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iMaxs

30 Jahre, 35Jahre+Altersvorsorge, ETF und Aktien-Depot

Empfohlene Beiträge

iMaxs

Hallo zusammen!

 

Über google bin ich auf dieses Forum gestoßen und da ich gesehen habe wie wenig Geld meine Oma im Alter zum Leben hat bin ich mal meine Planung durchgegangen.

 

Da hier frei nach dem Motto User helfen Usern verfahren wird, vertraue ich doch eher Euch als jemandem der mir was andrehen will um Provisionen zu kassieren.

 

 

Kurz zu mir

30 Jahre alt

Arbeitnehmer (2100€ netto)

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit der Börse in sofern, das ich ab und an mal die Kurse beobachte und das Weltgeschehen verfolge.

 

Ich habe auch die ein oder andere Aktie in meinem kleinen Depot, dazu im nächsten Abschnitt mehr

 

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

Aktuell bespare ich folgende ETFs (Beginn November 2015):

 

350€ / Monat gehen an: ComStage MSCI World TRN UCITS ETF(WKN ETF110)

 

150€ / Monat gehen an: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (WKN ETF127)

 

Zudem sind aktuell im Depot:

  • 35x Volkwagen WKN: 766403
  • 30x Bayer WKN: BAY001
  • 35x Nestle WKN: A0Q4DC
  • 35x Mastercard WKN: A0F602
  • 250x Borussia Dortmund

Verkauft wurde dieses Jahr Barrick Gold, der Freibetrag ist daher aufgebraucht.

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

Interesse und Zeit sind da

 

Meist schaue ich lieber 1 2 abends mal was am Tag passiert ist als meine Zeit vor der Glotze zu verschwenden. Demnach lieber jetzt (mit 30 fast schon viel zu spät) etwas mehr Zeit investieren als später dumm aus der Wäsche zu schauen.

 

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Der Anlagehorizont soll ca 35 bis 40 Jahre sein, daher wird es bis dahin noch öfters an der Börse auf und ab gehen. Tiefere Kurse würde ich eher nutzen um weitere Anteile an Aktien oder ETFs zu kaufen als mich davon verrückt machen zu lassen.

 

 

1.Alter: 30

 

2. Berufliche Situation: Angestellter (2100€), wohne mit meiner Freundin zusammen zur Miete, Kinder sind zur Zeit nicht geplant.

 

Leider kennt und kannte sich in der Familie keiner wirklich mit Altersvorsorge aus und ich habe zur Zeit folgende Versicherungen:

 

  • BU
  • private Haftpflicht
  • private Krankenzusatzversicherung
  • private kapitalbildende Lebensversicherung (wie ich herausfinden musste, nicht gerade optimal)

Hier steckt eine jährliche Dynamik von 3% drin, da ich sie mit 19 abgeschlossen habe „weil man das halt so braucht und jeder hat“ läuft diese zur Zeit nur mit ca 50€ im Monat. Ich habe die Allianz letzte Woche angeschrieben mit der Bitte und Offenlegung wie viel Prämie ich bereits eingezahlt habe,wie viel davon in einen Fond investiert wurde und viel viel an Bearbeitungsgebühr weg ist. Ich bin gespannt.

 

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ja

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

 

eher passive aufgrund der Kosten

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

 

Das Geld sollte 35-40 Jahre angelegt werden

 

 

2. Zweck der Anlage

 

Altervorsorge,

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Bisher investeire ich ja schon in 2 ETFs und bespare diese mit monatlich insgesamt 500€

 

 

4. Anlagekapital:

 

Bisher habe ich oben genanntes „Vermögen“ in ETFs und Aktien sowie

 

25k und 80k€ auf Tagesgeld verteilt.

 

Das kleine TG-Konto wird ebenfalls monatlich mit 150€ bespart, das große liegt rum für „Unvorhersehbares“.

 

(Eventuell plane ich damit eine kleine Wohnung zur Vermietung zu kaufen, da mir in Düsseldorf und Umgebung die Preise zur Zeit aber deutlich zu teuer sind ist dieser Plan zur Zeit für mich nicht umsetzbar.

 

Außerdem bin ich gerade erst dabei mich dort ein wenig einzulesen weil wenn ich ehrlich bin, das klingt nach einem guten Plan eine Immobilie zu kaufen die sich um Idealfall selbst finanziert, allerdings braucht man ja zudem Rücklagen für Renevierungen, Mietausfall….

