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junghansmega

Brexit: Auswirkungen auf den britischen Aktienmarkt

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Nachtfalke

Es gibt ein Buch von Christopher Clark, "Die Schlafwandler", über Europa vor dem 1. Weltkrieg, und wie politische Schwachköpfe globale Katastrophen verursachen. - Ich wache heute auf zu Schlagzeilen vom Brexit-Theater, bis hin zu "Trump will raus aus der Nato". Was für ein Buch wird man in hundert Jahren über uns schreiben? :-/

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Sascha.

Bin mal gespannt, ob die die Flugzeuge einfach weiter fliegen lassen und wie lang die LKW Staus werden :rolleyes:.

Einfach nur dämlich die ganze Sache.

Mal schaun, wann die ersten Schlauchboote mit unterernährten britischen Flüchtlingen an Bord über den Ärmelkanal in Richtung Europa paddeln :wacko:.

 

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Schwachzocker
vor 10 Minuten schrieb Sascha.:

...

Mal schaun, wann die ersten Schlauchboote mit unterernährten britischen Flüchtlingen an Bord über den Ärmelkanal in Richtung Europa paddeln :wacko:.

Die müssen wir aber zurückweisen.

Begründung: Sie sind nicht "kompatibel" mit uns. Sie würden nur links fahren und die Benutzung von Sonnencreme strickt ablehnen. Außerdem würde mir übel werden, wenn ich denen beim Frühstücken zusehen müsste. 

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Mal abgesehen von der Schlauchbootiskussion ... (wo sollen die eigentlich herkommen, die müssen doch erst importiert werden, d. h. die kommen über Calais ja nicht hinaus  ...)

 

Wie brutal schwachsinnig das ganze Kasperletheater mittlerweile ist, sieht man ja an folgendem

- Die DUP gestern gegen das "May-EU" Abkommen gestimmt hat, aber wohl heute May im Misstrauensvotum wieder den Rücken stärken wird.

- Offensichtlich versuchen da viele M.P. einen persönlichen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Der Oppositionsführer gestern hat ja Minuten später mal seinen Anspruch angemeldet

- Offensichtlich ist da eine Orientierungslosigkeit und Planlosigkeit. Ist ja eigentlich egal "wie", aber irgendwamm muss man ja mal eine Entscheidung treffen. Hat man gestern, aber irgendwie auch nicht so ganz ....

 

Das sind m.A.  einfach Kombinationen, wie man einen Karren direkt vor die Wand klatscht.

Im weiteren wird dies auch noch innenpolitisch zu größeren Verwerfungen kommen (-> "Schottland")

_________________

 

In Bezug auf die ganze Schwarzmalerei. Klar gibt es eine Delle, aber langfristig werden da mehr Jobs ivon GB -> in Richtung EU verlagert als umgekehrt. Oder hat jemand von Euch da bisher das große Gegenteil gelesen?

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Stoiker

Die wohnen doch gerüchteweise alle in gelben U-Booten. 

 

vor 47 Minuten schrieb SumSum:

 

- Offensichtlich versuchen da viele M.P. einen persönlichen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Der Oppositionsführer gestern hat ja Minuten später mal seinen Anspruch angemeldet

Das zieht sich ja seit Beginn schon durch den ganzen Prozess. Das die Jungs am Anfang ein wenig geflunkert haben in Bezug auf Fakten dürfte wohl nun auch dem letzten in Northhampshire klar sein.

 

Auch nicht neu. Ich habe sehr lange in England gelebt und selbst zu Zeiten Blairs (hatte Ambitionen Head of Europe zu werden) gab es schon heftige Anti-EU-Stimmung (wo eigentlich nicht mehr heute?) und mehr oder minder sinnvolle Kampagnen wie „Safe the Pound“. 

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Schildkröte

Um beim Thema zu bleiben: Der FTSE 100 reagiert heute um sage und schreibe ... -0,12%. Wow!

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Das Dilemma ist doch. Die Parlamentarier wollen keinem Kompromiss, wie er jetzt verhandelt wurde, zustimmen. Sie wissen sehr wohl, dass die Alternativ (ungeordneter Brexit) eine Katastrophe wäre. Aber diesen ungeordneten Brexit hätten sie immerhin nicht zu verantworten.

 

Ich würde ein Referendum veranstalten. Aber nicht Brexit ja/nein, sondern:

 

- Brexit unter den verhandelten Bedingungen

- ungeordneter Brexit

- kein Brexit

 

Das sind schlicht die Alternativen, die die Briten haben. Es gibt keine Alternative 4 (Rosinenpicken). Egal was Johnson und Co. sagen.

