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sleeve

120000€; Vorstellung & Bewertung 4-ETF Weltdepot

Empfohlene Beiträge

sleeve

Hallo Zusammen,

 

ich möchte meine 140.000€ Kapitalreserve nicht mehr länger auf dem Tagesgeldkonto (fast) ertragslos liegen lassen und möchte euch gerne mein geplantes ETF-Depot vorstellen. smile.gif

 

Grundlegendes

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

keine; außer Holzmeier, Ramstein, ETF-Handbuch Börse Frankfurt, etc. + google

 

2. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Grundsätzlich soll es eine Langzeitstrategie sein, aber werde sicherlich aus purer Neugier irgendwas zwischen 1-5h pro Woche investieren, um Charts & Nachrichten zu verfolgen.

 

3. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Aufgrund der allgemeinen Situation bin ich auch generell bereit ein gewisses Maß an Risiko einzugehen, möchte es aber aufgrund mangelnder Erfahrung nicht zwingend darauf ankommen lassen (Verzicht auf SCs). Das generelle Kursverlust-Risiko ist mir aber bewusst und vom Typ her kann ich größere Einbußen auch ohne die Nerven zu verlieren aussitzen.

 

Optionale Angaben:

„jung“, BU & HPV vorhanden, Angestellter

 

Fondsanlage

1. Anlagehorizont

10-15 Jahre.

 

2. Anlagekapital & Asset Allokation

140.000€ vorhanden.

20.000€ auf Tagesgeldkonto als Liquiditätsreserve. Freibetrag nicht ausgeschöpft

 

120.000€ für ein Depot bestehend aus 70% Aktien-ETFs, 30% Anleihen (werden separat vorgestellt, möchte mich erstmal auf die ETFs in diesem Thread konzentrieren).

Kleiner Sparplanbetrag 100-150€ pro Monat für den Anfang.

 

3. Zweck der Anlage | Einmalanlage und/oder Sparplan?

120.000€ Einmalanlage für vorerst 10-15 Jahre als Vermögensaufbau, da keine größeren Investitionen geplant sind.

100-150€ als Anfang monatlich in einem ETF-Sparplan konsequent bis zur Rente.

Broker: flatex

 

4. Vorstellung Aktien-ETF

Basierend auf dieser Situation ist ein ETF-Weltdepot entstanden, bestehend aus folgenden Positionen:

 

d02b43-1481552877.png

vereinfachtes Copypaste: NA: LU0490618542; EU: DE0002635307; EM: LU0480132876, Pacific: LU0392495023

 

Habe mich für die 4-ETF-Variante nach BIP gewichtet entschieden aufgrund des hohen Kapitals; möchte aber erstmal kleine Brötchen backen. Daher kein Frontier Markets & SmallCap.

 

Auswahlkriterien waren möglichst niedrige TD bzw. TER, hohes Fondsvolumen, steuereinfach.

Bei der Verteilung zwischen thesaurierend & ausschüttend habe ich mich ehrlich gesagt etwas schwer getan. Mit dem Hintergrund dass ich den Freibetrag nicht ausgeschöpft habe + mit „Fresh Money“ aus den Ausschüttungen + Anleihenanteil das Rebalancing vornehmen möchte, war ein hoher Anteil an ausschüttenden ETFs Pflicht. Da ich auf die Dividende in Form von Bargeld an sich aber nicht angewiesen bin, sollte zwecks Steuerstundung der Rest thesaurierend sein.

 

Ich habe vorsorglich für jeden Index auch das passende Gegenstück thesaurierend bzw. ausschüttend bereits rausgesucht, falls in diesem Punkt also jemand Kritik & Hilfestellungen geben kann, wäre ich sehr dankbar!

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Für den Sparplan bis zur Rente bei einem Sparbetrag von erstmal 100-150€ werde ich klassisch auf einen thesaurierenden MSCI World gehen. Kostenlos bei Flatex.

 

d3d9a0-1481552902.png

Copypaste: LU0392494562

 

 

 

Freue mich über Feedback, Hilfestellungen, Kritik.

Ich bin Anfänger, aber versuche mein Bestes. thumbsup.gif

 

Grüße,

sleeve

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tyr

3. Zweck der Anlage | Einmalanlage und/oder Sparplan?

120.000€ Einmalanlage für vorerst 10-15 Jahre als Vermögensaufbau, da keine größeren Investitionen geplant sind.

100-150€ als Anfang monatlich in einem ETF-Sparplan konsequent bis zur Rente.

