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Toni
· bearbeitet von Toni

Was meinst du mit Screener?

Zum Beispiel diese beiden hier:

 

Es gibt sehr viele.

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otto03

Es gibt nur einen und nur einen fairen Wert einer Aktie: den letzten bezahlten Preis, alles andere ist Spökenkiekerei , Kaffeesatz lesen etc etc

 

Das halte ich für groben Unfug. Das heißt, du unterstellt, dass alle Preise z.B. in der DotCom Blase fair/gerechtfertigt waren? Unternehmen mit einem Börsenwert von mehreren Milliarden Dollar, mit ein paar Mitarbeitern, die ein paar Millionen Umsatz generiert haben pro Jahr und doppelt soviel Verlust geschrieben haben?

 

Ich denke gerade in Boom und Bust-Zeiten sind die Märkte nicht effizient, sondern vor allem getragen von Leuten, die panisch oder euphorisch reagieren. Ich meine auch, dass man gerade in solchen Zeiten das meiste Geld gewinnen (oder verlieren kann). Die Frage ist nur, ob und wo man sich in einem Boom/Bust befindet.

 

Was befähigt dicht zu der Einschätzung, du wüßtest besser als der Markt welcher Preis fair ist? Hast du irgendwelche Befähigungen die eine solche Selbsteinschätzung rechtfertigen?

 

 

Der Verkäufer hält den Preis für zu hoch, der Käufer hält den Preis für zu niedrig, der Markt bringt die beiden Ansichten zusammen.

 

Ich habe im Gegensatz zu dir überhaupt keine Ahnung welcher Preis angemessen wäre, der Markt sehr wohl, sonst würde kein Handel zustande kommen.

 

Im übrigen habe ich nichts von Markteffizienz geschrieben, sonder lediglich kundgetan, daß der letzte gehandelte Preis m.E. der richtige, der faire Preis ist, einen anderen als den gehandelten Preis gibt es nicht, alle anderen Preise sind "ausgedachte" Preise.

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bounce

[Es gibt sehr viele.

 

Ok, Stock Screener, da hab ich dich falsch verstanden. Wenn ich von Geschäftsberichten schreibe, meine ich nicht nur die Zahlen aus dem Jahresabschluss, sondern das ganze drum und dran mit Lagebericht, Risikobericht, Anhang/Erläuterungen zum Jahresabschluss etc.

 

Aber zum Einstieg ist sind die blanken Zahlen noch besser. Vor allem im Mehrjahresvergleich, am besten die von Pleiteunternehmen, um ein Gefühl für zu bekommen, was (un)solide Bilanzen sind.

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Toni

[Es gibt sehr viele.

 

Ok, Stock Screener, da hab ich dich falsch verstanden. Wenn ich von Geschäftsberichten schreibe, meine ich nicht nur die Zahlen aus dem Jahresabschluss, sondern das ganze drum und dran mit Lagebericht, Risikobericht, Anhang/Erläuterungen zum Jahresabschluss etc.

 

Aber zum Einstieg ist sind die blanken Zahlen noch besser. Vor allem im Mehrjahresvergleich, am besten die von Pleiteunternehmen, um ein Gefühl für zu bekommen, was (un)solide Bilanzen sind.

Ja, aber um sich mit dem "ganzen drum und dran" auch noch zu beschäftigen, muss man erstmal

die wichtigsten fundamentalen Daten abgecheckt haben. Eine andere Vorgehensweise ist IMO

viel zu aufwändig.

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bounce

Was befähigt dicht zu der Einschätzung, du wüßtest besser als der Markt welcher Preis fair ist? Hast du irgendwelche Befähigungen die eine solche Selbsteinschätzung rechtfertigen?

 

Der Verkäufer hält den Preis für zu hoch, der Käufer hält den Preis für zu niedrig, der Markt bringt die beiden Ansichten zusammen.

 

Ich habe im Gegensatz zu dir überhaupt keine Ahnung welcher Preis angemessen wäre, der Markt sehr wohl, sonst würde kein Handel zustande kommen.

 

Im übrigen habe ich nichts von Markteffizienz geschrieben, sonder lediglich kundgetan, daß der letzte gehandelte Preis m.E. der richtige, der faire Preis ist, einen anderen als den gehandelten Preis gibt es nicht, alle anderen Preise sind "ausgedachte" Preise.

 

Ich denke, ich weiß, worauf du hinaus willst, wobei ich das als eher theoretischen Gedankengang interpretiere.

