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tobiazl

Asset Allocation / Diversifikation

Empfohlene Beiträge

tobiazl
· bearbeitet von tobiazl

Hallo zusammen!

 

Erstmal die Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

TG, BS, ETFs, wenige Einzelaktien

Als Einsteiger diverse Bücher zu Etfs (Kommer), Stockpicking gelesen

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Fuer mich:

50 % TG und Bausparverträge

50 % ETFS (50% MSCI W, 20% Stoxx 600, 30% EM)

Fuer meine Tochter:

50% TG, 50 % ETFS (World, Stoxx600, EM)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1h täglich

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

50:50

 

Optionale Angaben:

1. Alter

41

2. Berufliche Situation

Seit 25 J bei Automobilfirma angestellt - sehr gute Entwicklung im Tarif

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

> 10 Jahre

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Reserven schaffen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Spare 3-4 Monate dann jeweils Einmalanlage

4. Anlagekapital

30000 K

+ jährlich ca. 8 K

 

Wie in obigen Angaben beschrieben besitze ich bisher 50% sichere Anlagen (TG, BSV) und seit Anfang des Jahres Aktien ETFs und 3 Einzeltitel

Wenn ich aber die ganzen Kurse sehe und wie gut (vermutlich zu gut) die Aktien die letzten Jahre gelaufen sind, gaube ich es wäre besser zusätzlich in

etwas zu investieren, dass die letzten Jahre schlecht lief und sich dadurch vermutlich bessere Renditechancen ergeben.

 

Jetzt bin ich am überlegen, was das sein könnte. Rohstoff (ETC oder ETF?) , Staatsanleihen ETF?, Immobilien oder Unternehmensanleihen?

Oder sollte ich weiter nur Aktien Positionen ausbauen?

Laut "souverän investieren" sollte ich breiter streuen, dadurch dass das Kapital noch sehr überschaubar ist, kann ich aber nicht

auf allen Hochzeiten tanzen.

Was würdet ihr als nächstes tun? Ich schwanke im Moment zwischen Rohstoffen und ausbauen der bisherigen Positionen.

Und wenn Rohstoffe, in welche Form als Anfänger?

 

Hoffe ihr könnt mich ein wenig in die richtige Richtung schubsen. ;-)

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Walter White

Ich bin relativ neu hier, nach meinem Empfinden vermischst du aber unterschiedliche Strategien. Auf der einen Seite mit passiven Index Fonds, auf der Anderen Seite mehr oder weniger risikoreiche Einzelaktien, Einzelheiten kennen wir jetzt nicht. Ich kenne jetzt nicht die allgemeine Haltung der Profis hier, grundsätzlich ist der Aufbau eines gestreuten Depots mit Einzelwerten aber risikoreicher und sollte breit gestreut aufgestellt sein. Ganz zu schweigen von der persönlichen Anlageerfahrung und dem Verständnis als solches. Mehr kann ich aber dazu nicht sagen, da fehlt mir jede Kenntnis, da ich nur passiv in Index Fonds investiere.

 

Erst mal musst du Dir im klarem sein, wohin die Reise geht; ein Depot mit Einzelwerten oder ein reines ETF Depot! Bei einer gesunden Gewichtung kann man sicherlich über einen Rohstoff, Immobilien, Misch- oder Anleihe ETF nachdenken.

 

Generell gibt es reichlich Themen hier dazu, die diese Themen schon behandeln.

 

Jetzt überlasse ich aber das Feld den Profis, viel Glück weiterhin.

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tyr

Kommt ein Immobilienkauf auf Kredit noch in Frage (BSV)?

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tobiazl

Nein, Immobilie habe ich bereits und Sondertilgung wird natuerlich ausgenutzt. BS hab ich noch relativ gute Zinssaetze 3%.

 

Zu den Einzelaktien. Das sind nur 3 Einzelpositionen zu je 1K. Ist mehr eine Spielerei. Trotzdem seh ich es zusammen mit den ETFs als eine Asset Klasse - Aktien.

 

Meine Frage geht ja in eine andere Richtung. Ob ich etwas gegen den Trend hinzufuegen sollte. Und was ich mir da am ehesten ansehen sollte oder koennte.

Also die Frage was zum Gesamt Portfolio hinzu sollte, oder ob ich doch weiter ausschliesslich mit Geld und Aktienanlagen weitermachen sollte.

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tyr

Kannst du den Kredit schneller ablösen, z. B. durch Laufzeit länger als 10 Jahre? Jedes Sparen in ETF hebelt sonst dein Risiko.

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Yoko

Also die Frage was zum Gesamt Portfolio hinzu sollte, oder ob ich doch weiter ausschliesslich mit Geld und Aktienanlagen weitermachen sollte.

1. Die meisten Anlageklassen sind in den letzten Jahren sehr gut gelaufen, egal ob Immobilien, Staatsanleihen, Junk-Bonds, Private Equity, Kunstwerke.

