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Hans Blafoo

Unterstützung für Start mit ETF-Sparplänen gesucht

Empfohlene Beiträge

Hans Blafoo
· bearbeitet von Hans Blafoo

Hallo zusammen,

 

zuerst einmal vielen Dank für das Lesen dieses Posts, aber auch für die Arbeit und Zeit die hier viele Leute in die zahlreichen, lehrreichen Beiträge investieren!

 

Nun aber zu meinem Anliegen, für das sich die Fragen ganz unten befinden

Über mich

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

  • Bisher nur Tagesgeld, aber bald Umstellung auf ein anderes Tagesgeldkonto und Aufbau einer Festgeldleiter
  • Riester-Fondssparplan vorhanden
  • Ansonsten das Buch von Kommer, hier im Forum und auf anderen Seiten viel über ETFs gelesen
  • Ein Depot besitze ich nicht und ich habe mich auch noch nicht auf einen Anbieter festgelegt, da die ETF-Auswahl erstmal wichtiger ist

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

  • keine vorhanden

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

  • 1-2 h im Monat, anfangs aber auch mehr, um noch zu lernen

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

  • auf einer Risikoskala zwischen 1 (geringes Risiko) und 10 (hohes Risiko) etwa eine 6
  • sichere mich in der Regel mehrfach ab und kann deshalb mit temporären Verlusten recht gut umgehen (für genauere Aussage fehlt mir die Erfahrung)

 

Optionale Angaben

 

1. Alter

30

 

2. Berufliche Situation

unbefristet angestellt, Dr.-Ing.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

 

4. Sonstiges

- (Miet-)Wohnung, Auto, Haftpflichtversicherung vorhanden

- BU plane ich noch abzuschließen

- keine laufenden oder ausstehenden Kredite

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

  • ETF-Anlage auf 5-10 Jahre erst einmal angesetzt, jedoch soll eigentlich noch langfristiger gespart werden, wodurch sich ein maximaler Anlagehorizont von rund 40 Jahren ergibt
  • In 5 Jahren könnte Immobilienerwerb erfolgen, wofür ich aber nach Möglichkeit nur Geld aus dem Tages-/Festgeldkonto verwenden will und die Sparraten für die ETF-Anlage auf ein Minimum reduzieren will, um einen möglichen Kredit schneller tilgen zu können

2. Zweck der Anlage

  • langfristiger Vermögensaufbau mit Ziel der Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Die folgende Strategie ist geplant, wobei beide Teile monatlich bespart werden:

 

"Risikofreier Teil": Gewichtung 40 %

  • Tagesgeld und Festgeldleiter
  • Der Vollständigkeit halber, aber ich zähle es nicht zu den 40 %, da die Beträge zu gering sind: Riester-Fondssparplan, Betriebsrenten

"Risikobehafteter Teil": Gewichtung 60 %

  • Über ETF-Sparpläne soll ein 3-ETF-Weltportfolio bespart werden (4-ETF-Aufteilung wurde untersucht, aber verworfen, da für die Regionen kaum attraktive Sparpläne zu existieren scheinen)
  • Ich habe anhand von holzmeiers TD-Übersicht die ETFs herausgesucht und über justETF geschaut, ob diese sparplanfähig sind
  • Ich bevorzuge ausschüttende ETFs, um meinen Pauschbetrag möglichst gut auszuschöpfen
  • Die ETFs sollen steuereinfach sein
  • Ich bin nun zu folgenden möglichen ETF-Sparplänen gelangt

Für 50%-Welt habe ich als Optionen (eine davon will ich wählen):

  • LYXOR UCITS ETF MSCI WORLD D-EUR (ISIN: FR0010315770, ausschüttend) mit TD von 0,32 und TER von 0,45
  • ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (ISIN: LU0392494562, therausierend) mit TD von 0,16 und TER von 0,20
  • LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR (ISIN: FR0011079466, therausierend) mit TD von 0,07 und TER von 0,45 //wenn ich den nehme, sollte ich laut Forum wohl eher auf 55% gehen und den EM-Teil auf 25% setzen

Für 20%-Europa habe ich als Optionen (eine davon wieder wählen):

  • iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE) (ISIN: DE000A0D8Q07, ausschüttend) mit TD von -0,42 und TER von 0,20 (aber nur 293 Aktien)
  • iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (ISIN: DE0002635307, ausschüttend) mit TD von -0,1 und TER von 0,20 (aber 600 Aktien)

Für 30%-EM habe ich:

  • Comstage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (ISIN: LU0635178014, therausierend) mit TD von ´0,47 und TER von 0,25

4. Anlagekapital

  • Das Tagesgeldkonto weist derzeitig etwa einen Umfang von 40.000 Euro auf
  • Die monatliche Sparrate liegt bei etwa 1.500 Euro
  • Bis der risikofreie Teil einen Umfang von 50.000 Euro aufweist, möchte ich diesen mit monatlich 1.200 Euro besparen und den Rest in den risikobehafteten Teil stecken (Grund: beruhigt mich, wenn ich die Grenze erreiche und ich kann erstmal mit kleineren Summen bei den ETFs üben und schauen, wie das funktioniert)
  • Sobald die 50.000 Euro erreicht sind, möchte ich die ETF-Sparpläne mit 1.000 Euro besparen, der Rest geht in den risikofreien Teil

 

Sooo, das waren erstmal meine Angaben, die hoffentlich schon weiterhelfen. Mir ergeben sich jetzt folgende Fragen über deren Beantwortung ich mich freuen würde.

