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Bien

Dividende auf Genossenschaftsanteile

Empfohlene Beiträge

Bien

Hallo miteinander,

 

eine Frage an die Kenner von Genossenschaftsanteilen: In wie fern wird die Dividende an den Zeitpunkt des Kaufs angepasst? Beispiel: Ich kaufe Anteile für 100€ am 01.07.2015 und nochmals für 100€ am 30.05.2016. Geschäftsjahresende ist der 30.06.2016. Bekomme ich die x% Dividende für die gesamten 200€ oder bekomme ich für die erste Tranche 6% und die zweite 3%? Vielleicht ist es eine doofe Frage, aber eine Antwort meiner Genossenschaftsbank ließ eine Aufteilung vermuten (das wäre dann aber keine Dividende, oder?).

 

Mit besten Grüßen,

Bien

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xfklu

Vielleicht ist es eine doofe Frage

Nein, nein.

 

eine Antwort meiner Genossenschaftsbank ließ eine Aufteilung vermuten

Da vermutest Du richtig.

 

das wäre dann aber keine Dividende, oder?

Doch.

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DerFremde

Bei meiner Volksbank gibt es die Dividende für den Anteil am Tag der Hauptversammlung!

 

Gruß

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Skuggasteg

Bei mir wird die Dividende anteilig zur Haltedauer im Geschäftsjahr ausgezahlt. Sprich volle Dividende bei Halten im gesamten Zeitraum, halbe Dividende bei halbem Jahr etc.

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FranzFerdinand

Bei vielen Genossenschaften muss man die Anteile aber auch mindestens seit 1.1 eines Jahres gehalten haben, um dividendenberechtigt sein.

 

Und: Viele Volksbanken kürzen inzwischen die Dividenden. Meine zB von 4% auf 2%.

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Bien

Hallo an alle :) Danke für eure Eingebungen. Ich bin gespannt was mich am Ende des Monats dann erwartet. Meine VB wird wohl wieder eine Dividende von 6% verabschieden (ländlicher Raum, denen geht es (noch) etwas besser als die eigentlich für mich verantwortliche Ruhrpott VB).

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Winter70

Die PSD Bank in Berlin zahlte für das Jahr 2015 noch 4%

 

Was zahlen anderen Genossenschaftsbanken?

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Kolle

Die PSD-Bank Karlsruhe-Neustadt schüttet für 2015 5 %, bisher 6 % Dividende aus. Alle 3 regionalen Volks- und Raiffeisenbanken bei denen ich Mitglied bin lassen es wie in den Vorjahren bei 5 %.

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Walter White

Die Sparda Bank West hatte 3.95 % ausgeschüttet.

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Crest

Die PSD-Bank Karlsruhe-Neustadt schüttet für 2015 5 %, bisher 6 % Dividende aus. Alle 3 regionalen Volks- und Raiffeisenbanken bei denen ich Mitglied bin lassen es wie in den Vorjahren bei 5 %.

Wann bekommt man die Dividende? Wenn man am Tag der Ausschüttung Anteile hält, oder wenn man im Jahr, für das die Ausschüttung gilt, Anteile hielt? Und gibt es die Anteile dann anteilig für die gehaltene Zeit in dem Jahr oder die ganzen 5%? Ich konnte in meinem Unterlagen von der PSD-K-N keine Infos dazu finden. Hintergrund: Ich habe am 15.4.2016 Anteile bezogen.

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Kolle

Wann bekommt man die Dividende? Wenn man am Tag der Ausschüttung Anteile hält, oder wenn man im Jahr, für das die Ausschüttung gilt, Anteile hielt? Und gibt es die Anteile dann anteilig für die gehaltene Zeit in dem Jahr oder die ganzen 5%? Ich konnte in meinem Unterlagen von der PSD-K-N keine Infos dazu finden. Hintergrund: Ich habe am 15.4.2016 Anteile bezogen.

 

Die Dividende gibt es einen Tag nach der Vertreterversammlung. Der User "Nachbarschaft" schreibt in seinem Posting dass er die Dividende anteilig der Zeit seiner Mitgliedschaft erhalten hat, irgendwo habe ich das auch von einer anderen Bank gelesen.

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Winter70

Vielelicht passt die Frage auch nicht hierher, dann bitte verschieben.

 

Für eine Anlage in Genossenschaftsanteile sollte man ja vorher die Bilanz lesen.

Gibt es einen guten Überblick auf welche Bilanzzahlen / GuV-Zahlen man achten sollte?

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Ramstein

Advokatus Diababoli:

 

Toll: Da darf ich 1000, 1500, oder sogar 2000 Euro sehr illiquide in eine Genossenschaft anlegen. Oftmals allerdings nur, wenn ich in deren Hinterhof Einzugsbereich wohne; wenn ich umziehe, kann mir gekündigt werden. Vorher studiere ich den Beteiligungsvertrag, um z.B. eventuelle Nachschusspflichten zu prüfen.