Also, lasst die Leute abstimmen und man hat den Schuldigen gefunden, wenn es GB dreckig geht.

 

Edit: Deutlich macht das auch, dass viele von den Leuten, die gestern gegen den Deal gestimmt haben, trotzdem May das Vertrauen aussprechen wollen, sogar Johnson. Sie wissen, dass es niemand besser hinbekommen würde. Und lieber den schwarzen Peter bei May lassen, als in irgendeiner Form selbst Verantwortung zu übernehmen.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 57 Minuten schrieb DrFaustus:

Das Dilemma ist doch. Die Parlamentarier wollen keinem Kompromiss, wie er jetzt verhandelt wurde, zustimmen. Sie wissen sehr wohl, dass die Alternativ (ungeordneter Brexit) eine Katastrophe wäre. Aber diesen ungeordneten Brexit hätten sie immerhin nicht zu verantworten.

Darf ich bescheiden nachfragen, wer Parlamentsbeschlüsse zu verantworten hat, wenn nicht die Parlamentarier?

Ja, ich darf!

Die Parlamentarier haben ihre Beschlüsse zu verantworten. Und das, was sie nicht beschließen, obwohl es erforderlich wäre, haben sie auch zu verantworten. 

 

vor 57 Minuten schrieb DrFaustus:

...

Ich würde ein Referendum veranstalten. Aber nicht Brexit ja/nein, sondern:

 

- Brexit unter den verhandelten Bedingungen

- ungeordneter Brexit

- kein Brexit

Und was ist, wenn sich keine absolute Mehrheit ergibt? Gibt es dann eine Stichwahl? Oder entscheidet eine Minderheit der Wähler?

Was ist überhaupt ein "ungeordneter" Brexit? Ich finde es ist alles sehr klar geregelt. GB hat keine Handelsverträge und wird nach den Regeln der WTO behandelt. Da ist schon alles geordnet.

 

vor 57 Minuten schrieb DrFaustus:

...

Also, lasst die Leute abstimmen und man hat den Schuldigen gefunden, wenn es GB dreckig geht.

Den Schuldigen kennen wir doch schon. Es handelt sich um eine weibliche Person, keine Britin. 

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magicw
vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

Um beim Thema zu bleiben: Der FTSE 100 reagiert heute um sage und schreibe ... -0,12%. Wow!

Ergebnis war ja auch erwaretet worden , war keine Überraschung für Investoren. 

 

 

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mike4001
vor 54 Minuten schrieb Schwachzocker:

Und was ist, wenn sich keine absolute Mehrheit ergibt? Gibt es dann eine Stichwahl? Oder entscheidet eine Minderheit der Wähler?

 

In dem Fall sollte das Ergebnis mit den meisten Stimmen zählen.

 

Wenn man mal von einer Verschiebung des Brexit absieht (der ja in ein paar Monaten genau das selbe Problem wie heute wieder hätte), gibt es einfach nur die 3 oben aufgezählten Möglichkeiten.

 

"Nichts zu tun" würde ebenfalls in Antwort 2) (harter Brexit) ausarten

 

=> Daher einfach die Wahl der Bürger mit den meisten Stimmen durchsetzen.

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DrFaustus

Man könnte auch die Frage splitten:

 

Frage 1: Brexit ja oder nein?

Frage 2: Falls bei Frage 1 eine Mehrheit für einen Brexit vorhanden ist, für welche Variante entscheiden sie sich? Harter Brexit oder Verhandlungslösung?

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Schwachzocker
vor 44 Minuten schrieb DrFaustus:

Man könnte auch die Frage splitten:

 

Frage 1: Brexit ja oder nein?

Frage 2: Falls bei Frage 1 eine Mehrheit für einen Brexit vorhanden ist, für welche Variante entscheiden sie sich? Harter Brexit oder Verhandlungslösung?

 

Kannst Du als Verpackungsbeilage auch ein Konzept beiheften, das beschreibt, wie man den Bürgerkrieg beendet, falls remain diesmal gewinnt?

 

Das ist schon ein eigenartiges Demokratieverständnis. Es hat ein klares Votum für den Brexit gegeben. Wie und wann das geschehen soll, wurde nicht gesagt. Irgendetwas müssen Politiker ja auch noch bestimmen dürfen, sonst können sie gleich zuhause bleiben.

