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ebdem

Burberry

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Da habe ich dann wohl einen Bericht falsch zitiert - oder er war einfach falsch ;). Trotzdem schadet eine gute Onlinestrategie gerade bei einer jüngeren Zielgruppe nicht.

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Trend

Halte den Online Store für überbewertet. Sicherlich werden auch dort drüber Umsätze regeneriert, insbesondere mit Accessoires. Allerdings werden auch in Zukunft die meisten Kunden vor Ort ihre Kleidung, insbesondere die Trenchcoats kaufen. Wer soviel Geld für Kleidung ausgibt, der genießt das Erlebnis vom Verkäufer umgarnt zu werden und die fachliche Beratung zu erhalten. Das ganze ist ein Erlebnis und viele dieser Kunden wollen auch in den Geschäften oder beim flankieren mit den Taschen gesehen werden. All das bietet der Online Store nicht. Daher fände ich es mal interessant zu wissen, wie die Quote von Online Verkäufen bei Luxusmarken im Vergleich zu preisgünstigeren Konkurrenten liegt.

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ebdem

Dann finde es doch mal raus und teile die Ergebnisse mit uns :thumbsup:.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Zumindest haben die Leute anderes im Sinn, als die Produkte zu kaufen, wenn sie die Online-Präsenzen der "Luxusanbieter" besuchen...

 

Der Begriff ist hier aber sehr schwammig. Luxusmarke..., das könnte Vieles sein.

 

 

Davon abgesehen gibt es Unterschiede unter den Luxusprodukten.

 

Während Kleidung offenbar durchaus mal online bestellt wird, ist dies bei hochwertigen Uhren oder Schmuck deutlich seltener der Fall.

Wäre aber insofern bei Burberry's Trenchcoats nicht undenkbar, dass dies funktioniert.

 

 

Für mich bleibt Christian Dior die Mode-Aktie der Wahl, trotz Quellensteuerproblematik. Die Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren war, im Gegensatz zu vielen "Sorgenkindern" wie etwa Burberry oder Hugo Boss, bärenstark! :thumbsup:

Auch wenn Burberry nicht teuer ist, Dior ist nochmal ein gutes Stück günstiger.

Weitere Optionen wären noch Michael Kors (sehe hier aber Schwierigkeiten in der zukünftigen Positionierung/Image), sowie Ralph Lauren und Prada (beide zuletzt mit katastrophaler Aktienentwicklung)

Die anderen Papiere (LVMH, Inditex, Hugo Boss etc.) sind alle viel zu teuer!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich möchte nicht zu sehr vom Thema abweichen. Ich bin Mitglied einer Konsumgenossenschaft im kleinstädtischen/ländlichen Bereich. Der Schwerpunkt liegt bei Lebensmitteln. Die Bekleidungsgeschäfte wurden vor wenigen Jahren geschlossen, da die Leute Kleidung nunmehr überwiegend in der Großstadt (am liebsten samstags) und online kaufen. Die Schuhläden hingegen rentieren sich auch weiterhin. Von daher ist eine Differenzierung nach einzelnen Produkten hinsichtlich stationärem und Online-Handel nicht abwegig. Im übrigen halte ich eine Vernetzung beider Vertriebsmöglichkeiten, die sog. Multichannel-Strategie, für sinnvoll.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Zumindest haben die Leute anderes im Sinn, als die Produkte zu kaufen, wenn sie die Online-Präsenzen der "Luxusanbieter" besuchen...

 

Der Begriff ist hier aber sehr schwammig. Luxusmarke..., das könnte Vieles sein.

 

Davon abgesehen gibt es Unterschiede unter den Luxusprodukten.

 

Während Kleidung offenbar durchaus mal online bestellt wird, ist dies bei hochwertigen Uhren oder Schmuck deutlich seltener der Fall.

Wäre aber insofern bei Burberry's Trenchcoats nicht undenkbar, dass dies funktioniert.

 

Mal kritisch hinterfragt: Wie hoch ist die Grundgesamtheit der Umfragen? Was nützt mir eine in Deutschland gemachte Umfrage für ein globales Unternehmen?

 

Für mich bleibt Christian Dior die Mode-Aktie der Wahl, trotz Quellensteuerproblematik. Die Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren war, im Gegensatz zu vielen "Sorgenkindern" wie etwa Burberry oder Hugo Boss, bärenstark! :thumbsup:

Auch wenn Burberry nicht teuer ist, Dior ist nochmal ein gutes Stück günstiger.

