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facetto

ETFs Staatsanleihen Schwellenländer

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facetto
· bearbeitet von facetto

Liebes Forum, ich beschäftige mich aktuell mit der Frage, ob ein Einstieg in „ETFs Staatsanleihen Schwellenländer“ als vielleicht 10%ige Beimischung zu meinem Aktien-ETFdepot aktuell sinnvoll ist. Kürzlich habe ich einen ETF auf deutsche St.-anleihen mit einem netten Gewinn verkauft, zum Einen weil ich hier nicht an weiter steigende Kurse glaube und zum anderen weil ich unser RK1 lieber per Tagesgeld und Festgeld abbilden will. Im Forum finde ich aber zum Thema „ETFs Staatsanleihen Schwellenländer“ nicht viel! wird das nicht diskutiert, bin ich zu blöd zum suchen oder ist es so selbstverständlich, dass man aktuell keine Staatsanleihen kauft (inkl. Schwellenländer mit höheren Verzinsungen als die Industrieländer)??

 

 

Danke für eure Einschätzung

 

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ein wenig Hin- und Her seit 2009 mit Aktien-ETFs sowie ein paar Einzelaktien. Seit Ende 2015 beschäftige ich mich intensiv mit dem Aufbau eines passiven Buy&Hold Depots mit dem Ziel der finanziellen Unabhängigkeit in ca. 15 Jahren.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

RK3: aktuell größer 150k aufgeteilt in ETFs auf MSCI World (60%), MSCI EM (20%), Stoxx Europe 600 ca. 10% sowie ca. 10k einzelaktien als Spielwiese. (Aufteilung ist noch nicht „final“, insb. Den Stoxx Europe will ich zeitnah höher gewichten)

RK1: zur Zeit ähnliche Größenordnung wie RK3, v.a. deutsches Tagesgeld, mit dem Ziel bis ca. Ende 2017 per ETF Sparplan eine Gewichtung von ca. 80% RK3 und 20% RK1 zu erreichen.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich habe schon Spaß an Geldanlage und wirtschaftlichen Zusammenhängen, da ich aber an passives B&H glaube, versuche ich diesen „Spaß“ nicht zu sehr auf mein Depot einwirken zu lassen…

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wir fahren definitiv ein recht hohes Risiko bzgl. Wertschwankung des Depots, u.a. auf Grund von B&H glauben wir aber das Thema im Griff zu haben und über einen quasi unbeschränkten Anlagehorizont (wollen irgendwann nur von der Rendite leben ohne die Substanz des Vermögens zu verzehren) Wertschwankungen aussitzen zu können

 

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

mindestens 20 Jahre, tendenziell zeitlich unbeschränkt um es unseren Kindern zu vererben und zwischendurch von Kapitalerträgen zu leben

 

2. Zweck der Anlage

finanzielle Unabhängigkeit mit ca. 50 sowie Altersvorsorge,

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides, aktuell mit laufendem Sparplan

 

4. Anlagekapital:

wahrscheinlich erstmal ca. 2k Euro monatlich

 

 

 

 

VG!

 

 

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otto03

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

aktuell größer 150k aufgeteilt in MSCI World (60%), MSCI EM (20%), EuroStoxx 600 ca. 10% sowie ca. 10k einzelaktien als Spielwiese. (Aufteilung ist noch nicht „final“, insb. Den EuroStoxx will ich zeitnah höher gewichten)

 

 

 

Einen EuroStoxx 600 gibt es nicht, der Index nennt sich Stoxx Europe 600, der EuroStoxx ist eine Untermenge davon.

 

Staatsanleihen der Emerging Markets gibt es als ETF in zwei Varianten:

 

$-Staatsanleihen und Staatsanleihen in lokaler Währung

ETFs finden sich in den entsprechen Datenbanken z.b. hier unter Anleihen Emerging Markets:

https://www.extra-funds.de/etf-tools/etf-gesamtliste/

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Die Beimischung von Staatsanleihen hatte früher den Zweck, die Volatilität und damit das Risiko des Portfolios zu reduzieren.