Und es gibt auch keine neuen Erkenntnisse, die man nicht schon vor zwei Jahren wusste oder hätte wissen können, wenn man sich anständig informiert hätte.

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Nachtfalke

In diesem Zusammenhang möchte ich reichlich unnötigerweise anfügen, dass Prof. Hans-Werner Sinn vor dem Anderthalb-Stunden-Video zum Brexit wohl eine Schlaftablette genommen hatte.

Sprich schneller, Freund! Oder erlaube mir, sanft einzunicken.

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Systemrelevant

Das wird doch sowieso nicht passieren und May hatte gestern auch recht, dass bei der Wahl nach der Volksbefragung ebenfalls Parteien eine klare Mehrheit erhielten, die mehr oder weniger für den Brexit standen. Wenn es so viele Leute gegeben hätte die gegen einen Brexit sind wäre May heute nicht Premier Ministerin. 

 

Vielleicht würde die Mehrheit heute noch deutlich kleiner ausfallen bzw. keine Mehrheit mehr sein, aber ein erheblicher Anteil der britischen Bevölkerung scheint dennoch hinter dieser Entscheidung zu stehen. Ist halt irgendwie tragisch, dass bei solch weitreichenden Entscheidungen nicht eine 2/3 Mehrheit erforderlich ist und die einfache Mehrheit ausreicht, aber so funktioniert das Spiel eben. Man kann nur gespannt sein was das für kurz, mittel und langfristige Folgen für UK haben wird. Werden sie eher negativ oder positiv ausfallen oder bleibt sogar alles wie es ist, also wirtschaftlich?! Für mich scheint es schwer vorstellbar, dass sie ihre Wirtschaftsleistung halten können und es spricht viel dafür, dass besonders bei einem harten Brexit Unternehmen ihre Standorte in UK schließen. Höhere Arbeitslosigkeit in den einen Berufsgruppen, die meist exportieren und ein Mangel an Arbeitskräften im Dienstleistungssektor wie Gesundheit und Gastronomie die von europäischen Niedriglöhnern besetzt werden und eben der Fakt, dass hunderttausende Europäer weniger in die Steuerkassen einbezahlen werden, das Leistungsbilanzdefizit dürfte kurz bis mittelfristig deutlich nach oben schießen und UK ist durch die Finanzkrise ja auch schon sehr hoch verschuldet. 

Wenn man so darüber nachdenkt kann sich das alles schon zu einem sehr üblen Cocktail vermengen. 

 

Unter der Voraussetzung die EU bleibt bei ihrer harten Verhandlungsposition, aber irgendwie habe ich da meine Zweifel im Falle eines harten Brexit. Klug fände ich es jedenfalls nicht diese harte Position aufzugeben. Ich springe ja auch nicht von einer Brücke nur weil einer droht sich selbst in den Kopf zu schießen. 

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Warlock
· bearbeitet von Warlock
Rechtschreibung

Ich bin teilweise überrascht das überhaupt darüber diskutiert wird, dass die EU Zugeständnisse machen soll. Wenn GB tatsächlich aussteigt muss klar sein, dass GB auf der ganzen Linie verliert - aus Gründen der Abschreckung. Sonst kann die EU gleich dicht machen.

 

Bei einem neuen Referendum muss man vorab aber sicher stellen das auch das richtige Ergebnis raus kommt, sonst macht das keinen Sinn. Scheiß Demokratie, wo die Dummen mit abstimmen dürfen. ;)

 

Der kleingliedrige Nationalstaat macht für mich im 21. Jahrhundert eh keinen Sinn mehr. Im Sinne des Wohls zukünftiger Generationen wäre ich im Zweifelsfall sogar dafür dieses kleine abtrünnige Königreich mit Gewalt wieder einzugliedern.

 

Ich hoffe das der Brexit am Ende nicht zustande kommt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 8 Minuten schrieb Warlock:

...Im Sinne des Wohls zukünftiger Generationen wäre ich im Zweifelsfall sogar dafür dieses kleine abtrünnige Königreich mit Gewalt wieder einzugliedern.

Zuvor müsste man aber innerhalb der EU eine Volksabstimmung machen. Folgende Wahlmöglichkeiten:

 

- Einnahme der Insel mit Waffengewalt

- Aushungern

- Reisende soll man nicht aufhalten

 

Vertrauen wir doch auf den Wähler.