 

Um das praktischer zu machen, lass uns auf mein DotCom Besipiel zurück kommen. Ich denke, dass die Preise im Markt theoretisch fair sind, praktisch besteht der Markt aber aus einer Vielzahl euphorischer Traumtänzer, zumindest Käufer-seitig. Zum Verkaufen findet sich immer ein Grund. Vielleicht sind in dem Fall auch rationale Verkäufer dabei, die der berechtigten Meinung sind, dass die Kurse irrational werden. Praktisch gesehen wird Luft gehandelt, theoretisch sind die Preise aber fair, weil es Leute gibt, die Luft zu übertriebenen Preisen handeln wollen.

 

Ja, aber um sich mit dem "ganzen drum und dran" auch noch zu beschäftigen, muss man erstmal

die wichtigsten fundamentalen Daten abgecheckt haben. Eine andere Vorgehensweise ist IMO

viel zu aufwändig.

 

D'ac­cord. Ich lese auch keine Geschäftsberichte von Firmen, die ich uninteressant finde bzw. deren Zahlen unsolide aussehen.

 

Allerdings sind die Geschäftsberichte von Wettbewerbern manchmal auch recht aufschlussreich, wenn man sich ein Bild über Markt und Wettbewerb machen möchte. Zumal Marktstudien meist sehr viel kosten und recht statisch/vergangenheitsorientiert sein können.

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otto03

 

Ich denke, ich weiß, worauf du hinaus willst, wobei ich das als eher theoretischen Gedankengang interpretiere.

 

Um das praktischer zu machen, lass uns auf mein DotCom Besipiel zurück kommen. Ich denke, dass die Preise im Markt theoretisch fair sind, praktisch besteht der Markt aber aus einer Vielzahl euphorischer Traumtänzer, zumindest Käufer-seitig. Zum Verkaufen findet sich immer ein Grund. Vielleicht sind in dem Fall auch rationale Verkäufer dabei, die der berechtigten Meinung sind, dass die Kurse irrational werden. Praktisch gesehen wird Luft gehandelt, theoretisch sind die Preise aber fair, weil es Leute gibt, die Luft zu übertriebenen Preisen handeln wollen.

 

 

 

Was befähigt dich, das Handeln anderer Leute auf dem Markt als Traumtänzerei zu bewerten?

Was befähigt dich, gehandelte Preise als "Luftpreise" zu beurteilen?

Was befähigt dich, Marktpreise als irrational oder übertrieben zu erkennen?

 

Meine Anmerkungen waren übrigens nicht theoretisch sondern ganz praktisch gemeint, der von mir erwähnte gehandelte Preis ist praktisch und rational, die von dir als richtig oder fair gedachten Preise sind theoretische Preise und existieren zunächst nur in deiner Phantasie.

 

Wenn du Glück hast werden sie irgendwann zu gehandelten Preisen werden.

Es könnte allerdings sein, daß aus deinen theoretischen Preisen niemals gehandelte Preise werden.

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Daniel.

Hierzu habe ich mir die jeweiligen Jahresabschlüsse (sofern möglich) als gedruckte Version zukommen lassen.

Wenn man anfängt, sich eine Meinung zu bilden, welche Aktien für ein Investment taugen,

macht es kaum Sinn, sich die Geschäftsberichte in Papierform zukommen zu lassen.

Denn: In dieser Phase ist es wichtig, sehr viele Geschäftsberichte erstmal grob zu "scannen",

und dazu ist die Papierform ungeeignet, da zu aufwändig. Mann muss schnell filtern können,

ansonsten kommt man ja an die Leckerbissen niemals ran oder nur durch Zufall.

 

Am besten erstmal sehr lange Zeit mit einem Screener arbeiten.

 

Papierdokumente sind Steinzeit, braucht kein Mensch.

 

 

Ich habe mir die Geschäftsberichte bestellt um Einblicke in die Unternehmen zu erhalten, Abläufe, Zahlen-kurzum: ich will erst verstehen, Erfahrung sammeln, dann analysieren. Ich stehe noch am Anfang, ich muß noch so viel über Wirtschaftliche Abläufe lernen um später Zusammenhänge erkennen zu können. Falscher Ansatz? Irgendwo muss ich mal anfangen. Mit dem Screener muss ich mich erst beschäftigen. Merci

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Daniel.

...und dazu ist die Papierform ungeeignet, da zu aufwändig. Mann muss schnell filtern können,

ansonsten kommt man ja an die Leckerbissen niemals ran oder nur durch Zufall.

