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peko1305

Unsicherheiten bei meinem ETF-Portfolio

Empfohlene Beiträge

peko1305

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Bisher erste Erfahrungen mit ETF sowie mit Tagesgeld- und Festgeldkonten.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

WKN.........Bezeichnung des ETF-Fonds............ Betrag in EUR............. prozentualer Anteil ....comdirect Provision

263530.....ISH.STOX.EUROPE 600 U.ETF.............50,00........................... 20,00%.............................1,50%

ETF012.....COMSTAGE-S+P 500 U.ETF I...............30,00............................12,00%........................ ....z. Zt. 0,00%*

ETF110......COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I...........140,00............................56,00%............................. z. Zt. 0,00%*

ETF127......COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I...............30,00............................12,00%..............................z. Zt. 0,00%*

 

Derzeit Stand heute +6%

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

So viel wie nötig

 

 

 

4.Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Eher vorsichtiger. Akzeptanz bei kurzfristigen Verlusten vorhanden.

 

 

 

5. Anlagehorizont:

 

20 - 30 Jahre, ich bin derzeit 31 Jahre

 

 

 

6. Zweck der Anlage

 

Altervorsorge

 

 

 

7. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

monatlicher Sparplan

 

 

 

8. Anlagekapital:

 

250 € monatlich + variabler Teil (was eben vom Leben übrig bleibt, meist >500€) aufs Tagesgeld

 

 

 

Über meine finanzielle Situation

Alter: 31

Berufliche Situation: Angestellt

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Nein

Betriebliche Altersvorsorge: Ja

Berufsunfähigkeitsversicherung: Ja

Vorhandene Rücklagen: 10 Monatsgehälter

Sparquote: 800 - 1000 EUR monatlich aufs Tagesgeld, soll zugunsten ETF reduziert werden.

 

 

Ich habe jetzt ca. ein Jahr diesen Sparplan bei der Comdirect bespart. Ich bin mir allerdings derzeit nicht mehr ganz sicher über die Zusammenstellung bzw. die Gewichtung der Allokation. Ich stelle mir derzeit mehrer Fragen:

  1. Ist die gewählte Allokation wirklich langfristig gewinnversprechend oder habe ich bei der Ausbalancierung entscheidende Fehler gemacht. Ich wollte die USA etwas stärker gewichten und die EM etwas weniger, da ich von diesen langfristig nicht so überzeugt bin.
  2. Bei den ETFs handelt es sich mehrfach um SWAP-ETFs, ich zweifle allerdings derzeit etwas an der Sicherheit dieser und Frage mich ob es Sinn macht eher in physisch replizierte ETFs zu gehen. Falls ich das tun sollte, soll ich dann meine bisher gekauften ETFs verkaufen und neue Kaufen oder eher ab jetzt andere ETFs kaufen ?
  3. Bin ich derzeit am Überlegen ob ich von der Comdirect zu Flatax zu wechseln, da dort die Ordergebühren geringer und die ETF-Auswahl höher sind. Hat hier jemand Erfahrung ?

Es wäre total lieb wenn Ihr mir hier hilfreiche Tipps geben könntet :-)

 

Viele Grüße

Dennis

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tyr

4.Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Eher vorsichtiger. Akzeptanz bei kurzfristigen Verlusten vorhanden.

Bist du dir sicher, dass Aktieninvestitionen etwas für dich sind? Deine ETFs können durchaus mal für längere Zeit mit 50% und mehr im Minus stehen.

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Ramstein

Bei der Sparquote finde ich 250€ in ETFs überaus vertretbar. Die Verteilung gefällt mir nicht, aber dazu gibt es genug Infos im WpF, sodass ich es hier nicht wiederholen will.

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Schwachzocker

  1. Ist die gewählte Allokation wirklich langfristig gewinnversprechend oder habe ich bei der Ausbalancierung entscheidende Fehler gemacht. Ich wollte die USA etwas stärker gewichten und die EM etwas weniger, da ich von diesen langfristig nicht so überzeugt bin.