 

Das funktioniert mit Schwellenländer Staatsanleihen nur bedingt.

 

Welches Ziel verfolgst du mit der möglichen Beimischung?

Denkst du über bestimmte Produkte nach, wie z.B. ISHARES JPMORGAN USD EMERGING MARKETS BOND FUND

 

Aus meiner Sicht kann das sinnvoll sein, aber es hat eher spekulativen als strategischen Charakter.

 

Weitere findet man auch schnell bei justETF.

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Ramstein

An vielen Stellen im Forum (z.B. in Anleihen für Dummies) findest du einen Link auf die Zinsstrukturkurve der Börse Stuttgart. Da bekommst du einen Eindruck der Rendite vor Fonds-Kosten, aktuell ca. 2,2 % p.a. für 10-jährige Bonds. Da bleibt nach Kosten auch nicht mehr über, als bei den Forumslieblingen wie PSD-Sparplan.

 

Ich würde da alle 2 Monate für 4K eine Anleihe kaufen. Das erhöht natürlich den Aufwand, dafür lernst du was, und verdoppelst die Rendite.

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troi65

Die Beimischung von Staatsanleihen hatte früher den Zweck, die Volatilität und damit das Risiko des Portfolios zu reduzieren.

Das funktioniert mit Schwellenländer Staatsanleihen nur bedingt.

Aus meiner Sicht kann das sinnvoll sein, aber es hat eher spekulativen als strategischen Charakter.

:thumbsup:

Aufgrund der Aktienlastigkeit des vorgestellten Depots ( manche würden auch von einer Schieflage sprechen ) bringen zusätzlich EM-Anleihen keine notwendige ( ! ) Ruhe rein. Ein spekulatives Moment kann man auch mit Einzelaktien ausleben.

 

 

 

 

 

 

 

 

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xfklu

„ETFs Staatsanleihen Schwellenländer“ als vielleicht 10%ige Beimischung

Ich habe als "14%ige Beimischung" diesen hier: DE000A1W0PN8 iShares JP Morgan $ EM Bd EUR Hdgd

 

Zur Sinnhaftigkeit kann ich nicht viel sagen: Die Diversität des Depots wird erhöht und die Korrelation zum Rest ist eher gering.

 

Ich habe ihn aber nicht gekauft, weil es Schwellenländer sind, sondern wegen 5% Rendite ohne Währungsrisiko. (Als Gimmick gibt es die Ausschüttungen monatlich)

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facetto

Danke für eure Antworten, ich habe oben ein paar mehr Infos eingefügt, insb. Zu unserem aktuellen RK1 Anteil!

 

 

Welches Ziel verfolgst du mit der möglichen Beimischung?

Denkst du über bestimmte Produkte nach, wie z.B. ISHARES JPMORGAN USD EMERGING MARKETS BOND FUND

 

Aus meiner Sicht kann das sinnvoll sein, aber es hat eher spekulativen als strategischen Charakter.

Mein Ziel ist nicht die Minderung der Volatilität des RK3-Parts, das werde ich irgendwann mal wieder in Betracht ziehen falls/wenn die Zinsen in Industrieländern wieder anziehen und man deren Staatsanleihen wieder zu solchen Zwecken nutzen kann. Angestrebt ist die Diversifikation des RK3 Anteils (aktuell haben wir ja nur Aktien-ETFs), dazu wünsche ich mir natürlich deutlich höhere Renditen als bei Industrieländer-Anleihen – gleichzeitig kann ich aber auch ein höheres Risiko akzeptieren.

 

 

 

An vielen Stellen im Forum (z.B. in Anleihen für Dummies) findest du einen Link auf die Zinsstrukturkurve der Börse Stuttgart. Da bekommst du einen Eindruck der Rendite vor Fonds-Kosten, aktuell ca. 2,2 % p.a. für 10-jährige Bonds. Da bleibt nach Kosten auch nicht mehr über, als bei den Forumslieblingen wie PSD-Sparplan.

