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BeCa

Aktien, Fonds und ETF-Depot

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BeCa

Hallo lieber Forumsgemeinde,

nach mehr als einem Jahr melde ich mich einmal zurück um meine bisherigen Käufe im Bereich Einzelaktien, aktive Fonds und ETFs darzustellen.

 

Ich hoffe ich bekomme von euch konstruktive Kritik oder Anregungen welche ich in mein Depot einfliessen lassen kann.

 

Meine/Unsere Meinung hat sich bzgl. Aktien und Risiko ein wenig geändert und wir haben eingesehen das es fast ein "Muss" ist in Aktien zu investieren.

Unser Ziel war es ein breit gestreutes Weltportfolio aufzubauen.

 

Folgende Positionen befinden sich seit gut einem Monat in unserem Depot:

 

Aktive Fonds:

-4 Q Special Income WKN: A1JRQD Anlage ca. 10.000,-€  (2018 nochmal 10.000,-€)

-Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R WKN: A0M430 Anlage ca. 10.000,-€ (2018 nochmal 10.000,-€)

-ProfitlichSchmidlin Fonds UI R WKN: A1W9A2 Anlage ca. 10.000,-€ (2018 nochmal 10.000,-€)

 

ETFs:

iShares Core MSCI World UCITS ETF WKN: A0RPWH Anlage ca. 2.500,-€

db x-trackers Stoxx® Europe 600 UCITS ETF (DR) 1C WKN: DBX1A7 Anlage ca. 1.000,-€

iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF WKN: A0RPWJ Anlage ca. 1.500,-€

 

zusätzlich werden hier alle 3-4 Monate zugekauft: 50% World; 20% Europe; 30% EM in gleicher Höhe

 

Einzelaktien 2017 je 3000,-€ :

3M

Procter + Gamble

Johnsen und Johnsen

Alphabet

Amazon

BAT

Unilever

Nestle

Walt Disney

LVMH

SAP

Deutsche Post

Allianz

Facebook

Bayer

 

Einzelaktien für 2018 geplant je 3000,-€:

Visa

BHP

Henkel

Siemens

Coca Cola

Nike

Tesla

AB Inbev

BASF

AT&T

The Priceline Group

BB Biotech

Pfizer

MC Donalds

Wal Mart

The Home Depot

Black Rock

Honeywell

ICBC

Church & Dwight

Lockheed Martin

Deutsche Beteiligungs AG

Ing Groep

Gazprom

Royal Dutch Shell

Appel

 

 

Was haltet ihr von der Aufteilung? Bei diesen Unternehmen kann man sich "fast sicher" sein das es diese in 20,30 und 40 Jahren noch geben wird.

 

Einige davon scheinen schon überbewertet sein aber das "Gefühl" bei diesen Titeln ist für uns ein Gutes.

 

Ich freue mich über rege Rückmeldungen.

 

LG

BeCa

 

 

 

 

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Schwachzocker

Hallo BeCa,

 

Du meldest Dich nach 6 Monaten zurück, nicht nach mehr als einem Jahr.:lol:

Und Du solltest bitte auch Deinen Hintergrund angeben:

 

  • 5 vermietete Wohnungen (noch lange nicht abbezahlt)
  • selbst genutzte Immobilie (bald abbezahlt)
  • 10k in Gold
  • 680k zum anlegen 

Ist das so richtig?

 

Zur Sache:

 

Du hast Dir da einen tollen Strauß zusammengestellt. Was willst Du damit?

Die Einzelaktien hast Du alle im ETF-Weltportfolio (ok, mit Ausnahme der Deutschen Beteiligungs AG)

Mischfonds sehe ich kritisch, weil Du nicht selbst über die Gewichtung Anleihen-Aktien bestimmen kannst.

 

Du solltest ein Ziel definieren. Dann kann man auch prüfen, ob Du den richtigen Weg gehst.

Stelle fest, wieviel Du anlegen möchtest (dieses Geld steht langfristig nicht zur Verfügung) und wieviel Du zur Disposition behalten möchtest. Dann legst Du fest, wieviel Prozent von dem angelegten Geld jeweils in Aktien, renditebringenden Anleihen und sicheren Anlagen gehen soll. Die prozentuale Gewichtung ist allein von Deiner Risikotragfähigkeit abhängig. Je risikofreudiger desto mehr in Aktien.