Es mag gewinnversprechend sein, die USA so stark zu gewichten. Das ist eine Frage der persönlichen Überzeugung.

 

Im Sinne einer breiten Streuung ist es aber nicht so gut. Die USA hat im MSCI World ohnehin einen Anteil von knapp 60%. Jetzt hast Du den US-Anteil nochmals erhöht.

 

Aber wenn man schon die USA übergwichten möchte, warum nimmt man dann noch extra einen ETF für Europa hinzu? Dadurch wird das Gewicht der USA im Portfolio ja wieder geringer.

 

Was denn nun?

 

 

 

 

 

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xfklu

Ich wollte die USA etwas stärker gewichten und die EM etwas weniger.

Worauf beziehst Du das "stärker" und "weniger" ?

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odensee

Ich stelle mir derzeit mehrer Fragen:

  1. Ist die gewählte Allokation wirklich langfristig gewinnversprechend oder habe ich bei der Ausbalancierung entscheidende Fehler gemacht. Ich wollte die USA etwas stärker gewichten und die EM etwas weniger, da ich von diesen langfristig nicht so überzeugt bin.
  2. Bei den ETFs handelt es sich mehrfach um SWAP-ETFs, ich zweifle allerdings derzeit etwas an der Sicherheit dieser und Frage mich ob es Sinn macht eher in physisch replizierte ETFs zu gehen. Falls ich das tun sollte, soll ich dann meine bisher gekauften ETFs verkaufen und neue Kaufen oder eher ab jetzt andere ETFs kaufen ?
  3. Bin ich derzeit am Überlegen ob ich von der Comdirect zu Flatax zu wechseln, da dort die Ordergebühren geringer und die ETF-Auswahl höher sind. Hat hier jemand Erfahrung ?

Zu:

1) Wer soll diese Frage beantworten können? Glaskugeln sind rar...

2) Ob replizierend oder synthetisch... diese Frage führt hier gelegentlich zu Glaubenskriegen rolleyes.gif. Wenn du dich mit den Swappern nicht wohlfühlst (das ist in meinen Augen ein nicht ganz unwichtiger Anlageaspekt: man sollte gut schlafen können!) dann steig um auf replizierende (viel Spaß schon mal beim Suchen für einige deiner Indizes, aber vielleicht reicht dir ja auch "optimiertes sampling", dann wird es einfacher). Ich würde in diesem Fall nur dann verkaufen, wenn es sich steuerlich lohnt. Damit zu einem anderen Punkt: du hast, bis auf den ishares, nur thesaurierende ETFs. Warum keine Ausschütter angesichts des nicht verbrauchten Freibetrages?

3) Zunächst würde ich mir die passenden ETFs suchen, danach den Broker, bei dem ich die günstig bis kostenlos bekomme. Wenn mal irgendwo ein Kostenlos-Sparplan nicht mehr kostenlos ist, kannst du immer noch wechseln.

 

Und zur Anmerkung von tyr: thumbsup.gif

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peko1305

Ich wollte die USA etwas stärker gewichten und die EM etwas weniger.

Worauf beziehst Du das "stärker" und "weniger" ?

 

Naja

Naja normal gibt es ja immer die 70% World 30% EM Aufteilung, die man oft liest, aber ich wollte halt weniger als 30% EM in meinem Portfolio.

 

Bei der Sparquote finde ich 250€ in ETFs überaus vertretbar. Die Verteilung gefällt mir nicht, aber dazu gibt es genug Infos im WpF, sodass ich es hier nicht wiederholen will.

 

 

Was gefällt dir daran nicht ?

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Leonhard_E

WKN.........Bezeichnung des ETF-Fonds............ Betrag in EUR............. prozentualer Anteil ....comdirect Provision

263530.....ISH.STOX.EUROPE 600 U.ETF.............50,00........................... 20,00%.............................1,50%

ETF012.....COMSTAGE-S+P 500 U.ETF I...............30,00............................12,00%........................ ....z. Zt. 0,00%*

ETF110......COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I...........140,00............................56,00%............................. z. Zt. 0,00%*

ETF127......COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I...............30,00............................12,00%..............................z. Zt. 0,00%*

 

Bitte berechne einmal die Regionengewichtung anhand der Tabelle ganz unten in diesem Beitrag

 

Mir kommt es so vor, als wäre North America stark vertreten.

