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realgainz

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realgainz

Hallo Community,

 

ich lese seit einiger Zeit hier im Forum mit und versuche mich so gut es geht mit dem Thema Börse zu beschäftigen und weiterzubilden. Nun möchte ich auch endlich den ersten Schritt wagen und mein Geld einsetzen. Hierzu zunächst

einige Informationen zu mir.

 

Ich bin 26 Jahre alt und Student. Ich schließe in einigen Wochen meinen Bachelor ab und werde anschließend im Masterstudiengang weiter studieren. Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung gemacht, aus der ich noch einige Rücklagen habe.

 

Meine derzeitige Finanzielle Situation ist relativ übersichtlich. Neben dem Studium habe ich einen Job aus dem ich momentan etwa 900 Euro im Monat beziehe.

Während der Ausbildung habe ich eine Rentenversicherung + BU abgeschlossen, welche momentan mit etwa 70 Euro zu zahlen ist. Diese werden netterweise von meinen Eltern übernommen. Der Rückkaufwert der Rentenversicherung beträgt momentan etwa 2800 €

Desweiteren läuft ein Bausparvertrag, auf den ich die VL während der Ausbildung eingezahlt habe und momentan mit 30 Euro im Monat bespare. Auf den Bausparvertrag gibt es momentan 1,5 % Zinsen und es sind etwa 700€ darauf.

Neben diesen Werten habe ich noch etwa 10k€ die ich auf dem Giro habe.

 

Wie geagt möchte ich nun zunächst einen Teil des Geldes einsetzen um erste Erfahrungen an der Börse zu sammeln. Hierzu möchte ich einen ETF Sparplan (ETF110) mit 50€ monatlich beginnen zu besparen um hiermit bereits eine gewisse Diversifizierung zu gewährleisten.

 

Nun möchte ich neben diesem ETF gerne zunächst mit etwa 1000€ ein Aktiendepot eröffnen, welches Aufgrund der Gebühren 2-3 Werte enthalten soll. Ich dachte hierbei an Werte die im DAX stehen wie Merck, Daimler oder auch Firmen wie Microsoft o.ä. mit denen ich mich auch "identifiziere" und das Produkt verstehe. Zur "Absicherung" wollte ich mir nach und nach physisches Gold zu legen, welches dann quasi von den 10k€ bezahlt werden soll, um eine gewisse Sicherheit zu bekommen. Ich habe oftmals eine Verteilung von bis zu 50% Aktien, 30% Anleihen und je 10% Gold und Geld gelesen, was mir allerdings für den Anfang einfach zu risikoreich ist. Wäre die generelle Überlegung hierzu überhaupt richtig? Ich denke ich werde wohl wie fast jeder an der Börse Lehrgeld zahlen und möchte es lieber jetz im kleinen lernen als später im Beruf mit großen Summen.

 

Hierzu generell noch eine Frage, macht es Sinn das Gold tatsächlich physisch zu kaufen oder kann man auch quasi in einen ETF investieren, welcher zu 100% in Gold macht?

 

Eventuell sollte ich noch kurz meine Ziele nennen. Ich habe kein konkretes Sparziel, da ich einfach nicht weiß, was die Zukunft bringt. Dies wird wohl auch dauern, bis ich den ersten Job habe oder promiviere. Daher soll das Ganze dem Lernen dienen und eventuell meine finanzielle Situation einfach verbessern, da das momentane Vermögen dank Inflation usw eher weniger als mehr wird. Schön wäre es natürich ein paar Euro am Jahresende mehr zu haben als bisher, aber ich weiß, dass ich mit 1000€ keine Bäume ausreißen kann.

 

Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Humbug hier geschrieben habe und bedanke mich als im Vorraus bei Euch.

 

Viele Grüße

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deriva

Hallo,

mir fällt folgendes auf:
Den Leitfaden zum Erstellen eines Themas scheinst Du nicht gelesen zu haben - es fehlen verdammt viele Angaben.

Zudem würde ich sagen:
Freu Dich über Deine, augenscheinlich, gute finanzielle Situation als Student und investiere in Dich selbst. Das was Du vor hast ist "Unternehmen Haumichblau"...