Diese prozentuale Aufteilung wird dann während der Anlagedauer eingehalten, indem sie laufend überprüft und bei zu großer Abweichung nachjustiert wird.

 

Zur Zeit sieht es für mich eher so aus als hättest Du Dich nicht viel mit der Materie beschäftigt und kaufst drauf los, frei nach dem Motto "viel hilft viel".

 

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BeCa

Hallo Schwachzocker,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich habe mich versehen, Entschuldigung.

 

Also hier nochmal kurz zu den aktuellen Anlagen:

 

- 5 noch nicht abbezahlte Wohnungen (Mietüberschuss ca. 450,-€ Brutto/Monat) (Sondertilgungen werden teilweise ausgenutzt)

- selbst genutztes Einfamilienhaus - ist mittlerweile abbezahlt

- ca. 17.000,-€ sind in Gold investiert

-400.000,-€ sind fest angelegt (Sparbriefleiter), die nächsten 100.000,- werden im April 2018 frei und sollen dann einmalig in Aktien,Fonds und ETFs (s.o) investiert werden.

 

300.000,-€ sollen auch weiterhin "sicher" als Sparbriefleiter angelegt bleiben und nie in Aktien o.Ä. investiert werden.

 

Jährliche Überschüsse sollen dann wie erwähnt in die 3 ETFs gehen.

 

Die o.g. Aktien sehe ich als solide an und sollen, vorausgesetzt man benötigt das Geld nicht, nie wieder verkauft und an unsere Kinder vererbt werden.

Ich sehe die Einzelaktien als eine Art Übergewichtung an mit der wir uns wohlfühlen. Im Laufe der Zeit wird diese Übergewichtung ja durch die Zukäufe in die ETFs gemindert.

 

LG

BeCa

 

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cantaloupe

Erstmal Glückwunsch, Du hast offenbar genug Geld auf der Seite, um Dir Deinen eigenen "Fonds" aus Einzelaktien zusammenzubasteln (und damit die Verwaltungsgebühren für Fonds zu sparen).

Bei der Konstellation frage ich mich, was Du überhaupt mit den Fonds vorhast - insbesondere den aktiven.

 

Was Deine Aktienauswahl betrifft - da sind viele gute Werte drin, einige werden auch hier im Forum immer wieder als grundsolide Basisinvestments bezeichnet. An anderen scheiden sich die Geister (Stichwort Überbewertung, schreibst Du ja selber). Aber ehrlich gesagt: mir sind das einfach viel zu viele! (41 Einzeltitel, wenn ich richtig gezählt habe).

 

Vorschlag:

spiele mal den Gedanken durch, was wäre, wenn Du nur 15 Aktien auswählen dürftest? Welche würdest Du auswählen, und warum?

Dabei stößt Du hoffentlich auch auf die Überlegung, welches Ziel will ich mit meinem Investment ereichen, und warum bringt genau Aktie A mich besser zu diesem Ziel als Aktie B ?

Wäre vielleicht eine Möglichkeit, dass Du Dich mit der Thematik nochmal aus anderem Blickwinkel beschäftigst...

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Hasenhirn
Am 4/18/2017 um 13:31 schrieb BeCa:

Aktive Fonds:

-4 Q Special Income WKN: A1JRQD Anlage ca. 10.000,-€  (2018 nochmal 10.000,-€)

-Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R WKN: A0M430 Anlage ca. 10.000,-€ (2018 nochmal 10.000,-€)

-ProfitlichSchmidlin Fonds UI R WKN: A1W9A2 Anlage ca. 10.000,-€ (2018 nochmal 10.000,-€)

Das sind drei schöne Fonds mit teilweise recht speziellen Strategien. Finde ich gut. Mehr als drei von den Dingern würde ich aber nicht kaufen, sonst verwässerst du die (möglicherweise) erfolgreiche Strategie zu sehr.

 

Am 4/18/2017 um 17:16 schrieb Schwachzocker:

Mischfonds sehe ich kritisch, weil Du nicht selbst über die Gewichtung Anleihen-Aktien bestimmen kannst.

