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aebi89

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CHX

Wenn man mit "Allzeithoch" argumentiert, müsste man doch den Kursindex nehmen, da der Performanceindex aufgrund der darin enthaltenen Dividenden der Vergangenheit ein falsches Bild gibt.

 

Auch beim Kursindex liegt das Allzeithoch am 10. April 2015 mit 6339,56 Punkten im Tagesverlauf ;)

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CHX

 

 

Danke für die Zurechtweisung - doch trotz aller Komplexität erkenne ich ein Allzeithoch beim DAX lediglich im April 2015, genaugenommen am 10. April 2015 mit 12390,75 Punkten im Tagesverlauf.

Und vielleicht täusche ich mich ob der Komplexität auch hier, aber meiner Meinung liegen wir heutzutage unter diesem Allzeithoch und nicht drüber ...

Was heißt das für die Zukunft? Nichts.

 

 

Was sicher ist: du bist ohne Aktien nicht investiert und hast kaum Chancen auf irgendeine Rendite.

 

Zumal der DAX meines Erachtens der falsche Benchmark ist. Ein MSCI ACWI IMI kommt dem Ideal schon etwas näher.

 

Fundamentalanalyse ist zudem deutlich mehr als die Feststellung, dass ein Kurs-Allzeithoch hinter einem liegt und man deshalb lieber gar nicht investiert.

 

Du bist jedenfalls definitiv kein "aggressiver" Anleger. Im Gegenteil, du bist getrieben von Angst und Gier und spekulierst, statt zu investieren.

Nun wird es ermüdend ...

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hund555

Du bist jedenfalls definitiv kein "aggressiver" Anleger. Im Gegenteil, du bist getrieben von Angst und Gier und spekulierst, statt zu investieren.

 

Getrieben von Angst ist der Durchschnitt der Deutschen, die überhaupt nicht in Aktien anlegen und nicht einer der 45% seines Kapitals in Aktien anlegt.

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tyr

Sorry, ich hab nicht richtig zitiert, Toomi sollte zitiert und angesprochen werden.

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aebi89

Was heißt das für die Zukunft? Nichts.

 

 

Was sicher ist: du bist ohne Aktien nicht investiert und hast kaum Chancen auf irgendeine Rendite.

 

Zumal der DAX meines Erachtens der falsche Benchmark ist. Ein MSCI ACWI IMI kommt dem Ideal schon etwas näher.

 

Fundamentalanalyse ist zudem deutlich mehr als die Feststellung, dass ein Kurs-Allzeithoch hinter einem liegt und man deshalb lieber gar nicht investiert.

 

Du bist jedenfalls definitiv kein "aggressiver" Anleger. Im Gegenteil, du bist getrieben von Angst und Gier und spekulierst, statt zu investieren.

Nun wird es ermüdend ...

Hi Licuala,

Ja da stimme ich dir zu thumbsup.gif

 

Ich habe aus diversen anderen Forenthreads schon viel von dir gelesen.

Mich würde noch deine Meinung interessieren betreffend meinen etwas hohen 45% als Risikoarmen Anteil rolleyes.gif

Da ich erst 28 Jahre alt bin und mir noch lange bleibt bis zur Pension.

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CHX

Mich würde noch deine Meinung interessieren betreffend meinen etwas hohen 45% als Risikoarmen Anteil ...

Da ich erst 28 Jahre alt bin und mir noch lange bleibt bis zur Pension.

 

Letztlich musst du dich mit deiner Allokation wohlfühlen (und niemand sonst) - grundsätzlich halte ich die Aktienmärkte aufgrund der Kapitalflutungen seitens der Notenbanken schon für sportlich bewertet, etwas Vorsicht ist also durchaus nicht verkehrt. Es gibt auch andere Stimmen, die von einer ca. 40 %igen Überbewertung der Aktienmärkte sprechen. Wie sich die Märkte zukünftig entwickeln werden, weiß aber niemand.

Könnte auch gut sein, dass die Notenbanken noch anfangen, Aktien im größeren Stil einzukaufen (SNB und BoJ sind hier Vorreiter). Muss man abwarten und solche Wellen ggf. mitreiten ... dafür bedarf es aber noch vorhandener Liquidität im eigenen Portfolio.