 

Fragen

 

1. Was sagt ihr zu meiner allgemeinen Strategie? Ergibt das Sinn?

2. Welche ETFs würdet ihr an meiner Stelle wählen? Mein Ziel ist eigentlich den Sparer-Pauschbetrag auszuschöpfen, jedoch sind gerade für die Welt-Region die ETFs deutlich günstiger. Lohnt es sich da, trotzdem die ausschüttenden zu nehmen?

3. Ich habe mich noch nicht für ein Depot entschieden, FlatEx wirkt aber aufgrund der geringen Gebühren gut. Ist das empfehlenswert oder könnt ihr mir ein anderes Depot empfehlen?

4. Falls Aktionsangebote für ETF-Sparpläne enden, wie einfach ist es ein Depot z.B. von FlatEx zu comdirect zu übertragen?

5. Mir fehlt ja noch die Erfahrung mit Sparplänen. Werden die immer monatlich bespart oder geht auch quartalsweise? Was ist im Hinblick auch auf Kaufgebühren die bessere Variante? Sind auch Einmalzahlungen darauf möglich?

5. Ich finde holzmeiers Übersicht klasse! Wo findet man denn sonst die aktuellen/prognostizierten TDs von ETFs?

 

 

Danke!

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tyr

Bring zuerst die existenziellen Risikoversicherungen in Ordnung, b e v o r du Geld anlegst.

 

Wenn ein existenzielles versicherbares Risiko ausreichend hart zuschlägt und du noch keine Absicherung hast: Pech gehabt, Spiel verloren. Die in der Zwischenzeit erhaltene Rendite wird nicht reichen.

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Hans Blafoo

Danke für deine Rückmeldung!

 

In der Tat, das ist sehr wichtig und ich habe es auf dem Schirm. Nach der Analyse meines Versicherungsbedarfs anhand der hier im Forum genannten Website fehlt mir die BU und unter Umständen die Unfallversicherung. Die werde ich schnellstmöglich (aber natürlich nicht überhastet) nachholen. Mir ist das erst vor ein paar Tagen bewusst geworden, war da aber schon in der ETF-Planung, die ich auch erstmal abschließen wollte, bevor ich mich vollständig dem Thema Versicherung widme. Ich denke jedoch, dass ich meine Sparraten so flexibel anpassen kann, dass ich darüber auch die 1-2 weiteren Versicherungen finanzieren kann. Zudem ist die angegebene Sparrate als eine Art durchschnittliche, untere Grenze zu sehen.

 

Hast du Anmerkungen zu meinen Fragen von oben?

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Mvp

 

 

Fragen

 

1. Was sagt ihr zu meiner allgemeinen Strategie? Ergibt das Sinn?

2. Welche ETFs würdet ihr an meiner Stelle wählen? Mein Ziel ist eigentlich den Sparer-Pauschbetrag auszuschöpfen, jedoch sind gerade für die Welt-Region die ETFs deutlich günstiger. Lohnt es sich da, trotzdem die ausschüttenden zu nehmen?

3. Ich habe mich noch nicht für ein Depot entschieden, FlatEx wirkt aber aufgrund der geringen Gebühren gut. Ist das empfehlenswert oder könnt ihr mir ein anderes Depot empfehlen?

4. Falls Aktionsangebote für ETF-Sparpläne enden, wie einfach ist es ein Depot z.B. von FlatEx zu comdirect zu übertragen?

5. Mir fehlt ja noch die Erfahrung mit Sparplänen. Werden die immer monatlich bespart oder geht auch quartalsweise? Was ist im Hinblick auch auf Kaufgebühren die bessere Variante? Sind auch Einmalzahlungen darauf möglich?

5. Ich finde holzmeiers Übersicht klasse! Wo findet man denn sonst die aktuellen/prognostizierten TDs von ETFs?

 

 

Danke!

 

Hi !

ETF aussuchen und sich eine Strategie zu überlegen ist sicherlich spannend und eine neue Herausforderung. Aber du kannst dir meiner Meinung nach das Alles sparen, wenn du eine ehrliche Antwort auf 1. haben willst.

Wie Tyr schon schrieb solltest du als aller erstes deine Sparrate für eine ausreichende Risikoversicherung nutzen.

 

Wenn das erledigt ist kann du dir wieder Gedanken um den Vermögensaufbau machen. Jedoch machen hier Aktien keinerlei Sinn. Du willst in 5 Jahren eine Immobilie erwerben. Du schreibst zwar evtl. Aber wenn du vor hast in deinem Leben Kinder zu bekommen, dann wird sich das höchstwahrscheinlich in den nächsten 5-10 Jahren abspielen und dann wird aus dem evtl schnell ein sicher.

Deswegen mein Rat: Vergiss das Depot und spar alles was du kriegen kannst in eine kurze Festgeldleiter.

Bei Kauf der Immobilie solltest du mit dem maximal möglichen Eigenkapital rangehen. Du bekommst bessere Zinsen auf einen niedrigeren Kredit und senkst dein Risiko, dass du durch den Kredit auf dich nimmst, erheblich.