Ich bin ja ein WPF-Ketzer der alten Schule und denke, dass man durch Kombination eines aktiven und eines passiven Ansatzes eine Diversifikation von Anlagestrategien erreichen kann. Wenn BeCa dabei auf vermögensverwaltende Mischfonds und spezialisierte Strategiefonds setzt, finde ich das auch in Ordnung. Ich mache das selbst so und habe sowohl ein klassisches ETF-Weltportfolio als auch einige Strategiefonds, die bei mir teilweise den Anleihenanteil des Depots ersetzen.

 

Grüße, H.

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Porttrader

Finde ich interessant und beneidenswert, was Du da vorhast. Die eigentlich pauschale Kritik an Einzelaktien vs. ETF hat ja nicht lange auf sich warten lassen. Der Hinweis auf das ETF-Weltportfolio ließe sich eigentlich mit der Argumentation beantworten, dass dort eben auch jede Menge Werte enthalten sind, welche er eben nicht haben möchte, außerdem kostet der ETF regelmäßig Geld (wenn mein ETF-verweigerndes Gemüt da richtig informiert ist).

 

Ich würde es genauso machen wie Du, entsprechende Kohle vorausgesetzt. Nur die Fonds und ETFs hätte ich nicht :D Die ausgewählten Aktien sind größtenteils Werte, die man auch mal unbeaufsichtigt lassen kann, von daher ist die Anzahl hier zweitrangig.

 

Btw Wäre der thread nicht besser bei den Musterdepots aufgehoben, so Du uns denn an der weiteren Entwicklung teilhaben lassen würdest?

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BeCa

Hallo an alle und vielen Dank für eure Antworten.

 

In der Zwischenzeit hat sich bei uns einiges getan.

Mittlerweile sind die aktiven Fonds und die ETFs verkauft worden und es sind noch ein paar Aktien dazu gekommen.

Ich werde heute Abend mal einstellen welche Aktien aktuell dazu gekommen sind und welche im nächsten Jahr folgen.

Wir verfolgen ein breit gestreutes Weltportfolio über Länder und Branchen abzubilden und die Kosten eines ETFs, wie Porttrade schon angemerkt hat, zu sparen.

Und das Gefühl, einzelne Aktien anstatt eines ETFs zu besitzen, hat uns u.a. schlussendlich dazu bewogen die Fonds und ETFs zu verkaufen.

 

LG BeCa

Bitte in Musterdepots verschieben oder kann ich das irgendwie selber machen?

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BeCa

Hallo ihr Lieben,

ich habe es gestern Abend leider nicht mehr geschafft, daher erst jetzt unsere Vorstellung.

 

Ich bin auf eure Rückmeldungen sehr gespannt.

 

LG

BeCa

 

PS. Sorry für die Darstellung, bin nicht so fit in Excel ;-)

Aktienanlage Branchenverteilung.pdf

Aktienanlage Länderverteilung.pdf

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Hasenhirn
Am 5/31/2017 um 13:01 schrieb BeCa:

Mittlerweile sind die aktiven Fonds [...] verkauft worden [...]

Schade. Viel Glück trotzdem, H.

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BeCa

Hallo Ihr Lieben,

hat sonst keiner was zu "meckern"?

Würde mich über Anmerkungen, Kritik oder Fragen freuen.

 

LG

BeCa

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Solara
· bearbeitet von Solara

Da sich sonst keiner aus dem Quark hervortraut und ich diesen Thread erst jetzt entdecke, also hier meine Gedanken: warum soviel Kleinklein in deinem Depot?

Willst du mir sagen, dass du tatsächlich 87 Aktien für 262 000 Euro kaufen willst? Warum denn das? Ich würde eher in Richtung 12 Aktien tendieren bei diesem Betrag. Was erhoffst du dir durch die große Anzahl an Einzelpositionen? Mehr Diversifikation und an Crashtagen einen weniger starken Einbruch? Das wird nicht funktionieren.

 

Hast du schon mal überlegt, welcher Verwaltungsaufwand auf dich zukommt? Ich leide auch unter Sammelwahn und habe 24 Aktien in meinem Depot, allerdings ist mein Depot deutlich größer. Allein die eintrudelnden Dividendenabrechnungen zu sichten, ins PP (Portfolio Performance Tool) einzutragen ist schon eine nicht zu vernachlässigende Arbeit. Ich habe 2016 von meiner Depotbank  über 180 Dokumente erhalten, die alle geprüft werden wollen. Ich würde die Krise bekommen, wenn ich für Minidividendenabrechnungen,  die gerade mal 15 Euro abwerfen, jedes Mal denselben Aufwand betreiben müsste als wenn man 1500 Euro auf einen Schlag bekommt.

