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Geldanleger

Ziel: In 20 Jahren von ETF-Portfolio leben - welche Summe?

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odensee

Im Bereich private Rentenversicherung wird hier im Forum auch gerne die Cosmos direkt Flexible Vorsorge empfohlen, entweder mit Garantieverzinsung oder als kostengünstige Variante "Invest" mit Fonds (auch ETF und ARERO). Zwar sollte man diese wohl eher nicht verrenten lassen (Verrentungsbedingungen zu unsicher oder zu teuer, weiß grad nicht mehr genau), aber man kann sich per Halbeinkünfteverfahren das Geld steuergünstig auszahlen lassen. Insbesondere wenn man frühzeitig mit Arbeiten aufhören will, eine steuerlich attraktive Variante (vorausgesetzt die Regelung bleibt bestehen wie bisher, was aber nicht unwahrscheinlich sein dürfte).

 

"Frühzeitig" bedingt aber ein Alter von mindestens 62 Jahren, sonst gibt es das Halbeinkünfte-Verfahren nicht,

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Dandy

"Frühzeitig" bedingt aber ein Alter von mindestens 62 Jahren, sonst gibt es das Halbeinkünfte-Verfahren nicht,

 

Ja, absolut richtig. Außerdem muss die Versicherung bis dahin schon zehn Jahre gelaufen sein und die Beiträge dürfen in der Zeit nicht angehoben werden. Wollte jetzt hier nicht zu sehr ins Detail gehen. War nur eine Überriss aus meiner persönlichen Sicht.

 

Ob das nun einen frühzeitigen Ausstieg aus dem Arbeitsleben darstellt ist Ansichtssache. Ich persönlich rechne aber mit einem Renteneintrittsalter von 70 in 20 Jahren. Dann sind es immerhin 8 Jahre die es zu überbrücken gilt. Das alleine ist schon viel Geld und man sollte sich meiner Meinung nach keinen Illusionen hingeben.

 

 

Riester ist eine Zusatz-Altersvorsorge zur Kompensation von Kürzungen der gesetzlichen Rentenversicherung. In diesem Thread geht es nach meinem Verständnis um eine rein private Versorgung.

Sehe den Unterschied nicht. Sein Ziel ist es fürs Alter vorzusorgen. Hatte da jetzt keine Einschränkung in Bezug auf private Rentenversicherung rausgelesen. Riester ist halt eine Möglichkeit von mehreren und unter Umständen aus steuerlichen Gründen sinnvoll. Muss er aber selbst prüfen.

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tyr

Das Alter ist gar nicht definiert. Es ist genau so denkbar, dass es ein 20-Jähriger ist, der darüber nachdenkt, wie er mit 40 aufhören kann, zu arbeiten. Dann hat sich Riester erledigt. Zudem bekommt man in einen Riestervertrag gar nicht so viel Geld gefördert hinein, dass es innerhalb 20 Jahren zum Leben reicht. 20 * 2100 = 42.000 Euro. Das wäre ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Dandy

Ja, war ja auch nur als ein Baustein gedacht. Vermindert schonmal einen Teil einer möglichen teuren Sofortrente, wenn er jetzt damit anfängt. Ich habe ja noch andere Möglichkeiten erwähnt, jenseits der prinzipiellen Diskussion.

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tyr

Auf welcher Basis stellst du fest, dass alle Sofortrenten "teuer" sind?

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Dandy

Auf welcher Basis stellst du fest, dass alle Sofortrenten "teuer" sind?

 

Das hatte ich mal als (nicht wörtliche) Aussage von polydeikes aufgeschnappt und ungeprüft hier behauptet. Glaube das war in einem Thread von Sapine. Ich persönlich würde eine Verrentung nur für ein Lebensminimum wählen und den Rest steuergünstig auszahlen lassen.

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Kolle
· bearbeitet von Kolle

Eine private Rentenversicherung ist renditeschwach ( real 0 % oder weniger ), ist aber das passende Produkt für jemanden der eine lebenslange Rente will.

Ist das nicht etwas pauschal? Woher nimmst Du diese Aussage? Es gibt schließlich viele Produkte am Markt, mit stark unterschiedlichen Kosten. Die Bewertung derselben ist allerdings schwierig und da sollte man sich vorher ausführlich beraten lassen (Im Forum, Honorarberatung bei kompetentem Makler etc.).