 

für 5x12x1000€ kommst du für die nächsten Jahre immerhin auf 60.000 Euro Einzahlungen. Diese solltest du nutzen um sie als EK der Immobilie einzusetzen. Du darfst dann mit einer Verzinsung von sicherlich (und sicheren) 3% rechnen, da du dieses Geld nicht als Fremdkapital aufnehmen musst. Du minderst dein Risiko und kannst den restlichen Kredit mit deiner maximalen Sparrate schneller abbezahlen.

Für die 5 Jahre zwischendrin kommt ein Zock auf Aktien nicht in Frage, das Depot während des Immoerwerbs zu halten ebenso wenig. Also spar was geht, zieh den Immoerwerb so schnell wie möglich durch und dann kannst du immer noch Vermögen mit ETFs aufbauen !

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tyr

Hast du Anmerkungen zu meinen Fragen von oben?

Ja, zur Strategie allgemein noch. Die ETF-Fragen werden in den FAQs beantwortet.

 

In 5 Jahren könnte Immobilienerwerb erfolgen

Das Vorhaben stellt aus meiner Sicht für die gesamten Aktiensparpläne die Sinnfrage. Kommt der Immobilienkauf auf Kredit und der Aktienkurs ist im Keller hast du umsonst in Aktien investiert und Geld verloren. Hältst du die Aktien weiter spekulierst du auf Kredit https://de.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt

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odensee

1. Was sagt ihr zu meiner allgemeinen Strategie? Ergibt das Sinn?

 

Da sag ich mal nichts zu. Lebensberatung hattest du ja jetzt schon....:rolleyes:

 

2. Welche ETFs würdet ihr an meiner Stelle wählen? Mein Ziel ist eigentlich den Sparer-Pauschbetrag auszuschöpfen, jedoch sind gerade für die Welt-Region die ETFs deutlich günstiger. Lohnt es sich da, trotzdem die ausschüttenden zu nehmen?

 

Für den Pauschbetrag würde ich verstärkt auf den sicheren Anteil deines Depots setzen: gutes Tagesgeldkonto suchen, Festgeld/Sparbriefleiter. Da kannst du bei 50.000 ja schon mal 500 Euro Pauschbetrag nutzen.

 

3. Ich habe mich noch nicht für ein Depot entschieden, FlatEx wirkt aber aufgrund der geringen Gebühren gut. Ist das empfehlenswert oder könnt ihr mir ein anderes Depot empfehlen?

 

FlatEx wird hier gelegentlich empfohlen. Ansonsten schau einfach bei JustETF oder einem Vergleichsportal deiner Wahl, was dir günstig erscheint.

 

4. Falls Aktionsangebote für ETF-Sparpläne enden, wie einfach ist es ein Depot z.B. von FlatEx zu comdirect zu übertragen?

 

FlatEx kenne ich persönlich nicht, aber von einem bestehenden Depot in ein anderes Depot zu übertragen ist bei allen Banken, bei denen ich bisher war, eine Sache von ein paar Mausklicks und ein paar Tastendrucken. Musst natürlich vorher ein Depot mit Konto anlegen.

 

5. Mir fehlt ja noch die Erfahrung mit Sparplänen. Werden die immer monatlich bespart oder geht auch quartalsweise? Was ist im Hinblick auch auf Kaufgebühren die bessere Variante? Sind auch Einmalzahlungen darauf möglich?

 

Geht (z.B. ING-Diba) auch zweimonatlich oder quartalsweise. Wenn du irgendwelche Angebote für kostenlose Sparpläne nutzt, können dir die Kaufgebühren egal sein. Einmalzahlungen kannst du immer machen: der Sparplan ist ja nichts besonderes, du kaufst einfach nur regelmäßig ein bestimmtes Wertpapier/Fonds. Und dann kaufst du eben einmalig nochmal diesen Fonds.

 

6. Ich finde holzmeiers Übersicht klasse! Wo findet man denn sonst die aktuellen/prognostizierten TDs von ETFs?

 

Bei den Anbietern raussuchen?

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tyr

:rolleyes:

Ich kann es auch bleiben lassen, die wirklich wichtigen kritischen Fragen zur Gesamtsituation zu stellen. Kein Problem.

 

Dann kann man hier ein Kuschel-Wohlfühl-Programm fahren und sich ausgiebig darüber zum 527.634-tausendsten Mal austauschen, welcher ETF nun die allerbilligste TER (oder beste TD) hat und wo man den momentan kostenlos subventioniert bekommt. Super Wohlfühlprogramm, hilft aber ebenso garantiert nicht weiter und lässt sich eigentlich mit einem Hinweis auf die FAQ-Threads schneller erledigen, da beliebig austauschbar.

 

Was dem TE dagegen wirklich weiterhilft ist eine zu seiner Lebenssituation passende Unterstützung für ein finanzielles Bedarfs-gerechtes Gesamtkonzept. Das kann man hier kaum leisten, aber man kann Denkanstöße geben, einmal darüber nachzudenken. Die ewig gleiche Diskussion um die ETF-Auswahl wurde schon oft durchgekaut und bringt nicht wirklich weiter. Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Prioritäten ggf. durch den mglw. kommenden Immobilienkauf und die nicht vorhandene BU anders zu setzen sind bringt den TE dagegen schon eher weiter. Das ist das, was noch nicht den Weg in eine FAQ gefunden hat und woran viele Finanzverkäufer genau so scheitern.