 

Wie willst du die Quellensteuerrückholung gestalten? Für 3000 Euro Positionen lohnt sich der Aufwand doch gar nicht. Tust du es nicht, verschenkst du aber in Summe doch einiges an Geld. In Frankreich erreichst du mit solchen kleinen Positionen nicht mal ansatzweise den Punkt, wo die Erstattung höher wäre als die anfallenden Gebühren.

 

Wenn die Länder/Branchenmischung stimmt, ist es ziemlich egal, ob du 24 Aktienpositionen (mein Depot)  hast oder nur 17 Stück (Depot meines Mannes). Ich habe die Wertpapiere nach denselben Kriterien ausgewählt, die deinen übrigens sehr ähnlich sind und kann aus 20jähriger Erfahrung sagen: Die Performance der beiden Depot ist ziemlich identisch  und rechtfertigt keineswegs noch mehr Aktienpositionen, buy and hold Strategie vorausgesetzt.

 

Mein Vorschlag: Keine Position unter 20.000 Euro. Das zwingt dich zur Konzentration auf die besten Werte und der Verwaltungsaufwand wird erträglich.

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BeCa

Hallo Solara,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Das ist schön das es endlich mal eine Rückmeldung gibt :-)

Was ich mit den vielen Titeln möchte? Genau was du sagtes -> Diversifikation und an unschönen Tagen einen wenigen starken Einbruch.

Ich glaube einfach das man mit vielen Einzeltiteln besser fährt als mit "nur" 24 oder 17 Einzeltiteln. Nehmen wir mal an man hat 4 Titel die aus der Reihe tanzen und dann sehr stark einbrechen. Bei 17 oder weniger Titeln ist der Einbruch erheblich höher als bei 70 oder 80 Titeln.

 

Die Quellensteuer zurückzuholen kann ich in der Tat vergessen, da bei jeder Aktie die Kosten für das Zurückholen die Dividende übersteigen würde.....

 

Wie sieht denn dein Depot aus? Hast du Lust es mal hier vorzustellen? Würde mich mal interessieren welche Aktien du so hast.

 

LG

BeCa

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Schwachzocker

@BeCa

 
Dein Vorhaben in allen Ehren. Aber was erhoffst Du Dir jetzt für Hinweise, die Dich weiterbringen?
Hier im Form gibt es mehr als genug Einzelaktiendepots, die Du Dir anschauen kannst. Wozu ist es von Bedeutung welche Aktien ein ganz bestimmter User hält?
Du schreibst selbst, dass Deine Entscheidung für dieses Aktienportfolio Deinen guten Gefühlen geschuldet ist. Was sollen wir dazu sinnvolles sagen? Einige werden Dich in Deinen Gefühlen bestätigen. Andere User haben andere Gefühle.
 
Nur eines:
Ich glaube Dir nicht, dass Du dabei gute Gefühle hast. Das ist offensichtlich. Sonst würdest Du hier nicht so hartnäckig nachfragen und nach Bestätigung suchen.

 

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odensee
vor 45 Minuten schrieb BeCa:

Ich glaube einfach das man mit vielen Einzeltiteln besser fährt als mit "nur" 24 oder 17 Einzeltiteln. Nehmen wir mal an man hat 4 Titel die aus der Reihe tanzen und dann sehr stark einbrechen. Bei 17 oder weniger Titeln ist der Einbruch erheblich höher als bei 70 oder 80 Titeln.

Und bei über 1600 Titeln ist es noch weniger tragisch, wenn 4 "aus der Reihe tanzen".

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BeCa

Hallo odensee,

da hast du natürlich recht aber da habe ich auch Aktien drin die ich gar nicht haben möchte.

Und laufende Kosten sind auch gleich null.

 

LG

BeCa

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Schwachzocker
vor 20 Minuten schrieb BeCa:

Hallo odensee,

da hast du natürlich recht aber da habe ich auch Aktien drin die ich gar nicht haben möchte.

Und laufende Kosten sind auch gleich null.