 

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hund555
vor 4 Minuten schrieb Warlock:

Bei einem neuen Referendum muss man vorab aber sicher stellen das auch das richtige Ergebnis raus kommt, sonst macht das keinen Sinn. Scheiß Demokratie, wo die Dummen mit abstimmen dürfen. ;)

 

Nicht die Demokratie ist schuld, sondern dass die Wähler von den Politikern vor der Wahl belogen wurden, plus die ganze Anti-EU Propanda in GB-Medien. Das hat zu dieser Entscheidung geführt. Der durchschnittlicher Wähler hatte kein neutrales und objektives Bild gehabt.

 

 

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DarkBasti
vor 18 Minuten schrieb Warlock:

Ich bin teilweise überrascht das überhaupt darüber diskutiert wird, dass die EU Zugeständnisse machen soll. Wenn GB tatsächlich aussteigt muss klar sein, dass GB auf der ganzen Linie verliert - aus Gründen der Abschreckung. Sonst kann die EU gleich dicht machen.

 

Bei einem neuen Referendum muss man vorab aber sicher stellen das auch das richtige Ergebnis raus kommt, sonst macht das keinen Sinn. Scheiß Demokratie, wo die Dummen mit abstimmen dürfen. ;)

 

Der kleingliedrige Nationalstaat macht für mich im 21. Jahrhundert eh keinen Sinn mehr. Im Sinne des Wohls zukünftiger Generationen wäre ich im Zweifelsfall sogar dafür dieses kleine abtrünnige Königreich mit Gewalt wieder einzugliedern.

 

Ich hoffe das der Brexit am Ende nicht zustande kommt.

Klappt sowieso nicht mit der Gewalt und so. Wurde im letzten Jh schon zweimal versucht. 

 

Für mich sieht es allerdings eher danach aus, das sich die EU(Bürger) mehr Gedanken über den Brexit machen, als die Briten. 

Verstehen kann ich es auch, das sie nicht mehr mitmachen möchten. Es gibt ja Vorzüge, aber eben auch jede Menge Lasten. 

 

Ich sehe es eher entspannt. In der Eu kann und muss nicht jedes Land auf der Welt sein. 

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Schwachzocker
vor 1 Minute schrieb DarkBasti:

...

Ich sehe es eher entspannt. In der Eu kann und muss nicht jedes Land auf der Welt sein. 

Schon richtig...es sollte aber jedes Land auf der Welt wissen, was es will.

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DrFaustus
vor 22 Minuten schrieb hund555:

 

Nicht die Demokratie ist schuld, sondern dass die Wähler von den Politikern vor der Wahl belogen wurden, plus die ganze Anti-EU Propanda in GB-Medien. Das hat zu dieser Entscheidung geführt. Der durchschnittlicher Wähler hatte kein neutrales und objektives Bild gehabt.

 

 

Sehe ich nicht so. Keiner wusste damals wie ein Brexit aussieht. Daher hat auch keiner gelogen.

Das Problem ist, dass Bürger über eine sehr komplexe Thematik mit ja/nein abstimmen sollen, wo noch gar nicht klar war wie "ja" überhaupt aussehen wird. Und wo die Ausgestaltung von "ja" auch gar nicht in der Entscheidungsgewalt der umsetzenden Stelle ist.

Also ein völlig sinnfreies Referendum durchgeführt wird.

 

Man hätte vielleicht erst verhandeln sollen und dann das Volk über die Verhandlungsergebnisse abstimmen lassen. Dann hätte man sich das Debakel ersparen können.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

...

Das Problem ist, dass Bürger über eine sehr komplexe Thematik mit ja/nein abstimmen sollen, wo noch gar nicht klar war wie "ja" überhaupt aussehen wird.....

Das ist kein Problem. Sie wussten, dass sie es nicht wissen und haben trotzdem mit "ja" gestimmt.

Wie soll denn ein Brexit auf Dauer schon aussehen?! Man ist nicht mehr Mitglied, hat im Zweifelsfall keine Handelsverträge mehr, auch nicht mit der EU, neue Handelsverträge brauchen Zeit, und man ist in einer denkbar schlechten Verhandlungsposition. Das Schicksal von Millionen Briten, die in anderen EU-Staaten leben, ist völlig ungewiss. Ob Schottland dauerhaft mitspielt, ist ebenso ungewiss. Und in Nordirland droht ein bewaffneter Konflikt.

 

Was war daran nicht bekannt? 

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Alter
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:

Darf ich bescheiden nachfragen, wer Parlamentsbeschlüsse zu verantworten hat, wenn nicht die Parlamentarier?

