztemangel und der wird noch schlimmer, wenn die heutigen 55-60 jährigen bald in rente gehen.

 

 

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kleinerfisch

Wieviel Geld wird denn an den Staat abgedrückt, was man verdient hat? Ich schätze zwischen 60 und 70% (Sozialversicherung, direkte und indirekte Steuern, Gebühren). In der Schweiz 20-25% (private Krankenversicherung habe ich hier schon eingerechnet um besser zu vergleichen), das Land ist viel besser strukturiert.

Statt zu schätzen vielleicht mal nachschauen?

Staatsquote D 2012: 44,9%

Staatsquote Ch 2012: 34,7%

 

Ok, ist besser in der Schweiz.

Jetzt hätte ich gern noch Zahlen, um wieviel die Staatsquote bei uns gestiegen und in der Schweiz gesunken ist, weil die Schweiz über Jahrzehnte an der Steuerhinterziehung anderer Länder verdient hat.

 

Wer das Geld einfach so auf der Bank liegen lässt wird fast schon enteignet, also machen nur noch so was wie Immobilien. Genossenschaften, Fonds, klassiche Geschäfte oder Aktien Sinn.

 

Laut Statistik der Bundesbank sind die Realzinsen momentan zwar nicht besonders hoch aber auch nicht besonders niedrig.

 

Was in Zypern passiert ist, sollte kein Mensch in Europa vergessen

 

Und wenn die Regierungen die Banken mit Milliarden gerettet hätten, wäre es doch auch nicht recht gewesen.

Warum soll die Frau an der Aldi-Kasse mit ihren (direkten und indirekten) Steuern zypriotischen Bankkunden mit Einlagen >100.000 EUR helfen? Das ist Umverteilung von unten nach oben.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

In der Schweiz ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Und 80 zu 9 Millionen Einwohner sind auch eine andere Hausnummer. Wenn ich hier als Lösung die USA genannt bekomme, kann ich nur fragen: Als gut behüteter, weißer Vorstadtjunge in einer ,,gated community" oder als schwarzer Ghettojunge, der mit Gewalt, Drogen und Kriminalität aufwachsen muss? Hier wird jedenfalls auf verdammt hohem Niveau gemeckert. Da man sich sein Geburtsland nicht aussuchen kann, sollten wir uns glücklich schätzen. Es gibt Milliarden Menschen auf der Welt, die gerne mit unseren 1.-Welt-Problemen tauschen würden. :)

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Dr.Bundy

Ja, schöne Propaganda, dann glaubt mal daran. Kernfrage, wo habt ihr mal ausserhalb Deutschlands auch wirklich gelebt? Welche Infos sind wirklich eure und nicht aus der Lügenpresse?

 

USA ist sicherlich nicht der heilige Gral, ist nur noch Polizeistaat und ich hofffe es bricht auseinader. Was ich als Argument gelte sind solche Länder wie Norwegen z.b. wenn man auf kühle Umgebung Wert legt. Die skandinavischen Länder haben dafür aber ein noch grösseres Problem mit Feminismus und Gender Mainstreaming. Interessant finde ich arabische Emiraten, das ist hochinteressant. China wäre auch etwas, aber sehr schwer sich anzupassen. Entwicklungsländer und 3. Welt haben den Vorteil, dass es sozial und familiär viel besser ausschaut als in der 1. Welt. Wenn man das Problem mit Geldsammeln löst, lebt man dort wie ein König. Das ist mein Ziel.

 

 

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Nichts gegen Norwegen an sich, aber 2 Zahlen zur Einordnung: Viel Erdöl - 5 Millionen Einwohner. 80 Millionen meckernde Auswanderer nach Norwegen wird nicht klappen. :)

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Dr.Bundy

das wird deswegen nicht klappen, weil die meisten Menschen dumm und faul sind. Sie werden selbst, wenn sie in der Hölle sind und von den guten Bedingungen im Ausland wissen, würden sie im Lande bleiben (eigene Erfahrung). Du und ich können jederzeit nach Norwegen fahren und dort eine Existenz aufbauen, du kannst sicherlich auch deine Familie und Freunde mitbringen.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Es gibt aber auch Meckerer, die es wirklich durchziehen, weil hier angeblich alles nur sch***** ist. Nach dem 1. Winter auf Malle aber doch froh sind, dass sie zurückkommen und Sozialleistungen beantragen können. Ich habe mal gelesen, dass 80% oder so die Insel im 1. Jahr wieder verlassen müssen. :D

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Kaffeetasse

Tja, die haben eben hier nicht richtig zugehört:

 

:P

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