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aebi89

Mich würde noch deine Meinung interessieren betreffend meinen etwas hohen 45% als Risikoarmen Anteil ...

Da ich erst 28 Jahre alt bin und mir noch lange bleibt bis zur Pension.

 

Letztlich musst du dich mit deiner Allokation wohlfühlen (und niemand sonst) - grundsätzlich halte ich die Aktienmärkte aufgrund der Kapitalflutungen seitens der Notenbanken schon für sportlich bewertet, etwas Vorsicht ist also durchaus nicht verkehrt. Es gibt auch andere Stimmen, die von einer ca. 40 %igen Überbewertung der Aktienmärkte sprechen. Wie sich die Märkte zukünftig entwickeln werden, weiß aber niemand.

Könnte auch gut sein, dass die Notenbanken noch anfangen, Aktien im größeren Stil einzukaufen (SNB und BoJ sind hier Vorreiter). Muss man abwarten und solche Wellen ggf. mitreiten ... dafür bedarf es aber noch vorhandener Liquidität im eigenen Portfolio.

 

Aber du siehst es nicht verkehrt, einzelne Aktienwerte (max. 15 - 20%) einem ETF-Weltdepot beizumischen?

 

 

 

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Toomi

Ne habe ich nicht, aber das merkst du bestimmt auch, wenn du den Satz nochmal liest. ;-)

Kleiner Tipp, guck dir mal das Allzeithoch an, welches wir vor 2 Jahren hatten und dann vergleich das mal mit dem Indexstand von heute.

Noch ein kleiner Tipp, 2 Jahre her bedeutet vor 24 Monaten - falls dir das zu komplex ist, Oktober 2014.

 

Bin ich blind oder du?

 

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Sowohl in 2014/09 (9.799,26) als auch in 2014/11 (9.980,85) gab es höhere DAX-Kurse.

 

Wo du in 2014/10 ein Allzeithoch erkennen willst, erschließt sich mir nicht.

 

 

 

Stellt euch doch bitte nicht so doof an, entschuldige bitte.

Du hast es doch schon geschrieben mit den Kursen 9799,26 und 9980,85 - vergleich diese Kurse doch mal mit dem heutigen Kurs.

Meine Aussage war, auch wenn vielleicht etwas doof formuliert, doch eigentlich verständlich, wenn man es denn verstehen möchte. Vor 2 Jahren hatten wir ein Allzeithoch, welches um die 10.000 Punkte war. Das heißt, das Allzeithoch von vor gut einem Jahr gab es dort noch gar nicht. Was wollte ich mit der Aussage bezwecken - das der deutsche Index zumindest nicht gerade, historisch betrachtet, niedrig steht. Klar, wir hatten eine Korrektur, wir stehen unter dem Allzeichthoch, aber es ist eben noch nicht lange her, da haben wir von Kursen um die 10.500 geträumt. Eine gewisse Vorsicht darf also angebracht sein.

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CHX

Aber du siehst es nicht verkehrt, einzelne Aktienwerte (max. 15 - 20%) einem ETF-Weltdepot beizumischen?

 

Bei kleineren Depots halte ich ETF zwecks hoher Diversifikation für sinnvoller - zusätzliche Einzelwerte empfinde ich in solchen Fällen als überflüssig und kostenintensiv.

 

Erst bei Summen von mindestens 200.000 Euro (oder CHF) im Aktiendepot könnte man imo überlegen, auf Einzelwerte umzusteigen, um den konstruktionsbedingten Nachteilen von ETF aus dem Wege gehen zu können.

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Toomi

Danke für die Zurechtweisung - doch trotz aller Komplexität erkenne ich ein Allzeithoch beim DAX lediglich im April 2015, genaugenommen am 10. April 2015 mit 12390,75 Punkten im Tagesverlauf.

Und vielleicht täusche ich mich ob der Komplexität auch hier, aber meiner Meinung liegen wir heutzutage unter diesem Allzeithoch und nicht drüber ...

Was heißt das für die Zukunft? Nichts.

 

 

Was sicher ist: du bist ohne Aktien nicht investiert und hast kaum Chancen auf irgendeine Rendite.

 

Zumal der DAX meines Erachtens der falsche Benchmark ist. Ein MSCI ACWI IMI kommt dem Ideal schon etwas näher.