Ja, ich darf!

Die Parlamentarier haben ihre Beschlüsse zu verantworten. Und das, was sie nicht beschließen, obwohl es erforderlich wäre, haben sie auch zu verantworten. 

 

Und was ist, wenn sich keine absolute Mehrheit ergibt? Gibt es dann eine Stichwahl? Oder entscheidet eine Minderheit der Wähler?

Was ist überhaupt ein "ungeordneter" Brexit? Ich finde es ist alles sehr klar geregelt. GB hat keine Handelsverträge und wird nach den Regeln der WTO behandelt. Da ist schon alles geordnet.

 

Den Schuldigen kennen wir doch schon. Es handelt sich um eine weibliche Person, keine Britin. 

Frau Merkel ist für alles in der Welt verantwortlich. Ausnahmslos

 

 

:blink:

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hund555
· bearbeitet von hund555

Also ich erinnere mich, dass B. Jonson ein starker Brexit Befürworter war, wo es zu diesem Ergebnis dann kam war er auf einmal ganz leise und wollte nicht Premierminister werden. Weil er wohl wusste, was er da mit seiner Propaganda für einen Bock geschossen hat.

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Alter
vor 18 Minuten schrieb DrFaustus:

Sehe ich nicht so. Keiner wusste damals wie ein Brexit aussieht. Daher hat auch keiner gelogen.

Das Problem ist, dass Bürger über eine sehr komplexe Thematik mit ja/nein abstimmen sollen, wo noch gar nicht klar war wie "ja" überhaupt aussehen wird. Und wo die Ausgestaltung von "ja" auch gar nicht in der Entscheidungsgewalt der umsetzenden Stelle ist.

Also ein völlig sinnfreies Referendum durchgeführt wird.

 

Man hätte vielleicht erst verhandeln sollen und dann das Volk über die Verhandlungsergebnisse abstimmen lassen. Dann hätte man sich das Debakel ersparen können.

Natürlich wusste man das. Man wollte EU-Mitgliedsvorteile ohne Mitglied zu sein. 

Ich finde es gut wenn es einen harten Brexit gibt und GB in eine üble Rezession rutscht. Dann weiß jeder was ihm blüht, wenn er unsere Populisten wie die AfD wählt. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 14 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das ist kein Problem. Sie wussten, dass sie es nicht wissen und haben trotzdem mit "ja" gestimmt.

Natürlich. Nur ist dann das Referendum für die Katz.

Denn das ausführende Organ (Parlament/Regierung) weiß eben nicht ob dieses "ja" heißt in der Variante wie es verhandelt wurde oder "ja" im Sinne vom harter Brexit.

 

Zitat

Wie soll denn ein Brexit auf Dauer schon aussehen?! Man ist nicht mehr Mitglied, hat im Zweifelsfall keine Handelsverträge mehr, auch nicht mit der EU, neue Handelsverträge brauchen Zeit, und man ist in einer denkbar schlechten Verhandlungsposition. Das Schicksal von Millionen Briten, die in anderen EU-Staaten leben, ist völlig ungewiss. Ob Schottland dauerhaft mitspielt, ist ebenso ungewiss. Und in Nordirland droht ein bewaffneter Konflikt.

 

Was war daran nicht bekannt? 

Alles.

Es hätte in der Verhandlung auch rauskommen können, dass es Handelsverträge gibt, die GB gleichwertig wie ein EU-Mitglied behandeln, das braucht gar keine Zeit, sowas ist sehr schnell beschlossen.

Ebenso kann man den Status der Briten im Ausland verhandeln und regeln (was auch gemacht wurde).

Es hätte auch passieren können, dass die EU das Rosinenpicken zulässt.

vor 5 Minuten schrieb Alter:

Natürlich wusste man das. Man wollte EU-Mitgliedsvorteile ohne Mitglied zu sein. 

Was man will, und was man bekommt sind aber unterschiedliche paar Schuhe. Das haben auch die Briten gesehen. Nun hat man also deiner Meinung nach mit dem Referendum nur seinen Willen ausgedrückt und keinen klaren Auftrag gegeben?

Was bringt dann das Referendum?

 

Zitat

Ich finde es gut wenn es einen harten Brexit gibt und GB in eine üble Rezession rutscht. Dann weiß jeder was ihm blüht, wenn er unsere Populisten wie die AfD wählt. 

Das ist mit Verlaub gesagt, ziemlich unreif. Zum Glück denken die meisten Politiker etwas weiter.

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