Viele Grüße

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Lass das mit den Anleihen und mit dem Gold erstmal sein. Wenn du Erfahrungen sammeln willst mache einen kostenlosen Sparplan auf den MSCI World und den Rest auf ein Tagegeld bzw. Tagegeld und Festgeld. Mit deinen 0.3g Gold sicherst du keineswegs deine Existenz und bei 50 Euro Sparraten brauchst du erstmal nichts was das Depot beruhigt. Wenn du dann mal im Beruf bist hast du schnell Summen zusammen die deine jetzige Sparleistung bei weitem übersteigen.

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realgainz

Hallo ihr Beiden,

 

schonmal vielen Dank für eure Antworten.

 

@deriva: Entschuldige, das mit dem Leitfaden habe ich wohl wirklich verpennt. Ich werde mir den morgen raussuchen und den Beitrag entsprechend editieren. Wieso denkst du es ist ein Unternehmen "Haumichblau"? Welche Überlegung ist denn so absolut absurd?

 

@Dvnty: Ich habe das im Eingangspost etwas blöd formuliert. Was ich meinte ist, dass man ja überall von Diversivizierung liest. Sprich bspw 50/30/10/10 . Ich wollte eigentlich wissen, ob dies quasi als Regel direkt von Anfang an eingehalten werden sollte, oder ob man das idR nachholt, sobald das Depot größer ist. Aber das hat sich ja dann damit schon erledigt.

 

Macht es denn Sinn sich ein kleines Aktiendepot aus einigen "stabilen" Werten anzulegen mit etwa 1000€ oder bin ich besser bedient zunächst mal neben einem MSCI World noch einen EM-ETF oder ARERO zu besparen um einfach in den nächsten 2 Jahren der Studienzeit etwas Rendite einzufahren?

 

Vielen Dank nochmals

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odensee
vor 5 Stunden schrieb realgainz:

Welche Überlegung ist denn so absolut absurd?

Bei deiner Anlagesumme absurd: Anleihen, Gold, Einzelaktien :)

 

vor 5 Stunden schrieb realgainz:

Macht es denn Sinn sich ein kleines Aktiendepot aus einigen "stabilen" Werten anzulegen mit etwa 1000€ oder bin ich besser bedient zunächst mal neben einem MSCI World noch einen EM-ETF oder ARERO zu besparen um einfach in den nächsten 2 Jahren der Studienzeit etwas Rendite einzufahren?

Was willst du? "Vermögen aufbauen"? Oder "spielen"? Letzteres ist natürlich legitim, erstens ist es dein Geld und zweitens kannst du dabei einiges lernen. Zum Beispiel, dass Gebühren beim Aktienkauf und Verkauf die Rendite deutlich mindern können.

 

Sollte es dir darum gehen, "Vermögen" aufzubauen, lies "Investieren für Einsteiger" (unten verlinkt...) Diversifizierung hast du mit dem ETF110 ausreichend (mMn), du kannst natürlich auch einen "ACWI" nehmen. Damit hast du ca. 85% des Weltmarktes im Depot.

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deriva
vor 7 Stunden schrieb realgainz:

 

@deriva: Entschuldige, das mit dem Leitfaden habe ich wohl wirklich verpennt. Ich werde mir den morgen raussuchen und den Beitrag entsprechend editieren. Wieso denkst du es ist ein Unternehmen "Haumichblau"? Welche Überlegung ist denn so absolut absurd?

Wie odensee sagte: Bei der Anlagesumme ist ein derartiges Portfolio überdimensioniert. Ein einfacher ETF auf den MSCI World reicht vollkommen aus, aber selbst das stelle ich unter Vorbehalt, solange ich nicht weiß, wie es in Sachen Risikovorsorge ausschaut ;)
Aber das erfahren wir dann ja, sobald Du die Angaben nachreichst :) 

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realgainz

So hier mal die Informationen, die im Eingangspost gefehlt haben. Hoffe, dass ich nun den richtigen Sticky gelesen habe. Der sollte am besten direkt auf der Startseite aufpoppen, wenn man das Forum zum ersten Mal betritt :) Meine Suchbegriffe haben mich bisher leider nicht darauf stoßen lassen.

 

1. Existentielle Risiken absichern:

BU, PHV, Rechtsschutz und priv. Rentenversicherung ist vorhanden.