 

Wie kommst du zu der Gewichtung?

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Nasenwasser

Tja, dann mach halt nicht 70/30 sondern 80/20 oder ein anderes Verhältnis deiner Wahl in der Richtung. Schwuppdiwupp hast Du weniger Emerging Markets, und die USA sind dank des ohnehin hohen Anteils am MSCI World hoch gewichtet.

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edwin

Die USA hoch gewichten, heißt auch die Kriegswaffenindustrie hoch zu gewichten.

Ich weiß nicht ob das in die heutige Zeit passt, wo Krieg, Zerstörung und Flucht die Nachrichten bestimmen.

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Baschdi

Die USA hoch gewichten, heißt auch die Kriegswaffenindustrie hoch zu gewichten.

Ich weiß nicht ob das in die heutige Zeit passt, wo Krieg, Zerstörung und Flucht die Nachrichten bestimmen.

 

Das stimmt nicht wirklich. Der Anteil der Waffenhersteller am S&P 500 ist trotzdem sehr gering.

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odensee

Die USA hoch gewichten, heißt auch die Kriegswaffenindustrie hoch zu gewichten.

Ich weiß nicht ob das in die heutige Zeit passt, wo Krieg, Zerstörung und Flucht die Nachrichten bestimmen.

 

Angesichts http://infographic.statista.com/normal/infografik_2011_Die_Top_Waffenexporteure_weltweit_n.jpg bietet sich da ein MSCI World ex USA ex Deutschland ex Frankreich ex Großbritannien an.rolleyes.gif

 

Ansonsten verstehe ich auch nicht, warum du nicht einfach statt 70/30 auf 80/20 oder 90/10 gehst. Letzteres könntest du dann sogar mit einem einzigen ETF erschlagen.

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peko1305
· bearbeitet von peko1305

Ich stelle mir derzeit mehrer Fragen:

  1. Ist die gewählte Allokation wirklich langfristig gewinnversprechend oder habe ich bei der Ausbalancierung entscheidende Fehler gemacht. Ich wollte die USA etwas stärker gewichten und die EM etwas weniger, da ich von diesen langfristig nicht so überzeugt bin.
  2. Bei den ETFs handelt es sich mehrfach um SWAP-ETFs, ich zweifle allerdings derzeit etwas an der Sicherheit dieser und Frage mich ob es Sinn macht eher in physisch replizierte ETFs zu gehen. Falls ich das tun sollte, soll ich dann meine bisher gekauften ETFs verkaufen und neue Kaufen oder eher ab jetzt andere ETFs kaufen ?
  3. Bin ich derzeit am Überlegen ob ich von der Comdirect zu Flatax zu wechseln, da dort die Ordergebühren geringer und die ETF-Auswahl höher sind. Hat hier jemand Erfahrung ?

Zu:

1) Wer soll diese Frage beantworten können? Glaskugeln sind rar...

2) Ob replizierend oder synthetisch... diese Frage führt hier gelegentlich zu Glaubenskriegen rolleyes.gif. Wenn du dich mit den Swappern nicht wohlfühlst (das ist in meinen Augen ein nicht ganz unwichtiger Anlageaspekt: man sollte gut schlafen können!) dann steig um auf replizierende (viel Spaß schon mal beim Suchen für einige deiner Indizes, aber vielleicht reicht dir ja auch "optimiertes sampling", dann wird es einfacher). Ich würde in diesem Fall nur dann verkaufen, wenn es sich steuerlich lohnt. Damit zu einem anderen Punkt: du hast, bis auf den ishares, nur thesaurierende ETFs. Warum keine Ausschütter angesichts des nicht verbrauchten Freibetrages?

