Zum Inhalt springen
popol

fonds über die börse

Empfohlene Beiträge

popol

Kann mir jemand sagen ab welchen Betrag soll man die Fonds über die Börse kaufen und was für Vorteile es sonst noch bringt?

 

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Teekanne

Das kann man nicht sagen, da du den Kurs für das Direktgeschäft mit der Fondgesellschaft mit dem aktuellen Börsenkurs und deinen Gebühren für Ausgabeaufschlag bzw. Kosten pro Trade (Pauschal oder Prozentual) vergleichen müsstest! Da der Kurs der Fondgesellschaft meist nicht aktuell ist weist du jedoch nicht für wieviele Euros du beim Direktgeschäft kaufst!

 

Hoffe man versteht was ich meine :thumbsup:

 

Vorteil an der Börse ist also, du hast deine Anteile gleich zum aktuellen Preis!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
popol

wenn ich den Fond über die Börse kaufe muss ich es auch über die Börse verkaufen oder kann ich es über die Fondgesellschaft machen?

 

weil:

 

wenn ich ein Fond für 1000Eur. kaufe zahle ich beim Börsen kauf an Cortalconsors 9,95 Eur. wenn der Ausgabeaufschlag 2,25% ist wird es schon 22,5Euro.

 

danke für die hilfe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Larry.Livingston

Nein du kannst die Anteile beim Verkauf auch direkt an die KAG zurückgeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mr.horeb
wenn ich ein Fond für 1000Eur. kaufe zahle ich beim Börsen kauf an Cortalconsors 9,95 Eur. wenn der Ausgabeaufschlag 2,25% ist wird es schon 22,5Euro.

 

so einfach ist das leider nicht: du hast grundsätzlich auch beim kauf über die börse einen spread zu beachten.

 

also stets genau vergleichen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EinInvestor
vergleichen müsstest! Da der Kurs der Fondgesellschaft meist nicht aktuell ist weist du jedoch nicht für wieviele Euros du beim Direktgeschäft kaufst!

 

Hoffe man versteht was ich meine :thumbsup:

 

Vorteil an der Börse ist also, du hast deine Anteile gleich zum aktuellen Preis!

 

Die Fondsgesellschaft ermittelt in der Regel jeden Wochentag einen Kurs für die Anteil am Fonds.

 

Wenn ich nun den aktuellen Preis eines Fondsanteil selber errechnen will, müsste ich doch wissen, welche Wertpapiere der Fonds besitzt. Ausserdem benötige ich Angaben über die Barschaft und den anzusetzenden Wert von Geschäften wie dem Verleih von Wertpapieren. Nur, woher soll ich die aktuellen Daten (maximal 1-2 Stunden alt) bekommen? Oder anders gefragt: Wie kann ich sicher sein, dass ich beim Kauf an der Börse nicht über den Tisch gezogen werde und zuviel für die Anteile bezahle?

 

Der Kurs an der Börse ist für mein Befinden eher undurchsichtig. Erstere Variante empfinde ich selber als fairer, da klar durchschaubar. Da ich Fondsanteile längerfristig halten will interessieren mich Schwankungen während des Tages eher wenig. Die Ausgabeaufschläge sind bei 100% Rabatt sowieso irrelevant, d.h. die interessieren mich gar nicht.

 

Soweit mein Senf zum Preis. Weiter im Text. ;)

 

Will ich für 1000 kaufen, dann mache ich das doch einfach. Zumindest bei eBase sind Anteilsbruchteile kein Problem. Ist somit nur eine Frage des Depots und was damit verwaltet werden kann. Ggf. rechne ich den Ausgabeaufschlag mit ein und gut ist's. Ich weiss vorher exakt, dass ich für 1000 (bzw. 1000+AA) Anteile ordere. Wieviele das sind darf eBase ermitteln.

 

Also für mich eine klare Entscheidung in Richtung eBase. Da zahle ich zwar (da unter 25.000 im Depot) im Jahr 36, aber habe auf fast alle Fonds keinen Ausgabeaufschlag. Käufe und Verkäufe verursachen keine zusätzlichen Gebühren - von den Kosten des Stroms für den Computer mal abgesehen. Sehr übersichtlich, oder?

 

Stefan.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
popol

danke für die schnelle Antworten.