 

2. Liquiditätsreserve schaffen:

Durch mein derzeitiges Giro-Kapital können 5k€ als Notgroschen (6 Monatsgehälter) auf jeden Fall zurückgelegt werden.

 

3. Schulden / Kredite tilgen:

Schulden und Kredite sind keine vorhanden.

 

4. Eigene Situation beurteilen:

Ich schätze meine finanzielle Situation momentan als gut ein. Jedoch möchte ich frühzeitig beginnen mich mit dem Thema Vermögensaufbau zu beschäftigen. Natürlich ist in der Zukunft auch ein Eigenheim usw geplant, allerdings ist das noch Zukunftsmusik. Ich möchte einfach Erfahrungen sammeln und im ideal Fall einige "Gewinne" einfahren. Da ich mit dem Gedanken spiele eine Promotion nach dem Studium zu beginnen, wäre ich nach dieser etwa 31-33 Jahre alt, was oftmals im Forum als "zu spät zum Anfangen" betitelt wird. Desweiteren wird mein Kapital im Sparstrumpf nur weniger, was ich natürlich vermeiden möchte und daher nun im kleinen Rahmen anfangen möchte an der Börse tätig zu werden.

 

5. Asset Allokation durchführen:

Natürlich möchte ich einen sicheren und einen risikoreicheren Anteil im Depot haben. Der Kauf von Gold/Anleihen wurde ja schon besprochen und macht bei der derzeitigen Anlagesumme keinen Sinn, weshalb ich diese aussen vor lassen möchte. Als relativ sicheren Anteil habe ich die ETF angesehen, welche ich in Form des COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF zunächst mit 50€ besparen möchte. Meine Idee war es dann den risikoreicheren Anteil in Einzelaktien zu stecken, was ich ja oben bereits beschrieben habe.

Da meine Liquiditätsreserve aber etwa 5000€ stehen lassen würden, können diese natürlich auch für eine sinnvolle Verteilung genutzt werden, falls ihr sagt, dass 1000€ definitiv zu wenig Startkapital sind. Ich wollte halt Schritt für Schritt einsteigen und nicht direkt alles umsetzen.

 

Ich hoffe, dass ich nun an alle Punkte gedacht habe und meine Denkweise etwas klarer wurde.

 

Vielen Dank nochmals für die bisherigen Antworten, die neu gefundenen Threads ;) haben mich auch wieder etwas lernen lassen.

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Sparkommissar
· bearbeitet von Sparkommissar
vor 7 Stunden schrieb realgainz:

Als relativ sicheren Anteil habe ich die ETF angesehen, welche ich in Form des COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF zunächst mit 50€ besparen möchte. Meine Idee war es dann den risikoreicheren Anteil in Einzelaktien zu stecken, was ich ja oben bereits beschrieben habe.

Ich greife mal den in meinen Augen wesentlichen Irrtum Deines Beitrags heraus: Wie kommst Du auf das - sorry - schmale Brett, mit einem ETF auf den MSCI World den (relativ) sicheren Teil Deines Portfolios darzustellen? 

 

Um das mal völlig überspitzt (und makaber, ja ich weiß) zu veranschaulichen: 

Selbst wenn Du vorhast, die risikoreichen 50% Deines Portfolios mit Put-Optionen auf die BVB-Aktie abzudecken, weil Du nämlich einen Anschlag auf die Mannschaft planst, selbst dann wäre der oben genannte ETF für die verbleibenden 50% nur etwas risikoärmer, keinesfalls aber "relativ sicher".

 

Schau dir bitte noch mal die einschlägigen Risikoklassen hier im Forum und deren Bedeutung an, ebenso wie das Risiko- und Ertragsprofil aus den Wesentlichen Anlegerinformationen, z.B. zum ETF110. Und dann mach dir bitte auch noch mal Gedanken zu Deinem eigenen Risikoprofil. Willst Du wirklich die Volatilität / den Maximum Drawdown eines MSCI World im sicheren Teil Deines Portfolios? Wenn nein, wovon ich ausgehe, warum nicht und wie viel Verlust hältst Du bezogen auf Dein Gesamtportfolio maximal aus?

