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zora

Flexibler Vorsorge Plan invest cosmos direkt, Fondsauswahl?

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zora
· bearbeitet von zora

Hallo Forumsgemeinde,

 

seit einigen Wochen lese ich fleißig den vom Kollegen Finanzwesir sehr informativ und vor allem unterhaltsam gestalteten Blog, und bin darüber auch hier gelandet.

Nachdem ich durch die hier gefundenen Informationen bei der cosmos direkt einen flexiblen Sparplan mit monatlich 50,00 Euro abgeschlossen habe, gehe ich mit dem Gedanken schwanger, den ebenfalls von der cosmos direkt angebotenen Flexiblen VorsorgePlan Invest abzuschließen und mit monatlich 50,00 Euro zu besparen.

Sollte man etwas aus den von cosmos zusammengestellten vorgegebenen Fonds auswählen? Es gibt dort ja die verschiedene Kategorien (Stabilität, Performance, u.s.w.). Oder besser eine Auswahl aus den angebotenen über 4000 Fonds treffen?

 

Alternativ habe ich hier mal zwei Fonds a. 25,00 Euro Sparrate ausgesucht:

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C

ARERO - Der Weltfonds

 

Die werden ja immer wieder empfohlen. Laufzeit, wie der Sparplan auch, bis zur Rente 10, bzw. 12 Jahre.

Ich finde die Thematik ETF Fonds grundsätzlich interessant, habe allerdings wenig Ambitionen großartig Zeit und Energie da rein zu stecken. Das ist mir alles viel zu kompliziert. Daher soll die Fondsgeschichte möglichst selbständig, ohne mein Zutun ablaufen. Ich erhoffe mir durch den Fond eine bessere Rendite im Vergleich zum einfachen Sparplan. Die 12 Jahre Laufzeit für den Fond sind nicht in Stein gemeißelt. Bei Bedarf, könnte der Fond auch länger laufen. Ist nur als kleines Extra gedacht. Die "normale" Altersvorsorge sollte soweit gesichert sein.

Ist das eine gute Idee? Sind die dazu gewählten ETF's in der Kombination sinnvoll? Oder ist das der Mühe im Hinblick auf mehr Rendite, (ich weiss, die Glaskugel gibt es auch hier nicht), nicht wert und besser die 50,00 Euro einfach zusätzlich in den normalen Sparplan stecken?

Danke schon mal für Anmerkungen und konstruktive Beiträge.

 

Grußzora

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tyr

Was ist, wenn am Ende der Laufzeit des Sparplans kein Gewinn, sondern ein hoher Verlust von z. B. 50% des eingezahlten Kapitals aufgelaufen ist?

 

Die Frage zielt auf deine Risikotoleranz.

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Dandy

Und außerdem wird Dich Oberlehrer Ramstein demnächst wegen Deiner Rechtechreibfehler verreißen. Nur so als Vorwarnung ...

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odensee

Ich habe den Vorsorge Plan Invest abgeschlossen wie du mit der Überlegung noch ein "Extra" zu haben. Habe vor, den 12 Jahre laufen zu lassen um die steuerlichen Vorteile zu nutzen. Zu den Vorteilen gehört da für mich auch, dass ich problemlos umschichten in risikoärmere Fonds, wenn es mir danach ist. Bedeutet aber, ich muss das zumindest im Auge haben. Das passt dann nicht zu deinem Anspruch:

 

Ich finde die Thematik ETF Fonds grundsätzlich interessant, habe allerdings wenig Ambitionen großartig Zeit und Energie da rein zu stecken. Das ist mir alles viel zu kompliziert. Daher soll die Fondsgeschichte möglichst selbständig, ohne mein Zutun ablaufen. Ich erhoffe mir durch den Fond eine bessere Rendite im Vergleich zum einfachen Sparplan.

 

Den normalen Sparplan habe ich auch, aber der bringt ja nicht viel. Ist für mich auch nur ein kleiner Baustein, ebenfalls aus steuerlicher Überlegung.