 

2. Als passiver Investor sollte man seiner Strategie treu bleiben, egal was am Markt passiert. Man ist davon überzeugt, dass es die richtige Strategie ist und zieht diese konsequent durch. Häufiges hin und her zerstört nur die Rendite. Evt. sind Aktien überbewertet, evt. auch nicht? Vielleicht geht es noch 10 Jahre so weiter? Vielleicht auch nicht und morgen bricht alles ein. Du solltest also viel mehr Ruhe mitbringen, wenn dich die steigenden Aktienkurse schon nervös machen, was machst du dann beim Crash wenn es über Monate nur Bergab geht und du 80% von deiner Anlage verlierst? Aussteigen, raus aus den blöden Aktien, bevor alles weg ist?

 

 

Mit Cash+Aktien+selbstbewohne Immobilie fährst du aber eigentlich ganz gut, die große Not zur Diversifizierung sehe ich jetzt nicht. Bedenke, per ETF investierst du in Firmen global gestreut in verschiedensten Sektoren. Manche Firmen arbeiten in der Immobilienbranche, damit hast du auch einen Teil Immobilien in deinem Depot. Andere fördern Rohstoffe, damit hast du Rohstoffe im Depot. Andere produzieren Lebensmittel und verkaufen diese, damit hast du Lebensmittel im Depot. Versuche ein ETF nicht als eine Position in deinem Depot zu sehen, die mal steigt, die mal sinkt. Sondern du hälst Anteile an Firmen, an Firmen wie VW, IBM, Coca Cola, Nestle, Shell, BASF usw. Dir gehört also ein Teil der Produktionsanlagen in Wolfsburg, ein Teil der örtlichen McDonalds-Filiale (sofern kein Franchiser), ein Teil der Deutschen Bank Türme in Frankfurt und ein Teil von jedem Apple Store.

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tobiazl

Nein, nervoes werd ich nicht so schnell. Ich bin schon ueberzeugt, dass es immer hoch und runter geht. Allerdings denk ich dass Aktien schon sehr hoch bewertet sind. Wenn es deutlich runter geht, wuerd ich freudig nachkaufen. Aber wenn ich mir KGVs, KBVs, Gewinnmargen ansehe findet man wirklich wenig unterbewrtete Aktien.

 

Was eben schlecht gelaufen ist sind Rohstoffe.

 

@tyr

Schneller abloesen durch laengere Laufzeit? Wie meinst Du dass das die ETFs das hebeln?

Den Immobilienkredit bekomm ich in 7 Jahren weg, bei Ausnutzung der Sondertilgungen.

War da wohl etwas zu bescheiden (3 Zimmer DG laendliche Gegend).

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tyr

Vorfristig ablösen *bei* längerer Laufzeit. Ab ich glaube 10 Jahren Laufzeit sollte das generell möglich sein.

 

Hebeln: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt

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Baruch

Meine Frage geht ja in eine andere Richtung. Ob ich etwas gegen den Trend hinzufuegen sollte. Und was ich mir da am ehesten ansehen sollte oder koennte.

Also die Frage was zum Gesamt Portfolio hinzu sollte, oder ob ich doch weiter ausschliesslich mit Geld und Aktienanlagen weitermachen sollte.

 

Hallo Tobiazl,

also, ich finde, dass Du mit der Immobilie und den BSV im risikoarmen Teil eigentlich ganz gut aufgestellt bist und eine weitere Diversifizierung im momentanen Umfeld keine große Eile hat.

Wenn Du Geld übrig hast, das Du nicht rumliegen lassen willst, und die Aktienstände sind Dir nicht geheuer, würde ich über eine Sparbriefleiter nachdenken. Damit könntest Du die Geldentwertung in Grenzen halten und die Gelder bei Fälligkeit ggf. in einen Renten-ETF stecken, wenn die Zinsen wieder angezogen und die Kurse nachgegeben haben. Denn auch die sind - worauf Yoko ja bereits hingewiesen hat - in den letzten Jahren gut gelaufen. crying.gif Wenn ich es recht sehe, tendieren die meisten Foristi hier deshab dazu, diese Anlageklasse erstmal links liegen zu lassen.

 

Was eben schlecht gelaufen ist sind Rohstoffe.

Ja, aber in die ist auch nicht wirklich einfach zu investieren. Dazu gibt es hier auch den ein oder anderen Thread. Siehe z.B. mal hier: http://www.wertpapie...ff-future-etfs/ und natürlich auch den Anfängerthread unter "Rohstoffe, Edelmetalle und Commodities".

Zudem sind Rohstoffe auch nicht gerade risikoarm. Ich würde sie eher in Risikoklasse 2 sehen. Wenn Du dahin willst, könntest Du evtl. auch über EM-Staatsanleihen nachdenken - aber auch die werden wahrscheinlich billiger werden, wenn die Fed die Zinsen anhebt. Das bringt mich dann wieder zur Festgeld- oder Sparbriefleiter zurück...:-

 

Gruß, Baruch

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tobiazl

Ok. Dann bedank ich mich fuer Eure Hilfe.

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