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tom45667

Einzelaktien vs. ETF

Empfohlene Beiträge

xfklu

5mal BMW, 5mal Daimler und 10mal VW. Ist das ausreciehnd diversifiziert nach Branchen und Ländern?

Ich würde 2000€ nicht weiter aufteilen. Entweder ein ETF oder eine AG. Ansonsten sind die Gebühren unverhältnismäßig hoch.

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bond007

Ich sehe das ganze Thema völlig unideologisch. Beides sind phantastische Anlageoptionen langfristig im Vergleich zu dem, was Ottonormalsparer in D macht:

sich für's Eigenheim auf Jahrzehnte verschulden, Geld auf's Sparbuch packen, schwachsinnige Versicherungen abschließen.

 

Für mich sind sowohl Einzelaktien als auch ETFs hervorragende Anlageinstrumente, die man auch gerne gemischt im eigenen Portfolio einsetzen kann.

Ein pauschales, generelles "Besser und schlechter"-Rating gibt es für mich da nicht.

 

Das sehe ich genau so. Bei US-Aktien habe ich jedoch überwiegend in ETF investiert. Warum? Ich habe mal angefangen mich mit den S&P500 Unternehmen zu beschäftigen und bei ca. Nr. 50 aufgehört.

Für einen Privatanleger zu viel Informationen um die "besten" rauszufiltern. Ausserdem wäre das immer eine Momentaufnahme. Wie soll ich die Entwicklung von 500 Unternehmen beobachten (Unternehmensnachrichten, Kennzahlen, Gewinnentwicklung usw.). Für jemanden der das nur nebenbei macht unmöglich. Daher lieber einen ETF auf den S&P 500. Bei der Schweiz ganz anders: mit einem Depotanteil von 25% bin ich dort nur in nicht/wenig exportabhängigen Einzelaktien (Immobilien) investiert.

In UK sind es sowohl Einzelaktien als auch ETF auf den FTSE100, FTSE 250.

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Kaffeetasse

Kann ich gut nachvollziehen, @James.

Der Schweizer Aktienmarkt besteht im Wesentlichen aus Nestle, Novartis und Roche plus UBS und vielleicht noch Richemont.

Da hast du gut 70% der Marktkapitalisierung vom SMI abgedeckt.

 

SMI - Zusammensetzung

 

Ähnliches gilt für unseren DAX. Der ist mit den DAX Top 8 schnell nachgebaut. ^_^

Beim S&P 500 wird die Sache freilich komplizierter. Ein ETF ist das absolut zweckmäßig.

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Andreas900
Ok, nehmen wir mal an, ETFs sind die bessere Wahl, da diese den Markt am effizientesten abbilden. Wäre dann nicht die Konsequenz, sich nur einen ETF zuzulegen? Den MSCI World oder so?

Klassisch nehmen die meisten zwei ETF, World und EM 70/30. Ab einer gewissen Depotgröße macht es Sinn noch weiter aufzuteilen, dazu findest du aber reichlich Threads hier tongue.gif

Aber du sagst ja selbst, dass du dich noch informieren möchtest, das finde ich absolut richtig. Lass dich nicht drängen, sondern überleg dir in Ruhe WIE du es machst. Der Erfolg einer Strategie besteht oft darin sie durch zu halten, also ist Planung wichtig.

 

Ich will hier mal zwei Argumente formulieren:

1. Ich verstehe Risiko, aber jeder hat eine andere Risikoaversion. Manche sind mit 5% Rendite im Jahr mehr als zufrieden, andere brauchen vielleicht unbedingt 10%, um sich einen Traum zu erfüllen. Um dein Beispiel zu nehmen: Du bis in Paris und willst von dir ein Bild malen lassen, was 20€ kostet. Du hast aber kein Geld. Dann bietet dir jemand: 10€ sicher oder 20€ zu 50%? Was machst du? Von 10€ kannst du das Bild nicht malen lassen.

 

Ich versteh dich, du möchtest du Chance auf mehr Rendite. Die Erfahrung zeigt aber, dass Anleger wie du meisten genau das Gegenteil erreichen. Der Versuch den Markt schlagen zu wollen kostet immer etwas - und sei es nur Risiko.

 

Was ich bei dir fürchte? Du suchst den perfekten Einstiegszeitpunkt, handelst zwischendurch wenn du einen Crash befürchtest, kaufst, schichtest um, handelst aktiv, weil dir ETFs zu langweilig sind. Du handelst emotional, glaubst einen Riecher zu haben etc... Der Witz dabei ist, dass oft gerade die langweiligen Investments die besten sind. Aber wir Menschen bekommen von Kindesbeinen an beigebracht, dass Fleiß belohnt wird. Es ist schon eine psychologische Leistung zu akzeptieren, dass aktives Handeln nicht immer besser ist als passives.

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dagobertduck2204

@ franktoast:

Du willst es also mit einer Heerschar an Fondsmanagern, Bankhäusern, Analysten, sonstigen Institutionen etc. aufnehmen, die schon jahrelang und den ganzen Tag nichts anderes machen, als Unternehmen und deren Aktien zu analysieren, zu bewerten und daraufhin die Aktien zu kaufen oder zu verkaufen? Und die viel schneller und besser an marktbeeinflussende Informationen rankommen als du? Denkst du wirklich, du kannst es mit all denen aufnehmen und die sogar schlagen? Als Privatanleger ist man immer der Letzte in der Herde. Ein kleiner Fisch in einem Becken voller Haie, verkörpert durch die Institutionellen. Wenn du dir beispielsweise denkst, dass der Zeitpunkt optimal ist, um die Aktie XY zu kaufen, dann haben sich das mit Sicherheit vor dir schon unzählige Fondsmanager, Institutionelle etc. gedacht ;-) Und andere Privatanleger, die so denken und handeln wie du, wahrscheinlich auch.

 

Es kann dir natürlich gelingen, den Markt zu schlagen, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber unter den eben genannten Bedingungen ist das sehr schwer. Da ist es doch viel entspannter (wenngleich auch langweiliger, gebe ich durchaus zu), einfach nur den Markt zu reiten und das zu bekommen was der Markt allgemein hergibt. Mag sein, dass das weniger ist was so manche Stockpicker schaffen, aber immerhin hast du die Rendite, die der Markt hergibt.

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west263
vor 19 Minuten schrieb Back-Broker:

Hauptbattlethread aktive Aktienanlage vs. ETF?

der Flossbach ist nicht aktiver Aktienanleger sondern Fondsverwalter. und aus der Sicht muss man seine Worte sehen.

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Stoiker

Da gehts eher um Robo-Advisor vs. Vermögensverwalter. 

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Mountie
vor 7 Stunden schrieb Stoiker:

Da gehts eher um Robo-Advisor vs. Vermögensverwalter. 

Und mit Flossbach hat man noch dazu ausgerechnet einen Vermögensverwalter geladen, der tatsächlich über längere Zeiträume outperformt. Interessanter wären Rechtfertigungen vom Gros der Verwalter gewesen, dem das eben nicht gelingt.

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