Zum Inhalt springen
7thguest

Kinder-ETF-Depot

Empfohlene Beiträge

StefanU
· bearbeitet von StefanU
vor 1 Stunde schrieb 7thguest:

Ich kann zwar - wie viele andere (außer W. Buffet) - nicht in die Zukunft sehen, weiss aber nicht, was den Techs (allen!) passieren müsste, damit wieder so eine Pleite wie 2000-2002 entsteht.

Dir ist aber hoffentlich klar, dass es solche größeren Crashes immer mal wieder geben kann (in der jüngeren Vergangenheit gab es zwei davon, 2001 und 2008), und dass sie nicht nur Tech, sondern alle Märkte (auch global) betreffen und man bei 100% Aktienquote damit rechnen sollte, auch mal 40-50% zu verlieren? Hier ist (angelehnt an Kommers ETF-Buch S. 99) die beispielhafte Entwicklung eines Anfangsinvestments von 3000€ von 1994 bis 2009 bei einer Sparrate von 600€ jährlich, wenn man die Entwicklung des MSCI World zugrundelegt - da kann man dann auch nach 15 Jahren (mit ca. 16.000€) wieder ungefähr da stehen, wo man schon nach 5 Jahren (mit 15.000€) war:

 

IMG_0471.PNG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
7thguest

Ja, die Gefahren von Aktien generell - aber auch die der abbildenden ETFs von Indizes bzw. Fonds generell kenne ich.

Deshalb ist das Ganze auch kein "short investment" und das Geld quasi das, was mich nicht ins Abseits stoßen würde.

 

Ich habe mir im Vorfeld natürlich die Verläufe der Indizes angesehen. Die Finanzkrise habe ich mitbekommen. Es ist also NICHT so, dass ich meinen "Selbstbehalt" hier blauäugig verzocke.

 

Und ich denke, bei den Kindern reden wir hier über einen seeeehr langen Zeitraum.

 

Aber danke für die ungeschönte Wahrheit in der Tabelle!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dagobertduck2204
Am 19.2.2017 um 21:22 schrieb Peter23:

Warum glaubst Du denn überhaupt, dass Du schlauer als der Markt bist? Wenn es sich bei den Unternehmen um besonders gute handelt und sie sehr sicher sind, dann ist das normalerweise alles schon im Kurs drin. Du sagst selbst, dass Du kaum Zeit hast. Unter diesen Bedingungen halte ich eine Strategie mit irgendwelchem Stock-Picking den Markt zu schlagen für unpassend.

Kann mich Peter23 nur anschließen. Ich selbst habe auch vor einiger Zeit noch geglaubt, dass es doch sichere, zukunftsträchtige Branchen geben müsse, die besser als der allgemeine Markt performen. Nur das Problem ist, und das habe ich damals eben nicht bedacht, diese Überlegungen haben vor mir auch schon zig andere Marktteilnehmer gemacht und sind deshalb schon investiert (weil sie an eine Outperformance glauben), das heißt all diese Überlegungen sind im Kurs schon eingepreist.

 

Es ist, gerade als "Otto-Normal-Anleger", der keine wirklichen Brancheninsiderinformationen hat (also solche, wo man wirklich davon ausgehen kann, dass die anderen Marktteilnehmer diese Infos noch nicht haben), immer ein gefährliches Spiel zu glauben, man ist schlauer als der Markt, denn man ist das in der Regel nicht. Man ist einfach nur Teil des Marktes und all die "genialen und noch nie gedachten" Ideen und Überlegungen die man hat, warum jetzt diese oder jene Branche (oder dieses oder jenes Unternehmen) besonders gut laufen soll, haben sich schon zigtausend Marktteilnehmer vor einem gedacht ;-)

 

Darum einfach möglichst breit diversifiziert in den Markt investieren, wo man wirklich alles abdeckt und man hat dann auf jeden Fall die Marktrendite. Zwar auch keine Überrendite per Definition aber dafür läuft man auch nicht Gefahr, dass man falsch "gewettet" hat und deshalb Verluste einfährt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
7thguest

Jap - ich habe den Wink/die Winks verstanden...

 

Sobald die Unterlagen / die Eröffnungen der Kinderdepots da sind, dann gibt es je einen Sparplan:

pro Quartal 150,- Euro > 100,- in den ETF110 und 50,- in den ETF127.

 

Für mich habe ich einen Sparplan gemacht: 300 Euro pro Quartal > 200,- in den ETF110 und 100,- in den ETF127.

