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k3j0

comdirect ETF Sparplan Aktion Umbau

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k3j0

Hallo,

 

ich habe vor ca. einem Jahr mit meinem ETF-Sparplan bei comdirect angefangen. Dieser sah bisher folgendermaßen aus:

 

300€:

 

ETF060: CS.-STX.EU.600 NR U.ETF I - 100

DBX1EM: DB X-TR.MSCI EM IDX.1C - 100

DBX1MU: DB X-TR.MSCI USA INDEX 1C -100

 

Da jetzt die db-x ETFs aus der Aktion herausfallen habe ich den Sparplan erstmal pausiert und möchte jetzt neu aufbauen (gibt ja auch neue Aktions-ETFs.)

Was haltet ihr von diesen 2 neuen ETFs als ersatz für die db-x ETFs

 

 

ETF127: COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF - 100

ETF012: COMSTAGE S&P 500 UCITS ETF - 100 (der MSCI USA ETF ist nicht in der Aktion)

 

der ETF060: CS.-STX.EU.600 NR U.ETF I - 100 bleibt erhalten.

 

Ist das Konzept an sich so noch sinnvoll?

 

Viele Grüße

jk

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tyr

100 % Commerzbank über Depot bei der Coba und drei Comstage Fonds. Wenn die Coba mal in Schieflage gerät brennt es gleich in deinem ganzen Depot-Haus und nicht nur ein oder 2 Zimmern.

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jawe
· bearbeitet von jawe

100 % Commerzbank über Depot bei der Coba und drei Comstage Fonds. Wenn die Coba mal in Schieflage gerät brennt es gleich in deinem ganzen Depot-Haus und nicht nur ein oder 2 Zimmern.

 

Warum? Verstehe ich nicht. Fonds sind Sondervermögen und nicht Insolvenzmasse, die Fonds selbst werden von der Comdirect nur verwahrt und gehören weiterhin Dir. Im Extremfall dauert es unter Umständen ein wenig(Monate?) bis man an die Fonds kommt aber es handelt sich ja hier um langfristige Anlagen mit Kapital, das man nicht für den täglichen Gebrauch(Wohnen, Kleidung, essen, Urlaub, Neuwagen etc.) benötigt.

 

Manchmal habe ich das Gefühl es wird einfach nur reflexartig "Anbieterdiversifizierung" geschrieben.

 

Bisher konnte ich aber noch nicht genau rausfinden wo die Risiken liegen, die es rechtfertigen würden (vermeindlich) höhere Kosten für andere Produkte etc. in Kauf zu nehmen.

 

Würde mich freuen, wenn mir jemand da auf die Sprünge helfen könnte.

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Yoko

So ist das mit Aktionsefts, diese enden recht bald. In der Vergangenheit hat Comdirect immer zum Jahreswechsel die ETFs umgestellt. Stell dich ein, dass bei den neuen dies auch wieder passieren wird.

 

Problem ist dann, dass du entsprechend kleine Positionen im Depot hast, die ein Rebalancing oder einen Verkauf entsprechend teuer machen können.

 

Persönlich nutze ich daher eher die DAB Bank, dort sind die kostenlosen ETFs über die Jahre stabil geblieben. Ebenfalls kann man bei der ING-Diba ab 500 Euro kostenlos viele ETFs kaufen. Ich habe das deren Aktionen stabiler sind als die der Comdirect.

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k3j0

100 % Commerzbank über Depot bei der Coba und drei Comstage Fonds. Wenn die Coba mal in Schieflage gerät brennt es gleich in deinem ganzen Depot-Haus und nicht nur ein oder 2 Zimmern.

 

Warum? Verstehe ich nicht. Fonds sind Sondervermögen und nicht Insolvenzmasse, die Fonds selbst werden von der Comdirect nur verwahrt und gehören weiterhin Dir. Im Extremfall dauert es unter Umständen ein wenig(Monate?) bis man an die Fonds kommt aber es handelt sich ja hier um langfristige Anlagen mit Kapital, das man nicht für den täglichen Gebrauch(Wohnen, Kleidung, essen, Urlaub, Neuwagen etc.) benötigt.

 

Manchmal habe ich das Gefühl es wird einfach nur reflexartig "Anbieterdiversifizierung" geschrieben.

 

Bisher konnte ich aber noch nicht genau rausfinden wo die Risiken liegen, die es rechtfertigen würden (vermeindlich) höhere Kosten für andere Produkte etc. in Kauf zu nehmen.

 

Würde mich freuen, wenn mir jemand da auf die Sprünge helfen könnte.

 

würde mich auch nochmal genauer interessieren, sehe ich auch so.

 

 

So ist das mit Aktionsefts, diese enden recht bald. In der Vergangenheit hat Comdirect immer zum Jahreswechsel die ETFs umgestellt. Stell dich ein, dass bei den neuen dies auch wieder passieren wird.

 

Problem ist dann, dass du entsprechend kleine Positionen im Depot hast, die ein Rebalancing oder einen Verkauf entsprechend teuer machen können.