 

Wie gesagt da bin ich erst am Anfang meiner Überlegungen, für Literaturtipps bin ich aber sehr dankbar - Eilig ist es eh nicht, da die Preise mMn zur Zeit total überbewertet sind.)

 

Von den 25k hatte ich vor 15k-20k nach und nach in die ETFs zu investieren,

 

5000€ sollen auf dem TG-Konto liegen bleiben.

 

Zudem führe ich seit 1,5 Jahren ein Haushaltsbuch (via Excel um meine Kosten im Blick zu haben), alles was am Ende des Monats übrig bleibt kommt ebenfalls aufs Tagesgeldkonto.

 

 

Somit komme ich auf eine monatliche Sparleistung von 650€ und muss dabei nichtmal jeden € 2x umdrehen.

Da mein Handyvertrag in 14 Tagen ausläuft wird hier erstmal gespart.

 

Da zahle ich nur noch 14€ statt 53€ - Macht es hier Sinn das gesparte Geld mittels neuem Sparplan anzulegen (vielleicht irgendwann mal doch für Kinder) oder einfach die vorhandenen ETfs besparen?

 

 

Jetzt die 1 Frage, wo gibt es erst einmal dringenden Handlungsbedarf?

Weiter plane ich den stetigen Ausbau des Portfolios

Bisher waren meine Überlegungen wie folgt:

 

VW musste man ja förmlich nach dem Abgasskandal kaufen, ich halte ihn nicht für sooo nachhaltig, dass sich der Kurs in den nächsten Jahren nicht wieder erholen wird.

Bis dahin gibt es immerhein eine kleine Dividende

 

Bayer konnte ich bei 87€ mitnehmen, da weiss ich zur Zeit noch nicht wie sich der Monsanto Deal entwickelt, aber auch hier gibt es eine „nette“ Dividende.

BVB waren tatsachlich meine ersten Aktien die ich vor Jahren gekauft habe, hier träumten wir vor 5 Jahren davon dass sie irgendwann mal in der Liga von Manchester United spielen ;) -

 

Nestlé kann man wohl nicht viel falsch machen, eine Dividende gibt es auch.

 

MasterCard - hier spekuliere ich auf einen Zuwachs aufgrund von kontaktlosem Bezahlen (ApplePay & Co)

 

Barrick Gold ist wie gesagt super gelaufen dieses Jahr, aber verkauft.

 

Wo seht ihr Schwächen, was wäre vielleicht noch sinnvoll, was könnte man anders machen? Würdet ihr in meiner Situation was anderes machen?

Machen die beiden ETFs Sinn, hier im Forum hab ich sie auch schon einige male gesehen.

 

So hoffentlich habe ich nichts vergessen ;)

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Gib mal bitte den derzeitigen Prozentsatz der einzelnen Positionen durch, das macht das Ganze etwas leichter.

Gewichtung innerhalb des Depots und das Verhältnis zwischen Depot und der Cashposition.

Beispiel

Depot:

ETF 1 60%

ETF 2 25%

Aktien 15%

 

Cash /Depot:

Cash 70%

Depot 30%

 

Die derzeitige Verzinsung der beiden Cash Positionen wäre auch interessant.

 

Zu den Versicherungen wird dich sicherlich auch noch jemand befragen

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iMaxs

Die 500€ Sparrate teilt sich folgendermaßen auf:

ETF 1: 70%

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF(WKN ETF110)

ETF 2: 30%

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (WKN ETF127)

Insgesamt ist das Depot (22300€) zur Zeit so verteilt:

absolute Zahlen: relative Zahlen:

Aktien: 16700€ 75%

ETF 1: 3900€ 18%

ETF2: 1700€ 7%

TG 1: 25.000€ 1% für 12 Monate, Laufzeit bis Juni 2017

bin mit dem Depot und TG von Ing-Diba (1% Zins lief ab) zu Consors, dort gibt es nur bis 20000€ 1% Verzinsung, ua. deshalb soll auch ein Teil investiert werden.

TG 2. 80.000€ 1% bis Ende des Monats, ab Oktober 1,1% für 4 Monate bei der VW Bank - so ist es geplant.