 

Fundamentalanalyse ist zudem deutlich mehr als die Feststellung, dass ein Kurs-Allzeithoch hinter einem liegt und man deshalb lieber gar nicht investiert.

 

Du bist jedenfalls definitiv kein "aggressiver" Anleger. Im Gegenteil, du bist getrieben von Angst und Gier und spekulierst, statt zu investieren.

 

 

 

Tyr, sorry aber solche Beiträge sind die Klassiker in Foren, die vor Unsinn nur so strotzen.

Das der DAX nicht der beste Benchmark ist, ist mir völlig klar. Aber es ist für jeden User hier wohl am einfachsten nachzuvollziehen. Jeder hier kennt im Zweifel den aktuellen Dax Stand und grob auch die, der letzten Jahre. Das ist bei einem MSCI World im Zweifel nicht mehr der Fall. Behalte doch mal die Kirche im Dorf und sei nicht so ein Erbsenzähler, der Dax gibt sehr wohl ein vernünftiges Benchmark ab - Stichwort Korrelation.

 

Das zu einer Fundamentalanalyse mehr gehört ist mir auch bewusst, darum ging es hier nicht, es ist lediglich ein Anhaltspunkt und in meinen Augen gerade für Neulinge an der Börse der Einfachste.

 

Und zu deinem Geblubber im letzten Satz - ich habe noch nie von einem vor Angst getriebenen Anleger gehört, der das komplette Programm an Derivaten handelt, aber stimmt, das sind ja die Produkte die Angsthasen immer handelnbiggrin.gif

Sowieso lustig im ersten Satz schreibst du, ohne Aktien habe ich keine Chance auf Rendite und unten im letzten Satz bin ich dann getrieben vor Gier.

 

Eine Grundfrage die sich jeder Anleger vor einem Invest stellen sollte ist, wie das Chance / Risiko Verhältnis in seinen Augen ist.

Ich habe für mich im Moment entschieden, dass das Risiko derzeit die Chancen übersteigt und habe deshalb meine Quote an investiertem Geld auf 20% heruntergefahren - für mich heißt aggressiv anlegen Chancen, wenn sie sich ergeben zu nutzen, auch mit einem etwas höherem Risiko, aber nicht blind durchgehend investiert zu sein.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Stellt euch doch bitte nicht so doof an, entschuldige bitte.

Du hast es doch schon geschrieben mit den Kursen 9799,26 und 9980,85 - vergleich diese Kurse doch mal mit dem heutigen Kurs.

Meine Aussage war, auch wenn vielleicht etwas doof formuliert, doch eigentlich verständlich, wenn man es denn verstehen möchte. Vor 2 Jahren hatten wir ein Allzeithoch, welches um die 10.000 Punkte war. Das heißt, das Allzeithoch von vor gut einem Jahr gab es dort noch gar nicht. Was wollte ich mit der Aussage bezwecken - das der deutsche Index zumindest nicht gerade, historisch betrachtet, niedrig steht. Klar, wir hatten eine Korrektur, wir stehen unter dem Allzeichthoch, aber es ist eben noch nicht lange her, da haben wir von Kursen um die 10.500 geträumt. Eine gewisse Vorsicht darf also angebracht sein.

 

Es ist immer wieder interessant wie unterschiedliche Anleger den selben Chart beurteilen.

 

 

Ich sehe da einen 30% Drawdown mit derzeitigen Erholungstendenzenund, nix mit ATH. :-*

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hund555
· bearbeitet von hund555

Erst bei Summen von mindestens 200.000 Euro (oder CHF) im Aktiendepot könnte man imo überlegen, auf Einzelwerte umzusteigen, um den konstruktionsbedingten Nachteilen von ETF aus dem Wege gehen zu können.

 

Das halte ich für überzogen.

Der TE will von seinen 120k 55% in Aktien investieren, das wären 66k.

20 solide Unternehmen reichen aus um diversifiziertes Portfolio zu haben - bei3,3k pro Unternehem(*20=66k) wären die Kosten auch niedrig und auf Dauer viel günstiger als ETFs.

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CHX

 

Erst bei Summen von mindestens 200.000 Euro (oder CHF) im Aktiendepot könnte man imo überlegen, auf Einzelwerte umzusteigen, um den konstruktionsbedingten Nachteilen von ETF aus dem Wege gehen zu können.

