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maf

Wechsel zu ETF sinnvoll?

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maf

Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich momentan etwas mit meinen Finanzen und habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich bei meinem UniEuroAktien Fond jeden Monat 5% Ausgabeaufschlag bezahle ... :blink:

Nun spiele ich mit dem Gedanken, das Depot leer zu räumen und stattdessen 250€/mtl in einen ETF Sparplan zu investieren. Zusätzlich zahle ich noch jeden Monat 250€ auf mein Tagesgeldkonto ein.

Ich habe darauf geachtet, dass die ETFs steuereinfach und über einen Sparplan kaufbar sind.

Folgende Aufteilung habe ich mir dazu überlegt:

 

30% USA - DEKA MSCI USA UCITS ETF WKN: ETFL26

30% EUR - ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE) WKN: 263530

30% EM - COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF WKN: ETF127

10% PA - COMSTAGE MSCI PACIFIC TRN UCITS ETF WKN: ETF114

Was haltet ihr von meiner Auswahl und dem Vorhaben die UniEuroAktion zu verkaufen?

 

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Gruß, maf

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bespare zwar einen Fond (siehe unten) und habe Kommer gelesen, ansonsten habe ich aber keine Erfahrung an der Börse gemacht.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

UniEuroAktien DE0009757740

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich habe Interesse mich in die Thematik weiter einzuarbeiten aber möchte passiv über einen Sparplan in ETFs inverstieren.

Am liebsten sind mir auch steuereinfache ETFs damit sich die Steuererklärung in Grenzen hält.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

kurzfristige Schwankungen kann ich relativ entspannt aussitzen, langfristig sollte der Werte aber mind. der eingezahlten Summe entsprechen

 

Optionale Angaben:

 

1. 30 Jahre

2. Ingenieur mit Festanstellung, verheiratet, keine Kinder

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Leider nein

 

1. Anlagehorizont

5-10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Kapitalaufbau um später eventl. ein Haus zu kaufen

 

3. Sparplan

Sparplan bei der comdirekt?

4. Anlagekapital:

Einmalig 5000€ + 250€ mtl

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xfklu

Der "Deka USA" scheint mir recht teuer zu sein (Holzmeier). Ansonsten aus meiner Sicht okay.

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Hellerhof

Mahlzeit,

 

bei deinem Sparziel und dem doch recht kurzen Anlagehorizont würde ich generell in Frage stellen, ob Aktien-Fonds das geeignete Anlageinstrument darstellen.

 

Wie viel Eigenkapital brauchst du, wie viel ist davon (exklusive Fonds) schon vorhanden? Da fängt das Spielchen an und man muss eine Menge abklopfen. Wenn die Grundlagen geklärt sind, dann kannst du dir über geeignete Produkte Gedanken machen.

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maf

Hallo,

 

schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Also stimmt ihr mir zu, die UniEuroAktien zu verkaufen?

 

@Hellerhof

Neben diversen Rentenprodukten (Riester, fondsgebundene Rentenversicherung) haben wir ca. 10k in Bausparverträgen und ca 40k auf Tagesgeld und Sparkonten.

Das Haus bekommen wir voraussichtlich aus einer Erbschaft und veranschlagen für die Sanierung ca 100k.

Welche Anlageform schlägst du statt Aktien-Fonds vor?

 

Der ETF-Sparplan soll momentan dazu dienen, etwas Geld anzusparen und im besten Fall mehr Rendit zu erwirtschaften als ein Tagesgeldkonto bzw. die UniEuroAktien.

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bondholder

Der ETF-Sparplan soll momentan dazu dienen, etwas Geld anzusparen und im besten Fall mehr Rendit zu erwirtschaften als ein Tagesgeldkonto bzw. die UniEuroAktien.

Stellen wir uns vor, nach fünf Jahren habe sich der Wert der Aktien-Investments halbiert.

Friede, Freude, Eierkuchen oder Drama?