3) Zunächst würde ich mir die passenden ETFs suchen, danach den Broker, bei dem ich die günstig bis kostenlos bekomme. Wenn mal irgendwo ein Kostenlos-Sparplan nicht mehr kostenlos ist, kannst du immer noch wechseln.

 

Und zur Anmerkung von tyr: thumbsup.gif

 

 

 

Du würdest also Vorschlagen, dass ich eine nahezu Standard-Verteilung einrichten sollte:

 

3 ETFs (eher BIP-gewichtet):

  • MSCI World: 70%
  • Europe 600: 15%
  • EM: 15%

Wäre diese Aufteilung sinnvoller ? Würde es Sinn machen hier Stoxx Div 100 oder Small Caps beizumischen ?

Bisher profitiere ich wahrscheinlich vor allem aus der Wirtschaftsleistung der USA oder?

Hat hier jemand Erfahrung mit Flatex ?

 

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bondholder

4.Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Eher vorsichtiger. Akzeptanz bei kurzfristigen Verlusten vorhanden.

Bist du dir sicher, dass Aktieninvestitionen etwas für dich sind? Deine ETFs können durchaus mal für längere Zeit mit 50% und mehr im Minus stehen.

Überhaupt kein Problem: Als deutscher Kleinanleger verkauft man dann alle Aktien (mit 50% Verlust) und schwört sich, dieses Teufelszeug nie wieder anzurühren...

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

Bist du dir sicher, dass Aktieninvestitionen etwas für dich sind? Deine ETFs können durchaus mal für längere Zeit mit 50% und mehr im Minus stehen.

Überhaupt kein Problem: Als deutscher Kleinanleger verkauft man dann alle Aktien (mit 50% Verlust) und schwört sich, dieses Teufelszeug nie wieder anzurühren...

:thumbsup: Deshalb:

 

Du würdest also Vorschlagen, dass ich eine nahezu Standard-Verteilung einrichten sollte:

 

ich schlage vor, dir noch einmal Gedanken über deine Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz zu machen. Deine Angaben dazu passen für mich nicht zu dem Bestreben, in Aktien-ETF investieren zu wollen.

 

4.Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Eher vorsichtiger. Akzeptanz bei kurzfristigen Verlusten vorhanden.

Bist du dir sicher, dass Aktieninvestitionen etwas für dich sind? Deine ETFs können durchaus mal für längere Zeit mit 50% und mehr im Minus stehen.

 

Bei einer Investition würde ich zuerst auf die Risiken schauen und erst danach auf die möglichen Renditen.

 

Du bist schon bei Regionengewichtungen und der Brokerauswahl. Dabei steht noch gar nicht fest, ob du überhaupt einen einzigen Euro in Aktien-ETF anlegen solltest.

 

Vielleicht helfen Zahlen. Nehmen wir an, die Börse läuft von jetzt an 10 Jahre lang ein bischen hin und her. Nach 10 Jahren ist nach Inflation, nach Kosten und nach Steuern kein Wertzuwachs da. Dann kracht es und deine Aktien-ETF verlieren um 50% an Wert. Du hast nach diesen 10 Jahren dann 12 * 10 * 250 Euro = 30.000 Euro investiert. Von diesen 30.000 Euro sind dann (nach Inflation) nur noch 15.000 Euro da. Ein Verlust von 15.000 Euro. Du weißt nicht, ob und wenn ja wie lange es dauern könnte, bis der alte Stand wieder erreicht ist.

 

Ist dir das:

- egal

- du kannst auch mit weiteren 50% Verlust ruhig schlafen oder

- Überhaupt kein Problem: Als deutscher Kleinanleger verkauft man dann alle Aktien (mit 50% Verlust) und schwört sich, dieses Teufelszeug nie wieder anzurühren...

 

?

 

Zur Verdeutlichung: diese 15.000 Euro Verlust sind einfach da, das Geld kommt erstmal nicht zurück, du kannst niemanden wegen des Verlustes verklagen. Du weißt nicht, ob es noch weiter abwärts geht oder von da ab wieder lange aufwärts.