Weitere Optionen wären noch Michael Kors (sehe hier aber Schwierigkeiten in der zukünftigen Positionierung/Image), sowie Ralph Lauren und Prada (beide zuletzt mit katastrophaler Aktienentwicklung)

Die anderen Papiere (LVMH, Inditex, Hugo Boss etc.) sind alle viel zu teuer!

 

Auf welcher Basis triffst du diese Aussagen? Irgendwie sehe ich auf Basis dieser Daten hierfür keine starke Grundlage:

 

bzthrylo.png

Das Vergleichs-Tool verwechselt britische Pfund mit britischen Pence und liegt deshalb beim Burberry-KGV und KCV um Faktor 100 daneben. Danke für diesen Hinweis!

 

 

Auch die Chartentwicklung ist interessant:

i4tan9ky.png

Quelle

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ebdem

Und hier auch noch einen Blick in weitere Kennzahlen:

 

Burberry

rtmv76fg.png

 

Dior

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LVMH

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Quelle: Alle de.4-traders.com

 

Gerade mit Blick auf die ROE, aber auch Blick auf die anderen Kennzahlen, spricht für mich einiges für Burberry.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Ich bin bei sowas immer recht vergangenheitsorientiert und schaue mir die vier zurückliegenden Jahre an.

 

Hier kann Dior gegenüber den anderen Aktien insbesondere durch ein sehr günstiges KCV und KBV punkten.

 

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Die zukünftigen Aussichten sind laut Reuters sehr ähnlich, nur bei Prada etwas schlechter.

Die Bilanz von Burberry und Prada sieht hingegen besser aus, als bei den Franzosen.

 

Wer rentabel ist, darf auch viel kosten, aber LVMH kostet gemessen am KCV viel zu viel, wenn man es mit den Rivalen vergleicht.

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Schildkröte

Dass Dior die "kleine" Mutter von LVMH ist, wisst Ihr?

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ebdem

Ja. Von daher verstehe ich die Debatte auch nicht so ganz.... Wenn ich Dior kaufe, kaufe ich auch die "überbewertete" LVMH.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Das Verhältnis von Dior zu LVMH ist schon klar, die Sache ist nur, dass die Beteiligung offenbar die komplette Bewertung von Dior ausmacht und das eigentliche Geschäft von Dior quasi zum Nulltarif bewertet wird.

 

LVMH ist mit dem 3,18-fachem des Eigenkapitals bewertet. Dior besitzt 40,9% (meine letzte Info) an LVMH. Wenn man die gleiche Bewertung nach KBV von LVMH auf Dior überträgt, wären die Anteile von Dior an LVMH umgerechnet 33,5 Mrd. € wert. Das Unternehmen ist derzeit mit 27,5 Mrd € bewertet. Da ist der Rest vom "eigentlichen" Dior noch gar nicht mit drin.

Anders sähe es aus, wenn man annähme Dior hätte vor die Anteile zu verkaufen (Steuern). Aber wenn wir so anfangen müssten wir über Berkshire Hathaway auch ganz anders diskutieren.

 

Dior ist ein Unternehmen, welches man zum Buchwert kaufen kann und das kräftig wächst. Burberry wächst zwar auch, allerdings zu einem leicht höheren Preis, wenngleich nicht zu teuer.

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ebdem

Dior ist im Gegensatz zu den anderen Aktien aber in geringem Maß handelbar und liquide, da 72,4% der Arnault Familie gehören. Das hat dazu geführt, dass Dior historisch 15-30% unter dem Nettoinventarwert/der Marktbewertung von LVMH gehandelt wird. Aktuell befindet sich Dior meines Wissens nach eher an der oberen Schwelle. Von daher ist hier möglicherweise historisch betrachtet nicht mehr so das starke Upsidepotential vorhanden.

 

Deine Definition von in den letzten Jahren ist sehr interessant. Bis auf 2016 ist Burberry nämlich jedes Jahr gewachsen. Das Burberry keine Holding ist, ist es eigentlich auch üblich, dass es nicht zum Buchwert gehandelt wird.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Hier jetzt noch mal eine nähere Betrachtung der Artikel, die ich bereits gepostet hatte:

 

Laut der Studie von L2 ist Burberry die Fashion-Onlinemarke Nummer 1. Auf der Homepage der Studie lassen unter anderem sich schöne Vergleiche mit anderen Marken machen. Die Seite ist also einen Klick wert!

Die Onlinestrategie von Burberry wird in diesem Artikel angerissen: Zusammenfassend ist das hier interessant:

Burberry’s digital strategy, which the brand plans to continue to evolve into 2016, has so far not only put it at the top of the fashion luxury category but among top players across industries.