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maf

Der ETF-Sparplan soll momentan dazu dienen, etwas Geld anzusparen und im besten Fall mehr Rendit zu erwirtschaften als ein Tagesgeldkonto bzw. die UniEuroAktien.

Stellen wir uns vor, nach fünf Jahren habe sich der Wert der Aktien-Investments halbiert.

Friede, Freude, Eierkuchen oder Drama?

 

Naja, Freude sicherlich nicht aber dann würde ich versuchen das Tief auszusitzen. Das Geld ist momentan noch nicht fest verplant.

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troi65

Folgende Aufteilung habe ich mir dazu überlegt:

30% USA - DEKA MSCI USA UCITS ETF WKN: ETFL26

30% EUR - ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE) WKN: 263530

30% EM - COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF WKN: ETF127

10% PA - COMSTAGE MSCI PACIFIC TRN UCITS ETF WKN: ETF114

So schlecht kann die Produktauswahl nicht sein ,wenn sie von mir abgekupfert wurde.^_^

Etwas teurer DEKA hin oder her.

Bin ja schließlich Badener und kein Schwabe.

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Hellerhof

@Hellerhof

Neben diversen Rentenprodukten (Riester, fondsgebundene Rentenversicherung) haben wir ca. 10k in Bausparverträgen und ca 40k auf Tagesgeld und Sparkonten.

Das Haus bekommen wir voraussichtlich aus einer Erbschaft und veranschlagen für die Sanierung ca 100k.

Welche Anlageform schlägst du statt Aktien-Fonds vor?

 

Der ETF-Sparplan soll momentan dazu dienen, etwas Geld anzusparen und im besten Fall mehr Rendit zu erwirtschaften als ein Tagesgeldkonto bzw. die UniEuroAktien.

 

Dich von deine UI-Depot inkl. Inhalt zu treffen ist erstmal grundsätzlich positiv. Bei deinem wirklich konkreten Sparziel (sowohl Zweck als auch Zeitraum) empfehle ich dir allerdings gute Tagesgeldkonten mit einer Festgeldleiter zu kombinieren. Fünf Jahre sind für Investments in Aktien eigentlich zu kurz, da du so einen evtl Einbruch der Kurse eben nicht abfangen oder aussitzen kannst.

 

Mein Ziel an deiner Stelle wäre es, möglichst schnell mit sicheren Produkten die 100k anzusparen, alles was darüber hinaus geht kann dann gerne in Aktien gehen (allerdings nur, wenn der Notgroschen ausreichend dimensioniert ist. Das heißt bei deinen Umbaumaßnahmen gut und gerne 15% der geplanten Summe. Man weiß nie, welche Überraschungen der Umbau oder das Leben im Allgemeinen bereit hält - Stichwort Auto oder Waschmaschine).

 

Ggf würde ich im Sub-Forum für Alternative Kapitalanlagen vorbeischauen und in Erfahrungen bringen, in wie weit man deinen Riestervertrag evtl. für die Modernisierung nutzen kann. Da gibt es Wege und Kniffe, frag aber dort gezielt nach. Ich habe da viel zu wenig Ahnung von.

 

Mir wäre das Risiko eines Aktieninvestments bei deinen Umständen zu hoch.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Sorry, aber die verschiedenen Angaben ergeben für mich kein plausibles Bild:

 

Anlagehorizont

5-10 Jahre

 

Neben diversen Rentenprodukten (Riester, fondsgebundene Rentenversicherung) haben wir ca. 10k in Bausparverträgen und ca 40k auf Tagesgeld und Sparkonten.

Das Haus bekommen wir voraussichtlich aus einer Erbschaft und veranschlagen für die Sanierung ca 100k.

 

Stellen wir uns vor, nach fünf Jahren habe sich der Wert der Aktien-Investments halbiert.

Friede, Freude, Eierkuchen oder Drama?

