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Alexanderk

90% der Rendite durch Asset Allocation?

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Alexanderk

Hallo an Alle,

 

ich lese schon eine Weile mit und traue mich jetzt doch mal eine Frage zu stellen. Ich hoffe mir wird nicht der Kopf abgerissen und ihr könnt mir helfen/ bzw. mehr klare Infos zu dem Thema zusammentragen. Ich denke das ist ja für viele interessant.

 

Hintergrund zur Frage:

 

Inzwischen hab ich wenigstes etwas Überblick verschafft und mich in das Thema etfs eingelesen. "Den Kommer" hab ich mir auch zugelegt, muss aber ehrlich gestehen ich bin stecken geblieben und hab ihn bis jetzt nicht zu Ende gelesen. blushing.gif

Den Teil über Asset Allocation am Anfang hab ich aber gelesen und man stolpert ja immer mal wieder über das Zitat bei Kommer und anderen:

"Wissenschaftliche Studien belegen, dass 90% des Anlageerfolges durch die Asset Allokation bestimmt werden"

wie hier z.b. auf justetf.com https://www.justetf.com/de/education/asset-allocation.html wo als Quelle die Steinbeis Hochschule in Berlin verwiesen wird mit folgender Studie:

http://www.steinbeis-research.de/images/pdf-documents/ETF-Studie%20Exchange%20Traded%20Funds%20-%20Potentiale%20und%20Produktdesign.pdf

wo ich aber beim schnellen drüber schauen auch nur die gezeigt Grafik finde, die wiederum als Quelle " JP Morgan New Sources of Return 2005" angeben.

Da hört es dann auf mit meiner Recherche....

Meine Frage ist, wie denn die Asset Allocation konkret die Performance steigern soll? und warum 90 % ausmachen soll?

Wenn ich es richtig verstehe, ist historisch über längeren Zeitraum immer Aktien die renditestärkste Anlageform gewesen.

Wenn ich also in dieser Assetklasse (Aktien) breit gestreut anlege mittels ETF z.b. auf MSCI World und EM, dürfte dies, wenn man der Statistik der Vergangenheit vertrauen kann und keine Panikverkäufe in Krisen macht, die beste Rendite bringen.

Natürlich wenn ich andere Assetklassen wie Anleihen mit aufnehme (möglichst negative Korrelation), reduziert das die Volatilität, aber wie genau erhöht es die Rendite?

 

Zu meiner Verwirrung kommt dazu, dass in dem benannten Kapitel über Asset Allocation Kommer davon redet, das ein asiatischer Technologiefond eine andere Assetklasse ist wie ein deutscher DAX Fond. wenn ich das richtig verstanden habe, sind das aber beides Aktienfonds und somit eine Assetklasse?!

 

Ich finde das Thema Assetallocation recht schwierig für mich als Anfänger umzusetzen, weil Rohstoffe schwierig abzudecken sind, bzw häufig abgeraten wird, Immobilien etfs bzw die REITs für mich recht in-transparent sind und Anleihen zum Teil wenn sie sicher sein sollen keine Rendite bringen momentan, da kann man gleich das Tagesgeld behalten...

Also weiß jemand wo mein Denkfehler ist, oder wie diese famose 90% Rendite durch Assetallocation zustande kommt?

Meine einzige Vermutung wäre nur, wenn jemand von 100% nur 10% in Aktien anlegt und den Rest praktisch unverzinst auf dem Konto liegen lässt, kann er grandios seine Rendite steigern, wenn er eine andere Asset Allocation auswählt und z.b. 50% Aktienquote mit ETFs abdeckt ...

Thx,

Alex

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xfklu

Das ist so gemeint:

Die Gesamtrendite des Depots hängt zu 90% davon ab, wie groß der Aktienanteil ist. Die genaue Gestaltung des Aktienanteils macht dagegen nur wenig Unterschied.

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