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realgainz

Ich muss gestehen,dass die Formulierung mehr als unglücklich gewählt war. Klar handelt es sich um keine sichere Anlage, Aber halt risikoärmer, das war wie gesagt falsch ausgedrückt. 

 

Als sichere Anlage sehe ich bei diesen relativ kleinen Beträgen nur den Anteil auf dem Giro und in der Hand. Da aber Anleihen und Gold bzw ein so breit aufgestelltes Portfolio keinen Sinn ergeben, bleiben mir als Sparplan halt der ETF und Einzelaktien. 

 

Mein Risikoprofil einzuschätzen, fällt mir schwer,habe mich damit noch nie mussten befassen, weshalb ich von den 10k € gerne 5k € zurückhalten möchte und von den verbleibenden 5k dann beginne einen ETF zu besparen und gerne 3 Einzelaktien hätte. So würde im ersten Moment 1k € Risiko stehen und 4k wären weiterhin sicher. Und mit weiterem Wissen und Mitteln würde das ganze dann entsprechend ausgebaut, zumindest war das die idee

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deriva

ETFs sind auch nicht risikoärmer. Und auch nicht mit weniger oder mehr Risiko behaftet als die Einzelaktien.
 

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odensee
vor 19 Minuten schrieb realgainz:

Mein Risikoprofil einzuschätzen, fällt mir schwer,habe mich damit noch nie mussten befassen, weshalb ich von den 10k € gerne 5k € zurückhalten möchte und von den verbleibenden 5k dann beginne einen ETF zu besparen und gerne 3 Einzelaktien hätte. So würde im ersten Moment 1k € Risiko stehen und 4k wären weiterhin sicher. Und mit weiterem Wissen und Mitteln würde das ganze dann entsprechend ausgebaut, zumindest war das die idee

Willst du von 1000 Euro drei Einzelaktien kaufen oder willst du für je 1000 Euro Einzelaktien kaufen? Falls ersteres: zur Befriedigung des Spiel- und Lerntriebs: ja, ansonsten Unsinn. Falls zweites: naja, eigentlich die gleiche Antwort, nur etwas abgemildert. Ich gebe aber zu, als ich mit Aktien angefangen habe, bin ich mit ähnlichen DM-Beträgen gestartet.;)

vor 3 Minuten schrieb deriva:

ETFs sind auch nicht risikoärmer. Und auch nicht mit weniger oder mehr Risiko behaftet als die Einzelaktien.

Kannst du mal genauer erklären, warum eine Risikostreuung deiner Meinung nach das Gesamtrisiko nicht senkt?

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deriva
vor 52 Minuten schrieb odensee:

Kannst du mal genauer erklären, warum eine Risikostreuung deiner Meinung nach das Gesamtrisiko nicht senkt?

Sie wird gesenkt, das ist falsch rübergekommen.
Was mich nur die ganze Zeit beschleicht, ist das Gefühl, dass realgainz sehr unsicher bzgl. seiner Risikobereitschaft ist und ETFs evtl. als vermeintlich sicher ansieht. Wenn man nichts verlieren will/"darf", dann sind ETFs genauso falsch wie Einzelaktien. Daher dieser sehr direkte und kurze Hinweis.

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odensee
vor 43 Minuten schrieb deriva:

Sie wird gesenkt, das ist falsch rübergekommen.
Was mich nur die ganze Zeit beschleicht, ist das Gefühl, dass realgainz sehr unsicher bzgl. seiner Risikobereitschaft ist und ETFs evtl. als vermeintlich sicher ansieht. Wenn man nichts verlieren will/"darf", dann sind ETFs genauso falsch wie Einzelaktien. Daher dieser sehr direkte und kurze Hinweis.

Ok, Danke für die Klarstellung. Sehe ich exakt genau so.:thumbsup:

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realgainz

Das Risiko ist mir natürlich bewusst, das Geld benötige ich auch momentan nicht, also auch ein Verlust wäre tragbar. Die Diversifizierung eines RTF überzeugt mich einfach und um in das Thema rein zu kommen sollte man einfach loslegen dachte ich mir. 