Naja, Freude sicherlich nicht aber dann würde ich versuchen das Tief auszusitzen. Das Geld ist momentan noch nicht fest verplant.

 

Was stimmt denn nun:

Sollen in fünf bis maximal zehn Jahren 100.000 Euro [oder mehr, Immobiliensanierungen kosten selten weniger als geplant] für eine Immobilie ausgegeben werden?

Wird die Immobiliensanierung verschoben, falls die Aktienkurse gesunken sind?

Wenn das Geld nicht fest verplant ist, warum dann die Beschränkung auf zehn Jahre Anlagehorizont?

 

Wisst ihr wirklich, was ihr da tut? (Auch wenn's polemisch klingt: Wer für einen teuren Investmentfonds auch noch 5% Ausgabeaufschlag zahlt, hat sich wahrscheinlich bisher eher weniger Gedanken über Geldanlage gemacht...)

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Nasenwasser

... und habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich bei meinem UniEuroAktien Fond jeden Monat 5% Ausgabeaufschlag bezahle ... :blink:

 

Mich würde interessieren, bei welcher Bank du deine Sparpläne laufen lassen möchtest. Ich kenne nämlich keine, die auf alle deine aufgeführten Fonds kostenlose Sparpläne anbietet. Du zahlst dann zwar bei den ETFs keine Ausgabeaufschläge, dafür aber Gebühren von 1,5%+, was letztendlich fast auf das Gleiche hinauslaufen würde. Also wenn dich die Ausgabeaufschläge gestört haben, würde ich über Einmalkäufe alle 2-3 Monate nachdenken.

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marsupilami
· bearbeitet von marsupilami

Da hast du fast das gleiche vor wie ich (Aufbau 30/30/30/10 Depot), meine geplante Verteilung sieht so aus:

30% NA: ComStage S&P 500 UCITS ETF

WKN ETF012

30% Europa: ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE)<

WKN 263530

30% EM: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

WKN ETF127

10% Pacific: Source MSCI Japan UCITS ETF A

WKN A0RGCR

 

Bis auf den Pacific sind alle sparplanfähig, aber bei 10% von 250€ würde ich ein paar Monate sparen und gesammelt investieren.

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maf

Zunächst vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!

 

Die Sanierung des Hauses wird definitiv in den nächsten 2, spätestens 3 Jahre anstehen! Die Frage ist nur, wie viel Geld wir zusätzlich von der Bank/Eltern benötigen.

Ich sehe leider keine Möglichkeit in 2-3 Jahren die Differenz zu 100k anzusparen.

 

Haltet ihr es dann für sinnvoller mein zur Verfügung stehendes Geld hauptsächlich in den Bausparvertrag oder eventl. einer Festgeldleiter zustecken und dafür nur einen geringeren Teil, dann aber langfristiger, in einen ETF-Sparplan anzulegen?

 

Wisst ihr wirklich, was ihr da tut? (Auch wenn's polemisch klingt: Wer für einen teuren Investmentfonds auch noch 5% Ausgabeaufschlag zahlt, hat sich wahrscheinlich bisher eher weniger Gedanken über Geldanlage gemacht...)

Das ist leider korrekt! Ich bin damals ohne weitere Recherche den Empfehlungen meines Bankberaters gefolgt ...

Ich habe momentan kein gutes Verhältnis/Vertrauen in diese Berufsgruppe und versuche selbst mir eine passende Strategie zurecht zu legen.

 

@Nasenwasser:

Die Comdirect hat alle ETFs als Sparplan

 

Ich weiß, ist alles ein bisschen durcheinander und ohne richtiges Konzept bei mir aber ich versuche mich damit auseinander zu setzen! ;)

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Hellerhof

Wenn ihr sicher einen Kredit aufnehmen müsst, solltest du keine Aktienirgendwas kaufen. Schon gar nicht,wenn die Ausgabe in 2 bis 3 Jahren ansteht.