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odensee
· bearbeitet von odensee

:rolleyes:

Ich kann es auch bleiben lassen, die wirklich wichtigen kritischen Fragen zur Gesamtsituation zu stellen. Kein Problem.

 

Sorry, ich hab vielleicht einfach den falschen Smiley gesetzt.

 

Deinen Hinweis auf BU finde ich völlig gerechtfertigt, gelegentlich mache ich das auch (hier hätte ich es nicht gemacht, da der TO die BU ja schon in der Planung hat). Da aber die Beantragung (incl. Produkt und Anbieterauswahl) einer BU eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, parallel sich auch mit der Geldanlage zu befassen.

 

Zu dem geplanten Immobilienerwerb: der TO hat sich darüber Gedanken gemacht, er will seinen "sicheren Teil" ja noch aufstocken. Ich würde, bei geplanten Immoerwerb, NICHT auf die ETF-Karte setzen, aber dass muss er letztlich selbst entscheiden.

 

So, nun sind wir beide uns in diesen beiden Punkten (bis auf Nuancen) einig. Warum soll ich dann nochmal auf den "Strategiepunkt" eingehen?

 

Auf seiner recht konkreten Fragen ist bisher jedoch niemand eingegangen und eine FAQ dazu kenne ichjetzt auch nicht. "ETF-Depot aufbauen" scheint er, aufgrund seiner vorgestellten Pläne, durchgearbeitet zu haben, "Holzmeier-Thread" kennt er, den "Fragebogen" hat er ausgefüllt: im Grunde ist er ein Newcomer genauso wie man ihn sich wünscht.

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Schwachzocker

... Du willst in 5 Jahren eine Immobilie erwerben. Du schreibst zwar evtl. Aber wenn du vor hast in deinem Leben Kinder zu bekommen, dann wird sich das höchstwahrscheinlich in den nächsten 5-10 Jahren abspielen und dann wird aus dem evtl schnell ein sicher.

Deswegen mein Rat:....

Ich kenne Leute, die haben ohne Immobilie Kinder gezeugt und wohnen immer noch zur Miete. Man soll gar nicht glauben, was alles möglich ist.:o

 

 

 

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Hans Blafoo
· bearbeitet von Hans Blafoo

Erstmal danke an alle für ihr ehrliches (ist mir viel wert!) Feedback und danke auch an odensee für die Erinnerung an meine Fragen. ;) Ein Teil wurde davon schon beantwortet (z.B. Depotumzug), aber ich bin auf der Suche nach weiteren Meinungen und Antworten zu allen Fragen.

 

6. Ich finde holzmeiers Übersicht klasse! Wo findet man denn sonst die aktuellen/prognostizierten TDs von ETFs?

 

Bei den Anbietern raussuchen?

 

Muss ich wirklich übersehen haben. Da konnte ich bisher nix finden, aber ich schaue nochmal.

 

Das Thema Immobilienerwerb ist ehrlich gesagt auch meine größte Unsicherheit, die ich habe. Unter anderem deshalb steht Frage 1 ja auch am Anfang. ;) Ich kann es derzeitig zeitlich einfach schlecht eingrenzen und schon gar nicht lösen, da es eben wirklich innerhalb von 5-10 Jahren soweit sein könnte aber nicht muss.

 

Vielleicht noch etwas zur Motivation, warum ich auf das ETF-Thema auch gekommen bin: derzeitig ist das Zinsniveau für Tages-/Festgeld unter aller Kanone. Ich werde deshalb auch nicht auf die Idee kommen, jetzt langfristiges Festgeld anzulegen, denn schlechter kann es ja fast nicht mehr werden. Ich will das Geld nicht für so einen schlechten Zins binden. Ergo war die Überlegung, dass man mit Hilfe der ETFs bei vertretbarem Risiko über einen Zeitraum von 5-10 Jahren doch einen jährlichen Zins schaffen können müsste, der noch über dem derzeitigen niedrigen Niveau von Tages- und Festgeld liegen müsste. Sollte das gelingen, könnte ich mir auch vorstellen, das Geld aus den ETFs herauszuziehen. Sollte das nicht gelingen, würde ich die ETFs weiterlaufen lassen.

 

Habt ihr vielleicht noch alternative Ideen?

 

(Und ja, um die BU kümmere ich mich noch. ;) )

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Schwachzocker

Das Thema Immobilienerwerb ist ehrlich gesagt auch meine größte Unsicherheit, die ich habe. Unter anderem deshalb steht Frage 1 ja auch am Anfang. ;) Ich kann es derzeitig zeitlich einfach schlecht eingrenzen und schon gar nicht lösen, da es eben wirklich innerhalb von 5-10 Jahren soweit sein könnte aber nicht muss.

 

Vielleicht noch etwas zur Motivation, warum ich auf das ETF-Thema auch gekommen bin: derzeitig ist das Zinsniveau für Tages-/Festgeld unter aller Kanone. Ich werde deshalb auch nicht auf die Idee kommen, jetzt langfristiges Festgeld anzulegen, denn schlechter kann es ja fast nicht mehr werden. Ich will das Geld nicht für so einen schlechten Zins binden. Ergo war die Überlegung, dass man mit Hilfe der ETFs bei vertretbarem Risiko über einen Zeitraum von 5-10 Jahren doch einen jährlichen Zins schaffen können müsste, der noch über dem derzeitigen niedrigen Niveau von Tages- und Festgeld liegen müsste. Sollte das gelingen, könnte ich mir auch vorstellen, das Geld aus den ETFs herauszuziehen. Sollte das nicht gelingen, würde ich die ETFs weiterlaufen lassen.