Danke für den Link zur Zinsstrukturkurve! Das ernüchtert, ich hatte mit höheren Renditen für EM-Anleihen gerechnet. Aber gut, sowas wollte ich herausfinden (und habe mich anscheinend bislang von den Ausschüttungsrenditen dieser ETFs blenden lassen – 4 – 5 % p.a. gibt’s so schnell wohl nicht mehr.)

 

 

 

Aufgrund der Aktienlastigkeit des vorgestellten Depots ( manche würden auch von einer Schieflage sprechen ) bringen zusätzlich EM-Anleihen keine notwendige ( ! ) Ruhe rein. Ein spekulatives Moment kann man auch mit Einzelaktien ausleben.

Habe im Originalbeitrag etwas mehr zu unserer RK1 und RK3 Verteilung geschrieben. Schieflage würde ich es nicht nennen, wohl aber streben wir an, irgendwann einen RK3 Anteil von 80% und mehr aufzubauen. (Ich sehe nicht, warum der RK1 immer prozentual vom Gesamtvermögen sein sollte – nur weil ich in Summe mehr Geld habe, wird mein kurzfristiger Liquiditätsbedarf in Notfällen nicht ansteigen! U.a. unsere hohe Sparquote zeigt ja, dass wir deutlich unter unseren Verhältnissen leben.)

 

 

 

VG, facetto

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marcero

RK1 und kUrzfristiger Notgroschen sind zwei verschiedene Dinge.

 

Den Notgroschen in Form von x Monatsgehältern ziehst du von deinem Gesamtvermögen ab.

Den Rest des Gesamtvermögens teilst du in RK1-RK3 auf. Hierbei berücksichtigst du deine persönliche Risikoaffinität, Anlagehorizont und Zukunftsplanung.

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troi65

RK1 und kUrzfristiger Notgroschen sind zwei verschiedene Dinge.

So ist es !:thumbsup:

 

Wie kommt er darauf, seinen RK1-Anteil dem Notgroschen/ der Anschaffungsreserve zuzuschreiben ? Da scheint es mir noch am Grundsätzlichen zu fehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

RK1 und kUrzfristiger Notgroschen sind zwei verschiedene Dinge.

So ist es !:thumbsup:

 

Wie kommt er darauf, seinen RK1-Anteil dem Notgroschen/ der Anschaffungsreserve zuzuschreiben ? Da scheint es mir noch am Grundsätzlichen zu fehlen.

 

Wieso das? Er will doch sein Risiko erhöhen, das hat er explizit gesagt. Auch kann ich seinem Argumenten folgen, dass bei einer hohen monatlichen Sparrate ein hohes Risiko im Falle des Falles leichter zu verkraften ist/sein sollte, als mit einer niedrigen/durchschnittlichen Sparrate.

 

Bei einem RK1-Anteil von mindestens 60000 (der binnen sechs Monaten um 10% wachsen kann), kann man natürlich einen zusätzlichen "Notgroschen" buchhalterisch einplanen (Excel oder ein separates Konto), die zwingende Notwendigkeit sehe ich aber hier nicht.

Die persönliche, kurzfristig zu finanzierende Notlage die 60k Tacken verschlingt - die will ich mal sehen. Falls die K*acke so richtig dampft, dann steigt die RK3 Quote eben noch etwas.

 

Das "grundsätzliche" Problem sehe ich bei einem schmalen Budget, dieser Fall liegt hier aber nicht vor.

 

Edit: Tippfehler ausgebügelt.

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Leonhard_E

So ist es !:thumbsup:

 

Wie kommt er darauf, seinen RK1-Anteil dem Notgroschen/ der Anschaffungsreserve zuzuschreiben ? Da scheint es mir noch am Grundsätzlichen zu fehlen.

 

Wieso das? Wer will doch sein Risiko erhöhen, das hat er explizit gesagt. Auch kann ich seinem Argumenten folgen, dass bei einer hohen monatlichen Sparrate ein hohes Risiko im Falle des Falles leichter zu verkraften ist, als mit einer niedrigen/durchschnittlichen Sparrate.