Broker: flatex

Wenn du dich für Flatex entscheidest und dort ein Depot von über 100.000 Euro Anlagevolumen auf bauen willst solltest du wissen, dass die Einlagensicherung bei diesem Broker aktuell nur 100.000 Euro abdeckt: https://www.test.de/Einlagensicherung-Weniger-Schutz-fuer-Flatex-Kunden-4964402-0/

 

https://www.flatex.de/impressum/

Hinweis zum Bestehen einer Einlagensicherung

Die Bank ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) zugeordnet. Die Entschädigungseinrichtung sichert alle Einlagen ab, die in der Bilanzposition „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ auszuweisen sind. Hierzu zählen Sicht-, Termin- und Spareinlagen, einschließlich der auf den Namen lautenden Sparbriefe. Diese Einlagen sind bis zu einer Höhe von insgesamt 100.000 Euro je Einleger vollständig abgedeckt.

 

Einlagen sind auch Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften, sofern sich die Verpflichtung der Bank darauf bezieht, den Kunden Besitz oder Eigentum an Geldern zu verschaffen.

 

Für den Anspruch auf Herausgabe von Wertpapieren ist der Entschädigungsanspruch auf 90% der Verbindlichkeiten und den Gegenwert von maximal 20.000 Euro begrenzt.

 

Weitere Informationen finden sich auf der Website der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB)

unter www.edb banken.de.

 

Wenn du dein Depot von über 100.000 Euro komplett verkaufen solltest ist der Einlagenteil, der über 100.000 Euro hinaus geht nicht von der Einlagensicherung abgesichert. Wertpapiere sind davon nicht betroffen: Sondervermögen. Irgendwann möchte man aber vll. mal größere Teile des Depots verkaufen, dann liegt auf dem Verrechnungskonto ggf. nicht-einlagengesichertes Vermögen.

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luess

Kanada kannst du vernachlässigen, daher würde ich HSBC S+P 500 UCITS ETF DZ DE000A1C22M3 für diesen Teil des Portfolios wählen..

 

Das zweite Depot würde ich sein lassen, ist aber ausschliesslich meine Meinung. Sehe darin einfach keinen Sinn. Du deckst doch schon die komplette Welt mit dem 4er Depot ab.

 

Der Rest sieht für mich ganz gut aus, soviel von mir. whistling.gif

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wieso Flatex und nicht DiBa? Solange du nicht verkaufen willst, ist das günstiger, weil du kostenlos kaufen kannst.

Und die monatlichen Zahlungen würde ich dort aufs Tagesgeldkonto schicken und immer wenn 500+ Euro zusammengekommen sind, kostenlos rebalancieren.

Die ETFs habe ich nicht angeschaut, da du die Holzmeier-Tabellen sicher selber deuten kannst.

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odensee

Aufgrund der allgemeinen Situation bin ich auch generell bereit ein gewisses Maß an Risiko einzugehen, möchte es aber aufgrund mangelnder Erfahrung nicht zwingend darauf ankommen lassen (Verzicht auf SCs). Das generelle Kursverlust-Risiko ist mir aber bewusst und vom Typ her kann ich größere Einbußen auch ohne die Nerven zu verlieren aussitzen.

Du überlegst jetzt seit einem halben Jahr an deinem Depot herum. Wieviel Verlust hast du denn schon persönlich erlebt (sowohl prozentual als auch absolut), dass du zu einer solchen Aussage kommen kannst? Der Verzicht auf SmallCaps reißt dich im Falle einer erneuten "Finanzkrise" auch nicht raus. Soweit ich mich erinnere(*), sind die sogar damals besser gelaufen. Und eine dot-com-Blase wird es wohl nicht mehr geben, aber irgendwas adäquates kann ja durchaus wieder vorkommen. Lässt du dann aus deinen 84.000 Aktien-ETFs locker zusehend 42.000 werden, weil du das ja aussitzen kannst?

 

120.000€ für ein Depot bestehend aus 70% Aktien-ETFs, 30% Anleihen (werden separat vorgestellt, möchte mich erstmal auf die ETFs in diesem Thread konzentrieren).

Bevor du dich mit Anleihen befasst: lies mal in Ramsteins "Anleihen für Dummies" den dritten Beitrag.

 

edit: (*) aber ich kann mich täuschen...

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Schwachzocker

Du möchtest eine Verteilung 70% Aktien-ETFs und 30% Anleihen.