“At this point, Burberry has established itself as a digitally savvy brand among other industry barons — Apple, Nike, and Google,” said L2.

 

Diese Entwicklung wurde bereits 2006 forciert, was für ein gutes und in die Zukunft schauendes Management spricht:

In 2006, Burberry’s former CEO Angela Ahrendts and chief creative officer Christopher Bailey declared that they wanted the brand to become the first fully digital luxury company. Today, digital has become a core component of how Burberry runs its business, and it’s reaping the rewards in a category that has notoriously lagged in digital savviness. Burberry was early to turn user-generated content into its own social media platform (the Art of the Trench), which it launched in 2009. After that, it has been among the first to test new social media channels and developments: it jumped on Snapchat and Periscope, and tested Instagram’s video ads and Twitter’s buy buttons as they rolled out. At the end of 2014, Burberry upgraded its mobile site, which resulted in its mobile revenue tripling.

 

Hier werden die einzelnen Elemente der Onlinestrategie dargestellt. Spannend finde ich u.a.:

What’s really exciting about Burberry.com is how the brand have taken a similar experience and used it within their retail stores. Their flagship retail store on Regent Street in London is inspired by the site map of Burberry.com, with the layout and architecture mirroring that of the website. Floor space in the store is split between Bespoke, ‘ready-to-wear’, Acoustic and Experiences, similar to how they’re divided on Burberry.com. The brand has also started embedding digital chips into products, which activate short films telling the story of its creation, including sketches and runway clips. When a consumer moves around the store, these chips react with mirrors causing them to turn into digital screens that display further digital content.

Interessante Spielereien, die aber zusammen ein interessantes Shoppingerlebnis für die Marke schaffen.

 

70% of employees at Burberry’s headquarters in Westminster are now under 30 years old and according to Ahrendts are “fast, flexible, dynamic and open to change”. Employees are encouraged to sit and peruse social media whilst at work and both Angela Ahrendts and Christopher Bailey regularly do webcasts for all members of staff, updating them of how the business is performing and what the latest objectives are. Burberry are focussing on creating excellent internal communication throughout the company in order to effectively connect the brand with employees.

Man scheint am Zeitgeist und flexibel zu sein.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Deine Definition von in den letzten Jahren ist sehr interessant. Bis auf 2016 ist Burberry nämlich jedes Jahr gewachsen. Das Burberry keine Holding ist, ist es eigentlich auch üblich, dass es nicht zum Buchwert gehandelt wird.

 

Gerade noch einmal das Wachstum bei Burberry angesehen. Ich weiß nicht, wie ich diesbezüglich zu meiner Aussage kam.

 

Der Kommentar wurde entsprechend angepasst.

 

Dior ist im Gegensatz zu den anderen Aktien aber in geringem Maß handelbar und liquide, da 72,4% der Arnault Familie gehören. Das hat dazu geführt, dass Dior historisch 15-30% unter dem Nettoinventarwert/der Marktbewertung von LVMH gehandelt wird. Aktuell befindet sich Dior meines Wissens nach eher an der oberen Schwelle. Von daher ist hier möglicherweise historisch betrachtet nicht mehr so das starke Upsidepotential vorhanden.

 

Dior wird derzeit mehr als 60% unter der Marktbewertung von LVMH gehandelt. Geringe Liquidität kann zu Verzerrungen bei der Bewertung führen. Als Argument für eine "angemessene" Bewertung ist es mir allerdings nicht ganz klar. Ob Dior aufgrund von historischer Unterbewertung Mühe hätte sich zu höheren Bewertungen aufzuschwingen ist eine andere Frage. Aufgrund der geringen Anzahl frei gehandelter Aktien könnte dies in der Tat recht lange dauern, bis sich hier was tut.

 

Allerdings möchte ich dies auch nicht in eine Diskussion Dior/LVMH ausarten lassen. Schließlich hatte ich dies eingangs nur angeführt, um Unternehmen hinsichtlich ihrer Fundamentaldaten mit Burberry zu vergleichen.

 

Ich wollte mit all dem auch nicht meinen, dass die Burberry-Aktie nicht gut aussieht. Die zitierten Absätze lesen sich sehr schön. Wobei ich denke, dass ich sie erst ab -20% kaufen würde.

Zumal ich einen möglichen Brexit nach wie vor für ein britisches Unternehmen nicht so recht einschätzen kann.