 

LG

BeCa

Dann weißt Du offenbar sehr genau, welche Aktien Du haben möchtest, welche nicht und nach welchen Kriterien Du die aussuchst. Du verrätst es uns nur nicht.

Was sollen wir also jetzt sagen?

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Solara
· bearbeitet von Solara
vor 5 Stunden schrieb BeCa:

Würde mich mal interessieren welche Aktien du so hast.

Das ist hier gar nicht der Punkt. Ich stoße mich nicht an deiner Aktienauswahl, da verfolgt jeder eine andere Strategie (Nebenwerte, Dividende, buy and hold …), sondern vielmehr an der Anzahl der Titel.

 

vor 5 Stunden schrieb BeCa:

Was ich mit den vielen Titeln möchte? Genau was du sagtes -> Diversifikation und an unschönen Tagen einen wenigen starken Einbruch.

Ich glaube einfach das man mit vielen Einzeltiteln besser fährt als mit "nur" 24 oder 17 Einzeltiteln. Nehmen wir mal an man hat 4 Titel die aus der Reihe tanzen und dann sehr stark einbrechen. Bei 17 oder weniger Titeln ist der Einbruch erheblich höher als bei 70 oder 80 Titeln.

 

Funktioniert nicht. Wenn eine fette Krise kommt (2008-2009), dann ist es ziemlich egal, ob dein Depot gerade um 35 Prozent in die Knie gegangen ist oder nur 32 Prozent. Da reißen deine Minipositionen um 3000 Euro auch nichts heraus.

Du willst dein eigener Fondsmanager werden? Ich halte es für unrealistisch, wenn du dich mit den Großen messen willst. Große Fonds haben Derivate im Einsatz, um Kurseinbrüche abzufedern oder gehen gleich mal mit ganz viel Cash aus Aktien heraus und warten die weitere Entwicklung ab. Das hast du doch nicht wirklich vor oder?

 

Ich habe hier einen Artikel für dich mit folgende Quintessenz:
 

Zitat

 

Man braucht aber eigentlich nicht mehr als rund 20 Titel. Zum einen ist das Universum guter Aktien nicht beliebig erweiterbar. Zum anderen sinkt der Tracking-Error gegenüber dem MSCI-World-Index auf monatlicher Basis ab 20 Titeln kaum noch.“

So gesehen habe ich bereits zu viele Titel, aber das wusste ich schon vorher.

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absolutgonzo
Am 31.5.2017 um 13:01 schrieb BeCa:

Und das Gefühl, einzelne Aktien anstatt eines ETFs zu besitzen, hat uns u.a. schlussendlich dazu bewogen die Fonds und ETFs zu verkaufen.

Auch, wenn ich es momentan nicht nachvollziehen kann, wäre es wohl tatsächlich keine gute Idee, an (für dich) beunruhigenden Investments festzuhalten und dann im Krisenfall kopflos zu handeln.

 

 

Am 14.7.2017 um 22:12 schrieb Solara:

Da sich sonst keiner aus dem Quark hervortraut und ich diesen Thread erst jetzt entdecke, also hier meine Gedanken: warum soviel Kleinklein in deinem Depot?

Willst du mir sagen, dass du tatsächlich 87 Aktien für 262 000 Euro kaufen willst? Warum denn das? Ich würde eher in Richtung 12 Aktien tendieren bei diesem Betrag. Was erhoffst du dir durch die große Anzahl an Einzelpositionen? Mehr Diversifikation und an Crashtagen einen weniger starken Einbruch? Das wird nicht funktionieren.

 

Hast du schon mal überlegt, welcher Verwaltungsaufwand auf dich zukommt? Ich leide auch unter Sammelwahn und habe 24 Aktien in meinem Depot, allerdings ist mein Depot deutlich größer. Allein die eintrudelnden Dividendenabrechnungen zu sichten, ins PP (Portfolio Performance Tool) einzutragen ist schon eine nicht zu vernachlässigende Arbeit. Ich habe 2016 von meiner Depotbank  über 180 Dokumente erhalten, die alle geprüft werden wollen. Ich würde die Krise bekommen, wenn ich für Minidividendenabrechnungen,  die gerade mal 15 Euro abwerfen, jedes Mal denselben Aufwand betreiben müsste als wenn man 1500 Euro auf einen Schlag bekommt.