 

Laufzeit, wie der Sparplan auch, bis zur Rente 10, bzw. 12 Jahre.

 

Heißt das, dass du "nur" noch 10 Jahre bis zur Rente hast?

 

Zu deiner Produktauswahl: mach das so, wenn du dich damit gut fühlst, bei den kleinen Beträgen lohnt es sich wohl eher nicht, stundenlang ETFs zu vergleichen ;-)

 

Und außerdem wird Dich Oberlehrer Ramstein demnächst wegen Deiner Rechtechreibfehler verreißen. Nur so als Vorwarnung ...

 

Glashaus? Steine?B-)

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zora

Hallo zusammen,

besten Dank erst mal für die Antworten. Extra Dank auch an Dandy für seinen Hinweis;-). Mit dem Tablet schreibt es sich irgendwie nicht so übersichtlich, schon gar nicht zu so später Zeit. Werde mir in Zukunft noch mehr Mühe geben.

Zurück zum Thema.Rentenbeginn frühestens 2024, spätestens 2026. Kommt noch auf die Höhe der Abschläge an, und ob mein Arbeitgeber ein neues Programm zum vorgezogenen Ausstieg anbietet. Das derzeitige berücksichtigt nur die Jahrgänge bis 1959.

Risikobereitschaft: Bin kein Zocker. 50 Euro monatlich zu verlieren würden mich aber nicht in einen finanziellen Ruin treiben. Würde natürlich nach zehn Jahren schon unschön aussehen, wenn 6000 Euro futsch wären. Einen Verlust von 50% möchte auch eher niemand. Aber wenn der Kurs zum voraussichtlichen Ablaufzeitpunkt des Sparplans mies ist, kann ich den doch weiterlaufen lassen, bis der Kurs wieder passt, oder? Ich bin nicht auf die Auszahlung eines bestimmten Betrags zu einem bestimmten Zeitpunkt angewiesen.

Ab und zu mal in das Depot schauen ob alles gut ist, würde mich zumindest zeitlich nicht belasten. Meine Befürchtung wäre vielmehr, dass ich eher nicht peile was da abgeht. Nach dem vielen Lesen hier, werde ich gefühlt immer verwirrter als schlauer. Vielleicht finde ich aber auch noch Spaß an der Sache und entwickel mich zum Hobby Fondsmanager ;-).

Meine Fragestellung zielt vorrangig in die Richtung:

1. Rechnet sich bei der niedrigen Sparrate der Fondsplan, oder steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum erwarteten Ergebnis?2. Sind die beiden von mir gewählten Fonds a. 25 Euro sinnvoll, oder ist das Quatsch und man wählt besser einen Fond a. 50 Euro?3. Oder sind die beiden gewählten Fonds für den Zweck komplett ungeeignet. (Was heißt, wenn ich mit den Fonds wohl fühle? Für mich sind das weiterhin böhmische Dörfer. Der Arero ist ja wenigstens noch einmalig und daher erkennbar. Für den MSCI World gibt es ja gefühlt mindestens noch fünfzig andere Bezeichnungen.

Grußzora

 

Sorry für die blöde Formatierung. Ich habe jetzt dreimal versucht das vernünftig hinzubekommen. Scheinbar spricht die Forensoftware eine andere Sprache als mein Apfel.

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bondholder

Ich bin nicht auf die Auszahlung eines bestimmten Betrags zu einem bestimmten Zeitpunkt angewiesen.

Soll das Geld a) zu Lebzeiten irgendwann ausgegeben oder b) vererbt werden?

Was für Erfahrungen hast du bisher mit Aktieninvestments gemacht?

(Bist du sicher, neben den Hoch- auch die Tiefphasen zu überstehen, ohne irgendwann entnervt zu verkaufen?)