Cash (110.000€) / Depot (22300€) = 132300

83% / 17%

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tyr
· bearbeitet von tyr

Insgesamt ist das Depot (22300€) zur Zeit so verteilt:

absolute Zahlen: relative Zahlen:

Aktien: 16700€ 75%

ETF 1: 3900€ 18%

ETF2: 1700€ 7%

Willst du spekulieren oder willst du Geld anlegen? 75 % Einzelaktien sprechen für mich eher, dass du spekulieren willst, solange du nicht zufällig einen beruflichen Hintergrund als Investmentbanker hast.

 

Cash (110.000€) / Depot (22300€) = 132300

83% / 17%

Bei 83% Cash und langfristigem Anlagehorizont bis zum Sparziel gehst du meines Erachtens sowohl ein Klumpenrisiko auf Seiten von Währungen (Inflation) als auch Bonität einzelner Banken bzw. Sicherungssysteme ein. Zudem werden die 17% Wertpapiere nur sehr schwerlich die Rendite des Gesamtportfolios positiv beeinflussen können. Ausgewogen wäre für mich etwas anderes, es sei denn, du hast ein sehr großes Bedürfnis nach geringem Kurs- und Zinsänderungsrisiko. So eine Asset Allocation wäre für mich (!) eher wenige Jahre vor Renteneintritt eine Option.

 

Aber, wie immer: die AA muss zu deiner Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit passen. Immerhin hast du schon mal eine Übersicht über die Portfoliogewichtung. :thumbsup: Das sehe ich hier im Forum nur bei ganz wenigen Einsteigerthreads.

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Die Zahlen belegen auch schon meine Vermutung, weshalb ich genau diese Frage gestellt hatte.

tyr war mit der Antwort da wohl etwas schneller als ich dry.gif

 

Zurück zu deiner Frage:

Wo seht ihr Schwächen, was wäre vielleicht noch sinnvoll, was könnte man anders machen?

 

Wie tyr schon angemerkt hat, ist der Anteil an Einzelaktien sehr hoch gegenüber den ETF´s.

Das ähnelt eher einem Zocker Depot (wenn man die hohe Kapitalquote ausklammert).

Den ETF-Anteil solltest du deshalb weiter durch Zukauf ausbauen und wenn sinnvoll den Einzel-Aktienbestand Stück für Stück etwas reduzieren. Dadurch erreichst du eine bessere Diversifikation und somit normalerweise auch eine geringere Volatilität und geringeres Risiko.

Einzelaktien im Rahmen bis 20% des Depotwertes halte ich für meinen Teil als vertretbar.

 

Die Folge hiervon währe schon der nächste Punkt.

Eine Faustformel sagt 100-Alter wäre die Richtige Gewichtung für die Risikoklasse wie Aktien oder Fonds.

Hmnnn ob man sich nach Faustformeln richten sollte ist etwas umstritten.

Aber setze dir eine persönliche Risikobereitschafft z.B. 50/50 und versuch diese über die nächsten Jahre zu erreichen.

 

Wenn du die für dich geltenden Prozentsätze dann festgelegt hast, weist du auch wieviel wo noch fehlt und wie du weiter investieren solltest.

Hierzu auch gerne mit dem Thema Rebalancing auseinandersetzen.

Rebalancing und Sollgewichtung könntest du dann z.B. durch Aktienverkäufe oder Einmalkäufe aus deinem Tagesgeld durchführen, daß derzeit noch mit 150,- bespart wird.

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iMaxs

Willst du spekulieren oder willst du Geld anlegen? 75 % Einzelaktien sprechen für mich eher, dass du spekulieren willst, solange du nicht zufällig einen beruflichen Hintergrund als Investmentbanker hast

 

nein, deswegen möchte ich ja gerne längerfristig innerhalb der nächsten 2 3 Jahre die 20k in die ETFs investieren um dieses Ungleichgewicht auszugleichen.

Wie gesagt, innerhalb der Familie hat keiner eine Ahnung von wirklicher langfristiger Geldanlage...

je mehr ich hier im Forum lese, desto eher denke ich darüber nach Mastercard & BVB zu verkaufen und diese Summer direkt auf die ETFs zu verteilen.

Ebenso überlege ich ob es nicht doch Sinn macht, nochmal einen Teil der 80k (- vielleicht 30k) in die ETFs nach und nach zu packen, damit das Anfangskapital in den ETFs höher wird.

 

Dann wäre ich in 2 3 Jahren bei einem Verhältnis von 55k Cash / und 75k im Depot.

