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Hagen89

100.000€ für Rentnerin anlegen

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legt doch einfach 50.000€ solide in einer Sparbriefleiter and und investiert die restlichen 50.000 euro zu gleichen Teilen in einen Nordamerika-, Europa-, Asien- und Emerging Markets ETF.

 

Dann ist ein Totalverlust unwahrscheinlich und mit dem restlichen Geld könnt ihr Chancen am Aktienmarkt nutzen. Da es sich bei den 100.000 ja auch wiederum nur um einen Teil des Vermögens handelt, halte ich das Risiko auch in diesem Alter für vertretbar.

 

Wenns schlecht läuft kann dann zwar unterm Strich am Ende weniger stehen, wenns gut läuft dafür mehr, aber die wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes würde ich persönlich auf unter 5% schätzen bei dieser Konstellation.

Oh, ich habe eigentlich mit einer Empfehlung zu Bitcoin gerechnet. :P

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hund555

Naja, ein "realistischer" worst case bei mir wäre eher: Ich wähle für die Sparbriefleiter die deutsche Einlagensicherung-->Crash---> ALLE Börsen -50%, aber Einlagensicherung greift bei der Sparbriefleiter.

Wäre also ein Kontostand von 75k.

 

Das die Börsen jetzt crashen und 10 Jahre lang nicht steigen, ist sehr unwahrscheinlich.

 

Wenn es einen Crash geben sollte, halte ich eher so ein Scenario für wahrscheinlicher:

jetzt ein Crash -50% -> in 10 Jahren würde man min. auf alten Niveau stehen.

Crash -50% in 10 Jahren-> man hätte sein Geld bis dahin min. verdoppelt, und würde somit auf seinen alten Einstandkurs kommen. (+ Dividenden)

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hund555

Wie reagiert Mutti darauf? Wie erklärt man/du dann, dass es ja nur temporär sein wird und in 5-10 Jahren alles wieder deutlich über dem Ursprungsbetrag liegen wird?

 

Das ist natürlich die Frage, die TE beantworten muss.

 

Wird die Rentnerin überhaupt den Aktienmarkt verfolgen? Oder eher nach 10 Jahren ihr Geld abziehen?

Wer sein Geld in Lebensversicherungen reinsteckt, weiß auch nicht wieviel es zwischenzeitlich wert ist.

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Walter White

 

 

Das die Börsen jetzt crashen und 10 Jahre lang nicht steigen, ist sehr unwahrscheinlich.

 

Wenn es einen Crash geben sollte, halte ich eher so ein Scenario für wahrscheinlicher:

jetzt ein Crash -50% -> in 10 Jahren würde man min. auf alten Niveau stehen.

Crash -50% in 10 Jahren-> man hätte sein Geld bis dahin min. verdoppelt, und würde somit auf seinen alten Einstandkurs kommen. (+ Dividenden)

 

Für einen jungen Menschen bis 40 könnte man das so stehen lassen, denn er kann das in Ruhe über Jahre aus sitzen. Hier ist das fehl am Platz.

 

 

Wer sein Geld in Lebensversicherungen reinsteckt, weiß auch nicht wieviel es zwischenzeitlich wert ist.

 

Ich bekomme von meinen Lebensversicherungen jährlich eine Übersicht über garantierte Versicherungssumme, Überschussguthaben, Schlussüberschussanteil, Bewertungsreserven. Da ist übrigens auch der Rückkaufwert

mit aufgeführt, also weiß ich immer und jederzeit, was meine Versicherungen dem Versicherer wert sind.

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Sapine

... die Wahrscheinlichkeit eines total Verlusts der gesamten 100.000€ (so gut wie) ausgeschlossen ist. ...

Bei den großen Aktienindizes dürfte ein Totalverlust in Form von "auf 0" ohnehin ausgeschlossen sein. Das ist aber aus meiner Sicht nicht das Problem, sondern die Risikotoleranz.

10-20.000 Euro können relativ schnell mal weg sein, wenn man in Aktien angelegt hat. Wie reagiert Mutti darauf? Wie erklärt man/du dann, dass es ja nur temporär sein wird und in 5-10 Jahren alles wieder deutlich über dem Ursprungsbetrag liegen wird?

Wenn man sich selten bis nie mit den Schwankungen am Aktienmarkt beschäftigt hat ...