So dogmatisch sehe ich das mit der Immobilie nicht. Schließlich ist es bei fast jedem jungen Menschen so, dass der spätere Familienstand und ein Immobilienwunsch noch unklar ist. Diese Unklarheit allein sollte einen m.E. nicht davon abhalten, frühzeitig in Aktien zu investieren.

Allerdings muss schon klar sein, auf was Du Dich da einlässt. Wenn Du eine Immobilie finanzierst und parallel ein Depot laufen hast, bedeutet das, dass Du ein höheres Darlehen aufnehmen musst als eigentlich notwendig wäre. Da solltest Du schon jetzt schauen, dass Du zunächst vorsichtig in Aktieninvestments gehst.

Letztlich ist es schon eine sehr spekulative Entscheidung, die Dein Leben beeinflussen kann. Das muss jeder selbst wissen.

 

Im Zweifel kann man auch zunächst auf eine Immobilie verzichten, obwohl der akute Wunsch besteht oder diesen Wunsch zumindest aufschieben. Das könnte dann auch die unliebsame Konsequenz sein.

 

 

 

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odensee

Vielleicht noch etwas zur Motivation, warum ich auf das ETF-Thema auch gekommen bin: derzeitig ist das Zinsniveau für Tages-/Festgeld unter aller Kanone. Ich werde deshalb auch nicht auf die Idee kommen, jetzt langfristiges Festgeld anzulegen, denn schlechter kann es ja fast nicht mehr werden. Ich will das Geld nicht für so einen schlechten Zins binden.

 

Angesichts der aktuellen Inflationsrate sind Zinsen über 1% nicht wirklich schlecht. Damit kannst du realen Werterhalt nach Steuern und Inflation schaffen. Für mich wäre entscheidend die Wahrscheinlichkeit mit der du deine Immobilienträume verwirklichen willst.

 

Ist es: in 5 bis 10 Jahren will ich auf jeden Fall kaufen/bauen? Dann würde ich auf Tagesgeld/Festgeldleiter setzen. Maximal ein kleiner Anteil auf ETFs (20% oder so).

 

Oder ist es: naja, wenn das Geld reicht kaufe ich, wenn es zu einem (echten) Crash kommen sollte in 4 Jahren, hab ich eben Pech gehabt? Dann kannst du deine Strategie fahren. Wenn es gut geht: Villa B-) wenn es nicht gut geht: 3 Zimmer-Wohnung :w00t:

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Hellerhof

Wenn es gut geht: Villa B-) wenn es nicht gut geht: 3 Zimmer-Wohnung :w00t:

:lol:

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Holzmeier

5. Ich finde holzmeiers Übersicht klasse!

ich auch ...

 

Wo findet man denn sonst die aktuellen/prognostizierten TDs von ETFs?

wozu? Glaubst du, dass sich da im Vergleich zu den Vergangenheitswerten so Grundlegendes aendert, dass es deine Entscheidung beeinflussen wuerde?

Kalenderjaehrlich aktuellere gibt es im Moment noch nicht, duerften aber in den naechsten Wochen im Rahmen aktualisierter KIIDs publiziert werden. Koenntest du dir dann z.B. bei justETF einzeln runterladen und auswerten, oder bis zum 1.5. warten, dann gibt es im Steuerstatus-Thread den "Jahresabschluss 2015".

Die einzige (mir bekannte) KAG, die TD-Prognosen veroeffentlich, ist DAWM fuer die ETFs von db x-Trackers.

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TheMarl

Ergo war die Überlegung, dass man mit Hilfe der ETFs bei vertretbarem Risiko über einen Zeitraum von 5-10 Jahren doch einen jährlichen Zins schaffen können müsste, der noch über dem derzeitigen niedrigen Niveau von Tages- und Festgeld liegen müsste.

 

 

 

Muss man nicht. Hättest du das im Jahr 2000 gesagt, wärst du 2005 und 2010 deutlich im Minus gewesen.

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Hans Blafoo

So dogmatisch sehe ich das mit der Immobilie nicht. Schließlich ist es bei fast jedem jungen Menschen so, dass der spätere Familienstand und ein Immobilienwunsch noch unklar ist. Diese Unklarheit allein sollte einen m.E. nicht davon abhalten, frühzeitig in Aktien zu investieren.

Allerdings muss schon klar sein, auf was Du Dich da einlässt. Wenn Du eine Immobilie finanzierst und parallel ein Depot laufen hast, bedeutet das, dass Du ein höheres Darlehen aufnehmen musst als eigentlich notwendig wäre. Da solltest Du schon jetzt schauen, dass Du zunächst vorsichtig in Aktieninvestments gehst.

Letztlich ist es schon eine sehr spekulative Entscheidung, die Dein Leben beeinflussen kann. Das muss jeder selbst wissen.