 

Als guter Genosse nehme an den (bockwurstträchtigen?) jährlichen Mitgliederversammlungen teil, um mal meine Meinung zu sagen. Als Genosse muss ich den Beschlüssen der Vertreterversammlung nachkommen. (Was heisst das eigentlich konkret? Wo sind die Grenzen?)

 

Dafür habe ich dann 30 bis 100 Euro (steuerpflichtigen) Ertrag. Ich kann mir kaum etwas besseres vorstellen, insbesondere für Leute, die gern mit Ähnlich-aber-nicht-gleichgesinnten in langen Abendsitzungen darüber streiten, ob man die Erbsen vor oder nach dem Zählen filetieren soll. Nur Wohneigentümerversammlungen sind schöner.

 

 

 

PS: Bitte nicht übel nehmen, aber auch das musste mal gesagt werden.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Vielelicht passt die Frage auch nicht hierher, dann bitte verschieben.

 

Für eine Anlage in Genossenschaftsanteile sollte man ja vorher die Bilanz lesen.

Gibt es einen guten Überblick auf welche Bilanzzahlen / GuV-Zahlen man achten sollte?

Das kann man so pauschale überhaupt nicht beantworten, weil die erste Frage schon ist, aus welcher Branche die Genossenschaft überhaupt ist (Einkaufsgemeinschaft, Banken, Immobilienwirtschaft usw. usw.).

Ansonsten wäre eine ähnlich pauschale Antwort: Es ist oft sehr hilfreich, wenn das Jahresergebnis positiv ist und das Eigenkapital auf der Passivseite zu finden ist.

 

Advokatus Diababoli:

 

Toll: Da darf ich 1000, 1500, oder sogar 2000 Euro sehr illiquide in eine Genossenschaft anlegen. Oftmals allerdings nur, wenn ich in deren Hinterhof Einzugsbereich wohne; wenn ich umziehe, kann mir gekündigt werden. Vorher studiere ich den Beteiligungsvertrag, um z.B. eventuelle Nachschusspflichten zu prüfen.

 

Als guter Genosse nehme an den (bockwurstträchtigen?) jährlichen Mitgliederversammlungen teil, um mal meine Meinung zu sagen. Als Genosse muss ich den Beschlüssen der Vertreterversammlung nachkommen. (Was heisst das eigentlich konkret? Wo sind die Grenzen?)

 

Dafür habe ich dann 30 bis 100 Euro (steuerpflichtigen) Ertrag. Ich kann mir kaum etwas besseres vorstellen, insbesondere für Leute, die gern mit Ähnlich-aber-nicht-gleichgesinnten in langen Abendsitzungen darüber streiten, ob man die Erbsen vor oder nach dem Zählen filetieren soll. Nur Wohneigentümerversammlungen sind schöner.

 

PS: Bitte nicht übel nehmen, aber auch das musste mal gesagt werden.

Es hat manchmal durchaus seinen Sinn, dass man Mitglied in einer Genossenschaft wird. Ich selber bin dieses Jahr Genosse einer Volksbank geworden, allerdings nicht vorrangig aus Gründen der Geldanlage.

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Winter70
· bearbeitet von Winter70

Vielelicht passt die Frage auch nicht hierher, dann bitte verschieben.

 

Für eine Anlage in Genossenschaftsanteile sollte man ja vorher die Bilanz lesen.

Gibt es einen guten Überblick auf welche Bilanzzahlen / GuV-Zahlen man achten sollte?

Das kann man so pauschale überhaupt nicht beantworten, weil die erste Frage schon ist, aus welcher Branche die Genossenschaft überhaupt ist (Einkaufsgemeinschaft, Banken, Immobilienwirtschaft usw. usw.).

Ansonsten wäre eine ähnlich pauschale Antwort: Es ist oft sehr hilfreich, wenn das Jahresergebnis positiv ist und das Eigenkapital auf der Passivseite zu finden ist.

 

Stimmt, da die letzten Beiträge von Genossenschaftsbanken handelten, meinte ich diese.

 

Es hat manchmal durchaus seinen Sinn, dass man Mitglied in einer Genossenschaft wird. Ich selber bin dieses Jahr Genosse einer Volksbank geworden, allerdings nicht vorrangig aus Gründen der Geldanlage.

 

Bei einer Volksbank kann ich mir eigentlich keinen anderen Grund als Geldanlage vorstellen oder bietet Deine Volksbank, den Mitgliedern soviele andere Vorteile?

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Kolle

Als guter Genosse nehme an den (bockwurstträchtigen?) jährlichen Mitgliederversammlungen teil...

 

Das war mal in der Nachkriegszeit so. Bei der örtlichen Raibach werden schon während der für mich in fußläufiger Entfernung stattfindenden Generalversammlung u.a. gute Weine der Region serviert, es gibt ein kleines Kulturprogramm ( meist musikalisch ), dann ein mehrgängiges Menü mit Spezialitäten vom Buffet und man kann mit den Mitarbeitern ( ich werde dort als Geschäftskunde geführt ) und dem Vorstand plaudern. Viele der Genossen sind mir zumindest gesichtsbekannt. Sehr familiär.