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig, immer nur in Immobilien, Bausparverträge und Tagesgelder investiert

... dann könnte das schon ein großes Problem darstellen.

Der Vollständigkeit halber Punkt 2. nicht vergessen. Ein wenig Erfahrung hat die Dame schon mit schwankenden Assets.

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Momentan nur etwa 15.000€ in DWS Top Dividende

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segue

Mich würde interessieren was die Leute hier so vorhaben mit ihrem Portfolio , wenn sie das Rentenalter erreicht haben und dann von den Dividenen eine nette Zusatzpension haben wollen!?

Was spricht dagegen, der Dame wenn sie sich der Risiken bewusst ist so etwas zu empfehlen? spricht man nicht von ca. 3,5 % Nettoertrag ... bei 100k wären das 3500 € pro Jahr, da kann man sich schon einen schönen Urlaub leisten!

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flamie

Mich würde interessieren was die Leute hier so vorhaben mit ihrem Portfolio , wenn sie das Rentenalter erreicht haben und dann von den Dividenen eine nette Zusatzpension haben wollen!?

Was spricht dagegen, der Dame wenn sie sich der Risiken bewusst ist so etwas zu empfehlen? spricht man nicht von ca. 3,5 % Nettoertrag ... bei 100k wären das 3500 € pro Jahr, da kann man sich schon einen schönen Urlaub leisten!

 

Why not, wenn die Risikoklassenverteilung passend gewählt ist und man mit dem Verlustrisiko leben kann.:-

Wenn 100k Euro in diesem Alter in RK3 liegen, hätte ich gerne ein mehrfaches der 100k Euro in RK1 - so denke ich zumindest heute (hab noch ein paar Jährchen bis dahin :D).

 

Gibt es eigentlich einen Thread, eine Übersicht oder dergleichen, wo man sehen kann, welche Dividendenrendite im Mittel ausschüttende ETFs haben?

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otto03

Mich würde interessieren was die Leute hier so vorhaben mit ihrem Portfolio , wenn sie das Rentenalter erreicht haben und dann von den Dividenen eine nette Zusatzpension haben wollen!?

Was spricht dagegen, der Dame wenn sie sich der Risiken bewusst ist so etwas zu empfehlen? spricht man nicht von ca. 3,5 % Nettoertrag ... bei 100k wären das 3500 € pro Jahr, da kann man sich schon einen schönen Urlaub leisten!

 

Why not, wenn die Risikoklassenverteilung passend gewählt ist und man mit dem Verlustrisiko leben kann.:-

Wenn 100k Euro in diesem Alter in RK3 liegen, hätte ich gerne ein mehrfaches der 100k Euro in RK1 - so denke ich zumindest heute (hab noch ein paar Jährchen bis dahin :D).

 

Gibt es eigentlich einen Thread, eine Übersicht oder dergleichen, wo man sehen kann, welche Dividendenrendite im Mittel ausschüttende ETFs haben?

 

Welchen sollte solch eine dynamische Tabelle haben?

 

Sie dir beispielhaft die Unterschiede in der Entwicklung von MSCI net/price Indizes in der €-Variante an, dann weißt du zumindest was in der Vergangenheit gelaufen ist.

 

Habe vor längerer Zeit ein kleine Untersuchung gemacht:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42899-entwicklung-von-msci-varianten-worldeurope-etc-etc/page__st__54

 

(hier insbesondere die letzte Tabelle)

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flamie

Why not, wenn die Risikoklassenverteilung passend gewählt ist und man mit dem Verlustrisiko leben kann.:-

Wenn 100k Euro in diesem Alter in RK3 liegen, hätte ich gerne ein mehrfaches der 100k Euro in RK1 - so denke ich zumindest heute (hab noch ein paar Jährchen bis dahin :D).

 

Gibt es eigentlich einen Thread, eine Übersicht oder dergleichen, wo man sehen kann, welche Dividendenrendite im Mittel ausschüttende ETFs haben?

 

Welchen sollte solch eine dynamische Tabelle haben?

 

Sie dir beispielhaft die Unterschiede in der Entwicklung von MSCI net/price Indizes in der €-Variante an, dann weißt du zumindest was in der Vergangenheit gelaufen ist.