 

Im Zweifel kann man auch zunächst auf eine Immobilie verzichten, obwohl der akute Wunsch besteht oder diesen Wunsch zumindest aufschieben. Das könnte dann auch die unliebsame Konsequenz sein.

 

Das ist denke ich ein guter Vorschlag, den odensee auch nochmal genannt hat. Und natürlich muss ich das für mich selbst entscheiden, keine Frage.

 

 

Angesichts der aktuellen Inflationsrate sind Zinsen über 1% nicht wirklich schlecht. Damit kannst du realen Werterhalt nach Steuern und Inflation schaffen. Für mich wäre entscheidend die Wahrscheinlichkeit mit der du deine Immobilienträume verwirklichen willst.

 

Ist es: in 5 bis 10 Jahren will ich auf jeden Fall kaufen/bauen? Dann würde ich auf Tagesgeld/Festgeldleiter setzen. Maximal ein kleiner Anteil auf ETFs (20% oder so).

 

Oder ist es: naja, wenn das Geld reicht kaufe ich, wenn es zu einem (echten) Crash kommen sollte in 4 Jahren, hab ich eben Pech gehabt? Dann kannst du deine Strategie fahren. Wenn es gut geht: Villa B-) wenn es nicht gut geht: 3 Zimmer-Wohnung :w00t:

 

Findest du? Zinsen über 1% muss man auch erstmal bekommen, denn gerade trudeln wieder die Mails der Banken ein, dass der Zinssatz gesenkt wird.

Die Wahrscheinlichkeit mit der ich eine Immobilie kaufen werde kann ich schlecht beziffern. Ich halte sie aber für größer als es nicht zu tun. Deshalb habe ich auch überlegt und spanne meine Festgeldleiter jetzt etwas länger (3, 6, 9 und 12 Monate), um einerseits einen relativ hohen Zins noch zu sichern und andererseits aber auch das Geld nicht zu lange zu binden. Weiterhin habe ich mir überlegt, die Strategie von oben etwas zu ändern: immer 1.200 Euro auf Tages-/Festgeld und 300 Euro in ETFs, was zufälligerweise auch dem 20 % Ansatz entspricht. Ich senke somit einfach meine Risikoaffinität. Da die 1.500 Euro auch "pessimistisch" angesetzt sind, denn meine Sparrate kann auch etwas höher sein, würde ich alles, was über 1.500 Euro hinausgeht, in das Tages-/Festgeldkonto stecken bzw. für die BU nutzen.

 

Meine 3-Zimmer-Wohnung gefällt mir übrigens. :D

 

wozu? Glaubst du, dass sich da im Vergleich zu den Vergangenheitswerten so Grundlegendes aendert, dass es deine Entscheidung beeinflussen wuerde?

Kalenderjaehrlich aktuellere gibt es im Moment noch nicht, duerften aber in den naechsten Wochen im Rahmen aktualisierter KIIDs publiziert werden. Koenntest du dir dann z.B. bei justETF einzeln runterladen und auswerten, oder bis zum 1.5. warten, dann gibt es im Steuerstatus-Thread den "Jahresabschluss 2015".

Die einzige (mir bekannte) KAG, die TD-Prognosen veroeffentlich, ist DAWM fuer die ETFs von db x-Trackers.

 

Nein, glaube ich nicht, dass sich da Grundlegendes ändert. Die Frage war auch hauptsächlich aus Interesse motiviert, da ich in der Sparplanübersicht bei justETF auch ETFs finde, die in deiner Übersicht nicht auftauchen. Dennoch konnte ich zu diesen keine TDs finden, aber so wie es ausschaut, habe ich vermutlich nicht richtig gesucht.

 

 

Muss man nicht. Hättest du das im Jahr 2000 gesagt, wärst du 2005 und 2010 deutlich im Minus gewesen.

 

Punkt für dich. :D Deshalb ist das denke ich eine gute Entscheidung, das Risiko durch eine andere Gewichtung zu senken.

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Mvp

Also ich denke für weitere Ratschläge müsstest du klar Position beziehen:

 

1) Geld in ETF sparen und hoffen dass es mehr als Tagesgeld bringt um dann in 5-10 Jahren damit eine Immobilie zu finanzieren, zumindest mit WS>60%

2) ETF besparen und während der Finanzierung der Immo halten

 

von 2 wurde dir ja eher abgeraten.

1 kann eben gut gehen... oder eben nicht. die Entwicklung der Aktienkurse ist zufällig. wenn du dein Risiko hier senken willst indem du zb nur 20% in ETF sparst, dann solltest du dir mal die maximalen +/- Renditen kalkulieren und diese in absoluten zahlen betrachten und dich fragen ob das einen Zock wert ist.

Wie gesagt, keiner kann die Kurse vorhersagen, aber mir wäre im Moment mit einem Anlagehorizont <10Jahre nicht sehr wohl...

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troi65

1) Geld in ETF sparen und hoffen dass es mehr als Tagesgeld bringt um dann in 5-10 Jahren damit eine Immobilie zu finanzieren, zumindest mit WS>60%

2) ETF besparen und während der Finanzierung der Immo halten

1 kann eben gut gehen... oder eben nicht. die Entwicklung der Aktienkurse ist zufällig. wenn du dein Risiko hier senken willst indem du zb nur 20% in ETF sparst, dann solltest du dir mal die maximalen +/- Renditen kalkulieren und diese in absoluten zahlen betrachten und dich fragen ob das einen Zock wert ist.