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TWP17

Mir persönlich wäre deine Anlagesumme pro Jahr zu gering, da die Depotkosten 24€ p.A. betragen. Ergo bei Deiner Summe von 600€ p.A. 4% Kosten plus die 0,45% des z.b. Arero. Da müsste der Steuervorteil später schon hoch sein.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Zurück zum Thema.Rentenbeginn frühestens 2024, spätestens 2026. Kommt noch auf die Höhe der Abschläge an, und ob mein Arbeitgeber ein neues Programm zum vorgezogenen Ausstieg anbietet. Das derzeitige berücksichtigt nur die Jahrgänge bis 1959.

 

...dann bist du fast so alt wie ich B-)

 

Risikobereitschaft: Bin kein Zocker. 50 Euro monatlich zu verlieren würden mich aber nicht in einen finanziellen Ruin treiben. Würde natürlich nach zehn Jahren schon unschön aussehen, wenn 6000 Euro futsch wären. Einen Verlust von 50% möchte auch eher niemand. Aber wenn der Kurs zum voraussichtlichen Ablaufzeitpunkt des Sparplans mies ist, kann ich den doch weiterlaufen lassen, bis der Kurs wieder passt, oder? Ich bin nicht auf die Auszahlung eines bestimmten Betrags zu einem bestimmten Zeitpunkt angewiesen.

 

Ich müsste jetzt in meinen Vertragsunterlagen nachsehen, aber soweit ich mich erinnere, hast du eine zeitlich befristete Ansparphase (die Dauer dieser Phase kannst du aber selbst bestimmen), also nichts mit "weiterlaufen lassen bis der Kurs wieder passt". Nach Ende der Ansparphase hast du relativ knapp nur Zeit zwischen einer Auszahlung des Guthabens und der Verrentung zu entscheiden. Sollten die Kurse gerade zum Ende einbrechen, wäre eine Verrentung eher ungeschickt. Ob es überhaupt eine gute Idee ist, den Vertrag nachher zu verrenten, weiß ich nicht, die Konditionen der Cosmos sind da wohl nicht so prickelnd.

 

6000 Euro werden nach 10 Jahren nicht futsch sein, wäre das der Fall, hätten wir andere Probleme als unsere Altersvorsorge. 50% weniger könnte aber passieren. Daher solltest du das im Blick behalten und ggf. mal umschichten.

 

 

1. Rechnet sich bei der niedrigen Sparrate der Fondsplan, oder steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum erwarteten Ergebnis?2. Sind die beiden von mir gewählten Fonds a. 25 Euro sinnvoll, oder ist das Quatsch und man wählt besser einen Fond a. 50 Euro?3. Oder sind die beiden gewählten Fonds für den Zweck komplett ungeeignet. (Was heißt, wenn ich mit den Fonds wohl fühle? Für mich sind das weiterhin böhmische Dörfer. Der Arero ist ja wenigstens noch einmalig und daher erkennbar. Für den MSCI World gibt es ja gefühlt mindestens noch fünfzig andere Bezeichnungen.

 

Zu der Sparrate: siehe den Hinweis vonTWP17. Du kannst die Sparrate auch senken (aber nicht steuerunschädlich erhöhen!), also jetzt erstmal mit einer höheren Summe anfangen und, je älter du wirst, einfach weniger einzahlen.

 

Die Frage, in welchen Fonds du gehst, hängt mit deiner Risikobereitschaft zusammen: setzt du auf auf deine "alten Tage" (ich darf das sagen :-), siehe oben) und mit anscheinend wenig (keinen?) Erfahrung in Aktienfonds jetzt noch für die letzten Jahre auf Aktien?

 

WENN diese Entscheidung "Ja" lautet, dann ist es hier fast Foren-Konsens, dass möglichst weitgestreut zu machen: also MSCI World (für einen bestimmten User hier: den ACWI gibt es bei Comos nicht ;)) und/oder ARERO (bei ARERO hast du nicht nur Aktien, sondern auch noch Renten und Rohstoffe).

 

Daher liegt du mit deiner Idee gar nicht so falsch. Ob du nun für den MSCI World den dbx-trackers nimmst, oder UBS oder Lyxor oder HSBC spielt keine so große Rolle. Das könnte man im Detail nochmal klären, wenn deine Entscheidung gefallen ist. Vorteil bei der Cosmos-Lösung: du brauchst dir über "steuereinfach" keine Gedanken machen.