 

Persönlich nutze ich daher eher die DAB Bank, dort sind die kostenlosen ETFs über die Jahre stabil geblieben. Ebenfalls kann man bei der ING-Diba ab 500 Euro kostenlos viele ETFs kaufen. Ich habe das deren Aktionen stabiler sind als die der Comdirect.

 

Ich habe kein Problem damit das ein mal im Jahr zu tun.

 

Welche Nachteile hat man denn wenn man mehrere kleine Positionen hat? Entstehen mehr Kosten, um so mehr Positionen man verkauft?

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tyr

100 % Commerzbank über Depot bei der Coba und drei Comstage Fonds. Wenn die Coba mal in Schieflage gerät brennt es gleich in deinem ganzen Depot-Haus und nicht nur ein oder 2 Zimmern.

 

Warum? Verstehe ich nicht.

Um das ETF-Sondervermögen geht es nicht.

 

Wenn die Coba in Schieflage gerät und dein gesamtes Aktienvermögen dort im Depot und in Comstage-ETF konzentriert liegt hast du gegebenfalls sowohl beim Broker, als auch bei den synthetischen ETF, darin beim Swap-Kontrahenten und bei der Wertpapierleihe gleichzeitig ein Problem.

 

Wenn man z. B. bei der einen Bank Broker-Kunde ist und die andere als KAG für einen Teil seiner Aktien-ETFs kann man sich im Fall einer Schieflage eines Vertragspartners deutlich ruhiger nur um eine Baustelle kümmern, statt sich um mehrere Feuer im ganzen Vermögenshaus gleichzeitig kümmern zu müssen.

 

Das Argument von höheren Kosten durch Anbieterdiversifizierung halte ich für ein Gerücht. Ich zahle keinen Cent mehr dafür, dass ich nicht alle Eier in einen Korb lege.

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

Welche Nachteile hat man denn wenn man mehrere kleine Positionen hat? Entstehen mehr Kosten, um so mehr Positionen man verkauft?

Jop, für jede Position die du verkaufst musst du erneute Order-Entgelte bezahlen, also meistens mind. 10 Euro. Wenn du nun viele kleine Positionen mit nur wenigen hundert Euro hast, würden diese Gebühren stark zuschlagen. Deswegen sollte keine Position in dein Depot unter ~2000 Euro sein.

 

Weiteres Problem bei mehreren Positionen ist der erhöhte organisatorische Aufwand. Sind die ETFs weiterhin steuereinfach? Hat sich die TER stark verändert? Kommt es zu einer starken Tracking-Differenz? Hat sich die Replikationsart geändert? Wurde auf Ausschüttung / Thesaurierung umgestellt?

 

Diese Parameter bei 2 oder 3 ETFs zu beobachten ist einfach, bei 30 ETFs wird es aber schnell unübersichtlich. Und es kann gerne mal passieren, dass sich ein ETF unliebsam verändert, z.B. Domizil Deutschland+Ausschüttend+Steuereinfach hin zu Domizil Ausland, Thesaurierend, Steuerhässlich. Und da die Positionsgröße dann vielleicht nur 1000 Euro beträgt, lohnt sich der Verkauf auch nicht so recht aufgrund der hohen Ordergebühren.

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k3j0

Welche Nachteile hat man denn wenn man mehrere kleine Positionen hat? Entstehen mehr Kosten, um so mehr Positionen man verkauft?

Jop, für jede Position die du verkaufst musst du erneute Order-Entgelte bezahlen, also meistens mind. 10 Euro. Wenn du nun viele kleine Positionen mit nur wenigen hundert Euro hast, würden diese Gebühren stark zuschlagen. Deswegen sollte keine Position in dein Depot unter ~2000 Euro sein.

 

Weiteres Problem bei mehreren Positionen ist der erhöhte organisatorische Aufwand. Sind die ETFs weiterhin steuereinfach? Hat sich die TER stark verändert? Kommt es zu einer starken Tracking-Differenz? Hat sich die Replikationsart geändert? Wurde auf Ausschüttung / Thesaurierung umgestellt?

 

Diese Parameter bei 2 oder 3 ETFs zu beobachten ist einfach, bei 30 ETFs wird es aber schnell unübersichtlich. Und es kann gerne mal passieren, dass sich ein ETF unliebsam verändert, z.B. Domizil Deutschland+Ausschüttend+Steuereinfach hin zu Domizil Ausland, Thesaurierend, Steuerhässlich. Und da die Positionsgröße dann vielleicht nur 1000 Euro beträgt, lohnt sich der Verkauf auch nicht so recht aufgrund der hohen Ordergebühren.

 

Okay danke, das war mir gar nicht so bewusst. Die aktuellen Positionsgrößen sind jetzt schon alle >3000€ und es würden ja nur 2 neue Positionen dazu kommen...

 

Alternative wäre alles verkaufen und 3 neue oder woanders.

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