 

Am besten erstmal sehr lange Zeit mit einem Screener arbeiten.

 

Papierdokumente sind Steinzeit, braucht kein Mensch.

 

Was meinst du mit Screener?

 

@ Daniel.:

Geschäfstberichte sind auch nur vergangene Dokumente. Meistens steht viel blabla drin, der noch dazu dem der Konkurrenz gleicht. Interessant sind die Ausführungen/Fußnoten zum Jahresabschluss. Teile vom Risikobericht lohnen sich auch. Wenn man sich Zeit nehmen will, kann man auch schauen, wie konsequent das Management ist, d.h. die Geschäftsberichte vieler Jahre vergleichen und kontrollieren, ob es einen roten Faden gibt oder ob das Managment getrieben wird und alle 2 Jahre die komplette Strategie über den Haufen wirft. Letztlich lässt sich dadurch die zukünftige Unternehmens-/Kursentwicklung auch nicht besser einschätzen.

 

Zum Thema Selbstüberschätzung: Nimm das nicht zu persönlich. Deine Worte klangen danach; voller Tatendrang und Überzeugung. Zuviel davon kann an der Börse sehr schädlich sein.

 

Ich kann nichts Persönlich nehmen von jemanden den ich nicht kenne. Von daher kein Vorwurf an dich. :)Ein wichtiger Punkt den du ansprichst, die Prognosen des Managements mit den tatsächlichen Ergebnissen zu vergleichen. Hier hoffe ich in den Jahresberichten fündig zu werden. Man mag zwar dadurch nicht die Zukunft ableiten, aber es sagt zumindest etwas darüber aus wie die angestrebten Ziele in Zukunft zu bewerten sind.

 

 

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Toni

Ich habe mir die Geschäftsberichte bestellt um Einblicke in die Unternehmen zu erhalten, Abläufe, Zahlen-kurzum: ich will erst verstehen, Erfahrung sammeln, dann analysieren.

Das ist ja alles richtig, aber warum lädst Du Dir die nicht einfach als PDF runter?

Wozu Papierform???

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Flughafen

Ich habe im Gegensatz zu dir überhaupt keine Ahnung welcher Preis angemessen wäre, der Markt sehr wohl, sonst würde kein Handel zustande kommen.

 

Du denkst extravertiert. :) Das ist nicht falsch, hat aber nicht nur Stärken, auch Schwächen. Die Introversion dient ja unter anderem dazu, abnormale Schwankungen der Realität zu erkennen, und sie zu vermeiden. Die Introvertierte vergleichen die Realität stets mit ihrem inneren Abbild und geben Warnungen ab, wenn die Realität in falscher Richtung läuft. Schau Dir zum Beispiel die Investmeht-Methode von Karl Napf an, - sie ist ein klassiches Beispiel für die introvertierte Vorgehensweise.

 

Falls Du Lust bekommen solltest, einen angemessenen Preis für Werte rauszufinden, die nicht am Markt gehandelt werden, kannst Du mit Finanzmodellen arbeiten. Hier die Definition von der Nasdaq, was das ist:

 

A model that represents the financial operations or financial statements of a company in terms of its business parameters and forecasts future financial performance. Models are used for risk management by examining different economic scenarios for the future. Financial models are also used to provide valuations of individual assets that might not be actively traded in a secondary market.

 

Aber vermutlich ist das nicht Dein Ding, ;) es ist eigentlich auch introvertiert. Bloß hat man das Abbild, mit dem man vergleicht, nicht im Kopf, sondern in einem Excel-Sheet.

 

Du vertrittst also die Ansicht der effizienten Märkte, durch den Informationsfluss der heutigen Zeit bewegt sich eine Aktie immer knapp unter oder über ihrem tatsächlichen Wert. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ist also die Mär von Value Investoren, die die jeweiligen Indizes um Längen schlagen, tatsächlich nur eine Mär?!

 

Ich lese oft, dass die Theorie der effizienten Märkte (TEM) der Value Investment Methode (VIM) in akademischen Kreisen gegenüber gestellt wird, vermute aber, dass diese Gegenüberstellung falsch sein könnte. Ich sehe, dass Beides funktioniert, aber in unterschiedlichen Bereichen. Die TEM beschreibt, wie der aktuelle Preis zustande kommt, basierend auf Nachrichten und Erwartungen. Die VIM beschreibt, wie man günstige Werte findet. Da im aktuellen Marktpreis sowohl Vorstellungen, dass er günstig ist, als auch Vorstellungen, dass er teuer ist, enthalten sind (das hat otto3 hier übrigens bestens erkannt und geschildert), ist der aktuelle Marktpreis effizient.

