Neue Pflegegrade

[Vertraxt]

Schönen Nachmittag ,

 

ab 2017 werden nun die bekannten Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt.

<Link entfernt, versehentliche Spam-Seite>

 

Anlässlich meiner Anfragen für einen "PflegeBahr" bei diversen Versicherungen stellte ich fest dass immer noch mit den Leistungen nach "Pflegestufe" geworben wird. Bei keiner deer angefragten Versicherungen konnte mir eine Auskunft über Leistungen nacg "Pflegegraden" gegeben werden. Ja, manche meiner Gesprächspartner wussten noch nichts von "Pflegegrad".

 

So, nun meine Frage an die Wissenden:

Kennt einer von euch schon einen Anbieter von PflegeBahr der Leistungen nach den neuen "Pflegegraden" anbietet (so als Vergleich zu den Leistungen nach Pflegestufe)

 

Grüße

Thomas

[Cauchykriterium]

Die meisten Versicherer dürften in den nächsten drei Monaten die entsprechenden Tarife vorbereiten - in der Produktentwicklung meines Arbeitgebers wird auch fleißig daran gebastelt. Und da die Rückversicherer, die für solche Tarife meist die biometrischen Rechnungsgrundlagen zuliefern, keine wirklich belastbare Datenbasis haben, dürfte der allgemeine Stand der Branche recht ähnlich sein. Bis dahin ist m. E. mit einigen Optionsmöglichkeiten zu rechnen, im Rahmen deren die Versicherten per 2017 auf die neuen Regelungen wechseln können.

[Matthew Pryor]

Kennt einer von euch schon einen Anbieter von PflegeBahr der Leistungen nach den neuen "Pflegegraden" anbietet (so als Vergleich zu den Leistungen nach Pflegestufe)

Wäre mir nicht bekannt. Der ein oder andere Tarif hat aber ein Optionsrecht zur Tarifanpassung verankert, wenn sich die gesetzliche Definition der Pflegeversicherung ändert. Was bspw. bei einer Umstellung auf Pflegegrade der Fall wäre.

[Vertraxt]

Also heisst es für mich erst mal abwarten was sich die Anbieter so ausdenken (eigentlich ärmlich dass Tarife noch nicht bekannt sind. Ist das mit den Pflegegraden doch schon seit langem eingetütert...)

[Cauchykriterium]

Also heisst es für mich erst mal abwarten was sich die Anbieter so ausdenken (eigentlich ärmlich dass Tarife noch nicht bekannt sind. Ist das mit den Pflegegraden doch schon seit langem eingetütert...)

 

Es gibt schlicht keine Rechnungsgrundlagen, die verwendet werden könnten. Eine Vorstudie ist vor ein paar Monaten durchgeführt worden, aber die basierte grob auf einem großen Pflegeheim bzgl. der Unterschiede zwischen Pflegestufe und Pflegegrad und ist schlicht nicht belastbar genug, um quasi sofort alles fertig zu haben. Wenn Du das so armselig findest und es besser kannst: ich bin mir sicher, dass Du mit Deiner Genialität locker 150.000 € p.a. bei einem Versicherer einstreichen kannst und die Tarife mal eben kalkulierst.

[Matthew Pryor]

(eigentlich ärmlich dass Tarife noch nicht bekannt sind. Ist das mit den Pflegegraden doch schon seit langem eingetütert...)

Nenne doch bitte einen belastbaren Grund, warum die Versicherer ohne Not Tarife auf den markt bringen sollten, deren Beitragskalkulation auf tönernen Füßen steht. Ich bin mir sicher, dass du einer der Ersten wärest, die in diesem Fall laut aufschreien, wenn sich dieses Vorgehen als Beitragsbumerang erweist.

Und, ich betone noch einmal: Es gibt Tarife, die ein "Umtauschrecht" bei der Einführung der neuen Pflegegrade vorsehen. Voraussetzung ist naturgemäß, dass ein entsprechender Tarif auch angeboten wird. Ich bin mir aber sicher, dass du herausfinden kannst, welche Tarife das sind. Ansonsten bleibt dir eben die Option des Abwartens.

[Vertraxt]

. ...Ansonsten bleibt dir eben die Option des Abwartens.

 

ja, ich werde nun noch ein paare Wochen abwarten. Lt telef Auskunft zahlreicher Versicherungen geschieht die Abpassung "zeitnah".