 

Defacto würdest du mit geliehenem Geld an die Börse gehen. Das empfiehlt sich nicht, schon gar nicht für Anfänger. Zumal du die Kreditkosten erstmal wieder einspielen müsstest, das gelingt nicht immer ohne weiteres. Weniger Zinsen zu zahlen ist eine Rendite, die du sicher hast.

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chart

Sinnvoller wäre es gar nicht zu sparen und das Geld für die Sanierung zu verwenden. Um so weniger Kredit müsst ihr aufnehmen..

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Die Sanierung des Hauses wird definitiv in den nächsten 2, spätestens 3 Jahre anstehen! Die Frage ist nur, wie viel Geld wir zusätzlich von der Bank/Eltern benötigen.

Ich sehe leider keine Möglichkeit in 2-3 Jahren die Differenz zu 100k anzusparen.

Eine sehr wichtige Angabe fehlt bisher völlig: Wieviel Geld bleibt pro Monat für Schuldentilgung/Tagesgeldkonto/andere Investments übrig?

Damit kann man dann abschätzen, wann die Immobile frühestens schuldenfrei sein könnte...

 

Ihr müßt euch jedenfalls entscheiden:

Wollt ihr ganz bewußt ein Immobiliendarlehen aufnehmen (i.d.R. ab 50.000 Euro Kreditsumme möglich) und damit auf Kredit mit Aktien spekulieren?

Oder wollt ihr auf Nummer Sicher gehen und sowenig Schulden wie möglich machen?

 

Falls die Entscheidung gegen das kreditgehebelte Differenzgeschäft fällt, bedeutet das:

Ihr braucht keine Festgeldleiter, sondern liquide Anlagen ohne Verlustrisiko, die direkt verfügbar sind, wenn Rechnungen bezahlt werden müssen!

Da fällt mir als erstes ein Tagesgeldkonto bei einer Bank mit solider Einlagensicherung ein...

 

Haltet ihr es dann für sinnvoller mein zur Verfügung stehendes Geld hauptsächlich in den Bausparvertrag oder eventl. einer Festgeldleiter zustecken und dafür nur einen geringeren Teil, dann aber langfristiger, in einen ETF-Sparplan anzulegen?

Ganz grundsätzlich:

Wenn du einen kleinen Teil des Geldes in Aktien(-fonds) investieren willst, dürfte das noch akzeptabel sein, solange dies eurer Risikotoleranz entspricht.

Mit welchen Kreditkosten kalkulierst du in etwa? (Falls das Investment eine positive Rendite erbringt, sind Steuern fällig; Kreditzinsen können dabei nach deutschem Steuerrecht i.d.R. nicht gegengerechnet werden).

 

Wenn ihr sicher einen Kredit aufnehmen müsst, solltest du keine Aktienirgendwas kaufen. Schon gar nicht,wenn die Ausgabe in 2 bis 3 Jahren ansteht.

Jetzt mit 5% Kosten Aktieninvestmentfonds zu kaufen, die voraussichtlich nur zwei bis drei Jahre gehalten werden, ist keine besonders kluge Entscheidung!

Falls ich irgendetwas zu entscheiden hätte, würde ich diesen Sparplan sofort beenden.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Der "Deka USA" scheint mir recht teuer zu sein (Holzmeier). Ansonsten aus meiner Sicht okay.

Platz 6 Tracking Difference nach Steuereffekten: Mittelfeld. Dafür dauerhaft steuereinfach dank Domizil Deutschland. Ich sehe das Problem beim Deka MSCI USA nicht.

 

Das hier ist "teuer" im Bereich Aktienfonds USA:

http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE000ETFL268-LU0026741065-IE00B7K93397

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Hier fehlt es doch schon an der Ordnung. Aus dem ersten Post lässt sich herauslesen, dass man in 5 bis 10 Jahren ein Haus kaufen will. Mittlerweile will man in zwei bis maximal drei Jahren ein dann geerbtes Haus sanieren.