 

Ich würde daher erst einmal definieren, wie hoch denn deine Aktienquote aus deinem Gesamtportfolio sein soll. Brokerauswahl, ETF-Regionengewichtung usw. kommen erst später.

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odensee

Wäre diese Aufteilung sinnvoller ? Würde es Sinn machen hier Stoxx Div 100 oder Small Caps beizumischen ?

...

Hat hier jemand Erfahrung mit Flatex ?

 

Zu den Erfahrungen mit Flatex: ja, aber nicht mit ETF. Andererseits: was soll da großartig schiefgehen?

 

Zur Aufteilung: eigentlich ist es doch ziemlich einfach.

Entweder du sagst: "ich habe keinen Plan". Dann bietet es sich an, "Forenstandards" zu nehmen und dabei dann je nach Größe deines Vermögensdie 1-ETF, oder die 2-ETF oder... zu nehmen.

Oder du sagst: "ich habe Plan und mache es anders als in ETF-Depot aufbauen." Dann mach es eben so. Für abweichende Ideen wirst du in der Regel keine Mehrheitsbefürwortung finden, es kann aber durchaus sein, dass auch jemand anderes deine Minderheitenmeinung vertritt. Nur: was hilft dir das?

 

Ich mache auch einiges, was hier im WPF von vielen in der Luft zerrissen würde. Da ich aber sicher bin, dass ich das genauso will, mache ich es eben einfach. Warum sollte ich das noch zur Diskussion stellen?

 

Ansonsten: siehe Tyr und Bondholderrolleyes.gif

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Leonhard_E

Entweder du sagst: "ich habe keinen Plan".

 

Hier im Forum habe ich einmal gelesen:

 

Entweder man hat einen Plan, dann ist es gut und man macht das. Oder man hat keinen Plan, dann spielt es keine Rolle.

 

 

Die Aufteilung nach Regionen ist übrigens

 

Region Gesamt %

NA 47,5

PA 7,3

EU 33,2

EM 12,0

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peko1305

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich bin mir sicher dass ich einen Teil meiner Sparbeträge in ETFs packen möchte.

Ich habe bereits ca 3.200 Euro in den oben genannten ETFs bei derzeit 6% war zwischenzeitlich aber auch mal mit dem gleichen Betrag in Minus.

Eigentlich ist es ja kein problem wenn es Verluste gibt die irgendwann wieder aufgeholt werden. Klar ist auch dass man frühzeitig vor der Rente umschichten sollte damit wenn man das Geld benötigt dann nicht Verluste realisieren muss.

 

Im Kommer steht wenn ich mich richtig erinnere dass mit je weniger etfs man sein Portfolio baut das Risiko steigt und je genauer man diversifiziert das Risiko sinkt. Wie sind denn eure Erfahrungen? Er empfiehlt ja auch einen ETF aus den Stoxx Div Top 100 der hörst im forum ja sehr kritisch gesehen wird...

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tyr
· bearbeitet von tyr

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich bin mir sicher dass ich einen Teil meiner Sparbeträge in ETFs packen möchte.

Meiner Meinung nach sollte es nicht darum gehen, "einen Teil der Sparbeiträge in ETFs zu packen", sondern du solltest, wenn du das vor hast in Aktien investieren wollen und ETFs sollten nach dieser Entscheidung als Anlagevehikel übrig bleiben. Es müssen ja keine ETFs sein, Einzelaktien wären genau so denkbar oder z. B. aktive Fonds oder was auch immer.

 

Die Frage ist dann aus meiner Sicht, welcher Anteil deines Portfolios in Aktien investiert sein soll. Das ist m. E. keine einfache Frage, da du die Antwort für dich selber finden musst. Dazu gibt es m. W. n. keine einfache allgemeingültige Antwort.

 

Ich habe bereits ca 3.200 Euro in den oben genannten ETFs bei derzeit 6% war zwischenzeitlich aber auch mal mit dem gleichen Betrag in Minus.