 

Okay, war etwas pauschal. Prinzipiell hatte ich die Sofortrente im Kopf. Bin selbst Rentner, habe mir vor drei Jahren Beispiele vorrechnen lassen ( monatliche Beiträge ab sofort, garantierte Rente 3000 € ab 2028 für eine evtl. Pflegeeinrichtung ) und auch Internetangebote verglichen. Ich suchte also nach Möglichkeiten einer Zusatzrente in etwa 15 bis 18 Jahren, dann bin ich über 80. Ich wollte ein Versicherungsprodukt das mir das Langlebigkeitsrisiko nimmt, wo ich nicht mehr selbst das Kapital managen muss falls mir das im hohen Alter Probleme machen sollte und wäre bereit gewesen dafür zu bezahlen statt eine Rendite zu erwarten. Ich bin für einen akzeptablen Preis nicht fündig geworden und bespare nun diverse Banksparpläne ( DKB, PSD-Bank Karlsruhe ) in der Hoffnung dass ich das mit 80 noch selbst managen kann oder geregelt bekomme mit einer ( teuren ) Sofortrente.

 

Aktuell würde jemand in meinem jetzigen Alter eine monatlich garantierte Rente von 1800 € bekommen für 500.000 € Soforteinzahlung, z.B. bei der Hannoverschen Leben

 

Nachtrag: Ein 80 Jähriger erhält 3161 € monatliche Rente bei Soforteinzahlung von 500.000 € wenn man die Rentengarantiezeit weglässt. Erst mit 93 hat er seine Einzahlung abgerentet. Habe jetzt nicht nach günstigeren Angeboten gesucht, die Unterschiede wären minimal.

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

Nachtrag: Ein 80 Jähriger erhält 3161 € monatliche Rente bei Soforteinzahlung von 500.000 € wenn man die Rentengarantiezeit weglässt. Erst mit 93 hat er seine Einzahlung abgerentet. Habe jetzt nicht nach günstigeren Angeboten gesucht, die Unterschiede wären minimal.

Rechne ich falsch, oder findet in deinem Beispiel keinerlei Verzinsung statt? Achso, schreibst du ja weiter oben...

Wo ist denn da der Vorteil zum Verbrauch (per Entnahmeplan) mehrerer Tagesgeldkonten?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. crying.gif

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Dandy

@Kolle

Ok, so ist die Aussage nachvollziehbarer. Schlägt in die gleiche Kerbe was ich auch schon behauptet bzw. aufgeschnappt hatte, nämlich dass eine Sofortrente eher teuer ist. Die Versicherungen müssen ja auch kalkulieren und eine Sofortrente schließen vermutlich auch eher Leute ab, die sich noch guter Gesundheit erfreuen. Die Verrentungsbedingungen sind da nicht zwangsläufig vergleichbar mit einer Rentenversicherung, die man in frühen Jahren abschließt, behaupte ich jetzt einfach mal.

 

Dazu kommen halt noch die erwähnten steuerlichen Vorteile und Förderungen, wie bei Riester, einer ausgezahlten privaten Rentenversicherung und Co. Wenn der Threadersteller schon weiß, dass er für ein mögliches hohes Alter mit einer niedrigen bis mittleren Rente vorsorgen will/muss, dann sollte er sich überlegen, möglichst schon jetzt die Möglichkeiten zu nutzen die es gibt, statt an eine Sofortrente zu denken. Er kann den Rest des Vermögens dann immer noch per Auszahlplan oder Ähnliches konsumieren. Da werden ja möglicherweise auch noch Reserven übrig bleiben.

 

Übrigens waren private Rentenversicherungen vor etlichen Jahren keine so schlechten Investitionen. Gibt ja noch Verträge mit 4% Rechnungszins. Das wäre heute traumhaft. Das wird für die Rentenversicherungen heute natürlich schwer zu halten sein, aber ich gehe persönlich nicht davon aus, dass die Zinsen ewig so tief liegen werden, womit die Rentenversicherungen auch wieder interessanter werden dürften. Bisher bekommt man auch heute noch bei einer guten und günstigen privaten Rentenversicherung eine wesentlich bessere Verzinsung als bei Festgeld, Steuerstundung und evtl. Steuervorteile inklusive. Wichtig ist halt ein Vertrag mit möglichst geringen Kosten. In Form einer Cosmos direkt Flexible Vorsorge Invest kann man ja auch Fonds im Versicherungsmantel günstig besparen, wenn man will.

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