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ebdem

Durch eine PN wurde ich noch mal darauf hingewiesen, dass Dior vor allem eine mit Kredit ausgestattete Beherrschungskonstruktion /Holding für LVMH ist. Ergänzend kommt noch das Herrenmodengeschäft von Dior dazu. Von daher ist vor allem der direkte Vergleich zwischen LMVH und Burberry sinnvoll, um nicht Äpfel mit Birnen/Unternehmen mit Holding zu vergleichen.

 

Unser Vergleich hat folgendes ergeben: Die LVMH ist zwar breiter aufgestellt, Burberry scheint dagegen für mich eher bei der Kapitalallokation und im Hinblick die Onlineaktivitäten besser. Es können durchaus beide Unternehmen interessant für ein gemischtes Portfolio sein.

 

Sicherlich kann Burberry durch den Brexit noch mal nach unten gezogen werden, aber da es ein weltweit aufgestelltes Unternehmen ist, sehe ich hier eher weniger Probleme - vor allem langfristig dürfte sich Burberry gut anpassen können.

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Cai Shen

Ergebnis leicht schlechter, 100 Mio. Kostensenkungsprogramm angekündigt, der Aktienkurs zeigt die Anleger verhalten pessimistisch.

http://www.marketwatch.com/story/burberry-tackles-slump-with-cost-cuts-buyback-2016-05-18

 

Bei 300 Mio. Pfund Nettogewinn und immerhin ~15% operativer Marge (lt. Artikel) wirkt der Aktienkurs auf den ersten Blick doch ziemlich runtergeprügelt.

Ich denke das Unternehmen verdient eine genauere Analyse, wenn ich mir auch nie eine Handylederhülle für 400 € kaufen würde :w00t:

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Mithrandir77

Letzte Woche war ich mal in einem grösseren Store von Burberry. Keine anderen Kunden und die Verkäuferin klebte förmlich an einem.

Lag vielleicht an den wenigen Touristen aus China, hatten wohl grade keine Hauptreisezeit.

In einem grösseren Kaufhaus guckten sich immerhin einige die Produkte an, aber der Flagshipstore kann nur Verluste bringen. Auch bei Hugo Boss sehe ich da fast niemanden (Düsseldorf). Das Konzept klappt vielleicht nicht bei jeder Marke.

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ebdem

Ergebnis leicht schlechter, 100 Mio. Kostensenkungsprogramm angekündigt, der Aktienkurs zeigt die Anleger verhalten pessimistisch.

http://www.marketwat...back-2016-05-18

 

Bei 300 Mio. Pfund Nettogewinn und immerhin ~15% operativer Marge (lt. Artikel) wirkt der Aktienkurs auf den ersten Blick doch ziemlich runtergeprügelt.

Ich denke das Unternehmen verdient eine genauere Analyse, wenn ich mir auch nie eine Handylederhülle für 400 € kaufen würde :w00t:

 

Deswegen hab ich ja den Thread aufgemacht ;). Wenn du das zusammen machen willst, dann poste gerne hier oder per PN. Dann können wir uns das auch teilen. Vielleicht finden sich ja noch weitere Personen.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Burberry: Did Investors Overreact To 2016 Results From This Fashion Icon?

 

Lesenswerter Artikel. Hier daraus eine Erklärung für den Gewinnrückgang bei Burberry - kurzfristig schlecht, langfristig gut:

 

Licensing profit declines were driven largely by the termination of their licensing contracts in Japan. Up until June 2015 Burberry licensed their products in this luxury goods growth market. Yet this resulted in them losing a great deal of control over their brand there. The move is attractive over the long-term. Japan remains a key driver of luxury goods growth in the future. Controlling their brand (ultimately, their most valuable asset) is therefore of paramount importance. Yet the shift from licensing means they have to then build up their retail offering there. Prior to the termination of the licensing agreement, over 400 stores in the country sold their branded goods. Although making progress, Burberry is still only starting its process of rebuilding its presence through direct retail offerings:

 

Clearly they still have some way to go to build up their physical store footprint in the country. Yet progress is being made. Revenue doubled from this fresh direct retail position in Japan (although, admittedly, from a small base).

 

This is a story that has to be watched as it unravels in the future. Yet, right now, progress is happening and should continue apace in the near future and beyond.

 

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Clearly they still have some way to go to build up their physical store footprint in the country. Yet progress is being made. Revenue doubled from this fresh direct retail position in Japan (although, admittedly, from a small base).

 

This is a story that has to be watched as it unravels in the future. Yet, right now, progress is happening and should continue apace in the near future and beyond.