:thumbsup: Auch nur 20 % ETFs stellen bei überwiegender Tendenz zur Immobilie lediglich einen Zock dar.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Vielleicht noch etwas zur Motivation, warum ich auf das ETF-Thema auch gekommen bin: derzeitig ist das Zinsniveau für Tages-/Festgeld unter aller Kanone. Ich werde deshalb auch nicht auf die Idee kommen, jetzt langfristiges Festgeld anzulegen, denn schlechter kann es ja fast nicht mehr werden.

und wenige Stunden später:

 

Findest du? Zinsen über 1% muss man auch erstmal bekommen, denn gerade trudeln wieder die Mails der Banken ein, dass der Zinssatz gesenkt wird.

:)

 

Die immer noch weiter sinkenden Zinsen wären für mich, bei halbwegs konkreten Immobilienwünschen, ein Argument, mir für einen Teil des Vermögens noch die jetzigen Zinsen zu sichern. Bei deiner Summe würde ich möglicherweise der Einfachheit halber noch alles bei einer Bank anlegen. Mit der PBB direkt (um mal ein Beispiel mit deutscher Einlagensicherung zu nennen) bekommst du für für 3 (1,5%) bzw. 5 Jahre (1,75%) noch ganz gute Zinsen.

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Hans Blafoo
· bearbeitet von Hans Blafoo

Vielleicht noch etwas zur Motivation, warum ich auf das ETF-Thema auch gekommen bin: derzeitig ist das Zinsniveau für Tages-/Festgeld unter aller Kanone. Ich werde deshalb auch nicht auf die Idee kommen, jetzt langfristiges Festgeld anzulegen, denn schlechter kann es ja fast nicht mehr werden.

und wenige Stunden später:

 

Findest du? Zinsen über 1% muss man auch erstmal bekommen, denn gerade trudeln wieder die Mails der Banken ein, dass der Zinssatz gesenkt wird.

:)

 

Die immer noch weiter sinkenden Zinsen wären für mich, bei halbwegs konkreten Immobilienwünschen, ein Argument, mir für einen Teil des Vermögens noch die jetzigen Zinsen zu sichern. Bei deiner Summe würde ich möglicherweise der Einfachheit halber noch alles bei einer Bank anlegen. Mit der PBB direkt (um mal ein Beispiel mit deutscher Einlagensicherung zu nennen) bekommst du für für 3 (1,5%) bzw. 5 Jahre (1,75%) noch ganz gute Zinsen.

 

Ja, wenige Stunden später hatte ich eben die Mails, die ich vorher nicht hatte. ;) Es geht also noch weiter abwärts. :D

 

Mit "Zinsen sichern" meinst du hier Festgeld und nicht das Besparen eines Bausparvertrages, richtig? Ich versuche mir gerade noch gute Zinsen zu sichern, mal sehen, ob es klappt. Aber 3 oder 5 Jahre finde ich zu lang.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Mit "Zinsen sichern" meinst du hier Festgeld und nicht das Besparen eines Bausparvertrages, richtig? Ich versuche mir gerade noch gute Zinsen zu sichern, mal sehen, ob es klappt. Aber 3 oder 5 Jahre finde ich zu lang.

 

Ja, ich meine Festgeld. Ähnlich wie du habe ich vor nun ca. 1,5 Jahren auch gedacht, und größere Summen für ein oder zwei Jahre festgelegt. So langsam werden diese Gelder nun fällig und ich könnte mich in den A***** beißen, dass ich nicht auf 5 Jahre festgelegt habe. :rolleyes: Da hätte ich vor gut einem Jahr noch 2% bei einer deutschen Bank bekommen. Jetzt müsste man für 2% auf 5 Jahre in den ehemaligen "Ostblock" gehen.

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Hans Blafoo

Ein kurzes Update meinerseits: ich habe auf euer Anraten im ersten Schritt mein Geld erstmal auf ein anderes Tagesgeldkonto gezogen und eine Festgeldleiter eingerichtet. Jedoch habe ich das Geld maximal ein Jahr gebunden - länger war mir einfach nichts. Zumal ich auf drei Jahre hätte gehen müssen, damit ich eine marginal höheren Zins als bei einem Jahr erhalten hätte.

 

Weiterhin bin ich am Überlegen, meine freiwilligen Einzahlungen in die Betriebsrente auf den abgabebegünstigten Maximalwert (4 % der Beitragsbemessungsgrenze) zu erhöhen. Das Konzept wirkt nicht schlecht und ich könnte somit meine Altersvorsorge weiter verbessern.

 

Am Thema ETF bin ich aber weiterhin interessiert, wenn auch nur im kleinen Rahmen.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ein kurzes Update meinerseits: ich habe auf euer Anraten im ersten Schritt mein Geld erstmal auf ein anderes Tagesgeldkonto gezogen und eine Festgeldleiter eingerichtet. Jedoch habe ich das Geld maximal ein Jahr gebunden - länger war mir einfach nichts. Zumal ich auf drei Jahre hätte gehen müssen, damit ich eine marginal höheren Zins als bei einem Jahr erhalten hätte.