 

Ich kann also keinen Widerspruch zwischen TEM und VIM erkennen. Zugegeben, ich kenne mich damit wenig aus. Aber auf dem Niveau des gesunden Menschenverstandes gelingt es mir nicht, einen Widerspruch zu finden.

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Chips
· bearbeitet von Chips

Es gibt nur einen und nur einen fairen Wert einer Aktie: den letzten bezahlten Preis, alles andere ist Spökenkiekerei , Kaffeesatz lesen etc etc

 

Das halte ich für groben Unfug. Das heißt, du unterstellt, dass alle Preise z.B. in der DotCom Blase fair/gerechtfertigt waren? Unternehmen mit einem Börsenwert von mehreren Milliarden Dollar, mit ein paar Mitarbeitern, die ein paar Millionen Umsatz generiert haben pro Jahr und doppelt soviel Verlust geschrieben haben?

 

Ich denke gerade in Boom und Bust-Zeiten sind die Märkte nicht effizient, sondern vor allem getragen von Leuten, die panisch oder euphorisch reagieren. Ich meine auch, dass man gerade in solchen Zeiten das meiste Geld gewinnen (oder verlieren kann). Die Frage ist nur, ob und wo man sich in einem Boom/Bust befindet.

 

Ich denke auch, dass man in der Zeit das meiste Geld gewinnen und verlieren kann. Trotzdem sind Märkte effizient bzw. effizienter als Prognosen von Einzelpersonen. Den Markt outperformen kann jeder. Dazu muss man auch kein Genie sein. Wie viele der S&P500 Aktien haben eben diesen die letzten 10 Jahre übertroffen? Ich tipp mal was zwischen 200 und 300. Oder man kauft sich im Jahre 2000 nur Aktien von TJX Corp und yeah.

 

Fällt der Kurs, bedeutet das, dass die Gewinne wohl niedriger ausfallen als erwartet. Steigt der Kurs, fallen sie höher aus als erwartet. Dazu kommt natürlich die Risikoaversion und Zeitpräferenz der Anleger. Sind sie bereit, auf mehr Konsum heute zu verzichten um mehr zu sparen? Und eben, was andere Anlagemöglichkeiten so bieten, ist natürlich ein Faktor. Soweit so gut: Bedeutet das, wenn ein Kurs fällt, erzielt die Aktie automatisch weniger Gewinn als ursprünglich erwartet? Nö. Es können ja immer neue Informationen eintreffen, die die Höhe der Gewinne beeinflussen.

 

Was ist mit Warren Buffet und anderen? Ich denke schon, dass man einen Riecher haben kann. Alle erfolgreichen Unternehmer haben diese Eigenschaft irgendwie. Das Problem dabei ist, dass man Können schlecht von Glück unterscheiden kann. In den letzten 5 Jahren hat ja fast jeder, der in Aktien investiert hat, ein gutes Plus gemacht. Dann waren bestimmt viele dabei, die zB. den DAX geschlagen haben. Das verleitet dazu, es Können zu nennen. Genau die sind es, die sich noch mehr Wissen über Fundamentaldaten etc. anhäufen und genau die sind es, die sich in solchen Foren hier tummeln. Also könnten Anfänger meinen: Man muss sich ja nur lange genug damit auseinandersetzen, dann kann ma den Markt schlagen.

 

Aber mal ehrlich: Wenn man es drauf hat, den Markt zu schlagen, könnte man richig viel Geld verdienen. Viel Geld und ein sehr, sehr interessanter und bequemer Job. Nach dem heiligen Gral suchen wohl viele. Deswegen versuchen es auch viele.

 

PS: Nur mal so zur Info. Berkshire underperformed seine größte Position (Wells Fargo), betrachtet seit 2000.

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Daniel.

Ich habe mir die Geschäftsberichte bestellt um Einblicke in die Unternehmen zu erhalten, Abläufe, Zahlen-kurzum: ich will erst verstehen, Erfahrung sammeln, dann analysieren.

Das ist ja alles richtig, aber warum lädst Du Dir die nicht einfach als PDF runter?

Wozu Papierform???

 

Ganz einfach: weil ich lieber ein Buch in der Hand als einen Bildschirm vor mir habe. Ist ein Tick von mir.