 

Ich will fürs erste einfach mal 2-3 Aktien für insgesamt 1000 Euro kaufen. Also quasi so wie Odensee einsteigen,um mehr über das Thema zu lernen, Erfahrung zu sammeln und, Wenn es gut läuft,paar Euro dabei zu verdienen. Das ganze kann ja nach und nach erweitert werden 

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odensee
vor 2 Minuten schrieb realgainz:

Ich will fürs erste einfach mal 2-3 Aktien für insgesamt 1000 Euro kaufen. Also quasi so wie Odensee einsteigen,um mehr über das Thema zu lernen, Erfahrung zu sammeln und, Wenn es gut läuft,paar Euro dabei zu verdienen. Das ganze kann ja nach und nach erweitert werden 

 

Da hast du mich falsch verstanden. Bei meinen ersten Aktienkäufen ging es um vierstellige Beträge pro Aktie. Meine allererste Aktie war tatsächlich die berühmt berüchtige T-Aktie. Bin mit 5.000 DM eingestiegen und zum Glück mit einem netten Gewinn rechtzeitig wieder raus.

 

Wenn du für 1000 Euro drei unterschiedliche Einzelaktien kaufen willst, solltest du dir Gedanken über die Gebühren machen. Mal angenommen, du schaffst es, für 333 Euro die Aktie eines Unternehmens zu kaufen. Dann zahlst du bei Flatex (einem ziemlich günstigen Broker...), wenn du ausserbörslich kaufst und wieder verkaufst (bitte nicht vergessen!), pro Transaktion 5,90 Euro, in Summe also 11,80 Euror. Die Gebühren machen damit ca. 3,5% aus.

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realgainz

Vielen Dank nochmals für diesen Hinweis. Ich hab Dank eines YouTube-affiliate Link  (heißen die so??) 10 Trades bei der comdirect frei. Zudem bietet die einen kostenlosen sparplan des ETF110 an, weshslb ich also für den Anfang gebührenfrei wäre. 

 

Welche Strategie hast du denn damals bei deinen ersten Käufen verfolgt? Buy and hold von großen Unternehmen, mit eventueller Dividendenausschüttung, sollte doch für einen Anfänger relativ gut zu handhaben sein, oder?

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odensee
vor 2 Minuten schrieb realgainz:

Vielen Dank nochmals für diesen Hinweis. Ich hab Dank eines YouTube-affiliate Link  (heißen die so??) 10 Trades bei der comdirect frei.

Dann nutze die und "spiele" mit den 1000 Euro.

 

vor 2 Minuten schrieb realgainz:

Welche Strategie hast du denn damals bei deinen ersten Käufen verfolgt?

Keine :lol: ich bin nach einiger Zeit (nach dem ich beim Infineon IPO noch ca. 100% Gewinn innerhalb weniger Tage mitgenommen habe :wub:, http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-68813.html ) auf Fonds umgestiegen.

 

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Sparkommissar
vor 13 Stunden schrieb realgainz:

Mein Risikoprofil einzuschätzen, fällt mir schwer,habe mich damit noch nie mussten befassen

Aller Anfang ist schwer. ;)

 

Folgendes Szenario hat mir geholfen und ist soweit ich das überblicke hier im Forum durchaus üblich: Ausgehend von einem Crash und einem Kurssturz von 50%, wie viel Verlust bist Du bereit zu akzeptieren bzw. (temporär) zu tolerieren?

Sind es lediglich 500€? Dann darfst Du maximal die besagten 1000€ investieren - in ETFs und Einzelaktien zusammen. Sind es 1000€, so würde sich Dein Handlungsspielraum etwas erweitern und Du könntest mit 1000€ Deinen "Spieltrieb" in Einzelaktien befriedigen und über 10 Monate monatlich je 100€ oder 20 Monate je 50€ in einen ETF-Sparplan z.B. auf den MSCI World investieren. 

Mir zumindest fällt diese Szenarioüberlegung mit absoluten Summen leichter, als mit prozentualen Abweichungen vom Gesamtportfolio.

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realgainz

Das Szenario habe ich mir tatsächlich eben vorgestellt. Also wenn ich tatsächlich einen Crash von 500€ einfahren würde, wäre dies für mich tatsächlich okay.

Daher werde ich mir nun den ETF110 als Sparplan anlegen und zusätzlich beginnen mir ein kleines Aktiendepot aufzubauen. Nach 1 Jahr hätte ich also mit ETF und Aktien dann etwa 1600 € an der Börse, was also dann ein Szenario von etwa 800 "verlorenen" Euro wäre, was ich momentan so meine persönliche Risikogrenze wohl wäre. Das entspricht immerhin einem Monatsgehalt.