Du möchtest 120k investieren, davon lt. Deiner Tabelle 90k in Aktien-ETFs. Das wären aber 75%. Darüber bin ich schon leicht erschrocken.:(

 

Warum Du ein 4er Welt-Depot aufbaust, um dann regelmäßig in einen MSCI World zu investieren, erschließt sich mir nicht. Das ergibt keinen Sinn, weil Deine 30-30-30-10-Aufteilung dann aus dem Ruder läuft. Irgendwie lässt mich das vermuten, dass Du den Sinn der verschieden Regionengewichtungen nicht verstanden hast.

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Big_Blind

Stell doch Deine Frage Mal in einem anderen Forum. Ach stimmt - hast du ja schon getan.

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morini

@tyr:

Danke für den Hinweis zur Flatex-Einlagensicherung in Höhe von lediglich 100.000 Euro.

Ehrlich gesagt habe ich das gar nicht gewusst.

 

Das ist dann auch ein gravierender Punkt, der ganz klar gegen Flatex spricht.

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tyr
· bearbeitet von tyr

@tyr:

Danke für den Hinweis zur Flatex-Einlagensicherung in Höhe von lediglich 100.000 Euro.

Ehrlich gesagt habe ich das gar nicht gewusst.

 

Das ist dann auch ein gravierender Punkt, der ganz klar gegen Flatex spricht.

Gravierend finde ich das nicht, da Wertpapiere Sondervermögen und keine Einlagen sind. Man sollte es aber wissen, dass Gelder auf dem Verrechnungsknto über 100.000 Euro nicht einlagengesichert sind.

 

Die Schlussfolgerung sollte meines Erachtens eben gerade nicht "Das ist dann auch ein gravierender Punkt, der ganz klar gegen Flatex spricht." sein, sondern dass man das weiß und sich überlegt, ob man davon betroffen ist oder nicht und wenn ja wie man damit um geht.

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vesh

@tyr:

Danke für den Hinweis zur Flatex-Einlagensicherung in Höhe von lediglich 100.000 Euro.

Ehrlich gesagt habe ich das gar nicht gewusst.

 

Das ist dann auch ein gravierender Punkt, der ganz klar gegen Flatex spricht.

Gravierend finde ich das nicht, da Wertpapiere Sondervermögen und keine Einlagen sind. Man sollte es aber wissen, dass Gelder auf dem Verrechnungsknto über 100.000 Euro nicht einlagengesichert sind.

 

Die Schlussfolgerung sollte meines Erachtens eben gerade nicht "Das ist dann auch ein gravierender Punkt, der ganz klar gegen Flatex spricht." sein, sondern dass man das weiß und sich überlegt, ob man davon betroffen ist oder nicht und wenn ja wie man damit um geht.

 

Wäre das Problem nicht ganz einfach gelöst wenn man im Falle eines großen Verkaufs einfach nur 100.000 € verkauft, die dann vom Verrechnungskonto auf eine andere Bank überweist, und dann erst den Rest verkauft, so dass nie mehr als 100.000 € auf einmal bei Flatex liegen? Das zieht sich ja max. über 2-3 Tage hin, und an eine so große Summe muss man ja normalerweise nicht von heute auf morgen. Oder sehe ich das falsch?

 

 

 

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Musterboo

Wenn ich Beitrag 1 richtig gelesen habe könntest du dich auch mal mit dem Thema Festgeld / Festgeldleiter auseinandersetzen.

 

ich möchte meine 140.000€ Kapitalreserve nicht mehr länger auf dem Tagesgeldkonto (fast) ertragslos liegen lassen

 

Mit dem Hintergrund dass ich den Freibetrag nicht ausgeschöpft habe

 

Den Freibetrag hättest du mit der summe auf jeden Fall ausschöpfen können.

Die Festgeldleiter wird auch durchaus gerne als Alternative für Anleihen genommen.

 

Zu deiner Risikobereitschafft folgendes:

Du solltest dir aber darüber im klaren sein, was passiert wenn du 2016 vol investierst und evtl. 2017 die Börse über 50% verliert.

Es kann dann unter Umständen auch mal 7-10 Jahre dauern bis du wieder im grünen Bereich bist.

Solltest du dein Kapital dann früher benötigen, aus welchen Gründen auch immer, wäre dies ein Verlustgeschäfft für dich.

Ein gestaffelter Einstieg mit mehreren Einmalzahlungen oder einem Sparplan mit z.B. 2000,- monatlich bis zum erreichen der gewünschten Gewichtung,

würde dei Risiko etwas minimieren einen schlechten Einstieg zu erwischen.