 

Bei einem RK1-Anteil von mindestens 60000 (der binnen sechs Monate um 10% wachsen kann), kann man natürlich einen zusätzlichen "Notgroschen" buchhalterisch einplanen (Excel oder ein separates Konto), die zwingende Notwendigkeit sehe ich aber hier nicht.

Die persönliche, kurzfristig zu finanzierende Notlage die 60k Tacken verschlingt - die will ich mal sehen. Falls die K*acke so richtig dampft, dann steigt die RK3 Quote eben noch etwas.

 

Das "grundsätzliche" Problem sehe ich bei einem schmalen Budget, dieser Fall liegt hier aber nicht vor.

 

Ist der Notgroschen nicht dafür da, ungeplante, nicht abzusehende Umstände zu überbrücken, ohne die RK1 Anlage anzufassen?

 

Nur ein Beispiel: Hochwasser. Autos weg, Haus weg (Heizöl), Versicherung verweigert die Zahlung, d.h. ein Rechtsstreit kommt auch noch dazu.

Dafür sehe ich den Notgroschen und nicht die RK1 Anlage, auch wenn diese 60k hoch sein mag.

Aber jeder muss für sich selbst bestimmen. In meinem Fall würde ich an Teile der RK1 Anlage gar nicht schnell genug herankommen. Da halte ich lieber etwas getrennt von anderen Mitteln vorrätig.

Aber wie gesagt, eine persönliche Entscheidung.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

So ist es !:thumbsup:

 

Wie kommt er darauf, seinen RK1-Anteil dem Notgroschen/ der Anschaffungsreserve zuzuschreiben ? Da scheint es mir noch am Grundsätzlichen zu fehlen.

 

 

Bei einem RK1-Anteil von mindestens 60000 (der binnen sechs Monate um 10% wachsen kann), kann man natürlich einen zusätzlichen "Notgroschen" buchhalterisch einplanen (Excel oder ein separates Konto), die zwingende Notwendigkeit sehe ich aber hier nicht.

Die persönliche, kurzfristig zu finanzierende Notlage die 60k Tacken verschlingt - die will ich mal sehen. Falls die K*acke so richtig dampft, dann steigt die RK3 Quote eben noch etwas.

 

Das "grundsätzliche" Problem sehe ich bei einem schmalen Budget, dieser Fall liegt hier aber nicht vor.

 

Sehe ich auch so.

 

Liquiditätsreserve aufbauen kommt vor der Geldanlage und sollte für alle Kleinsparer erstes Ziel ein.

 

Aber wenn dann mal richtiges Geld vorhanden ist? Bei einem Depot größer 300.000 €, welche Sinn macht ein zusätzlicher vom Depot losgelöster Notgroschen von 3-6 Netto-Monatsgehältern?

 

Tagesgeld ist und bleibt Tagesgeld, egal in welcher Schublade es liegt. Die generelle Einteilung in die verschiedene RK1-RK2-RK3-Klassen halte ich auch für wenig sinnvoll.

 

Bei seiner gewählten Aufteilung mit 80% risikoreichem Depotanteil, befindest sich der TO in sehr guter Gesellschaft.

 

http://www.nytimes.c...of-it.html?_r=1

 

https://www.onefpa.o...ide%20Path.aspx

 

 

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

@facetto

Ich finde EMGBs auch spannend! thumbsup.gif

Ich gehe davon aus Diversifikation ist Trumpf, entsprechend halte ich es (bei der entsprechenden Anlagesumme) für durchaus angebracht über „Spread-Anleihen“ nachzudenken. Warum alles außerhalb von TG/FG und Aktien-ETFs verteufelt wird kann ich nur schwer nachvollziehen. whistling.gif

 

Nehmen wir den ihsares JPM EMGB Index:https://www.justetf....FT0&from=search

 

YtM: 5,5% in USD

 

Man kann mit diesem Produkt zwei Fliegen mit einer klappe schlagen:

 

a) Diversifikation über mehr als eine Währung außerhalb des Aktienanteils

 

b) Hinzunahme einer weiteren Assetklasse (Die Hinzunahme der Assetklasse ist deutlich effektiver als dieOptimierung der letzten Kommma stelle im Aktienteiel!)

