Zum Inhalt springen
Sebbo1985

Immobilienerwerb von Bekannten, welche finanziellen Vorteile denkbar?

Empfohlene Beiträge

Sebbo1985

Mal ganz abstrakt gefragt: Welche Vorteile könntet ihr euch bei einem Immobilienerwerb von Bekannten oder entfernten Verwandten (nicht 1. Grad) generell vorstellen?

 

Neben einem ggf. (leicht) geringeren Kaufpreis käme mir noch in den Sinn nicht über eine Bank zu finanzieren, sondern zu sehr geringem oder Nullzins über einen privaten schuldrechtlichen Vertrag abzubezahlen (Wenn Verkäufer nicht zwingend sofort große Geldmenge benötigt). Gibt es da irgendwelche Hindernisse oder wäre das denkbar?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fibonacci

Du willst also einen besonders guten Preis und einen weiters indirekt reduzierten Preis durch eine Nullzinsfinanzierung. Wieso verkauft der Verkäufer nicht einfach zu einem marktüblichen Preis an jemand anderen und schenkt dir einfach die Differenz zu deinen Preisvorstellungen? Das macht weniger Schmerzen.

 

Ich würde auch gerne Geschäfte mit dir machen. :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sebbo1985

War klar das so eine (wertende) Antwort kommt und mein Hinweis auf "abstrakt" überlesen wird.

 

Man möge einfach mal annehmen der Verkäufer würde (warum auch immer) solche Zugeständnisse machen wollen.

 

Ginge das dann? Habe mal gehört, dass z.B. ein Nullzinsdarlehen Probleme bei den Steuern gibt, da es einer Schenkung gleich kommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Schreib doch einfach was du genau vor hast oder aber beschreibe das Szenario genauer, sonst stochern alle im Nebel.

 

Im übrigen ist der Vorschlag von Fibonacci nicht so schlecht wenn es v.a. um den Transfer von Vermögen und nicht ums Objekt selbst geht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sebbo1985

Habe noch gar nichts konkretes vor, aber Bekannte wollen ihr Haus verkaufen und haben angedeutet das man nicht auf jeden € gucken würde und sich freuen würden es in bekannte Hände zu geben...

 

Daher wollte ich mich vorab einfach mal informieren was so möglich / denkbar wäre und man daher mal durchdiskutieren könnte wenn man sich trifft und drüber spricht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fibonacci

Alles ist vorstellbar. Was der Verkäufer mitmacht, kannst du nur rausfinden, indem du fragst, was sich der Verkäufer vorstellen kann. Vllt hat der Verkäufer zwar Lust zu verkaufen und vllt auch zu einem für dich guten Preis aber (und das halte ich für sehr wahrscheinlich) hat keine Lust sich über viele Jahre damit zu beschäftigen, dir Geld zu leihen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg

Als Vorteil fällt mir erstmal ein, dass man in so einer Konstellation wohl ohne Maklerkosten auskommt. Je nachdem, wie gut das Verhältnis zu den Bekannten/Verwandten ist, bekommt man auch vertrauenswürdige Aussagen über Neben- und Folgekosten der Immobilie. (Und wenn das Verhältnis nicht so gut ist dass man den Verwandten in diesem Punkt vertraut, sollte man es mit dem Kauf vielleicht auch lieber lassen...)

 

Den Kaufpreis durch ein Nullzinsdarlehen indirekt weiter zu senken, halte ich besonders im aktuellen Niedrigzinsmarkt für wenig sinnvoll. Wenn die Verwandten/Bekannten dir einen Gefallen tun möchten, dann vermutlich besser über einen niedrigeren Kaufpreis. Dann sind als Nebeneffekt außerdem die Notarkosten und Grunderwerbssteuer niedriger. (Zu niedrig sollte der Kaufpreis aber auch nicht sein, sonst droht eventuell auch hier Schenkungssteuer. Da kenne ich mich aber nicht aus.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen

Es wäre möglich:

* ein Gutachten zu erstellen. Dafür würdest Du zwar zahlen müssen, aber es gibt Dir viel Sicherheit und ggf. eine Preisersparnis. Ein guter Gutachter würde wahrscheinlich die versteckten oder bald kommenden Reparatur-Kosten auflisten und so den Preis drücken. In der aktuell überhitzten Marktphase ist das eine Seltenheit, dass Verkäufer bereit sind, auf einen Gutachter-Termin zu warten.

* zwischen Marktpreis und Verkehrswert-Preis zu wählen. Diese können sich in manchen Ortschaften erheblich unterscheiden und ich würde den Günstigeren anpeilen.

* spezielle Zahlungsoptionen auszuhandeln. Aber darüber solltest Du Dich sehr gut informieren, einige Zahlungsmodalitäten haben nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. Evtl. mit einem Spezialisten für Immo-Finanzierungen darüber reden. Die meisten Verkäufer wollen allerdings das Geld gleich komplett haben, kaum jemand will sich lange mit Geldwarten rumschlagen.

 

Es wäre auch möglich, dass der Bekannte eine exorbitante Preisvorstellung hat und das Objekt selbst mit dem "Freundschaftsangebot" immer noch überteuert ist. Auch wäre es möglich, dass er diesen Satz als Lockköder für Werbezwecke gesprochen hat, ohne ernsthaft es zu meinen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Wenn es Bekannte sind, dann hat man da vielleicht schon einmal als Gast übernachtet oder das ließe sich arrangieren. Normal sind in begehrten Lagen maximal 2 Besichtigungstermine und da wird durch's Haus gescheucht - der Verkäufer hat ja auch genug Interessenten.

 

Sich das in Ruhe anschauen zu können, ist meines Erachtens schon ein nicht unbeträchtlicher Vorteil. Eventuell kennt man sogar die potentiellen Nachbarn oder kann diese kennenlernen. Ich kenne durchaus Hauseigentümer, die aus Rücksicht auf ihre langjährigen Nachbarn eben nicht an jeden verkaufen würden, sondern auch auf ein paar Tausender verzichten, wenn sie dafür davon ausgehen können, dass sich die Nachbarn mit dem neuen Eigentümer wohlfühlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...