pms Februar 2, 2016 Hallo zusammen, ich werde ich den kommenden Monaten meine Promotion beenden und damit auch aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden. Während meiner Beschäftigungszeit hatte ich einen VL Banksparplan und in die VBLextra eingezahlt. Dazu habe ich nun ein paar Fragen, zu denen ich bislang noch keine eindeutige Antwort (auch hier im Forum) gefunden habe. Ich werde die Bank und die VBL auch in den kommenden Tagen deswegen kontaktieren, aber damit die mir auch keinen Bären aufbinden, würde ich gerne schon vorab wissen, wie sich meine Situation darstellt. Zur VBLextra: Ich war gut drei Jahre beschäftigt und werde ich Zukunft sehr wahrscheinlich nicht wieder im öffentlichen Dienst arbeiten. Ich habe gehört, dass ich mir da auch was ausbezahlen lassen kann, was dann später wegen der Übersicht sicher ganz gut wäre. Oder macht es Sinn, das einfach auslaufen zu lassen, sodass ich dann irgendwann ein paar Euro Ansprüche habe? Was sind da grundsätzlich meine Möglichkeiten und was erscheint Euch sinnvoll? Zum VL-Banksparplan (Edekabank): Da hat mein Arbeitgeber zuletzt auf das Maximum (40 Euro) aufgestockt. Wenn ich jetzt nicht sofort eine weitere Anstellung bekomme, wäre ich erstmal für einen(?) Monat arbeitslos. Wie verhält es sich da dann mit dem Banksparplan? Tlw. habe ich gelesen, dass das der AG zahlen muss, den es dann ja aber natürlich nicht mehr gibt – also maximal die Möglichkeit besteht, den Sparplan beitragsfrei stellen zu lassen, tlw. wurde auch geschrieben, dass man das selber weiterzahlen kann, was ich eigentlich gerne machen würde? Welche Möglichkeiten habe ich da und was macht wiederum Sinn? Vielen Dank für Eure Hilfe Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Februar 2, 2016 Zur VBL gibt es hier schon einen oder zwei Threads mit genau diesem Thema, einfach mal suchen lassen. Kurzform: Geht meistens, und wenn man keine 60 Monate vollkriegt zahlt die VBL ohnehin keine Rente. Zum Sparplan: Viele Arbeitgeber zahlen innerhalb eines Kalenderjahres auch nach. Meiner zumindest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 Februar 2, 2016 Zur VBL gibt es hier schon einen oder zwei Threads mit genau diesem Thema, einfach mal suchen lassen. Kurzform: Geht meistens, und wenn man keine 60 Monate vollkriegt zahlt die VBL ohnehin keine Rente. So pauschal stimmt das überhaupt NICHT! Nähere Infos für befristet beschäftigte Wissenschaftler hier: https://www.vbl.de/de/app/media/container/_hfjc45nu.html?s=I7MOw2AJu1ooUuZH Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Februar 3, 2016 Zum VL-Banksparplan (Edekabank): Da hat mein Arbeitgeber zuletzt auf das Maximum (40 Euro) aufgestockt. Wenn ich jetzt nicht sofort eine weitere Anstellung bekomme, wäre ich erstmal für einen(?) Monat arbeitslos. Wie verhält es sich da dann mit dem Banksparplan? Tlw. habe ich gelesen, dass das der AG zahlen muss, den es dann ja aber natürlich nicht mehr gibt – also maximal die Möglichkeit besteht, den Sparplan beitragsfrei stellen zu lassen, tlw. wurde auch geschrieben, dass man das selber weiterzahlen kann, was ich eigentlich gerne machen würde? Welche Möglichkeiten habe ich da und was macht wiederum Sinn? Ich würde mal ganz entspannt gar nichts mit dem VL-Sparplan machen. Bescheidsagen musst Du nirgens. Finde erstmal einen neuen Job - dann weißt Du, wie es mit VL weitergeht. Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage hast Du mit nem Banksparplan ja ohnehin nicht. Und wenn Du die Zinsen nutzen willst, dann warte erst, bis Du wieder ein sicheres Einkommen hast, es gibt auch Einmalzahlungsmöglichkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Großwildjäger Februar 3, 2016 Du hast vermutlich bei deiner Einstellung der VBLklassik widersprochen. Ist bei Promotionen so üblich (hab ich damals auch gemacht), weil man dann keinen Eigenbeitrag zahlen muss. Im Gegenzug muss dein Arbeitgeber aber dann stattdessen seinen Beitrag in die VBLextra einzahlen. Hättest du nicht widersprochen und weniger als 60 Monate in die VBLklassik eingezahlt, so könntest du dir nun deine Eigenbeiträge wieder auszahlen lassen. Aber auch nur die - die Arbeitgeberbeiträge sind dann futsch... Da du in der VBLextra aber sofort einen Rentenanspruch erworben hast, ist hier eine Auszahlung deiner Beiträge (bzw. der Arbeitgeberbeiträge, weil du selbst vermutlich gar keine Beiträge geleistet hast) NICHT möglich. Soweit zumindest mein Kenntnisstand... Und hätte ich damals an der Uni gewusst, dass ich später doch noch 60 Monate im öD verbringe, dann hätte ich mir den Kram mit der VBLextra auch direkt sparen können und hätte mehr Beitragsmonate in der VBLklassik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pms Februar 3, 2016 okay, danke erstmal. (Link werde ich mir morgen durchlesen) zur VBL: ja, da hatte ich damals der VBLklassik widersprochen und bin damit in die VBLextra reingekommen. Heißt also, dass ich wohl dann in ein paar Jahrzehnten eine üppige Rente damit bekomme Hatte die Hoffnung, dass ich mir das auszahlen lassen könnte. Mal schauen, was die VBL sagt. zum VL-Banksparplan: Da dort eh nur 40 Euro pro Monat hinwandern, könnte ich das natürlich auch selber stemmen. Ich will auf alle Fälle die Zinsen sichern. Waren damals ja ganz ordentliche Konditionen, auch wenn die eingezahlte Summe natürlich eher gering ist. Ich hatte halt nur die Befürchtung, dass ich da irgendwelche Ansprüche verliere, wenn die monatlichen Raten durch den Arbeitgeber ausbleiben. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pms Februar 6, 2016 Ich habe jetzt auch Rückmeldung von der VBL und der Edekabank bekommen: VL-Banksparplan: Besparung kann nur über Gehaltsabrechnung erfolgen. ich selbst kann nicht einzahlen. Der Vertrag ruht solange nicht gezahlt wird. Ich selbst muss dazu nichts weiter unternehmen. Falls es einen neuen AG in diesem Jahr gibt, dann kann er rückwirkend einzahlen. Wenn ich erst im nächsten Jahr einen neuen AG finde, dann entsteht eine Lücke, danach gehts aber normal weiter. Hier ist mir noch nicht ganz klar, wie das mit der Lücke aussieht, also was ich dadurch "verliere". VBL: Die freiwillige betriebliche Altersvorsorge ist damit beendet. Es besteht die Möglichkeit, sie durch eigene Beitragszahlungen fortzuführen. Gglfs unter der Förderung der "Riester-Rente". Ein entsprechender Antrag ist bis max. 3 Monate nach dem Ausscheiden zu beantragen. Da ich bislang ehrlich gesagt keine Ahnung bzgl. Riester-Rente habe (muss ich mich mal in den kommenden Wochen schlau machen, zB die Threads dazu hier lesen), mache ich da jetzt erstmal nix. Muss erstmal rausfinden, was sich da am meisten für mich lohnt. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