 

Ich danke euch auf jeden Fall allen. Ihr habt mir gute Denkanstöße für mein Vorhaben gegeben und ich bin froh, dass es mir nicht direkt ausgeredet wurde.

 

Ich werde auf jeden Fall weiter im Forum dabei bleiben, mich weiterbilden und in Zukunft hoffentlich mein Vermögen ausbauen können.

 

Grüße

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Walter White

Steuerlich würde ich (momentan) und in DEINEM  auf einen ausschüttenden ETF schielen. Grund:

 

a) der Lerneffekt , denn du siehst was ausgeschüttet wird und kannst entweder Anlegen oder Ver/Konsumieren.

 

b) Stand heute kannst du den Freibetrag voll ausschöpfen.

 

Warum dir hier keiner was ausredet hat aber einen anderen Hintergrund, denn viele sind es einfach Leid Basics zu erklären die in den Stickys stehen. Und natürlich wird dir hier niemand wirklich das Investieren in Aktien, Anleihen ausreden wollen.  Zu Rohstoffen und Immobilien wurde dir ja schon aus berechtigten Gründen abgeraten, denn du bist ganz am Anfang und mit wachsendem Vermögen kannst du dir da Gedanken machen.

 

Was du tu solltest, oder gar musst ist deinen Punkt 5 zu bearbeiten, denn laut Investieren für Einsteiger  hast du Punkt 3, Grundlagen gelesen und verstanden, übersprungen. Das ist ja auch nicht schlimm, aber es muss immer einen geben der dich mit der Nase drauf stupst.

 

Klartext und mein Fazit:

 

- mache dir Gedanken über die Höhe und Anlage des sicheren Teiles Deiner Anlage wie TG, FG, Sparbriefe. Setze dich mit Staatssanleihen auseinander, lerne Vorteile und Nachteil kennen. Lerne was Asset Allocation wirklich bedeutet.

 

- ausschüttender ETF World , ok, geht in Ordnung. Aber auch nur dann wenn du verstehst was du kaufst oder besparst (wie immer)

 

- Rohstoffe (Gold). Klar kannst du dir eine Unze beim Händler deines Vertrauens kaufen, aaaber: lese dich ein, das Geld muss da sein und nur einen bestimmten Prozentsatz deines Depots ausmachen, das ist für dich aktuell nicht interessant. Gold bringt keine Rendite, aber kann Sicherheit schaffen. (Auch nicht in Stein gemeisselt)

 

- Einzelaktien: Warum nicht erst mal ein Musterdepot, nur mal zur Anregung. Denn du kannst weiterhin hier alle lesenswerten Themen und die immer wieder empfohlene Lektüre lesen. Wie schon geschrieben vergessen viel die Kauf/Verkauf Kosten die die Rendite schmälern bei kleineren Transaktionen.

 

- Am Ende bist du am Zug, es ist Dein Geld und Dein langer Atem.

 

 

 

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realgainz

Hi Walter White,

 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Genau dein Fazit habe ich mir als Ziel gesetzt. Ich werde einfach anfangen mit einem ETF und diesen besparen. In nächster Zeit werde ich dann verstärkt hier weiter lesen (Einen Teil der Stickys habe ich tatsächlich erst durch diese Diskussion hier gefunden, da die Teilweise in Unterforen liegen, auf die ich so nie gekommen wäre. Glaub der Einsteiger ist i-wo bei Support, das hatte mich dann dummerweise nicht gelockt zum draufklicken :/ ) und mich einfach nach und nach in das Thema einarbeiten.

 

An erster Stelle steht tatsächlich das Thema Asset Allocation. Parallel dazu habe ich eben schon ein Musterdepot eröffnet und meine bisher gefundenen "Favoriten" dort mal so "gekauft" wie ich es auch mit echtem Geld machen wollte. Also etwa 1000€ in 3 Aktien.

Das Thema Rohstoffe und Staatsanleihen habe ich hinten angestellt, da es ja momentan eh nicht gebraucht wird und ich ja irgendwo mit irgendetwas anfangen muss.