 

Die von Cosmos angebotenen Pakete finde ich persönlich nicht so toll.

 

Mein Vorschlag: der Vertrag bei der Cosmos läuft dir nicht weg. Daher erst mal hier im Forum über ETFs einlesen: http://www.wertpapie...depot-aufbauen/ wenn du dich entschieden hast: Vertrag machen mit einer Rate höher als 50 Euro (sofern das für dich akzeptabel ist). Du musst nicht die (edit: z. B.) 200 Euro einzahlen, kannst auch weniger einzahlen! Aber du hälst dir so die Option offen, eventuell doch eine höhere Rate zu besparen. Umgekehrt geht es leider nicht.

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zora
1434894509[/url]' post='966011']
1434893935[/url]' post='966009']

Ich bin nicht auf die Auszahlung eines bestimmten Betrags zu einem bestimmten Zeitpunkt angewiesen.

Soll das Geld a) zu Lebzeiten irgendwann ausgegeben oder b) vererbt werden?

Was für Erfahrungen hast du bisher mit Aktieninvestments gemacht?

(Bist du sicher, neben den Hoch- auch die Tiefphasen zu überstehen, ohne irgendwann entnervt zu verkaufen?)

 

Planmäßig wäre es schon ganz nett, zusätzlich so nebenbei zum Ausgeben ein paar Tausend Euro zur Verfügung zu haben. Ich sehe das in etwa analog zur jährlichen Einkommensteuerrückerstattung. Das ist für mich immer ein Betrag, mit dem ich mir dann ein paar Gimmiks leiste ( neuer TV, neues Handy, Tablett, etc.). Also nichts wirklich essentielles. Vererben will ich nichts. Tiefphasen sollten natürlich möglichst noch zu Lebzeiten vorbei sein.

 

1434895262[/url]' post='966014']

Mir persönlich wäre deine Anlagesumme pro Jahr zu gering, da die Depotkosten 24€ p.A. betragen. Ergo bei Deiner Summe von 600€ p.A. 4% Kosten plus die 0,45% des z.b. Arero. Da müsste der Steuervorteil später schon hoch sein.

 

Genau das ist ja meine Überlegung. Viel Mühe für, unterm Strich, wenig Ergebnis. Der Steuervorteil läßt sich ja zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin nicht definitiv ermitteln. Unsere Regierung ist ja immer für eine Überrasschung zu haben, siehe Abgaben auf BA Renten.

Grußzora

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polydeikes

Was genau spricht denn dagegen bspw. einfach so und ohne Mantel einen Sparplan auf Arero oder einen der erweiterten Worldetfs anzulegen?

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odensee

Was genau spricht denn dagegen bspw. einfach so und ohne Mantel einen Sparplan auf Arero oder einen der erweiterten Worldetfs anzulegen?

 

Auich wenn ich nicht direkt gefragt wurde: für mich ist der flexible Invest ein Baustein von mehreren für meine Altersvorsorge (neben Festgeld, ETF-Sparplan, Riester, GRV). Die Entscheidung dafür fiel aufgrund der aktuelle steuerlichen Situation.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Schon klar und nix dagegen ... aber bei 25 mtl. über ein paar Jahre? Ich würde einfach einen praktikablen Sparplan anlegen und gut ... bzgl. Freibeträge steht ja auch nix im Thread.

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zora

Hallo odensee,

vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Erläuterungen.

Ich werde das ganze nochmal überdenken. Die jetzige Tendenz geht bei mir wohl doch eher in Richtung meinen einfachen Sparplan bei der cosmos um 50 Euro aufzustocken. Wenn deren jetzige Prognose halbwegs passt, kommt am Ende ja kein so schlechtes Ergebnis raus. Zumindest steht ein Plus am Enderolleyes.gif. Ansonsten kann man den ja auch jederzeit ruhen lassen. Mehr als auf dem TG Konto gibt es ja auf jeden Fall. Für Anlagestrategien mit all Ihrer Arbeit und den entsprechenden Risiken ist es für mich wohl doch schon zu spät. Lohnt sich zumindest nicht für den vergleichsweise kleinen Betrag. Für höhere Beträge fehlt mir da doch die Risikobereitschaft.