Sollten die Börsen dann tatsächlich mal abrauschen in den nächsten 2-3 Jahren. Hättest du auch noch ne Menge Kapital übrig um mit einer größeren Einmalzahlung günstig nachkaufen zu können.

 

Ich habe das jetzt nur mal so erwähnt, weil ich den Gedankengang bisher hier noch nicht gesehen habe und Ich das Gefühl habe, daß man sich damit beschäftigen sollte bei solchen Summen.

Eine Einmalanlage ist in den meisten Fällen jedoch die erfolgreichere Variante, wenn man einen langen Anlagezeitraum betrachtet und das Kapital nicht gebraucht wird.

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Gibt es eigentlich Renditedreiecke bei denen der ungünstigsten Einstiegszeitpunkt des Jahres genommen wird ? Bei den bekannten Dreiecken wir immer der Jahresschlusskurs verwendet oder ?

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tyr

Wäre das Problem nicht ganz einfach gelöst wenn man im Falle eines großen Verkaufs einfach nur 100.000 € verkauft, die dann vom Verrechnungskonto auf eine andere Bank überweist, und dann erst den Rest verkauft, so dass nie mehr als 100.000 € auf einmal bei Flatex liegen? Das zieht sich ja max. über 2-3 Tage hin, und an eine so große Summe muss man ja normalerweise nicht von heute auf morgen. Oder sehe ich das falsch?

Es gibt viele Möglichkeiten, damit um zu gehen, z. B.:

- bei Wertpapiervermögen deutlich über 100.000 Euro dieses auf mehrere Depots verteilen und die Wertpapiere vor dem Verkauf auf ein anderes Depot übertragen, so dass Verkaufserlöse innerhalb der Einlagensicherung bleiben

- aufgeteilter Verkauf und Überweisung, wie von dir beschrieben

- Umschichten von einem Wertpapier in ein anderes, so dass die Zeitspanne möglichst kurz ist, an dem mehr als 100.000 Euro auf dem Verrechnungskonto liegen

- Bonitäts-relevante Neuigkeiten rund um die eigenen Depotbanken lesen, so dass man hoffentlich rechtzeitig Bescheid weiß, dass man das Depot auf unter 100.000 Euro Wert bringt oder gleich woanders hin um zieht, bevor man ins Risiko geht

 

Zudem sollte ja das Portfolio auf mehrere Anlageklassen aufgeteilt werden, so dass ohnehin nicht alles in einem Depot konzentriert wird. Bankeinlagenprodukte, Lebensversicherungsprodukte, Wertpapierdepots usw. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Oder verwahrt jeder hier im Forum seine Zugangsdaten zum Depot nur in einem Bankschließfach?

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sleeve

Erstmal bedanke ich mich bei allen, die sich hier mit dem Thread auseinandergesetzt haben. Die Flatex Diskussion möchte ich nicht weiter befeuern, habe es aber auf jeden Fall vermerkt, insofern danke für den Hinweis!

Möchte natürlich auf die anderen Anmerkungen und Kritiken gerne eingehen.

 

Kanada kannst du vernachlässigen, daher würde ich HSBC S+P 500 UCITS ETF DZ DE000A1C22M3 für diesen Teil des Portfolios wählen..

Das zweite Depot würde ich sein lassen, ist aber ausschliesslich meine Meinung. Sehe darin einfach keinen Sinn. Du deckst doch schon die komplette Welt mit dem 4er Depot ab.

den HSBC hatte ich auch schon als ausschüttende Variante auf den S+P 500 im Auge. Wollte den ja aber als thesaurierend halten. Zumal doch im db x-trackers doch genauso kein Kanada mit drin ist?

 

das zweite Depot war ja nur der ETF den ich für den Sparplan nehmen wollte. Siehe Dazu folgendes:

 

Warum Du ein 4er Welt-Depot aufbaust, um dann regelmäßig in einen MSCI World zu investieren, erschließt sich mir nicht. Das ergibt keinen Sinn, weil Deine 30-30-30-10-Aufteilung dann aus dem Ruder läuft. Irgendwie lässt mich das vermuten, dass Du den Sinn der verschieden Regionengewichtungen nicht verstanden hast.

Ich habe den Sinn der Regionengewichtung durchaus verstanden. Dass ich die ganze Welt mit dem 4er Depot abgedeckt habe und demnach der MSCI World auf den ersten Blick keinen Sinn macht, ist mir auch bewusst.