 

Zumindest in der Vergangenheit eine gute Idee:

 

post-21474-0-68787500-1462961021_thumb.png

50/50= Aktien/TG

40/10/50=Aktien/EMGBs/TG

 

Gruß kafkaesk93

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dolgauer

Ich habe den DE000A0RFFT0 mit ins Depot um möglichst viel vom Pauschbetrag für dieses Jahr ausnutzen zu können.

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facetto

RK1 und kUrzfristiger Notgroschen sind zwei verschiedene Dinge.

So ist es !:thumbsup:

 

Wie kommt er darauf, seinen RK1-Anteil dem Notgroschen/ der Anschaffungsreserve zuzuschreiben ? Da scheint es mir noch am Grundsätzlichen zu fehlen.

 

 

Danke für de Hinweis, sehe ich gelassen: Welchen Namen meine Reserve auf dem TG trägt spielt wohl eine geringere Rolle als die tatsache, dass sie da ist.

 

 

Ich habe den DE000A0RFFT0 mit ins Depot um möglichst viel vom Pauschbetrag für dieses Jahr ausnutzen zu können.

 

Den habe ich mir mal ins Musterdepot gelegt, aktuell kann ich mich auf Grund der daten aus der o.g Zinstrukturkurve nicht so recht für einen Invest begeistern. Falls das allgemeine Zinsniveau nicht noch weiter (ins negative) fallen sollte, wäre es eine gute Entscheidung, ansonsten nicht.

 

VG!

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otto03

 

 

Den habe ich mir mal ins Musterdepot gelegt, aktuell kann ich mich auf Grund der daten aus der o.g Zinstrukturkurve nicht so recht für einen Invest begeistern. Falls das allgemeine Zinsniveau nicht noch weiter (ins negative) fallen sollte, wäre es eine gute Entscheidung, ansonsten nicht.

 

 

 

Verstehe ich nicht, könntest du das bitte erläutern

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facetto

Den habe ich mir mal ins Musterdepot gelegt, aktuell kann ich mich auf Grund der daten aus der o.g Zinstrukturkurve nicht so recht für einen Invest begeistern. Falls das allgemeine Zinsniveau nicht noch weiter (ins negative) fallen sollte, wäre es eine gute Entscheidung, ansonsten nicht.

 

 

 

Verstehe ich nicht, könntest du das bitte erläutern

 

 

siehe Beitrag von Ramstein:

 

An vielen Stellen im Forum (z.B. in Anleihen für Dummies) findest du einen Link auf die Zinsstrukturkurve der Börse Stuttgart. Da bekommst du einen Eindruck der Rendite vor Fonds-Kosten, aktuell ca. 2,2 % p.a. für 10-jährige Bonds. Da bleibt nach Kosten auch nicht mehr über, als bei den Forumslieblingen wie PSD-Sparplan.

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Gast231208

Verstehe ich nicht, könntest du das bitte erläutern

 

 

siehe Beitrag von Ramstein:

 

An vielen Stellen im Forum (z.B. in Anleihen für Dummies) findest du einen Link auf die Zinsstrukturkurve der Börse Stuttgart. Da bekommst du einen Eindruck der Rendite vor Fonds-Kosten, aktuell ca. 2,2 % p.a. für 10-jährige Bonds. Da bleibt nach Kosten auch nicht mehr über, als bei den Forumslieblingen wie PSD-Sparplan.

 

Wann wäre obiger ETF die bessere Wahl?

 

1. Wenn die Zinsen noch weiter sinken?

 

2. Oder wenn die Zinsen konstant niedrig bleiben oder sogar wieder steigen.

 

Du hast wohl ein "nicht" zuviel in deine Aussage hineingetan, darauf sollten wir aber nicht weiter herumreiten, ich vermute du hast es konträr gemeint.