Ansonsten, tolles Forum hier. Ich werde weiterhin verfolgen, was hier läuft. Gibt ja auch tolle Tipps im Bereich alternative Kapitalanlagen. Obwohl ich schon ein TG Konto bei der VTB habe, bin ich erst hier auf den VTB Flex aufmerksam geworden. Das ist aber ein anderes Thema.

Vielen Dank an alle, die mir ein wenig Ihrer Zeit geopfert haben und sich mit meiner Fragestellung auseinandergesetzt haben.

Gruß zora

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Dandy
Ich habe den Vorsorge Plan Invest abgeschlossen wie du mit der Überlegung noch ein "Extra" zu haben. Habe vor, den 12 Jahre laufen zu lassen um die steuerlichen Vorteile zu nutzen.

 

Aber nur wenn Du dann auch schon 62 bist, sonst gibts keine steuerlichen Vergünstigungen (ich denke Du meinst das Halbeinkünfteverfahren, richtig?).

 

Ach ja: Steuergesetze können sich natürlich ändern, insbesondere nach einem solch langen Zeitraum. Allerdings gibt es da auch noch den Vertrauensschutz. Nur so als Hinweis am Rande. Sicher ist das nicht.

 

 

Zurück zum Thema.Rentenbeginn frühestens 2024, spätestens 2026. Kommt noch auf die Höhe der Abschläge an, und ob mein Arbeitgeber ein neues Programm zum vorgezogenen Ausstieg anbietet. Das derzeitige berücksichtigt nur die Jahrgänge bis 1959.

Für Aktienanlagen sind 10 Jahre eher zu kurz, wegen möglicher hoher Schwankungen. Solltest darüber nachdenken, die Anlage auf vielleicht 15 Jahre zu strecken und dann über mehrere Jahre zu entnehmen, schon aus steuerlicher, aber auch aus "Timing"-Sicht.

1. Rechnet sich bei der niedrigen Sparrate der Fondsplan, oder steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum erwarteten Ergebnis?2. Sind die beiden von mir gewählten Fonds a. 25 Euro sinnvoll, oder ist das Quatsch und man wählt besser einen Fond a. 50 Euro?

Einen Fonds, wobei es für die Kosten egal ist, da Du ja keine Transaktionskosten entrichten musst. Ich würde an Deiner Stelle schlicht den MSCI World nehmen, da Du mit dem anderen Sparplan schon quasi den festverzinslichen Anteil abgehakt hast. Der ARERO investiert "nur" zu 60% in Aktien. Der ARERO hat zudem auch noch einen entscheidenden weiteren Haken, dazu lese aber bitte den ausführlichen Thread hier im Forum. Aber Achtung: Bei Cosmos zahlt man für ETFs eine zusätzliche Gebühr - und die gilt meiner Erinnerung nach auf das gesamte "Depot", wird also ähnlich der TER ein immer größerer Brocken.

Mir persönlich wäre deine Anlagesumme pro Jahr zu gering, da die Depotkosten 24€ p.A. betragen. Ergo bei Deiner Summe von 600€ p.A. 4% Kosten plus die 0,45% des z.b. Arero. Da müsste der Steuervorteil später schon hoch sein.
Ja, wobei Letztere sich natürlich nur auf die Einzahlungen eines Jahres beziehen, Erstere aber auf das Gesamtdepot. Zu Ende des Vertrags werden also die Fondsgebühren die Depotgebühren bei weitem übersteigen (womit ich nicht sagen will, dass der ARERO oder der ETF teuer wären - absolut nicht). Der Steuervorteil wird das letztlich aber sicher mehr als ausgleichen (halber Einkommensteuersatz statt Abgeltungssteuer).

