Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

blueprint
vor 5 Stunden von Tatsächlich:

Ab 2026 werden die Nennwerte der deutschen 20€ und 25€ Silbermünzen angehoben:

20€ auf 25€

25€ auf 35€

Grund ist der gestiegene Silberpreis, der dazu führen könnte, dass der Materialwert den Nennwert übersteigt.

Bundesfinanzministerium

Tja, hilft aber auch nichts, weil die deutschen Silbermünzen nicht als Anlagesilber taugen - das Problem ist ja eben, dass der Materialwert nicht den Nennwert übersteigt.

Abgesehen davon sind die Ausgabepreise natürlich viel zu hoch.

Im Grunde immer ein Verlustgeschäft, wenn man bei der Münze direkt kauft.

Ein Rätsel für mich, wer da überhaupt kauft. Sind denn überhaupt deutsche Silbermünzen der jüngeren Vergangenheit bekannt, die einen Sammlerwert erreichen konnten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Silber performt in diesen Jahr sogar noch etwas besser als Gold. Heute 49,67$ und in Backwardation.

2025/10/08 Silver's New Price Era: What Happens at US$50 and Beyond? .. up 62 percent since the start of the year .. The silver all-time high was US$49.95 per ounce, which it achieved on January 17, 1980. (Silber Manipulation der Hunt-Brüder) .. persistent supply deficits in the face of increased demand .. industrial demand is projected to represent 59 percent of total silver demand for the year (die Hälfte davon für PV).

 

goldprice.org/gold-silver-ratio

 

Silber ist überwiegend Byprodukt der Minen und das Angebot ist deshalb wenig preissensibel. Die Recyclingquote von Silber liegt aktuell nur bei etwa 20 bis 25 Prozent.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Zitat

Historischer Short Squeeze treibt Silberpreis auf über 51 USD

 

Gold klettert auf Rekordhoch, beide Metalle profitieren von Unsicherheit

 

US-China-Konflikt und geringe Lagerbestände verschärfen Marktlage

Hier der vollständige Artikel von Finanztrends.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Langfristig verlaufen Gold und Silber sehr ähnlich und haben über die letzten 30 Jahre die gleiche Performance (1000%) - ohne Dividenden mehr als der MSCI World. Wenn man das Massaker 2011-2014 ausbendet verlaufen Minenaktien langfristig nicht schlechter als andere Aktien, sind aber volatiler. Im Trendkanal wäre noch etwas Luft.

 

gold trend 202510.jpg

 

 

gold+silber 202510.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast251027
· bearbeitet von Verlustmacher

Momentan gibt es ja ziemlich starke Marktverwerfungen. Ich habe Edelmetalle seit Jahren über eine Einkaufsgemeinschaft gekauft und im Zollfreilager liegen. Jeden Tag bekommt man eine Aufstellung über den Bestand. Es hat all die Jahre auch gepasst. Am Freitag, den 17.10. lag der Wert des Silberbestandes plötzlich mehr als 13% unter dem üblichen Kurs! Verkauft wird in der Regel um 12 Uhr zum dann gültigen Kurs, die Abrechnung bekommt man Nachmittags.. Bei Gold.de lag der Schlusskurs bei 44,55€ die Feinunze (Tagestiefstkurs, so weit noch abrufbar 43,60€), bei Umicore 1466€ je kg, also 45,60€ die Feinunze Tagesfixing. Bei Agosi und Diogosi ähnlich.

 

Die Einkaufsgemeinschaft verweist auf den Verkaufsbeleg: es gab von Umicore (angeblich) nur 39,65€ je Feinunze. Umicore verfügt über keine Tagescharts, wo man nachprüfen könnte, wie zum Verkaufszeitpunkt der aktuelle Preis war. Angeblich gäbe es verschiedene Handesplätze und mehr gab der Markt nicht her. Nur wie kann man das überprüfen? Vielleicht gibt es das nächste Mal nur den halben Kurs? Pech gehabt, mehr gab der Markt halt nicht her?

 

Wird Anlage in Edelmetallen jetzt zum Lotteriespiel? Hat evtl. jemand einen Link zu möglichst minutengenauen Charts vom letzten Freitag? Heute ist alles nur noch stundengenau abrufbar.