 

Das halte ich für überzogen.

Der TE will von seinen 120k 45% in Aktien investieren, das wären 54k.

20 solide Unternehmen reichen aus um diversifiziertes Portfolio zu haben - bei 2,7k pro Unternehem(*20=54k) wären die Kosten auch niedrig und auf Dauer viel günstiger als ETFs.

 

Mir persönlich wären 20 Positionen zu wenig, würde eher zu mindestens 40 Positionen tendieren - und diese aus Kostengründen mit mindestens 5K pro Position ansetzen.

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hund555

Das halte ich für überzogen.

Der TE will von seinen 120k 45% in Aktien investieren, das wären 54k.

20 solide Unternehmen reichen aus um diversifiziertes Portfolio zu haben - bei 2,7k pro Unternehem(*20=54k) wären die Kosten auch niedrig und auf Dauer viel günstiger als ETFs.

 

Mir persönlich wären 20 Positionen zu wenig, würde eher zu mindestens 40 Positionen tendieren - und diese aus Kostengründen mit mindestens 5K pro Position ansetzen.

 

Wird performancemäßig (wenn es solide Bluechips sind und nach Brachen diversifiziert wurde) und kostenmäßig nicht so großen Unterschied ausmachen. (Noch immer günstiger als ETFs)

 

Der TE ist erst 28 Jahre alt, mit der Zeit könnte er Postionen auch vermehren

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Andreas900

Hi nochmal aebi :-)

 

zu deiner Allokation von Aktien und dem Rest:

 

Ich lese du bist 28 und Beamter. Ich bin ebenfalls verbeamtet und auch "erst" 34.

Der riesen Vorteil als Beamter ist, dass dein Arbeitsplatz 100% sicher ist. Theoretisch brauchst du weniger sichere Rücklagen als der Normalanleger. Mein Aktienanteil beträgt aktuell knapp 70%. Der einzige Grund weniger in Aktien anzulegen ist, dass du das Geld mittelfristig benötigst (Hausbau, Autokauf, Familie etc.) oder nervlich die Schwankungen am Markt nicht erträgst.

 

Die Frage ist also WOFÜR dein Geld dienen soll. Alles was deiner Pension dienen soll, kannst du relativ gut in Aktien stecken, 30 Jahre liegen lassen und dann schrittweise in Anleihen und sicherere Anlagen umschichten. Ich würde aber niemand in Aktien reinquatschen, du musst damit ruhig schlafen können und 45% Aktien sind mehr die die allermeisten Normalanleger haben.

 

Für mich zentrales Hauptproblem (wie für viele Anleger) ist die Alternativlosigkeit zu Aktien.

Ich habe zwar auch einen ETF zum EM Anleihen, diese schwanken aber auch erheblich und eigentlich sind nur AAA Anleihen eine echte Diversifikation zu Aktien.

Tripple A Anleihen sind aber so unrentabel, dass viele Anleger lieber Festgeld oder Tagesgeld wählen. Das korreliert zwar nicht negativ mit Aktien, allerdings glaubt kaum einer daran, dass Staatsanleihen noch steigen könnten und eine negative Korrelation möglich ist.

Geht es dir um negative Korrelation wäre Gold möglich, dies dient aber aber nicht primär der Rendite und ich selber bin kein großer Gold Fan. Dein Depot könnte dann z.B. so aussehen:

60% Aktien ETF global Diversifiziert nach Forenstandard 30/30/30/10

10% Einzelaktien deiner Wahl (aber möglichst international)

20% Festgeld/Tagesgeld/Stufengeldleiter

10% Gold

 

Just my thoughts :-)

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Leonhard_E

Stellt euch doch bitte nicht so doof an, entschuldige bitte.

Du hast es doch schon geschrieben mit den Kursen 9799,26 und 9980,85 - vergleich diese Kurse doch mal mit dem heutigen Kurs.

Meine Aussage war, auch wenn vielleicht etwas doof formuliert, doch eigentlich verständlich, wenn man es denn verstehen möchte. Vor 2 Jahren hatten wir ein Allzeithoch, welches um die 10.000 Punkte war. Das heißt, das Allzeithoch von vor gut einem Jahr gab es dort noch gar nicht. Was wollte ich mit der Aussage bezwecken - das der deutsche Index zumindest nicht gerade, historisch betrachtet, niedrig steht. Klar, wir hatten eine Korrektur, wir stehen unter dem Allzeichthoch, aber es ist eben noch nicht lange her, da haben wir von Kursen um die 10.500 geträumt. Eine gewisse Vorsicht darf also angebracht sein.