 

hmmm

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iMaxs

ja wie gesagt, der Anteil an Einzelaktien ist meiner Unwissenheit geschuldet bzw. dem langen Unwissen das es diese ETFs gibt. Jetzt weiss ich es ja besser - Danke an YouTube ;)

 

Dann werde ich mir am Weekend mal Gedanken machen welche Aktien rausfliegen, die ersten Gedanken waren direkt jetzt sogar bis auf VW und Nestle alles rauszuschmeißen, aber da schlafe ich lieber nochmal drüber.

 

 

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

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Toomi

Nestle solltest du vermutlich die nächsten 35 Jahre nicht rauswerfen :-P

Zuim BVB - solltest du verkaufen wollen, würde ich mir vielleicht Ende November als Zeitpunkt überlegen. In der Vergangenheit hat die Aktie vor der Hauptversammlung gut performt.

 

Was die Gewichtung angeht, du bist ja dabei die ETF zu besparen => Das Verhältnis wird sich in Zukunft jeden Monat mehr in Richtung ETF verschieben.

EIn paar Qualitätsaktien dabei zu haben schadet imo nicht, außerdem macht das doch auch ein bisschen mehr Spaß. ;-)

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Überstürze auf jeden Fall nichts, du hast noch genügend Zeit.

Einen Teil des Geldes wolltest du ja direkt investieren

Daher mein Vorschlag:

Schnapp dir die 10k von den 20k die du investieren wolltest, und investiere Sie in die beiden ETF´s.

Mit den übrig bleibenden 10k sowie den 150,- die derzeit auf das Tagesgeld laufen würde ich dann die monatlich Sparrate auf die ETFs für 2 Jahre auf 1050€ erhöhen (danach evtl. 650,-).

Wenn sich innerhalb der 2 Jahre dann noch ein günstiger Zeitpunkt ergibt für einen Verkauf einer der Einzelaktienpositionen, kannst du diesen ebenfalls in die ETFs investieren.

 

Somit solltest du innerhalb der nächsten 2 Jahre der Zielgewichtung innerhalb des Depots sehr nahe sein.

Hättest noch 85k als Puffer übrig und grob 58k im Depot (Kursentwicklung nicht berücksichtigt).

Das wären dann ca 40% Depotanteil im Verhältnis zum Cash.

 

Deine Zielgewichtung zwischen Depot und Cash kannst du später immer noch in Angriff nehmen.

Hierzu einfach den Markt beobachten und wenn sich ein günstiger Zeitpunkt ergibt durch Kursrücksetzer Markteinbrüche o.Ä. kannst du handeln und noch eine größere Position nachkaufen.

 

Die 150,- kannst du dann irgendwann nach eigenem Gusto auch wieder auf Tagesgeld switchen.

Puffer sollte genügend vorhanden sein.

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Schwachzocker

ja wie gesagt, der Anteil an Einzelaktien ist meiner Unwissenheit geschuldet bzw. dem langen Unwissen das es diese ETFs gibt. Jetzt weiss ich es ja besser - Danke an YouTube ;)

 

Dann werde ich mir am Weekend mal Gedanken machen welche Aktien rausfliegen, die ersten Gedanken waren direkt jetzt sogar bis auf VW und Nestle alles rauszuschmeißen, aber da schlafe ich lieber nochmal drüber.

Für mich ist die Kombination ETFs und Einzelaktien überhaupt nicht nachvollziehbar.

Wer in ETFs investiert, der tut das doch deshalb, weil er nicht glaubt die "richtigen" Aktien heraussuchen zu können. Wer hingegen glaubt, das zu können, wird ausschließlich in die von ihm ausgesuchten Einzelaktien investieren. Für einen Stockinvestor machen ETFs doch nur dann Sinn, wenn er ganz bestimmte Märkte abbilden möchte, in die er sich kein Einzelinvestment zutraut.

Was Du machst, ist nicht Fisch und nicht Fleisch! Was hat das für einen strategisch, langfristigen Sinn? Und schreibe bitte nicht, die Dividende ist so schön. Dann beiße ich hier in meine Tischplatte.;)

VW und Nestle möchtest Du nicht hinauswerfen, weil die yummie sind?! Warum dann nicht alles in VW und Nestle?

 

Ok ok, nebenbei ein bisschen spekulieren?! Warum nicht?! Dazu kann man denn aber keinen sachlichen Tipp geben.