 

Da macht eine Festgeldleiter selbstverständlich nur noch bedingt Sinn (außer so Dinge wie 1.4% für 12 Monate bei der Open Bank o.ä.). Solange sich aber mit jedem Post der "Planungs"-Rahmen ändert, macht es auch nur bedingt Sinn, sich bei Tipps Mühe zu geben.

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maf

Entschuldigung für die Verwirrung, aber der zeitliche Rahmen ist mir selbst auch erst richtig im Laufe des Threads klar geworden! :blushing:

 

In erster Linie habe ich mich über die 5% bei der UI geärgert und wollte/will das ändern! Eure Argumente bzgl. Sanierung und Aktienkauf sind einleuchtend und möchte ich so umsetzen.

 

Um nochmal alle Klarheiten zu beseitigen, die Fakten:

Wir bekommen in 2-3 Jahren ein Haus überschrieben, das in einem guten Zustand ist aber saniert werden muss.

Für die Sanierung haben wir ca 100k veranschlagt, wovon ca. 50k bereits auf Tagesgeldkonten und Bausparvertrag vorhanden sind (sonst keine anderen Rücklagen).

Nach Abzug aller Kosten (Lebenshaltung, Miete, usw) haben wir ca 1000€/mtl für Sparen und spätere Schuldentilgung.

 

 

Mein jetziger Plan wäre das UI Depot aufzulösen und risikoarm (Bausparer?) anzulegen. Außerdem werde ich versuchen so viel wie möglich in den nächsten Jahren zu sparen, um möglichst wenig Geld von der Bank leihen zu müssen.

 

Dazu aber noch zwei Fragen:

Habt ihr einen Tipp für einen passenden Sparplan/Anlageform für 2-3 Jahre?

Wäre es sinnvol den o.g. ETF-Sparplan langfristig (10+ Jahre) minimal zu besparen um Rücklagen für die Zeit nach dem Kredit zu bilden?

 

 

Nochmals vielen Dank für eure Geduld!!

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Mein jetziger Plan wäre das UI Depot aufzulösen und risikoarm (Bausparer?) anzulegen.

Der allererste Schritt besteht darin, sofort die Neuanlagen zu stoppen.

Ob du die Aktien an einem Termin verkaufen oder in mehreren Etappen aussteigen willst, ist deine Entscheidung.

Inwiefern soll ein Bausparvertrag sinnvoll sein?

 

Habt ihr einen Tipp für einen passenden Sparplan/Anlageform für 2-3 Jahre?

Tagesgeld, Sparbuch oder sehr kurzes Festgeld (z.B. 12 Monate) bzw Spareinlagen mit kurzer Kündigungsfrist.

(Ich persönlich zocke durchaus mit so etwas wie einer IKB-Nachranganleihe – das sei hiermit ausdrücklich nicht empfohlen!)

 

Wäre es sinnvol den o.g. ETF-Sparplan langfristig (10+ Jahre) minimal zu besparen um Rücklagen für die Zeit nach dem Kredit zu bilden?

Rücklagen für die Zeit nach dem Kredit – je weniger Schulden getilgt werden, desto länger dauert es bis zur Rückzahlung...

 

Wie bereits erwähnt: Das ist dann Aktienkauf auf Pump. Kann man so machen, muß man aber nicht...

(Von was für einem Betrag reden wir bei minimaler Besparung? Macht das unterm Strich so einen großen Unterschied? Ich würde eher eine Liquiditätsrücklage auf dem Tagesgeldkonto ansparen.)

 

Edit: Wenn ich das richtig verstehe, sollen sowieso Aktien auf Kredit erworben werden?

fondsgebundene Rentenversicherung

Oder hat man euch etwa eine fondsgebundene Rentenversicherung ohne Aktienfonds verkauft?

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maf

Ok, der Dauerauftrag für UI ist gestoppt.