 

Bis ich mich dann im Thema einigermaßen fit fühe wird wohl mehrere Wochen/Monate dauern und bis dahin habe ich ja dann eventuell auch eine höhere anlegbare Summe, damit die Gebühren nicht so stark ins Gewicht fallen.

 

Grüße

 

 

 

 

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Sparkommissar
· bearbeitet von Sparkommissar
Am 28.4.2017 um 22:22 schrieb realgainz:

Nach 1 Jahr hätte ich also mit ETF und Aktien dann etwa 1600 € an der Börse, was also dann ein Szenario von etwa 800 "verlorenen" Euro wäre, was ich momentan so meine persönliche Risikogrenze wohl wäre. Das entspricht immerhin einem Monatsgehalt.

(Hervorhebung durch mich)

 

Damit hast Du die für dich wesentliche Orientierungsgröße ermittelt. Du solltest bei Deinem Plan nicht vergessen sie regelmäßig zu überprüfen. Ist sie vielleicht gestiegen, weil Du bald mehr verdienst und damit mehr Geld zur Verfügung hast? Oder ist sie gesunken, weil Du in naher Zukunft zwingend eine gewisse Liquidität für eine notwendige Anschaffung benötigst? (nur zwei Beispiele zur Veranschaulichung)

 

Ansonsten viel Erfolg bei Deinem Vorhaben! :)

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realgainz

Hallo nochmals,

 

ich habe noch eine weiterführende Frage zu der ETF-Vorgehensweise. Und zwar hatte ich ja den Grundgedanken nur einen ETF (COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF)  zu besparen mit 50€ im Monat. Da ich "genug" Rücklagen auf dem Girokonto habe, kam mir nun die Idee mich an dem 3-ETF-Modell zu orientieren,welches Holzmeier, ja ausführlich im Forum dargestellt hat. So dass ich meine Sparrate also gerne auf 100-150 Euro monatlich anheben würde.

 

Wenn ich diese 3 ETF nehme:

 

World: COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF

Europe: ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF

EM:COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF

 

und diese nach 50/30/20 verteile, sollte dies ja so weit passen. Die 3 ETF können über die comdirect als Sparplan ausgeführt werden und haben auch eine recht geringe TER. Einer ist ein ausschüttender ETF, da ich aber den Freibetrag noch lange nicht ausnutze, ist das ja keinerlei Problem.

 

Meine abschließende Frage hierzu ist, ob es Sinn macht solch kleinen Beträge schon so breit aufzuteilen,oder ob das Blödsinn ist. Ich denke, desto breiter diversifiziert, desto besser.

Leider hab ich im Forum zu solch kleinen Anlagevorhaben nichts gefunden.

 

Wenn das so ok wäre, wäre meine risikoreiche Anlageplanung damit quasi abgeschlossen und würde diese anfangen zu besparen und mich im nächsten Schritt um die risikofreie Anlage kümmern (einlesen usw...), da mein Girokonto die momentan darstellt.

 

Vielen Dank und guten Start ins Wochenende

 

 

 

 

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goccih

Je mehr Du fragst, um so mehr unterschiedliche Antworten bekommst Du. Irgendwann muss Du Dich entscheiden.

Wenn Du es einfach haben willst, würde ich nur einen ETF nehmen, den aber ausschüttend (wg. Freibetrag). Wenn Du ein bisschen spielen und lernen willst (und die Gebühren nicht alles auffressen), nimm drei. Dann kannst Du beobachten, wie die Dingen sich unterschiedliche entwickeln (lernen) und am Ende des Jahres kannst Du ein bisschen Rebalancing machen (spielen).

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otto03
· bearbeitet von otto03
vor 8 Stunden schrieb realgainz:

 

 

Wenn ich diese 3 ETF nehme:

 

World: COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF

Europe: ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF

EM:COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETFund diese nach 50/30/20 verteile, sollte dies ja so weit passen.

 

 

 

 

 

Warum erhöhst du durch den den Stoxx Europe u.a. den UK- oder den CH-Anteil?

 

Warum glaubst du, sie würden sich besser entwickeln als der Rest der Welt?

 

Im übrigen passt das weder zu BIP/GDP noch zu MK.

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