 

 

 

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iMaxs

ja wie gesagt, der Anteil an Einzelaktien ist meiner Unwissenheit geschuldet bzw. dem langen Unwissen das es diese ETFs gibt. Jetzt weiss ich es ja besser - Danke an YouTube ;)

 

Dann werde ich mir am Weekend mal Gedanken machen welche Aktien rausfliegen, die ersten Gedanken waren direkt jetzt sogar bis auf VW und Nestle alles rauszuschmeißen, aber da schlafe ich lieber nochmal drüber.

Für mich ist die Kombination ETFs und Einzelaktien überhaupt nicht nachvollziehbar.

Wer in ETFs investiert, der tut das doch deshalb, weil er nicht glaubt die "richtigen" Aktien heraussuchen zu können. Wer hingegen glaubt, das zu können, wird ausschließlich in die von ihm ausgesuchten Einzelaktien investieren. Für einen Stockinvestor machen ETFs doch nur dann Sinn, wenn er ganz bestimmte Märkte abbilden möchte, in die er sich kein Einzelinvestment zutraut.

Was Du machst, ist nicht Fisch und nicht Fleisch! Was hat das für einen strategisch, langfristigen Sinn? Und schreibe bitte nicht, die Dividende ist so schön. Dann beiße ich hier in meine Tischplatte.;)

VW und Nestle möchtest Du nicht hinauswerfen, weil die yummie sind?! Warum dann nicht alles in VW und Nestle?

 

Ok ok, nebenbei ein bisschen spekulieren?! Warum nicht?! Dazu kann man denn aber keinen sachlichen Tipp geben.

 

 

 

So ich habe mir am Wochenende nochmal ein paar Gedanken gemacht.

 

 

Die Einzelaktien sind halt aus "Unwissenheit das es ETFs" gibt entstanden.

Wie gesagt in der Familie hat nicht wirklich einer Plan wie man am besten Geld anlegt....

Aufgrund der niedrigen Zinsen habe ich mich letztes Jahr etwas umgesehen...Also mal geschaut was die BVB Aktien machen, waren im +. Wie viele andere sicher auch dachte ich mir das kannste ja wieder....

VW kam dann gerade recht, mMn selbst Schuld wer da nicht zuschlägt und habe welche gekauft :)

Barrick Gold im Dezember günstig gekauft, letzten Monat verkauft.

Bayer und Mastercard liegen bei +- 0

 

Das sind aber alles Sachen um die man sich kümmern muss, die Zeit dazu war mal vorhanden, aber die Einstellung -> naja wenn es schief geht ist das Geld halt weg - war ebenfalls da.

Wenn ich mir dann allerdings meine Watchlist anschaue sieht man deutlich das diese Performance eher Glück als Verstand war, außerdem hat das wie gesagt nichts mit solider Anlagestrategie zu tun, bis zum Ruhestand sollte möglichst Geld dazu kommen und nichts bei +- auskommen.

Diese Garantie kann mir keiner zusagen, dass weiss ich, aber ich denke über 35 Jahre ist der passive Part der klügere.

 

Nun weiss ich es besser und möchte lieber passiv und langfristig und konsequent investieren.

Die Positionen MasterCard und Bayer werden +- aufgelöst, und auf die ETFs verteilt / VW und Nestlé möchte ich vorerst behalten.

ein Verkaufslimit für den BVB ist auch gesetzt, das Geld wird dann ebenfalls in die ETFs verteilt.

langfristig die "richtigen" Aktien werde ich sicher nicht herausfinden!

 

Die Dividende ist schön, dient aber eher als Motivation und war für den Freibetrag gedacht. Mit den paar Euro kann man keine Sprünge machen, dass ist klar.

 

 

 

Jetzt eine Frage an die erfahrenen ETFler bzgl. Steuer

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF(WKN ETF110)

Domizil -> Luxemburg -> Art -> swap -> ausschüttend -> ja Ergebnis: steuereinfach<br style="font-size: 13px;"><br style="font-size: 13px;">ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (WKN ETF127)

Domizil -> Frankreich -> Art -> swap -> ausschüttend -> nein -> ausschüttungsreiche Erträge-> ja ? Ergebnis: steuerhässlich?

 

ist das richtig? da habe ich mir wohl etwas ans Bein gehangen.

würdet ihr einen anderen ETFs wählen der steuereinfach ist?

Lyxor MSCI Emerging Markets UCITS ETF C-USD FR0010435297 - Kein Sparplan möglich, kauf kann ja manuell erfolgen.