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otto03

 

 

Verstehe ich nicht, könntest du das bitte erläutern

 

 

siehe Beitrag von Ramstein:

 

An vielen Stellen im Forum (z.B. in Anleihen für Dummies) findest du einen Link auf die Zinsstrukturkurve der Börse Stuttgart. Da bekommst du einen Eindruck der Rendite vor Fonds-Kosten, aktuell ca. 2,2 % p.a. für 10-jährige Bonds. Da bleibt nach Kosten auch nicht mehr über, als bei den Forumslieblingen wie PSD-Sparplan.

 

Was hat die Zinsstrukturkurve der Emerging Markets Bonds in STU mit den in A0RFFT gehaltenen $US Anleihen der Emerging Markets und der dort abgebildeten Zinsstruktur zu tun?

 

Grundsätzlich: Was hat eine eine Zinsstrukturkurve mit deiner Anlageentscheidung zu tun?

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facetto

siehe Beitrag von Ramstein:

 

 

 

Wann wäre obiger ETF die bessere Wahl?

 

1. Wenn die Zinsen noch weiter sinken?

 

2. Oder wenn die Zinsen konstant niedrig bleiben oder sogar wieder steigen.

 

Du hast wohl ein "nicht" zuviel in deine Aussage hineingetan, darauf sollten wir aber nicht weiter herumreiten, ich vermute du hast es konträr gemeint.

 

siehe Beitrag von Ramstein:

 

 

 

Was hat die Zinsstrukturkurve der Emerging Markets Bonds in STU mit den in A0RFFT gehaltenen $US Anleihen der Emerging Markets und der dort abgebildeten Zinsstruktur zu tun?

 

Grundsätzlich: Was hat eine eine Zinsstrukturkurve mit deiner Anlageentscheidung zu tun?

 

Danke für eure Antworten, ich will nicht sagen, dass ich nicht noch einiges zu lernen hätte, hier also die Erläuterung meiner Gedanken:

 

Grundsätzlich finde ich EM-Bonds interessant als Diversifizierung meines risikoreicheren Depotanteils. Allerdings hatte ich eine höhere mittelfristige Verzinsung als die 2,2% erwartet, daher hat das Thema für mich etwas an Attraktivität verloren (oder was bedeutet diese Angabe in der Zinsstrukturkurve?? Ich gehe davon aus, dass Stück für Stück die alten, höher verzinsten Anleihen aus dem Index rutschen und dann durch neue ersetzt werden, die sich am jeweiligen aktuellen Zinsniveau orientieren - aktuell durchschnittlich 2,2%). Falls ich trotzdem in solche ETFs investiere, kann man sich die Frage des Einstiegszeitpunkts stellen. Und da gehe ich davon aus, dass der Kaufpreis des ETFs erstmal steigt, falls die Zinsen weiter sinken sollten (und dann wäre ich doch besser jetzt schon eingestiegen?). Vielleicht sollte ich andereseits nicht versuchen, market timing zu betreiben...

 

Falls ich das alles falsch verstehe bitte ich um eine Erklärung des Vergleichs zu dem PSD-Sparplan durch Ramstein!

 

VG!

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Du kannst aber auch (wie bereits geschrieben rolleyes.gif) die USD-EMGBs kaufen, da gibt’s ca. 5,5% aber dafür ein Währungsrisiko. Ist aber immerhin keine Weichwährung der USD... whistling.gif

 

Gruß kafkaesk93

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Mvp

Im Wesentlichen setzt sich die Rendite von Bond-ETF aus 3-4 Komponenten zusammen:

 

1. Effektive Verzinsung der enthaltenen Anleihen (Das zeigt die Zinsstrukturkurve. Frage: Sind nur 10-jährige im ETF und damit die 2,2% überhaupt realistisch? Antwort: Nein. Jedoch: Sind die enthaltenen Anleihen mit denen, die die Grafik abbildet identisch? Auch nein. Nur selbst schauen was man konkret kaufen will hilft. )

2. Änderung des allgemeinen Zinsniveaus. Gehen die Zinsen rauf, sinken die Kurse, da sich die Rendite der Anleihen dem Zinsniveau anpasst - und umgekehrt.