 

Unglaubliches Geschwurbel. Wenn es in einer Periode kein All-Time-High gibt, ist dort keins. Das sind simple und prüfbare Fakten.

Alle anderen dann als Blöd zu bezeichnen ist vielleicht für dich normaler Umgangston, für die meisten anderen hier jedoch nicht.

 

Fazit: Viele Worte, kaum Inhalt, noch weniger Sinn.

 

 

Tyr, sorry aber solche Beiträge sind die Klassiker in Foren, die vor Unsinn nur so strotzen.

...

Und zu deinem Geblubber im letzten Satz - ...

 

 

(Zitat durch mich gekürzt, Kürzung kenntlich gemacht)

 

Der einzige, der hier "Blubbert" bist wohl du. Und zwar auf eine Art und Weise, die schwer auszuhalten ist.

Wenn möglich verzichte ich auf den Umgang mit derlei Gestalten.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Aber du siehst es nicht verkehrt, einzelne Aktienwerte (max. 15 - 20%) einem ETF-Weltdepot beizumischen?

 

Bei kleineren Depots halte ich ETF zwecks hoher Diversifikation für sinnvoller - zusätzliche Einzelwerte empfinde ich in solchen Fällen als überflüssig und kostenintensiv.

 

Erst bei Summen von mindestens 200.000 Euro (oder CHF) im Aktiendepot könnte man imo überlegen, auf Einzelwerte umzusteigen, um den konstruktionsbedingten Nachteilen von ETF aus dem Wege gehen zu können.

 

Als kleine Ergänzung:

 

Ich sehe die bestehenden Kontrahentenrisiken von ETF als einzigen sinnvollen Grund für die Umstellung eines Aktiendepots auf Einzelwerte - Swap-Konstruktionen und Wertpapierleihe würden damit der Vergangenheit angehören.

Man verzichtet durch das "Stock Picking" (je nach Depotgröße und Anzahl der Positionen) auf den Effekt der Risikostreuung durch Diversifikation. Ein geringerer Diversifikationsgrad geht zwangsläufig mit einem höheren Wertschwankungsrisiko (Volatilität) einher, und zwar ohne dass dieses Mehr an Risiko von einer entsprechenden Risikoprämie automatisch kompensiert würde.

Und man sollte wirklich die Lust und die Zeit sowie das nötige Händchen haben, eine erfolgversprechende Einzelauswahl von Aktien zu treffen ... sowie Nachteile wie Spin Offs, Splits, Squeeze outs, Quellensteuern, Sonderdividenden und eine Menge Papierkram in Kauf nehmen.

 

The Illusion Of Diversification: The Myth Of The 30 Stock Portfolio

 

The 15-Stock Diversification Myth

 

Investitionsentscheidung: Wechsel von ETFs auf Aktien

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tyr
· bearbeitet von tyr

Aber es ist für jeden User hier wohl am einfachsten nachzuvollziehen.

Es macht null Unterschied, ob ich mir im Internet nun grob Informationen über die vergangene Performance des DAX oder z. B. eines MSCI ACWI suche. Deine Argumentation funktioniert aber sowieso nicht, da es eben gar nichts bedeutet, wenn ein "Allzeithoch" hinter einem liegt. Wenn du damit Spekulation begründen möchtest können wir aufhören, zu diskutieren. Du kannst gerne wetten und spekulieren wie du möchtest, völlig legitim. Dann nenne das aber nicht Geldanlage, sondern das ist Zocken. Persönliche Vorlieben zum Zocken sollten nicht unbedarften anderen Kleinanlegern als Beispiel für ihr Geldanlagekonzept dienen. Persönliche Zockerdepots können im Musterdepotbereich diskutiert werden.

 

Jeder hier kennt im Zweifel den aktuellen Dax Stand und grob auch die, der letzten Jahre.

