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dodo367

Langfristige (Divi-)Aktienanlagen in "ADRS" etc oder am Heimatplatz kaufen?

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dodo367

Hallo Aktienprofis

 

Für Euch wird meine Frage wahrscheinlich eine Banalität sein.

Für mich besteht da aber einfach noch Nebel im Handling:

 

Ich baue mir ein Altersvorsorge Dividenden-Depot zusammen.

Alles sind Titel, die ich kaufen und liegen lassen, ggf. zukaufen möchte.

 

Jetzt gibt es derer viele, die wohl eine amerikanische Version haben ihrer Titel haben.

Warum weiss ich eigentlich gar nicht - also warum es nötig/praktisch ist, die Ursprungsaktie einem anderen Markt noch einmal in einer anderen Version zur Verfügung zu stellen.

 

Wenn ich mir die Titel aussuche, bekomme ich eben die Wahl zwischen den "Originalen" und den "ADRS"

Als Beispiele, die ich mir aktuell kaufen möchte, seien mal BHP, BP, GSK genannt. Daneben scheint es aber für praktisch jeden ähnlichen Titel diese "ADRS"-Version zu geben.

 

Da ich ein Konto bei IB habe und dort der amerikanische Markt zu Spottpreisen handelbar ist, reizt es natürlich, diese ADRS zu kaufen - ich könnte so einige Transaktionsgebühren sparen.

 

Nur: Ich habe ÜBERHAUPT KEINE Ahnung, was im Detail nun anders ist bzw. was ich mir mit diesen Varianten auch für Nachteile "einhandeln" könnte.

(Immerhin soll der Grossteil der Positionen eine Lebensentscheidung sein.)

 

... Sind die Dividenden die selben?

Sind die Rechte für die Inhaber dieselben?

Was genau ist überhaupt anders und warum?

 

--> Wie verfahrt ihr in dieser Situation? Kauft ihr am Heimatmarkt in der Heimatwährung der Titel oder nehmt ihe auch die amerikanisierte Form?

 

 

Vielen Dankl für jeden Tip schon einmal! :)

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chaosmaker85

Nur: Ich habe ÜBERHAUPT KEINE Ahnung, was im Detail nun anders ist bzw. was ich mir mit diesen Varianten auch für Nachteile "einhandeln" könnte.

ADRs sind Hinterlegungsscheine, d.h. Zertifikate, die Dividenden werden weitergereicht. Ich persönlich würde nur dann in ADRs investieren, wenn ich keinen Zugang zum abgebildeten Wert habe. Das ist z.B. bei russischen Titeln der Fall...

 

(Immerhin soll der Grossteil der Positionen eine Lebensentscheidung sein.)

Umso egaler sollten dir dann die Transaktionskosten sein. Bei IB handelst du auch an den regionalen Börsen i.d.R. sehr günstig.

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Ramstein

Schon die Informationen für neue Nutzer haben dich auf Google hingewiesen. Wiederholung!

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dodo367

Thanks @chaosmaker! Macht Sinn. :)

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B3n

Thanks @chaosmaker! Macht Sinn. :)

 

Wie chaosmaker schon geschrieben hat, machen ADRs oder GDRs in der Regeln nur Sinn wenn du die eigentliche Akite nicht direkt erwerben kannst.

 

Nachteil von ADRs und GDRs.

- (Teilweise) Gebühren in jeder Ertragsabrechnung

- Informationen des Emittenten kommen verspätet ( Da die Info erst vom ADR-Emitenten für den ADR eingestellt werden muss)

- Bei Kapitalmaßnahmen führt der ADR-Emittent diese aus.

-Zum Teil steuerliche Nachteile , hier besonders hervorzuheben sind Dividenden von Deutsche Aktien. ( Da das Geld erst in die USA zum ADR-Emittenten geht, erfolgt ein Steuerabzug an der letzten inländischen auszahlenden Stelle ( meist CBF). Dieser Abzug kann dann nur durch eine Sammelsteuerbescheinigung ( Depotbank über Verwahrkette) zurückgefordert werden. Die Wahrscheinlichkeit das diese richtig weitergereicht wird beim ADR liegt nahe 0%.) Wenn das Depot dann noch bei IB ist , wird eh keine Sammelsteuerbescheinigung angefordert und damit hast du dann immer den pauschalen Steuerabzug und darfst nochmal zusätzlich in der Veranlagung besteuern.

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dodo367

Thanks @chaosmaker! Macht Sinn. :)

 

Wie chaosmaker schon geschrieben hat, machen ADRs oder GDRs in der Regeln nur Sinn wenn du die eigentliche Akite nicht direkt erwerben kannst.

 

Nachteil von ADRs und GDRs.

- (Teilweise) Gebühren in jeder Ertragsabrechnung

- Informationen des Emittenten kommen verspätet ( Da die Info erst vom ADR-Emitenten für den ADR eingestellt werden muss)

- Bei Kapitalmaßnahmen führt der ADR-Emittent diese aus.

-Zum Teil steuerliche Nachteile , hier besonders hervorzuheben sind Dividenden von Deutsche Aktien. ( Da das Geld erst in die USA zum ADR-Emittenten geht, erfolgt ein Steuerabzug an der letzten inländischen auszahlenden Stelle ( meist CBF). Dieser Abzug kann dann nur durch eine Sammelsteuerbescheinigung ( Depotbank über Verwahrkette) zurückgefordert werden. Die Wahrscheinlichkeit das diese richtig weitergereicht wird beim ADR liegt nahe 0%.) Wenn das Depot dann noch bei IB ist , wird eh keine Sammelsteuerbescheinigung angefordert und damit hast du dann immer den pauschalen Steuerabzug und darfst nochmal zusätzlich in der Veranlagung besteuern.

 

Ohh - wow!

Thanks B3n. Da schau ich per Zufall ein halbes Jahr späer noch einmal in dieses Forum.

 

(Solche Sinnlos-Einzeiler als Begrüssung vergraulen ja neue User sofort

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45885-langfristige-divi-aktienanlagen-in-adrs-etc-oder-am-heimatplatz-kaufen/?do=findComment&comment=942064

Und da bin ich eben woanders sesshaft geworden )

 

Und dann les ich noch so eine klasse Antwort.

Dank für die nützlichen Hinweise darin!!

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hund555

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wieviel ich Quellensteuer zahlen müsste, wenn ich Neslé ADR kaufen würde?

 

Danke

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Dandy

Meines Wissens nach wird die Quellensteuer unabhängig davon eingezogen.

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Ramstein

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wieviel ich Quellensteuer zahlen müsste, wenn ich Neslé ADR kaufen würde?

 

Danke

Google?

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hund555

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wieviel ich Quellensteuer zahlen müsste, wenn ich Neslé ADR kaufen würde?

 

Danke

Google?

 

Da habe ich nicht wirklich aussagekräftige Antwort gefunden

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