 

Habe vor längerer Zeit ein kleine Untersuchung gemacht:

http://www.wertpapie...tc/page__st__54

 

(hier insbesondere die letzte Tabelle)

 

Sehr interessant! Das muss ich mir mal genauer anschauen. Ansonsten werde ich es ja sehen, wenn die ersten Ausschüttungen kommen :)

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Kühlschrank

legt doch einfach 50.000€ solide in einer Sparbriefleiter and und investiert die restlichen 50.000 euro zu gleichen Teilen in einen Nordamerika-, Europa-, Asien- und Emerging Markets ETF.

 

Dann ist ein Totalverlust unwahrscheinlich und mit dem restlichen Geld könnt ihr Chancen am Aktienmarkt nutzen. Da es sich bei den 100.000 ja auch wiederum nur um einen Teil des Vermögens handelt, halte ich das Risiko auch in diesem Alter für vertretbar.

 

Wenns schlecht läuft kann dann zwar unterm Strich am Ende weniger stehen, wenns gut läuft dafür mehr, aber die wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes würde ich persönlich auf unter 5% schätzen bei dieser Konstellation.

Oh, ich habe eigentlich mit einer Empfehlung zu Bitcoin gerechnet. :P

 

Das kann tatsächlich nicht schaden, noch etwa 2-5.000€ in Bitcoin zu investieren bei der Summe.

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Anleger Klein

Du hattest versprochen den Bitcoin-Spam zu lassen...Ironie zu erkennen lernst du auch noch ;-)

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Kühlschrank

Du hattest versprochen den Bitcoin-Spam zu lassen...Ironie zu erkennen lernst du auch noch ;-)

 

Ich sehe die Antwort auf die entsprechende Rückfrage nicht als Spam an und ich halte das tatsächlich für ein gutes Investment für ein breit gestreutes Portfolio, besonders aufgrund der extrem geringen Korrelation zu Aktien oder Anleihen, die in vielen Portfolios einen großen Teil einnehmen.

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tyr

Bitcoin ist derzeit nur etwas wie holländische Tulpenzwiebeln (googlen, wenn nicht klar ist, was ich meine). Solange genügend andere daran glauben ein möglicher Zock für spekulativ orientierte und Risiko-tragfähige und -tolerante Enthusiasten. Aber doch bitte keinesfalls für eine ältere Dame im Ruhestand, deren riskantestes Wertpapier ein bisher breit gestreuter Aktienfonds ist und die vielleicht ihre Bankgeschäfte am Schalter oder mit persönlicher Beratung macht.

 

Weißer Bafin-regulierter Kapitalmarkt bitte. An andere Anlagen würde ich nicht mal denken in diesem Fall.

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Kaffeetasse

Naja, ein "realistischer" worst case bei mir wäre eher: Ich wähle für die Sparbriefleiter die deutsche Einlagensicherung-->Crash---> ALLE Börsen -50%, aber Einlagensicherung greift bei der Sparbriefleiter.

Wäre also ein Kontostand von 75k.

 

Das die Börsen jetzt crashen und 10 Jahre lang nicht steigen, ist sehr unwahrscheinlich. Warum? Möglich ist es allemal...

 

Wenn es einen Crash geben sollte, halte ich eher so ein Scenario für wahrscheinlicher:

jetzt ein Crash -50% -> in 10 Jahren würde man min. auf alten Niveau stehen.

Crash -50% in 10 Jahren-> man hätte sein Geld bis dahin min. verdoppelt, und würde somit auf seinen alten Einstandkurs kommen. (+ Dividenden)

Nominell verdoppelt oder inkl. Inflation?

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hund555

Das die Börsen jetzt crashen und 10 Jahre lang nicht steigen, ist sehr unwahrscheinlich. Warum? Möglich ist es allemal...

klar ist es möglich, so stark überbewertet ist der Markt aber auch nicht.

 

 

Wenn es einen Crash geben sollte, halte ich eher so ein Scenario für wahrscheinlicher:

jetzt ein Crash -50% -> in 10 Jahren würde man min. auf alten Niveau stehen.

Crash -50% in 10 Jahren-> man hätte sein Geld bis dahin min. verdoppelt, und würde somit auf seinen alten Einstandkurs kommen. (+ Dividenden)

Nominell verdoppelt oder inkl. Inflation?

Nominell, und wenn man nicht auf alten Einstandkurs kommen würde, dann zählt man halt Dividenden mit ;)

schon mit Konsumaktien würde man einiges rausholen (Zähne geputzt, gewaschen, gegessen, getrunken und gesoffen wird auch in der Krise)

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