 

Wie willst du die Quellensteuerrückholung gestalten? Für 3000 Euro Positionen lohnt sich der Aufwand doch gar nicht. Tust du es nicht, verschenkst du aber in Summe doch einiges an Geld. In Frankreich erreichst du mit solchen kleinen Positionen nicht mal ansatzweise den Punkt, wo die Erstattung höher wäre als die anfallenden Gebühren.

 

Wenn die Länder/Branchenmischung stimmt, ist es ziemlich egal, ob du 24 Aktienpositionen (mein Depot)  hast oder nur 17 Stück (Depot meines Mannes). Ich habe die Wertpapiere nach denselben Kriterien ausgewählt, die deinen übrigens sehr ähnlich sind und kann aus 20jähriger Erfahrung sagen: Die Performance der beiden Depot ist ziemlich identisch  und rechtfertigt keineswegs noch mehr Aktienpositionen, buy and hold Strategie vorausgesetzt.

 

Mein Vorschlag: Keine Position unter 20.000 Euro. Das zwingt dich zur Konzentration auf die besten Werte und der Verwaltungsaufwand wird erträglich.

Danke für diesen praxisnahen Einblick.

Ich halte keine Einzelaktien; den Aufwand für "nur" 24 Positionen erstaunt mich dann doch.

 

 

Am 15.7.2017 um 07:23 schrieb BeCa:

Die Quellensteuer zurückzuholen kann ich in der Tat vergessen, da bei jeder Aktie die Kosten für das Zurückholen die Dividende übersteigen würde.....

So mal als ganz doofe Frage: Auf welche Beträge würdest du denn konkret bei deiner Aktienauswahl verzichten, wenn du auf die Quellensteuerrückholung verzichtest? Und das hast du auch bewusst der potentiell besseren Performance durch höhere Diversifikation gegenüber gestellt?

 

Am 15.7.2017 um 09:34 schrieb BeCa:

da hast du natürlich recht aber da habe ich auch Aktien drin die ich gar nicht haben möchte.

Ich glaube, deine Methode zum Identifizieren ungewollter Aktien klappt (Ethische Kriterien? Kennzahlen?). Deine Methode für "Pflicht"- Wertpapiere auch (Bauchgefühl? Historie? Kennzahlen)?.

 

Aber dann sind da die vielen, vielen Firmen, die beides sein könnten und eigentlich hättest du da gerne nettes Feedback. damit das schöne Einzelaktiengefühl bleibt...^^

 

 

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Solara
Am 18.7.2017 um 08:21 schrieb absolutgonzo:

Danke für diesen praxisnahen Einblick.

Ich halte keine Einzelaktien; den Aufwand für "nur" 24 Positionen erstaunt mich dann doch.

Ich habe deine Zeilen zum Anlass genommen, nochmal genauer in meinen Schriftverkehrordner für 2016 zu blicken und folgendes gefunden:

1 Anschreiben

9 Ausschüttungen ETF

1 Avis – Gesellschaftshinweis ETF

2 Cosmos Umschichtungsaufträge

1 Depotauszug

111 Dividendengutschriften

1 Einstellung Zertifizierung ETF

1 Entflechtung

2 Ertragsabrechungen Fonds

3 Ertragsgutschriften

1 Schreiben von ishares ETF

11 Aktienkäufe

9 ETF-Käufe

4 Kontoabschlüsse

1 Steuerkorrektur

7 Thesaurierungen

1 Umschichtungsauftrag Cosmos

2 Verkauf Aktien

1Verkauf Bezugsrecht

2 Verkauf ETF

1 Verlustverrechnung

3 Vermögensübersichten (wo ist eigentlich die 4. ?)

1 Wertpapierausgang

1 Wertpapiererträge

2 Jahresdepotauszüge

1 steuerliche Korrekturabrechnung

 

Zugegeben, nicht alles stammt von meinen 24 Aktien, denn ich habe auch noch ein paar ETFs und ein Cosmos-Versicherungskonto.

Aber ich bleibe dabei, 87 Aktien erzeugen eine Riesen-PDF-Flut, wenn meine 24 Aktien schon 111 Dividendengutschriften erzeugen und die ganze Arbeit dann jeweils nur für 20 oder 30 Euro Dividendel? Wirklich nicht!

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