 

Angesichts deiner Immobilienpläne halte ich das für eine gute Idee. Zu den länger laufenden Festgeldern: klar schreckt eine Anlagedauer von 3 oder 5 oder mehr Jahren erstmal ab. Als prom. Ing. sind dir Zahlen und Mathe nicht fremd.... :rolleyes: daher kannst du das emotionsloser angehen.

 

1) Da du für ein Jahr festgelegt hast, gehst du nicht von einer erheblichen Zinserhöhung in den nächsten Monaten aus (ich übrigens auch nicht....), sonst hättest du ja Tagesgeld genommen.

 

2) Jetzt nimmst du Excel (oder so...) und rechnest aus:

a) du legst zu bekannten Konditionen für 5 Jahre fest: Ergebnis (vor Steuern) ist klar

b) du legst zu bekannten Konditionen für 1 Jahr fest. Ergebnis (vor Steuern) ist klar.

c) Welchen Zinssatz müsstest du dann für die restlichen 4 Jahre bekommen, um ein besseres oder genauso gutes Ergebnis zu erzielen (Zielwertsuche)? Ist dieser Zinssatz realistisch? Das ist die große Unbekannte, kannst du nur abschätzen!

 

Auf dieser Basis würde ich abschätzen, ob Anlagedauer von 5 Jahren sinnvoll oder nicht.

 

Zur Betriebsrente: da hab ich keine Ahnung. Nachgelagerte Besteuerung, KV auf Rentenerträge etc. Hier: http://www.wertpapie...post__p__727785 findest du aber was. Nicht vom Datum (2011) verwirren lassen, das ist alles aktuell. Eventuell (aber wie gesagt: ich bin da Nullchecker :-) könnte Riester attraktiver für dich sein. Ggf. neuen Thread in "Alternative Kapitalanlagen" aufmachen.

 

edit: sehe gerade im ersten Beitrag: Riester machst du ja schon....

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Hans Blafoo
· bearbeitet von Hans Blafoo

Ein kurzes Update meinerseits: ich habe auf euer Anraten im ersten Schritt mein Geld erstmal auf ein anderes Tagesgeldkonto gezogen und eine Festgeldleiter eingerichtet. Jedoch habe ich das Geld maximal ein Jahr gebunden - länger war mir einfach nichts. Zumal ich auf drei Jahre hätte gehen müssen, damit ich eine marginal höheren Zins als bei einem Jahr erhalten hätte.

 

Angesichts deiner Immobilienpläne halte ich das für eine gute Idee. Zu den länger laufenden Festgeldern: klar schreckt eine Anlagedauer von 3 oder 5 oder mehr Jahren erstmal ab. Als prom. Ing. sind dir Zahlen und Mathe nicht fremd.... :rolleyes: daher kannst du das emotionsloser angehen.

 

1) Da du für ein Jahr festgelegt hast, gehst du nicht von einer erheblichen Zinserhöhung in den nächsten Monaten aus (ich übrigens auch nicht....), sonst hättest du ja Tagesgeld genommen.

 

Exakt und ja, mit Zahlen kann ich etwas anfangen. ;) Auf dem Tagesgeldkonto werde ich zwei Netto-Monatsgehälter parken. Das sollte für die gröbsten Sachen reichen.

 

2) Jetzt nimmst du Excel (oder so...) und rechnest aus:

a) du legst zu bekannten Konditionen für 5 Jahre fest: Ergebnis (vor Steuern) ist klar

b) du legst zu bekannten Konditionen für 1 Jahr fest. Ergebnis (vor Steuern) ist klar.

c) Welchen Zinssatz müsstest du dann für die restlichen 4 Jahre bekommen, um ein besseres oder genauso gutes Ergebnis zu erzielen (Zielwertsuche)? Ist dieser Zinssatz realistisch? Das ist die große Unbekannte, kannst du nur abschätzen!

 

Auf dieser Basis würde ich abschätzen, ob Anlagedauer von 5 Jahren sinnvoll oder nicht.

 

Schöner Vorschlag, werde ich machen.

 

Zur Betriebsrente: da hab ich keine Ahnung. Nachgelagerte Besteuerung, KV auf Rentenerträge etc. Hier: http://www.wertpapie...post__p__727785 findest du aber was. Nicht vom Datum (2011) verwirren lassen, das ist alles aktuell. Eventuell (aber wie gesagt: ich bin da Nullchecker :-) könnte Riester attraktiver für dich sein. Ggf. neuen Thread in "Alternative Kapitalanlagen" aufmachen.

 

edit: sehe gerade im ersten Beitrag: Riester machst du ja schon....

 

Richtig, Riester lass ich schon laufen und zahle den maximal geförderten Betrag ein. Da das ein Fondsparplan ist (TopRente Dynamik) habe ich auch nicht vor, dass weiter zu erhöhen, da die Kosten recht hoch sind. Ich werde aber demnächst den Vermittler wechseln, um die Kosten noch weiter zu senken. Bei der Betriebsrente bin ich gerade noch in Klärung, ob das so alles passt. Aber da eine Garantieverzinsung meines Jahresbeitrags (leider wohl kein Zinseszins für das Gesamtguthaben) von mindestens 3% (je nach Performance des Pensionsfonds geht es auch höher) gegeben ist und die Raten auch aus dem Bruttogehalt entnommen werden, wodurch ich Steuern und Abgaben spare, ist das glaube ich kein schlechter Deal.

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