 

Burberry Group's (BURBY) CEO Christopher Bailey on Preliminary 2016 Results - Earnings Call Transcript

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Ich habe mir Burberry noch mal angesehen.

 

Positiv an Burberry finde ich:

  • Hohe operative Marge auch in Wachstumszeiten gehalten
  • Hohes Nachhaltigkeitsranking (Dow Jones Sustainability Index)
  • Weltweite Präsenz
  • Anpassung der Marke auf lokale Bedürfnisse
  • Anpassung der Produktion auf schnelle Verfügbarkeit der Waren nach Schauen
  • Sehr gute Online-Positionierung als Marke (Als Beispiel Facebook: Burberry vs. LVMH vs. Prada)
  • Diversifizierung über verschiedene Bereiche (Männer, Frauen, Kinder, Accessoires...)
  • Erfolgreiche Entwicklung neuer Sparten (z.B. Beauty) in den letzten Jahre (Umsatz 2013: 5,2 Mio Pfund, 2016: 202,5 Mio)
  • Aktives und langfristiges Management der Marke: Stores und Franchises werden geschlossen, um langfristig die Marke besser steuern zu können
  • Management hat Strukturanpassungen durchgeführt - will langfristig den Luxusmarkt outperformen (klares Ziel)
  • Unternehmen mit viel Streubesitz, Übernahme möglich
  • Starke Cashgeneration (300 Mio Free Cashflow jährlich), Weitergabe durch Dividenden

Negativ finde ich:

  • Wie gesamter Luxusmarkt: Abhängigkeit von chinesischen Konsumenten
  • Wenig Diversifizierung über verschiedene Marken im Vergleich zu z.B. LVMH

Bewertung

Die Bewertung von Burberry finde ich derzeit attraktiv im Vergleich zu den Industry Peers. Auch im Vergleich zum Gesamtmarkt sieht die Bewertung auf Basis des KGVs und des Cashflows attraktiv aus. Je nach Portal (de.4-traders.com) erhält man aber für Burberry unterschiedliche KGV Einschätzungen (4traders: 2017e: 16,8 (meiner Meinung nach eher zu hoch) | Morningstar: 14,8). Um den Wert des Geschäfts von Burberry zu sehen, sollte man um den Net Cash von 660 Mio Pfund bereinigen. Ich komme mit Cash aktuell auf ein KGV von 15,44 - ohne Cash auf ein KGV von 13,50.

 

Einig sind sich die Portale darin, dass Burberry im nächsten Jahr nur gering wachsen soll - der Gewinn soll schrumpfen. Das Unternehmen rechnet auch mit schrumpfenden Bereichen, hat aber meiner Meinung nach langfristige Wachstumschancen. Die starke Onlinepräsenz ist hier ein Argument, aber auch die Entwicklung in Japan kann das Ergebnis nach oben treiben. Hier wurden viele Licence-Stores geschlossen. Japan macht nur 2% des Umsatzes aus, die Japaner sind aber für 10% des weltweiten Luxuskonsums verantwortlich. Hier bestehen noch Chancen. Ich kann Argumente verstehen die sagen, dass der Markt beides in der aktuellen Bewertung unterschätzt und der Kurs eine negative Übertreibung ist. - auch angetrieben durch Brexit- und Chinaangst.

 

Aktuell sehe ich Burberry persönlich als ein langfristiges Buy. Das Unternehmen ist riskant und im Falle einer Verschärfung der chinesischen/weltweiten Probleme kann das auch wie 2008 deutlich auf das Geschäft von Burberry durchschlagen. Das Risiko ähnlicher Probleme, wie z.B. bei Gerry Weber besteht, aber ich sehe das eher gering, weil Burberry ein Luxusunternehmen ist und ich die innovative Positionierung und den Burggraben besser finde. Die konjunkturellen Risiken sehe ich als höher an. Ich vermute, dass der Kurs in den nächsten Wochen noch weiter in Richtung von 50% des Höchststandes fallen wird - zumindest bis zum Brexit Votum. Von daher würde ich mit einem Kauf gerade noch abwarten.

 

Als Werttreiber für Burberry sehe ich neben besseren Ergebnissen des Unternehmens (z.B. durch das Wachstum in Japan) stabile Zahlen aus China und den Verbleib von GB in der EU.

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ebdem

Die Halbjahreszahlen sind raus:

 

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So reagiert der Markt:

 

Burberry Falls Most in a Year as Asian Woes Erode Brexit Gain

...Burberry fell 7.5 percent to 1,398 pence at 10:46 a.m. in London. The shares had risen 36 percent from the June 23 Brexit referendum until yesterday....

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