 

Ich denke, das geht jetzt okay so.

Ich hätte es gern monatlich gemacht, aber das lässt sich bei der 2/3 zu 1/3 Aufteilung nicht machen.

Kaufgebühren fallen ja keine an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
7thguest

Jetzt muss ich euch noch einmal um eure Meinung bitten...

 

Ich wollte gerade die Sparpläne anlegen und war da auf einen quartalsweisen Plan aus.

(Jeden Monat 50,- auf ein Nullzins-Konto und dann alle 3 Monate kaufen)

 

Nun geht ja bei comdirect auch jeder Betrag, der größer/gleich 25,- Euro ist.

Ist es dann nicht cleverer, das Geld monatlich einzuzahlen (zumindest auf den World)? Man würde dann ja auch schon von den (horrenden) Entwicklungen von einem Monat zum nächsten profitieren.

 

Also einen Sparplan mit z.B. 35,- pro Monat auf den ETF110 (World)

und einen zweiten Sparplan mit 45,- Euro pro Quartal auf den ETF127 (EM)

 

Finde ich plausibler, als monatlich 50 Euro auf ein Nullzins-Konto und dann nur alle 3 Monate im Paket zu kaufen.

 

Achja - Kaufgebühren gibt es auf die comstage-ETFs ja keine ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter23

Da stimme ich Dir zu.

 

Wie und warumkamst Du denn überhaupt auf den quartalsweisen Plan?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
7thguest
Am 26.2.2017 um 02:55 schrieb Peter23:

Wie und warumkamst Du denn überhaupt auf den quartalsweisen Plan?

 

Weil ich der Annahme war, dass es wenigstens Vielfache von 25,- sein müssen. (Ich habe ein Depot bei Onvista - und da ist das so - 50,- oder Vielfache davon)

Jetzt haben wir für jedes Kind 2 Sparpläne:

ETF110 - monatlich 35,-

ETF127 - zweimonatlich 30,-

 

Das sind ja dann 420,- zu 180,- im Jahr - also 70/30.

 

Nun bin ich mir noch unschlüssig, was ich mit dem "Startgeld" mache.

Der Große soll ja gleich 5000,- bekommen und der Kleine 3000,- (beide natürlich auch 70/30 geteilt).

Aber legt man das auch "langsam" über einen zusätzlichen "größeren" Sparplan rein und löscht den dann wieder oder kauft man auf einmal... :unsure:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hermaion

Bei deiner Frage, ob man sofort oder verteilt eine Summe ins Depot der Kinder schieben sollte, wäre mein Tipp an dich:

Da du dir unsicher bist, mach es als Aufteilung. Du kannst nicht in die Zukunft schauen, gehst damit aber nicht das Risiko ein, jetzt in einem ungünstigen Moment investiert zu haben (was ich aus der Frage heraus interpretiere). 

Halte dich dann daran (z.b. über 12 Monate?) und gut ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter23
vor einer Stunde schrieb 7thguest:

(...)

Der Große soll ja gleich 5000,- bekommen und der Kleine 3000,- (beide natürlich auch 70/30 geteilt).

Aber legt man das auch "langsam" über einen zusätzlichen "größeren" Sparplan rein und löscht den dann wieder oder kauft man auf einmal... :unsure:

Wissenschaftlich gesehen ist der beste Investitionszeitpunkt bei Aktien immer jetzt. Ex post kann das natürlich trotzdem schlechter gewesen sein, aber eben auch besser und letzteres mit höherer Wahrscheinlichkeit bzw. ist die erwartete Rendite auf das Gesamtkapital höher, wenn Du jetzt in die Aktien gehst, als wenn es langsam ansparst.

 

vor 33 Minuten schrieb Hermaion:

(...) jetzt in einem ungünstigen Moment investiert zu haben (was ich aus der Frage heraus interpretiere).  (...)

Beim langfristigen passiven Investieren gibt es sowas wie einen ungünstigen Zeitpunkt nicht bzw. kennt man ihn nur ex post. Wenn die Aktien die nächsten Monate steigen, dann ist es besser gewesen jetzt alles zu investieren und wenn sie fallen, dann der langsame Aufbau über einen Sparplan. Da aber steigende Aktien ex ante immer wahrscheinlicher sind als fallende Aktien, ist die Variante, bei der man direkt alles investiert, häufiger besser als die andere.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...