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MagicMike945

Ich würde mir Berkshire einfach mal auf einen längeren Zeitraum anschauen und dann werden die Unterschiede denke ich klar. :thumbsup:

 

post-32234-0-20122300-1455716519_thumb.png

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Chips

Ich würde mir Berkshire einfach mal auf einen längeren Zeitraum anschauen und dann werden die Unterschiede denke ich klar. :thumbsup:

 

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Ist der Kurs von Wells Fargo inklusive reinvestierter Dividenden? Du darfst bei Berkshire nicht vergessen, dass die nicht nur Dividenden einbehalten, sondern diese auch reinvestieren.

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MagicMike945

Ja habe es gerade nocheinmal überprüft. Die Kurse sind bereinigt. (Dividenden, Splits, usw.)

 

Aber danke für den Hinweis.

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efuzzy
· bearbeitet von efuzzy

Ja habe es gerade nocheinmal überprüft. Die Kurse sind bereinigt. (Dividenden, Splits, usw.)

 

Aber danke für den Hinweis.

 

 

Ich kann die Grafik nicht interpretieren und habe versucht mir selbst einen Eindruck zu verschaffen, ohne Berücksichtigung. einer Dividenden-Zahlung.

 

Seit Jan 2000: WellsFargo +110%, Berkshire Hathaway +225%

 

Dies müsste eigentlich für Buffet´s Strategie sprechen: preiswerte, solide Unternehmen zu finden.

 

Nur welche Bilanz- und Kennwerte werden von den Kursbestimmmenden Investoren zur Bestimmung des Preises herangezogen? Nichts Genaues weiß ich---man.

 

Dass Abweichungen von längerfristigen Mittelwerten von verbreiteten Kennwerten ein Urteil über Preiswürdigkeit zulassen müssten, davon gehe ich aus.

 

Betrachtungen/Offenlegung der langfristigen Entwicklung entsprechender Auswahl/Kauf/Verkaufs – Strategien sind daher für mich der Schlüssel um die Frage dieses Threads zu beantworten.

 

 

 

efuzzy

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bounce

Nur welche Bilanz- und Kennwerte werden von den Kursbestimmmenden Investoren zur Bestimmung des Preises herangezogen? Nichts Genaues weiß ich---man.

 

Wäre es so einfach, würde die Strategie nicht mehr funktionieren, weil es dann alle machen würden. Neben Bilanzangaben gibt es noch deutlich mehr, was berücksichtigt werden kann/sollte. Neben Warren Buffett gab es z.B. auch noch Phil Fisher oder Peter Lynch. Die haben bei weiten nicht so stark auf die Bilanzen geschaut, sondern vielmehr auf das Management, deren Strategie und die Wachstumsperspektive. Trotzdem haben auch die nicht zu jedem Preis gekauft, sondern oft dann, wenn der Kurs etwas nachgegeben hat und in einem vernünftigen Bereich lag, d.h. das der Preis (=Marktkapitalisierung) einem angemessenem Wert (bzw. zukünftigen Wert; Ertragswert) des Unternehmens gegenüber steht.

 

 

Der aktuelle Brief an die Aktionäre für 2015 ist übrigens seit heute online:

http://www.berkshirehathaway.com/letters/letters.html

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efuzzy
· bearbeitet von efuzzy

Nur welche Bilanz- und Kennwerte werden von den Kursbestimmmenden Investoren zur Bestimmung des Preises herangezogen? Nichts Genaues weiß ich---man.

Wäre es so einfach, würde die Strategie nicht mehr funktionieren, weil es dann alle machen würden.

 

Generell habe ich es auch ernsthaft nicht erwartet, daher mein Bemühen zu erfahren, was eine selbst pratizierbare Methode ohne Spezialwissen (oder richtiges Bauchgefühl) in verschiedenen Börsenphasen geliefert hat..

Trotz dieser Sichtweise würde ich mir aber wünschen, daß der Kapitalmartkt weniger den Chakter eines Spielkasionos hat. Was ist denn gemeint mit :Würde die Strategie nicht mehr funktionieren? Geringere Renditen? Na und..

 

Ich muß einräumen, daß ich auch den Verdacht nicht los werde, daß es einen Halter der Kasse dieses Spielkasinos gibt, der ---wie dort--- einen sytemimanenten Bonus hat. Angesichts der viel zitierten Schere zwischen Finanz-Kapital und gemeinem Human-Kapital halte ich diese Siuation für nicht erstrebenswert<; ein Blick auf die Weltweit viele Armutskonflikte und generell unbefridiegend gelösten Altersversorgung sagt ---meiner Meinung---alles,

trotz vieler Nobelpreise in Nationalökonomie.