Ich müsste jetzt in meinen Vertragsunterlagen nachsehen, aber soweit ich mich erinnere, hast du eine zeitlich befristete Ansparphase (die Dauer dieser Phase kannst du aber selbst bestimmen), also nichts mit "weiterlaufen lassen bis der Kurs wieder passt".

 

Man kann den Rentenbeginn bis auf das 85 Lebensjahr aufschieben, wobei es da eine spezielle steuerliche Regelung zu beachten gilt. Ich würde pauschal sagen, man sollte den Rentenbeginn nicht weiter als bis zum 75 Lebensjahr aufschieben - reicht aber so auch noch um den Steuervorteil auszunutzen und eine Aktienbaisse auszusitzen, falls nötig. Man muss halt noch lange genug am Leben bleiben whistling.gif

 

 

 

 

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odensee

Man kann den Rentenbeginn bis auf das 85 Lebensjahr aufschieben, wobei es da eine spezielle steuerliche Regelung zu beachten gilt. Ich würde pauschal sagen, man sollte den Rentenbeginn nicht weiter als bis zum 75 Lebensjahr aufschieben - reicht aber so auch noch um den Steuervorteil auszunutzen und eine Aktienbaisse auszusitzen, falls nötig. Man muss halt noch lange genug am Leben bleiben whistling.gif

 

Ich müsste jetzt wieder in meinen Unterlagen nachsehen... aber es ist Sonntag nachmittag und ich bin zu bequem dazu :rolleyes:: kann man auch die Entscheidung ob Verrentung oder Auszahlung herausschieben?

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odensee

Der Steuervorteil wird das letztlich aber sicher mehr als ausgleichen (halber Einkommensteuersatz statt Abgeltungssteuer).

 

Noch dazu: ich gehe davon aus, dass die Abgeltungssteuer steigen wird, eventuell auch ganz "zu Gunsten" der Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz wegfällt.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Man kann den Rentenbeginn bis auf das 85 Lebensjahr aufschieben, wobei es da eine spezielle steuerliche Regelung zu beachten gilt. Ich würde pauschal sagen, man sollte den Rentenbeginn nicht weiter als bis zum 75 Lebensjahr aufschieben - reicht aber so auch noch um den Steuervorteil auszunutzen und eine Aktienbaisse auszusitzen, falls nötig. Man muss halt noch lange genug am Leben bleiben whistling.gif

 

Ich müsste jetzt wieder in meinen Unterlagen nachsehen... aber es ist Sonntag nachmittag und ich bin zu bequem dazu :rolleyes:: kann man auch die Entscheidung ob Verrentung oder Auszahlung herausschieben?

 

Ja, kann man. Wie Dandy auf die Zahlen kommt, findest du im Thread zum Produkt ausführlich erklärt.

 

Dandy weist dabei auf die Möglichkeit der Teilentnahmen hin, welche grds. eine Verrentung nicht ausschließen. Die CD bietet also bspw. die Möglichkeit eine Summe x zu entnehmen und eine Summe y zu verrenten. Wobei Verrentung bei der CD zumindest für die Jüngeren absolut nicht anzuraten ist. Auch dazu mehr und ausführlicher im Produktthread.

 

In der Altersregion des TO sollten alle Wahloptionen passabel und offen sein. Dürfte aber hinsichtlich des Betrags keinerlei Relevanz haben und wäre mir die Mantelwette auch nicht wirklich wert. Für den Mantel gäbe es sicher einige gute Argumente, ich seh nur Keines davon im Thread.

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Tradeoff

Kann mir meinen Kontostand nicht mehr anschauen; dort steht nur „Siehe Webportal“ —> dort bin ich aber mMn. Hat jemand eine Idee?

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odensee
vor 10 Minuten von Tradeoff:

Kann mir meinen Kontostand nicht mehr anschauen; dort steht nur „Siehe Webportal“ —> dort bin ich aber mMn. Hat jemand eine Idee?

Auf "Siehe Webportal" klicken. Dann auf "Vertrag verwalten"

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Tradeoff

Danke! Auf die Idee den Vertrag zu verwalten bin ich nicht gekommen…

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