Ich behaupte mal, dass es sich ganz anders an fühlt, Wertschwankungen eines Depots im Rahmen von ein paar Prozent von einem Monatsnettoeinkommen zu ertragen, als später einmal Verlusten z. B. in der Größenordnung eines Jahreseinkommens gegenüber zu stehen. In ruhigen Börsenzeiten und vor allem ab einem Depotwert von 0 Euro im Sparplan lässt sich leicht sagen, dass man Verluste verträgt.

 

Ich würde nun nicht mit dem Risikoempfinden bei Schwankungen im Wert von ein paar Prozent eines Monatseinkommens kalkulieren, sondern damit planen, was in der Zukunft folgt: wie viel Risiko bist du bereit zu tragen und zu ertragen, wenn es sich verwirklicht?

 

Das ist dann auch der letzte Beitrag von mir hier in diesem Faden. Dann kann gerne wieder über Select Dividend ETFs diskutiert werden.

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Leonhard_E

Im Kommer steht wenn ich mich richtig erinnere dass mit je weniger etfs man sein Portfolio baut das Risiko steigt und je genauer man diversifiziert das Risiko sinkt. Wie sind denn eure Erfahrungen? Er empfiehlt ja auch einen ETF aus den Stoxx Div Top 100 der hörst im forum ja sehr kritisch gesehen wird...

 

Welche Ausgabe hast du gelesen?

 

Soweit ich mich erinnere, erhofft sich Kommer aus dem Dividenden ETFs den Zugang zu Value Aktien. Genau hier ist der Knackpunkt.

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peko1305

Souverän investieren S. 224 meine ich

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odensee

Im Kommer steht wenn ich mich richtig erinnere dass mit je weniger etfs man sein Portfolio baut das Risiko steigt und je genauer man diversifiziert das Risiko sinkt. Wie sind denn eure Erfahrungen?

Naja, ich hab den Kommer jetzt nicht hier liegen und kann das nicht nachlesen, daher kann ich auch nicht viel dazu sagen. Aber mit einem ACWI bist du schon sehr weit diversifiziert. Und wenn man ein Buch schreibt, muss man auch Seiten füllen. Man KANN auch sinnvoll Geld anlegen, wenn man nur "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" hier im Forum gelesen hast. Meine Meinung....

 

Wenn du schreibst, dass du mal 6% im Minus warst, hast du noch keine Verlustphase erlebt. Das ist normale Schwankung.

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Ramstein

Ich finde Kommers Buch gut, um die Leute auf die ETF-Schiene zu heben; zumindest für diejenigen, die Malkiels "Random Walk" nicht auf Englisch lesen können. Den ganzen Rerst inklusive der ETF-Auswahl kann man m. E. in der Pfeife rauchen; das findet man hier im WpF besser.

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odensee

Mein Beitrag sollte auch keine Kritik an dem Kommerbuch sein. Ich gehe davon aus, dass dem Autor das Manuskript um die Ohren gehauen würde, wenn sein Fazit ist: nimm einen ACWI-ETF und Festgeld bei einer soliden Bank. Daher denke ich, er MUSS mehr schreiben rolleyes.gif

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peko1305

Entweder du sagst: "ich habe keinen Plan".

 

Hier im Forum habe ich einmal gelesen:

 

Entweder man hat einen Plan, dann ist es gut und man macht das. Oder man hat keinen Plan, dann spielt es keine Rolle.

 

 

Die Aufteilung nach Regionen ist übrigens

 

Region Gesamt %

NA 47,5

PA 7,3

EU 33,2

EM 12,0

 

 

 

D.h. ihr würdet mir empfehlen mein Portfolio umzustellen auf:

 

3 ETFs :<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

  • (entwickelte) Welt: 65%
  • Europa 20%
  • Emerging Markets: 15%

Würde es Sinn machen hier noch einen iShares Core MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF beizumischen und dafür die "Welt" zu minimieren ? Würde das das Risiko minimieren ? Wieso wird eigentlich hier im Forum oftmals ex Japan empfohlen ?

Was haltet ihr generell von der Beimischung von REITs oder Div Select 100 ?

Vielen Dank :-)

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