 

efuzzy.

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Up_and_Down

Mir gefällt die Diskussion zwischen Daniel und Otto.

 

Ich selber würde sagen, ja es gibt Fehlbewertungen, immer und jederzeit. Das lässt sich streng genommen schon mathematisch belegen: Wenn es nur einen einzigen (!) genauen Wert gibt, der "fair" ist, würde der aktuelle Preis mit einer Wahrscheinlichkeit von annähernd 100% vom "fairen" Preis abweichen.

Ferner glaube ich, dass diese Fehlbewertungen (Streitfrage) zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur schwer zu erkennen sind, aber dafür oftmals im historischen Rückblick. Daher, als Lehre aus der Historie, wo wir etwa die angesprochene Dotcom Blase sehen konnten, können wir sagen, dass es beispielsweise zum damaligen Zeitpunkt eine starke Überbewertung gegeben hat. Es gab, und wird sie immer geben.

 

Damit wäre der Markt niemals wirklich nur effizient. Soweit ich weiß sind das auch alles nur "Modelle" (eine vereinfachte Abbildung der Realität). Der Markt ist für mich wie ein Seismograph, der Erschütterungen im Erdreich misst. In ruhigen Zeiten bewegt er sich um seinen Ruhepol (sehr nahe an einem effizienten Markt), wenn es zum Beben kommt, schlägt er stark aus (Blase & Crash, Einfluss von Emotionen), dann tendiert der Markt zu Extremen (Unter- und Überbewertung).

 

In jedem Moment wird eine Erwartung an die Zukunft gehandelt. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Kurse aus diesem Grunde, wie Otto sagt, immer fair. Aber sie sind deshalb noch nicht effizient. Demnach würde das bedeuten, dass die erfolgreichsten Anleger entweder diejenigen mit dem größten Glück oder der zutreffendsten Erwartung an die Zukunft sind. Das kann jeder schaffen (und ich selbst möchte es zumindest versuchen), aber die Nachteile eines Privatinvestors (Kosten der Diversifikation durch ETF/Fonds-Gebühren, Fehlende Informationen, hohe Transaktionskosten) sind ein unwiderlegbarer Nachteil.

 

Aus diesem Grunde werde ich eine Weile dem einzigen Ansatz folgen, dem ich persönlich eine kleine Chance einräume: ebenso wie der Eröffner des Threads möchte ich schauen, ob man sich am Ende besser stellt, wenn man gegen den Optimismus und dafür auf den Pessimismus wettet.

Andernfalls werde ich mir ein 08/15 ETF Portfolio mit möglichst wenigen laufenden Kosten zusammenstellen und Kostolanys Schlaftabletten nehmen, bis ich im Alter von 60 Jahren wieder aufwache.

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bounce

Aus diesem Grunde werde ich eine Weile dem einzigen Ansatz folgen, dem ich persönlich eine kleine Chance einräume: ebenso wie der Eröffner des Threads möchte ich schauen, ob man sich am Ende besser stellt, wenn man gegen den Optimismus und dafür auf den Pessimismus wettet.

 

Das setzt du wie um?

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Up_and_Down

Aus diesem Grunde werde ich eine Weile dem einzigen Ansatz folgen, dem ich persönlich eine kleine Chance einräume: ebenso wie der Eröffner des Threads möchte ich schauen, ob man sich am Ende besser stellt, wenn man gegen den Optimismus und dafür auf den Pessimismus wettet.

 

Das setzt du wie um?

 

Fundamentanalyse (wenn starker Pessimismus zu subjektiv niedrigen Bewertungen führt) und Markteinschätzung (Einschätzung der Stimmung).

 

Aktuell bedeutet das für mich (wird sich erweisen müssen):

Fundamentaleinschätzung: Samsung Electronics ist zu niedrig bewertet // Markteinschätzung: Bei Wirecard ist die Marktreaktion zu heftig ausgefallen (Angst)

 

Zuvor:

2015 habe ich den Hype um Disneys Star Wars als langjähriger Fan schon geahnt, dieses Frühjahr hielt ich den Absturz von Baidu für krass übertrieben --> jeweils ging ich nach einigen Wochen/Monaten mit >= +20% wieder aus der Position heraus.

 

Am Jahresende hatte ich das Gefühl, dass es an den Börsen krachen würde und mit meinen Eltern über Investitionen gesprochen. Mein Tipp damals war Xetra-Gold.

Hätte ich mich bloß auf mein Gespür verlassen... aber ich wollte lieber Samsung nachkaufen...

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