 

es ging mir nur ob es an der Börse günstiger kaufen kann als über die Fondgesellschaft

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leif

Naja lies doch mal :) Wenn du bei ebase auch keinen AA bezahlst und keine Ordergebühren hast, dann dürfte die Börse teuerer sein. Es siedenn du willst kein 2. Depot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DerFugger
· bearbeitet von DerFugger

Es ist nicht immer so, dass man an der Börse günstiger kauft als über die KAG.Es ist ja in der Tat so, dass man an der Börse nie exakt wissen kann, welche Wertpapiere aktuell in welcher Menge im Portfolio des Fonds enthalten sind; und die Fondsgesellschaften sind auch nicht verpflichtet, das aktuell bekannzugeben.Insofern ist das Fondsgeschäft an der Börse auch immer ein Stückchen zusätzliche Spekulation (sozusagen Spekulation über die Spekulation).Das kann dazu führen, dass man Fondsanteile günstiger bekommt als über die KAG (weil der Spread niedriger ist als der AA der KAG); es kann aber auch der umgekehrte Fall eintreten, wenn z.B. bei einer heftigen Abwärtsbewegung im jeweiligen Marktsegment der Börsenhandel übertrieben reagiert und man dann abends feststellt, dass sich der durch die KAG ermittelte Kurs viel besser gehalten hat, als die Börsenspekulanten vermutet haben.

 

Was die Menge anbetrifft, kann man von der Fausregel ausgehen, das man ab 500 gebührenmäßig beim Kauf über die Börse besser davonkommt.

 

Ein entscheidender Vorteil liegt eben in der Tatsache, sehr schnell reagieren zu können.

 

Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass Stop-Loss-Order für Fonds über die Börse möglich sind; das geht über die KAGs nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Größtenteils ist bei den Fonds z.B. deutscher Gesellschaften die Schlußkursbewertung (forward pricing) gang und gebe; das bedeutet, dass die Fondswert am Dienstag 11.04. mit den Schlußkursen von Montag 10.04. berechnet wird. Gibst du Montags 10.04. (Cut-off Zeit idR 12:00) eine Fondsorder auf so bekommst du den Preis der am 11.04. berechnet wird. Das es dann etwas dauert bis der Fonds in deinem Depot eingebucht liegt daran das die Erfüllungsvaluta nochmal 2 Arbeitstage, ausgehend vom Berechnungstag in Anspruch nimmt (also in diesem Bsp. wäre es der 13.04.).

 

KAGs wollen damit gezieltes Markettiming der Anleger verhindern, außerdem stellt es eine Entlastung für die Fondsbuchhalter/Depotbanken dar.

 

Achtung: Beispiel ist nur exemplarisch, im Groben sieht es zwar so aus aber es schwankt von Gesellschaft zu Gesellschaft! Und es gibt noch sicher eine Menge Fonds mit tagesaktueller Bewertung.

 

Anders verhält es sich beim Kauf über die Börse, während du beim direkten Kauf über die KAG immer(!) zum Nettoinventarwert (zzgl./abzgl. evtl. AA / Rücknahmeabschläge) kaufst/verkaufst, hast du bei der Börse einen Preis der sich zwar an den festgestellten NAV-Preisen orientiert, aber letzten Endes durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Es könnte also vorkommen das du einen Fonds zu einem Preis an der Börse kaufst den er offiziell gar nicht erreicht hat (wobei die Abweichungen nicht zu hoch sind und meistens eher den AA nivellieren - es sei denn es gibt extreme Bewegungen/Schwankungen/etc...)

 

Pauschal würde wohl folgende Formel hinhauen:

 

Wenn

Summe(Aktueller Börsenkurs + Courtage + Fees) < Summe(NAV-Kurs + AA bzw. ./. Dispoabschlag)

dann lohnt es sich über die Börse zu handeln. In ruhigen Zeiten (mit weniger starken Bewegungen) kann man es natürlich leichter annähern als in hektischen Zeiten.

 

Ich hoffe ich habe mich nicht zu verkompliziert ausgedrückt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DerFugger
Größtenteils ist bei den Fonds z.B. deutscher Gesellschaften die Schlußkursbewertung...

 

Das ist auch sehr davon abhängig, um was für einen Fonds es sich handelt.Wenn es z.B. um asiatische Aktien geht, liegt der Cut-Off-Zeitpunkt anders als bei einem Aktienfondsmit deutschen Aktien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...