Ich kenne den aktuellen DAX-Stand nur zufällig aus den TV-Nachrichten. Ich interessiere mich nicht dafür, da ich Home Bias eben gerade vermeiden möchte. Da mein Einkommen sowieso schon von der deutschen Wirtschaft abhängt wäre es eigentlich sogar konsequent, global ex Germany an zu legen, um die Abhängigkeit wenigstens im Ansatz zu reduzieren. Da Deutschland aber global gesehen und durch die deutsche Wirtschaftsstruktur nicht sehr stark in der globalen Marktkapitalisierung repräsentiert ist wird der Effekt gering sein. Trotzdem kein Grund, dem Anfängerfehler des Home Bias zu erliegen und auf Grund des DAX-Verlaufs irgendwelche aktiven Anlageentscheidungen treffen zu wollen.

 

Wenn du wirklich Fundamentalanalyse betreiben willst: das geht m. E. ganz anders. Da gilt es eher, Unternehmen zu finden, die für die Zukunft eine gewünschte Entwicklung versprechen. Ob dagegen der Markt irgendwie hoch oder tief steht spielt doch gar keine Rolle. Das eine ist Spekulation, Investieren ist etwas anderes.

 

Behalte doch mal die Kirche im Dorf und sei nicht so ein Erbsenzähler, der Dax gibt sehr wohl ein vernünftiges Benchmark ab - Stichwort Korrelation.

Nur weil Aktienmärkte entwickelter Länder eine hohe Korrelation auf weisen heißt das noch lange nicht, dass deutsche large caps eine "vernünftige" Benchmark sind. Um beim Beispiel zu bleiben: mit MSCI World ETF hättest du bisher sowohl eine geringere Volatilität als auch einen geringeren maximalen drawdown gehabt. Logisch, da die Streuung viel größer ist. Man sollte begründen können, warum man sich in Vergleichen ausdrücklich auf den DAX bezieht und nicht stattdessen auf einen globalen Index. Nicht anders herum.

 

Und zu deinem Geblubber im letzten Satz - ich habe noch nie von einem vor Angst getriebenen Anleger gehört, der das komplette Programm an Derivaten handelt, aber stimmt, das sind ja die Produkte die Angsthasen immer handelnbiggrin.gif

Sowieso lustig im ersten Satz schreibst du, ohne Aktien habe ich keine Chance auf Rendite und unten im letzten Satz bin ich dann getrieben vor Gier.

In deinen Sätzen ist nunmal nichts davon zu finden, was den TE irgendwie weiter bringt, wenn du von deinem aktiven Anlagekonzept berichtest, das du nicht sinnvoll begründen kannst. Es kommen Argumente, die keinem Hinterfragen Stand halten. Der TE hat nicht danach gefragt, wie wir hier gerne zocken, sondern nach meinem Verständnis eher, wie er vom Zocken und Anlegen nach Bauchgefühl weg und hin zu einem begründeten Anlagekonzept kommt. Da hilft es nicht weiter, von Zockmeinungen zu berichten.

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Toomi

Das ist inhaltlich einfach falsch, zu behaupten dass es irrelevant ist, welchen Stand der Dax derzeit hat und nichts anderes hast du ja getan mit der Behauptung es ist egal, ob man unter einem Allzeithoch liegt oder nicht.

Und mit Spekulation hat das auch relativ wenig am Hut, ich handel grundsätzlich ungern bei Ständen unterhalb von 10% von einem Allzeithoch, bzw. tue dies nur in Ausnahmefällen, oder eben zum zocken.

Dahinter steckt aber sehr wohl ein Konzept, ob du das magst, oder nicht spielt hierfür keine Rolle. Niemand hier weiß von uns, wo die Indexe, von mir aus auch dein toller MSCI World in einem, zwei oder 5 Jahren stehen wird - was aber möglich ist, sind sich Bewertungen anzugucken, die entstehen wenn wir Indexstände auf Allzeithochs haben. Denn, die Gewinne der Unternehmen ziehen idR nicht im gleichen Ausmaß mit und hier werden Unternehmen dann einfach teuer, im Benchmark deutlich über den Durchschnittswerten - das ist dann ein Zeichen sich zumindest Gedanken zu machen. Was daran Spekulation sein soll, ist mir nicht klar.