3. Schwankungen in der Risikobewertung des Assets durch den Markt.

4. Währungsschwankungen, insofern man in andere Währungen geht.

 

Aus den Komponenten kannst du versuchen eine Prognose darüber abzuleiten, inwiefern der ETF zur Zweckerfüllung dient.

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voenixx

Im Wesentlichen setzt sich die Rendite von Bond-ETF aus 3-4 Komponenten zusammen:

 

1. Effektive Verzinsung der enthaltenen Anleihen (Das zeigt die Zinsstrukturkurve. Frage: Sind nur 10-jährige im ETF und damit die 2,2% überhaupt realistisch? Antwort: Nein. Jedoch: Sind die enthaltenen Anleihen mit denen, die die Grafik abbildet identisch? Auch nein. Nur selbst schauen was man konkret kaufen will hilft. )

2. Änderung des allgemeinen Zinsniveaus. Gehen die Zinsen rauf, sinken die Kurse, da sich die Rendite der Anleihen dem Zinsniveau anpasst - und umgekehrt.

3. Schwankungen in der Risikobewertung des Assets durch den Markt.

4. Währungsschwankungen, insofern man in andere Währungen geht.

 

Aus den Komponenten kannst du versuchen eine Prognose darüber abzuleiten, inwiefern der ETF zur Zweckerfüllung dient.

Was ist Deine Empfehlung oder Dein logischer Schluss auf Basis Deiner genannten Komponenten/Kriterien für den TO?

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Mvp

Generell sehe ich eine möglichst breit aufgestellte AA als positiv, daher haben Staatsanleihen auf jeden Fall ihren Platz auch außerhalb des RK1.

Jedoch lässt sich bei Anleihen eine Art der Bewertung vornehmen, die es es bei Aktien nicht gibt: Meiner Meinung nach gibt es sowas wie eine "zero lower bound" Anleiherenditen können nicht dauerhaft und stark unter 0 sinken. Daher gibt es momentan in €-Land nicht viel zu verdienen und Kursgewinne sind auch nicht mehr zu erwarten.

Die Schwellenländern in $ sind mMn nach interessant. Die Effektivverzinsung stimmt meist mit den Kupons überein, was heißt das eigentlich keine höhere Bewertung zustande kam nach der Emission.

 

Aber wie passt es in die Planung des TO? Da sind zu wenig Angaben gemacht. Doch ich persönlich sehe es als eine gute Ergänzung an, als Privatanleger kann man ein solches Risiko mit kleinen Teilen des Vermögens langfristig eingehen und ist kein Opfer von Risikobudgets und zeitlich befristeten oder an Vorgaben gebundenen Anstellungsverhältnissen.

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voenixx

Generell sehe ich eine möglichst breit aufgestellte AA als positiv, daher haben Staatsanleihen auf jeden Fall ihren Platz auch außerhalb des RK1.

Jedoch lässt sich bei Anleihen eine Art der Bewertung vornehmen, die es es bei Aktien nicht gibt: Meiner Meinung nach gibt es sowas wie eine "zero lower bound" Anleiherenditen können nicht dauerhaft und stark unter 0 sinken. Daher gibt es momentan in €-Land nicht viel zu verdienen und Kursgewinne sind auch nicht mehr zu erwarten.

Die Schwellenländern in $ sind mMn nach interessant. Die Effektivverzinsung stimmt meist mit den Kupons überein, was heißt das eigentlich keine höhere Bewertung zustande kam nach der Emission.

 

Aber wie passt es in die Planung des TO? Da sind zu wenig Angaben gemacht. Doch ich persönlich sehe es als eine gute Ergänzung an, als Privatanleger kann man ein solches Risiko mit kleinen Teilen des Vermögens langfristig eingehen und ist kein Opfer von Risikobudgets und zeitlich befristeten oder an Vorgaben gebundenen Anstellungsverhältnissen.

Danke für Deine Antwort. Sicher muss der TO das für sich entscheiden. Mich hat die Diskussion hier jedenfalls angeregt, über diese Option nachzudenken.

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