 

 

hier bin ich etwas am Grübeln, mein Bauchgefühl sagt mir warte was sich 2018 ändert, wie würdet ihr das machen?

Wieder einmal Vielen Dank!

 

 

 

 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
hier bin ich etwas am Grübeln, mein Bauchgefühl sagt mir warte was sich 2018 ändert, wie würdet ihr das machen? Wieder einmal Vielen Dank!

Unbedingt warten. Sonst hättest du beim Verkauf und Neukauf über Flatex die horrenden Umschichtungskosten von 4x5,90 Euro. Diese 23,60 Euro werden einen erfolgreichen Vermögensaufbau fürs Alter so weit zurückwerfen, dass Altersarmut vorgezeichnet ist.

 

 

Oder ist das nur Prokrastination?

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iMaxs

Thema Steuern ist geklärt.

 

Jetzt wird die nächsten Monate erstmal eingezahlt.

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iMaxs
Am 15.9.2016 um 10:03 schrieb iMaxs:

 

1.Alter: 30

 

2. Berufliche Situation: Angestellter (2100€), wohne mit meiner Freundin zusammen zur Miete, Kinder sind zur Zeit nicht geplant.

 

Leider kennt und kannte sich in der Familie keiner wirklich mit Altersvorsorge aus und ich habe zur Zeit folgende Versicherungen:

 

 

  • BU
  • private Haftpflicht
  • private Krankenzusatzversicherung
  • private kapitalbildende Lebensversicherung (wie ich herausfinden musste, nicht gerade optimal)

Hier steckt eine jährliche Dynamik von 3% drin, da ich sie mit 19 abgeschlossen habe „weil man das halt so braucht und jeder hat“ läuft diese zur Zeit nur mit ca 50€ im Monat. Ich habe die Allianz letzte Woche angeschrieben mit der Bitte und Offenlegung wie viel Prämie ich bereits eingezahlt habe,wie viel davon in einen Fond investiert wurde und viel viel an Bearbeitungsgebühr weg ist. Ich bin gespannt.

 

 

Hallo zusammen, ich melde mich nochmal zurück ;)

 

Zunächst einmal habe ich nur noch Nestlé im Depot, der Rest wurde in die ETFs umgeschichtet.

Die Sparrate wurde auf 1000€ erhört.

 

Jetzt zu dem Teil der Fondsgebundenen Lebensversicherung Allianz PrivatRente Klassik mit 3% Beitragsanpassung im Jahr als Inflationsausgleich

ich bat die Allianz um eine Offenlegung der Kosten, diese Bitte wurde abgelehnt mit dem Hinweis das dies nur für Verträge nach 2008 gilt.

Mein Vertrag ist vor 2008 abgeschlossen daher ist die Auszahlung im Alter wohl steuerfrei.

Gibt es eine Möglichkeit an diese Offenlegung der Kosten zu kommen? Oder einfach die jährliche Dynamik streichen und 100€ fest einzahlen da diese Anpassung wohl enorme Kosten verursacht.

Wie würdet ihr das handhaben?

 

Vielen Dank für die Infos!

 

 

 

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lunareactor

Welcher Rechnungszins hat dein Altvertrag von 2008 denn? 

Unabhängig davon würde ich an deiner Stelle einmal stumpf eine Renditeberechnung des Vertrags auf Basis aller Einzahlungen und der Rückkaufwerte der letzten Jahre berechnen (Excel: Formel XintZinsfuss oder XIRR in der englischen Version).

Die sich ergebende Rendite kann man dann mit anderen Anlagemöglichkeiten der selben Risikoklasse vergleichen.

Dynamik lohnt sich häufig nicht, aber das Szenario kannst du mit der Formel und den Angaben der Versicherung aus dem Info-Brief der Beitragserhöhung auch durchrechnen.

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TheMarl
Am 15.9.2016 um 10:03 schrieb iMaxs:

 

Am 15.9.2016 um 10:03 schrieb iMaxs:

 

MasterCard - hier spekuliere ich auf einen Zuwachs aufgrund von kontaktlosem Bezahlen (ApplePay & Co)

 

Und wenn durch "Instant Payment" Kreditkartenanbieter quasi obsolet sind? https://www.heise.de/newsticker/meldung/Instant-Payments-Startschuss-fuer-schnellere-SEPA-Ueberweisungen-3897021.html

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