Der Hintergedanke dahinter war, den ETF Sparplan komplett getrennt von der Einmalanlage zu betrachten, da dieser ETF ja bis zur Rente laufen soll und nicht nur 10-15 Jahre. War der Ansatz denn so falsch?

 

Und die monatlichen Zahlungen würde ich dort aufs Tagesgeldkonto schicken und immer wenn 500+ Euro zusammengekommen sind, kostenlos rebalancieren.

DAS ist aber auch eine Variante, die ich mir anstatt des MSCI Worlds zumindest mal durch den Kopf gehen lasse.

 

 

@odensee & @Musterboo bezüglich Anleihen & Risikobereitschaft

 

Der Anleihenteil kommt ja noch erst; ich bin Festgeldleiter & Co also grundsätzlich nicht abgeneigt. Das wird sich im Zuge der Recherchen dann ergeben.

 

Was den allgemeinen Verlust & der Umgang damit anbelangt: Klar kann ich das rational nicht „belegen“, dass ich im Fall der Fälle nicht die Nerven verliere. Aber wenn ich mich von meinem Gemüt & Verstand her einfach so kenne & einschätze, dann halte ich daran auch fest. Ich habe keinen emotionalen Bezug zum Geld und wenn es im Laufe der Zeit an Wert verliert dann ist das zwar unschön, aber ich bin nicht drauf angewiesen, so what? Aussitzen, fertig. Mache mir da also bezüglich meiner Risikobereitschaft eigentlich keine größeren Gedanken, dass ich da irgendwie in Panik verfalle..

 

 

Bin dankbar für weiteres Feedback! wink.gif

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Schwachzocker

...

Ich habe den Sinn der Regionengewichtung durchaus verstanden. Dass ich die ganze Welt mit dem 4er Depot abgedeckt habe und demnach der MSCI World auf den ersten Blick keinen Sinn macht, ist mir auch bewusst.

Der Hintergedanke dahinter war, den ETF Sparplan komplett getrennt von der Einmalanlage zu betrachten, da dieser ETF ja bis zur Rente laufen soll und nicht nur 10-15 Jahre. War der Ansatz denn so falsch?

 

Du bist aber nun einmal nur ein Mensch (nicht mehrere), und der hat eine Vermögensaufteilung (nicht mehrere). Da ist nichts getrennt zu betrachten.

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Holzmeier

Ich habe den Sinn der Regionengewichtung durchaus verstanden. Dass ich die ganze Welt mit dem 4er Depot abgedeckt habe und demnach der MSCI World auf den ersten Blick keinen Sinn macht, ist mir auch bewusst.

Der Hintergedanke dahinter war, den ETF Sparplan komplett getrennt von der Einmalanlage zu betrachten, da dieser ETF ja bis zur Rente laufen soll und nicht nur 10-15 Jahre. War der Ansatz denn so falsch?

ja.

 

Bei einer Einmalanlage nimmt man so wenig ETFs wie moeglich, um Rebalancing-Erfordernis, -Aufwand und -Kosten in Grenzen zu halten. Bei laufenden Einzahlungen (in hinreichender Hoehe) duerften es ggf. mehr sein, da hier das Rebalancing ueber die Einzahlungen erfolgen kann.

 

Unabhaengig davon hat sich mir noch nicht erschlossen, warum man beides parallel machen sollte.

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sleeve

Mein Ansatz dahinter lag darin, dass das Depot innerhalb der 10-15 Jahren im Idealfall gut läuft, aber eventuell auch nicht. Bei einer Investition für die Altersvorsorge war es mir also wichtig, etwas zu besparen was mehr oder weniger als narrensicher gilt. Verstehe aber eure Ausführungen und ebenso, dass diese Überlegung wahrscheinlich keinen Sinn macht.

 

Frage wäre dann, ob es anstatt dem ansparen und rebalanced zu re-investieren eine Möglichkeit gäbe, einen ETF zu besparen der noch überhaupt nicht in dem Depot ist, bzw. inwiefern DAS sinnvoll wäre und wenn ja, welcher?

 

 

Übrigens genau für solche Dämpfer bin ich hier, oder zumindest unter anderem. Ich weiß, dass das für einige hier Pillepalle ist. Für mich aber nicht und auch wenn ich augenscheinlich für mein Unwissen auf den Deckel bekomme, versuche ich daraus zu lernen. Insofern danke für die Antworten

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