 

Bei der PSD-Bank begann die Vertreterversammlung schon morgens um 11 Uhr, davor gab es Frühstück und danach ein Buffet von einem Cateringservice, u.a. Zanderfilet in Rieslingsauce und ein badischer Krustenbraten, dazu verschiedene Beilagen, Gemüse und Salate, zum Abschluss ein Dessert. Allerdings nur alkoholfreie Getränke. Ich habe dort keine persönlichen Ansprechpartner. Für den ÖPNV habe ich ein Abo.

 

Ich bin ja auch häufiger auf HV von AGs, dort herrscht oft ein ungemütlicher Massenbetrieb mit einfachem Essen. Ausnahmen sind u.a. Sektkellerei Schloss Wachenheim und Init wo es mehrere Gänge und gute Getränke gibt.

 

PS: Bitte nicht übel nehmen, aber auch das musste mal gesagt werden.:P

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Miguel

Ein alter Thread - dennoch eine aktuelle Frage:

 

Lohnt es sich aus eurer Sicht im aktuellen Marktumfeld Genossenschaftsanteile zu beziehen?

Bei meiner Volksbank gibt es aktuell 4,25% Dividende und das quasi "ohne Kursrisiko".

 

Habe mal gegoogelt: In anderen Regionen sieht es noch besser aus. Hannover z.B. bot noch 2018 über 5%.

Zitat

Die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 beträgt 5,5% und wurde in der Vertreterversammlung am 25.06.2019 auf Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates beschlossen.

 

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Anderer Geno-Thread

 

Die SuFu hat noch andere Threads zu bieten. Hier wurde etwas mehr diskutiert.

Die letzten Beiträge sind auch aktueller als in diesem Faden.

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Miguel
vor 21 Minuten von Rubberduck:

Anderer Geno-Thread

 

Die SuFu hat noch andere Threads zu bieten. Hier wurde etwas mehr diskutiert.

Die letzten Beiträge sind auch aktueller als in diesem Faden.

Danke! Den Thread hatte ich nicht gefunden und habe ihn gerade durchgeschaut.

 

Zukünftige Dividenden sind natürlich schwer vorauszusagen und werden wahrscheinlich aufgrund des aktuellen Umfeldes eher sinken, dennoch gibt es noch mehrere Volksbanken die kräftig ausschütten (tlw. 6%).

 

Ich werde mir die Satzung meiner ansässigen Bank einmal genauer ansehen und dann entscheiden.

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penga
On 7/3/2016 at 5:17 PM, Ramstein said:

Dafür habe ich dann 30 bis 100 Euro (steuerpflichtigen) Ertrag.

Ist doch eine nette Festgeldalternative im kleineren Anlagevolumen. Mittelfristig liquide, so Gott will.

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Gusa105
· bearbeitet von Gusa105

Die Anzahl der Genossenschaftsanteile war immer schon limitiert, die letzten Jahre wurde dies durch das sinkende Zinsniveau noch stringenter.

Historisch konnte ich bei der VOBA noch Anteile für 2,5 k erworben, heute werden nur noch Anteile für 500 EUR zugeteilt.

Voraussetzung ist auch Kunde zu sein.

Kunde bin ich mittlerweile nicht mehr, darauf wurde ich auch schon angesprochen.

Kurzfristig verfügbar sind die Einlagen nicht. Nach Kündigung erfolgt die Auszahlung erst nach dem Geschäftsjahr.

 

Trotz allem, eine in kleinem Rahmen attraktive Verzinsung.

 

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Rubberduck
vor 28 Minuten von Gusa105:

Die Anzahl der Genossenschaftsanteile war immer schon limitiert, die letzten Jahre wurde dies durch das sinkende Zinsniveau noch stringenter.

Das hängt von der Bank ab. Es gibt auch gegenläufige Tendenzen. Bei diversen Sparda-Banken wurde das in den letzten Jahren z.T. deutlich erhöht.  Im Einzelfall kann man mittlerweile bis zu ~5k zeichnen.

 

Ob das gut ist oder nicht, muss man selber schauen. Und man sollte sicher sein, dass man auch nachschießen kann.

 

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Bien

Die Dividenden lassen bei einigen stark nach, Vorsicht auch bei langen Kündigungsfristen. Die GLS Bank hat da knackige 5 Jahre im Raum stehen.

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penga
44 minutes ago, Bien said:

Die Dividenden lassen bei einigen stark nach, Vorsicht auch bei langen Kündigungsfristen. Die GLS Bank hat da knackige 5 Jahre im Raum stehen.

Die Dividenden fürs vergangene Jahr wurden doch bei den meisten noch gar nicht beschlossen?

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