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Johnny84

Einsteiger Fragen zu Depot und Besteuerung ab 2018

Empfohlene Beiträge

Johnny84
· bearbeitet von Johnny84

Guten Abend zusammen,

 

ich möchte mir zur langfristigen Vermögensbildung ein Depot anlegen und habe mich die letzten Tage in das Thema eingelesen. Nachdem die meisten Fragen geklärt sind würde ich gerne eure Expertenmeinung zu meinen Überlegungen hören

 

 

Über meine Person


Optionale Angaben:

1. Alter
32 Jahre

2. Berufliche Situation
Angestellter IT-ler, ziemlich Zukunftssicher (seit 12 Jahren im gleichen Betrieb)

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?
nein (ledig)


Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen
Aus dem obligatorischen Banktermin nach der AUsbildung habe ich einen Riester Banksparplan und eine Lebensversicherung inkl. BU am laufen, außerdem zahle ich noch 150,- brutto in die betriebliche Altersvorsorge.
Den "Notgroschen" habe ich auf einem Tagesgeldkonto und außerdem besitze ich 3 (finanzierte) Wohnungen, die vermietet sind und nach Abzug aller Kosten sogar noch ein Plus abwerfen (ja, ich will trotz noch bestehender Schulden ein wenig in Aktien investieren).


2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen
bisher keine vorhanden aber ich habe mich jetzt einige Tage eingelesen und würde zur klassischen 70:30 (bzw. 75:25 - aufgrund der Sparraten) Gewichtung World/EM tendieren, und zwar:

 

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF                     (LU0392494562) TER 0,20%
ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF     (LU0635178014) TER 0,25%

 

Was mir etwas unklar ist, ist die Situation ab nächstem Jahr:
Da mein Pauschbetrag nicht ausgeschöpft ist würden eigentlich ausschüttende Fonds sinnvoller sein, aber wenn ich das richtig verstanden habe, spielt das ab 2018 keine Rolle mehr, da ja eh alle gleich behandelt werden und somit auch bei thesaurierern statt der Stundung und damit das "verschenken" des Pauschbetrages auch die vorabbesteuerung greift und man damit dann auch den Pauschbetrag ausnutzen kann, oder habe ich hier einen Denkfehler?

Für die beiden genannten Fonds würde sprechen, dass ich mich nicht um die Wiederanlage kümmern muss, der TER ziemlich niedrig ist und kostenlose Sparpläne (bis 2019) bei der Consorsbank möglich sind (wo ich eh schon kostenlose Giro- und Tagesgeldkonten habe) - andererseits wäre ein anderer Anbieter (bei sinnvoller Begründung) jetzt auch nicht schlimm.
Hier wäre dann auch schon meine zweite Frage: Wenn ich richtig informiert bin, sollte - falls ab 2019 Gebühren anfallen -ein Anbieterwechsel kostenlos und recht unkompliziert möglich sein?


3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage
generell will ich eine passive Anlage die dann einfach läuft, allerdings wäre es auch kein Problem ein paar Stunden im Monat danach zu schauen - tue ich ja jetzt auch :)


4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten
Ich bin der Typ, der sich durch nix aus der Ruhe bringen lässt und denke dass ich auch längere Tiefphasen und Crashs aussitzen kann, zumal ich hier nur Geld anlegen will, dass ich eh nicht brauche.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont
sehr langfristig, 10-30 Jahre

2. Zweck der Anlage
Vermögen aufbauen und diversifizieren (Momentan haben Immobilien ja den Hauptanteil) Altersvorsorge bzw. einfach generell ein Polster zu haben - aber ohne bestimmten Zweck

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?
Sparplan

4. Anlagekapital
Anfangen würde ich erstmal mit 100-200€, einfach um mal in das Thema rein zu kommen und weil ich auf diesen Betrag gut verzichten kann.
Wie bereits oben erwähnt habe ich noch Immobilienkredite laufen für deren Sondertilgung ich noch Geld aufs Tagesgeldkonto schiebe - daher bitte keine Diskussion, dass man erstmal Kredite abzahlen soll :-)

 

Vielen Dank schonmal, ich hoffe ich hab alles verständlich und nachvollziehbar formuliert.

 

Viele Grüße

Johnny

 

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vanity

Willst du nicht zunächst mal deine Kredite abbezahlen, bevor du kreditgehebelt ins Aktiengeschäft einsteigst? Nein? Gut, dass wir das geklärt haben! :D (und nie den RK1-Anteil außer Betracht lassen!)

 

Deine steuerliche Betrachtung der Situation ab 2018 trifft es etwa, wobei zurzeit die Vorabpauschale etwas geringer ausfallen dürfte als die Ausschüttungen eines vergleichbaren Nichtthesaurierers - der Effekt für den Freibetrag also nicht ganz gegeben ist. Geschenkt.

 

Willkommen im Forum! Falls du die Informationen für neue Nutzer schon gelesen hast, lies sie einfach noch mal. Doppelt Lesen bildet anderthalb Mal (Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen).

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Dandy

Ich würde erstmal das überprüfen:

 

Zitat

Aus dem obligatorischen Banktermin nach der AUsbildung habe ich einen Riester Banksparplan und eine Lebensversicherung inkl. BU am laufen, außerdem zahle ich noch 150,- brutto in die betriebliche Altersvorsorge.

Gewöhnlich lohnt sich, wenn überhaupt, entweder die bAV oder Riester, aber nicht Beides. Riester-Banksparplan gilt für einen langen Zeithorizont auch nicht unbedingt als das Gelbe vom Ei. Die Lebensversicherung mit BU ist sicher auch zu überprüfen.

 

Kannst dazu ja mal im entsprechenden Unterforum nachfragen und dann einen ordentlichen Makler hinzuziehen. Davor brauchst Du Dir über ein paar Euro im Monat in Aktien meiner Meinung nach keine Gedanken machen.

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troi65
Am ‎25‎.‎03‎.‎2017 um 21:04 schrieb vanity:

...... (und nie den RK1-Anteil außer Betracht lassen!)

 

 

Wo der Lurch nun mal recht hat.....:thumbsup:

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xfklu
· bearbeitet von xfklu
Am 25.3.2017 um 21:04 schrieb vanity:

Doppelt Lesen bildet anderthalb Mal

 

Ich weiß nicht warum, aber ich musste den Zusammenhang unbedingt in eine Formel packen, was nicht ganz einfach war:

 

Bildung = 1.5^(LOG(Lesen)/LOG(2))

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