Was aber wirklich ein Stück überheblich ist, ist die Nummer mit den Unternehmen die eine gewünschte Entwicklung versprechen - dir verspricht kein Unternehmen irgendwas. Und selbst wenn du 20-40 Unternehmen findest von denen du gnadenlos überzeugt bist, im Falle eines dicken Rücksetzer am Aktienmarkt fliegen die mit nach unten und das weißt du auch.

 

Und zu den Home Bias - ich persönlich bin selber kein Freund von deutschen Werten und habe derzeit auch lediglich ein Unternehmen aus Deutschland im Depot - nochmal es ging um eine leichtere Erklärung, aktive Anlageentscheidungen treffe ich deswegen eh nicht. Für einen Anfänger ist es aber einfach leichter, das vergessen Leute mit Tausenden Beiträgen gerne mal, dass viele Anfänger eben nicht sämtliche Indexstände kennen.

 

 

Ich habe den TE so verstanden, dass er sich über seinen "sicheren" Anlageteil unsicher ist - und da gab es Nachrichten die hießen 45% Aktienanteil wären zu wenig - das sehe ich eben gerade derzeit etwas anders. Das ist mein Tipp an ihn gewesen, die Füße ein wenig still zu halten und nichts zu überstürzen.

Sei es drum, ihr könnt ja gerne derzeit ne 70, 80, 90 oder 100% Aktienquote fahren und ordentlich bei den Blue Chips Wie J&J, Nestle und Co. zu kaufen - ob das clevere Einstiegskurse sind, werden wir später sehen.

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tyr

Das ist inhaltlich einfach falsch, zu behaupten dass es irrelevant ist, welchen Stand der Dax derzeit hat

Ich habe nicht geschrieben, dass es irrelevant ist. Ich habe geschrieben, dass dies nichts für die Zukunft bedeutet. Wenn du heute entscheiden musst, wie du für die Zukunft an legst nützt dir die Information über einen DAX-Kursstand von vor einem Jahr nichts. Dieser Stand ist vergangen und sagt nichts über die Entwicklung von Renditen in der Zukunft aus.

 

Die Erkenntnis wird dir jede Kapitalanlagegesellschaft geradezu aufzwingen. Beispiele:

Deka ETF: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für die künftige Entwicklung.

iShares: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung und bietet keine Garantie für einen Erfolg in der Zukunft.

db x-trackers: Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse ist.

 

Verstehst du das?

 

 

Und mit Spekulation hat das auch relativ wenig am Hut, ich handel grundsätzlich ungern bei Ständen unterhalb von 10% von einem Allzeithoch

Du sagst, dass du nicht spekulierst und ein paar Zeichen danach zeigst du, dass du spekulierst.

 

Das ist inhaltlich einfach falsch, zu behaupten dass es irrelevant ist, welchen Stand der Dax derzeit hat und nichts anderes hast du ja getan mit der Behauptung es ist egal, ob man unter einem Allzeithoch liegt oder nicht.

Und mit Spekulation hat das auch relativ wenig am Hut, ich handel grundsätzlich ungern bei Ständen unterhalb von 10% von einem Allzeithoch, bzw. tue dies nur in Ausnahmefällen, oder eben zum zocken.

Dahinter steckt aber sehr wohl ein Konzept, ob du das magst, oder nicht spielt hierfür keine Rolle.

Dein Konzept ist nach deiner Aussage, grundsätzlich ungern bei Ständen unterhalb von 10% von einem Allzeithoch zu handeln bzw. dies nur in Ausnahmefällen oder zum zocken zu tun. Wenn das dein Anlagekonzept ist: schön, das ist eine reine Form von Spekulation, die dem TE hier nicht weiter hilft.

 

Sei es drum, ihr könnt ja gerne derzeit ne 70, 80, 90 oder 100% Aktienquote fahren und ordentlich bei den Blue Chips Wie J&J, Nestle und Co. zu kaufen - ob das clevere Einstiegskurse sind, werden wir später sehen.

Einstiegskurse interessieren nicht, wenn es um ein langfristig geplantes passives Anlagekonzept geht, solange man davon aus geht, dass der Kapitalismus auch in Zukunft noch funktionieren und die gekauften Unternehmen Gewinne erwirtschaften werden.

 

Der TE hat nicht danach gefragt, wie man am besten nach Bauchgefühl zockt, sondern sucht wohl eher eine begründbare Anlagestrategie.

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