 

Ich werde mich jetzt nach einer kurzfristigen Anlageform umschauen, um später so wenig Kredit wie möglich nehmen zu müssen.

 

Vielen Dank soweit! :)

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Sapine

Entschuldigung für die Verwirrung, aber der zeitliche Rahmen ist mir selbst auch erst richtig im Laufe des Threads klar geworden! :blushing:

Das alleine war doch schon mal ein deutlicher Schritt nach vorne. :thumbsup:

 

Dein Finanzbedarf wird sich im Bereich von ca. 30.000 Euro bewegen wenn ich das mal so grob überschlage.

 

100k Bedarf

 

10k Guthaben Bausparer (wie hoch ist die Bausparsumme?)

40k Tages/Festgeld etc.

5k Tagesgeld Unifonds?

18k Sparleistung in den nächsten 3 Jahren bei 500 Euro pro Monat

Voraussichtlich vorhandenes Kapital: 73k

 

Je nachdem wie diszipliniert Ihr spart, braucht ihr zwischen 20 und 40k an zusätzlichem Kredit. Das ist für einen normalen Hypothekenkredit vermutlich zu wenig.

 

Bausparvertrag:

Wie sind denn die Konditionen? Bausparsumme, was muss angespart werden, wann ist der zuteilungsreif? Welche Darlehenskonditionen sind zugesagt? Eventuell macht eine Aufstockung Sinn, solange der Zuteilungszeitpunkt nicht zu weit nach hinten rutscht.

Greif zum Telefon und frage, was Du einzahlen musst, damit er in 2-3 Jahren zuteilungsreif sein wird bzw. ob das überhaupt realistisch ist. Natürlich werden die sich nicht festlegen, aber eine ungefähre Abschätzung solltest Du ihnen entlocken können. Wenn es dann ein paar Monate länger dauert, wäre es für Euch ja kein ko Kriterium wenn ich es richtig verstanden habe.

 

Danach kannst Du entscheiden, ob es Sinn macht. Ohne Details ist es Rätsel raten.

 

Aktien + Wertpapierdepot erscheint mir bei den Rahmenbedingungen auch wenig interessant, da das Projekt ja praktisch schon vor der Tür steht. Lieber das ganze zügig abzahlen und danach mit dem Depotaufbau durchstarten.

 

Wollt Ihr eigentlich selbst einziehen in das Objekt? Falls ja, sollte Eure Sparleistung nach dem Einzug noch ein wenig steigen um etwa die halbe Miete die ihr bisher zahlt. Damit sollte sich ein Kredit über 30k wirklich schnell erledigen.

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maf

Hallo Sapine,

 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :)

 

Deine Zusammenfassung trifft es ganz gut. Die Bausparsumme von dem einem Bausparvertrag sind 20k, davon sind momentan ca 6k eingezahlt zu 1% Sparzins und 2,3% Darlehenszins.

Der Bausparer meiner frisch Angetrauten sieht vermutlich ähnlich aus. Eine monatliche Sparrate von 500€ sollte kein Problem darstellen.

 

Ja das Haus wird dann unser Eigenheim! :)

 

 

Da der Thread nun überhaupt nichts mehr mit ETFs zutun hat, sollte er wohl geschlossen werden. :-

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Sapine

Nachdem Du für Tagesgeld auch kaum mehr als 1 % bekommen wirst, bietet es sich vielleicht wirklich an, hier alles über die Bausparer zu machen. Erkundige Dich wann die Dinger zuteilungsreif werden und ob Du es ggf. durch vorzeitige Sparleistungen beschleunigen kannst falls nötig. Ich glaube unter 30k brauchst Du noch nicht mal einen Grundbucheintrag, was auch Kosten spart.

 

Fünf Jahre sind schnell um. Besorg Dir ein zwei gute Bücher zum Thema Geldanlage, dann kannst Du ordentlich durchstarten, wenn Ihr Euer Haus renoviert und schuldenfrei habt.

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