Wenn man Charts fände, wo zum Verkaufszeitpunkt tatsächlich so ein schlechter Kurs angezeigt würde, wäre das irgendwie nachvollziehbar. So aber müsste man sich fragen, ob da alles noch mit rechten Dingen zuging?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quippini

Schon erstaunlich, weil sogar viele Händler vor Ort bzw. auch Onlinehändler im Ankauf für Bullionmünzen (z.B. Wr. Philharmoniker) deutlich mehr als den Spotpreis bezahlen. Aber ich kann mir schon vorstellen, besonders im stark steigenden Markt, dass bei (sehr?) großen Mengen und genau zu einem bestimmten Zeitpunkt es nicht arg viele Käufer gibt und es dadurch zu diesem Abschlag gekommen ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quippini

Hier kann man die An- und Verkaufspreise von Umicore tagesgenau abrufen: https://pmm.umicore.com/de/preise/silber/

 

So weit ich weiß, ist ein steuerfreier Verkauf nur möglich, wenn der Käufer auch ein Zollfreilager (Schweiz, Singapur,...) am selben Ort hat. Lässt sich der Käufer das Silber (oder Gold) jedoch z.B. in die EU liefern, fallen Steuern auch beim Verkäufer an. Möglicherweise war das der Grund für den niedrigen Unzenpreis. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast251027
· bearbeitet von Verlustmacher

Danke, dort sieht man eben nur den Tagesankaufspreis von Umicore. Der tatsächliche Ankaufspreis um 13 oder 14 Uhr war aber 13% niedriger (39,65€). Abends dann stand dann wieder Tagesfixing 45,60€ da, setsam, dass sich das im Fixingpreis nicht niederschlug. Ist die Einkaufsgemeinschaft im Verhältnis zum Handelsvolumen an diesem Tag bei Umicore unbedeutend? Würde Umicore die zeitgenauen Ankaufkurse veröffentlichen, könnte man das wenigstens nachprüfen.

 

Angeblich wurde der Verkauf zwischen 13 und 14 Uhr abgewickelt, da war der Kurs noch bei 46€/Feinunze. Es wird also nicht zu den offiziellen Kursen gehandelt, sondern ein individueller Preis vereinbart. Mit der MwSt. hat das nichts zu tun, das Lager befindet sich in der Schweiz. 

Am 10.10. wollten alle kaufen - da konnte Umicore nichts mehr liefern! Und am 17.10.  wollten (angeblich) alle verkaufen und es ging eine riesige Verkaufsorder raus. Das drückte den Preis (angeblich). An verschiedenen Börsenplätzen gibt es ja auch unterschiedliche Preise. Trotzdem ärgerlich, da man den Kurs zwar online vor Auftragserteilung online abrufen kann, aber den tatsächlich dann erzielten erst hinterher erfährt. Dann ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen. Vorher zu sagen, ich möchte aber beispielsweise nicht unter 43€ verkaufen geht auch schlecht. Denn die rechnen alle Kaufaufträge zusammen, sagen wir wollen 500 Mill. € verkaufen und dann wird dafür ein Preis festgelegt. Wenn dann aber jeder 10. sagt, ich möchte bei dem Preis doch nicht verkaufen, würden ja nur 450 Mill. verkauft. Müsste wieder ein neuer Preis festgelegt werden usw. Ein Verkauf wäre so undurchführbar. Nehmen wir mal an, der Preis stiege rasant auf 100€ die Unze und 90% wollen deshalb sofort verkaufen, könnte es tatsächlich passieren, dass sich dann nur die Hälfte, also 50€ erzielen ließen, weil kaum Käufer da wären. Somit sind die ganzen Kurse in Extremsituationen Makulatur.

 

Wer sich in Börsengeschäften besser auskennt als ich, darf gern Hinweise geben, wie sich so etwas vermeiden ließe (bei schlechtem Kurs verkaufen, dann ist die Differenz meist gering - haha). Die Sicherheit durch physisches Gold ist also auch nur relativ.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
Am 20.10.2025 um 11:08 von Verlustmacher:

bei Umicore 1466€ je kg, also 45,60€ die Feinunze Tagesfixing. Bei Agosi und Diogosi ähnlich.

Degussa hat am Freitag 43,51€ für die Silberunze Maple Leaf als Rückkaufspreis angegeben. 
1kg Buchmetall oder 1kg Degussa Barren ergaben 1.366,50€. Sie zahlen also unterschiedlich je nach Material. 
Ich weis aber auch nicht, wie dein Preis gemacht wurde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation

Ich bin kein Experte für Gold und Silber. Soweit ich weiß, ist es normal, dass man beim Kauf ein Aufgeld bezahlen muss und dass man beim Verkauf einen Abschlag hinnehmen muss. Aufgeld und Abschlag sind abhängig von dem, was man kauft. Sie sind bei kleinen Münzen größer, als bei Barren. Eine Übersicht der Spreads (Unterschied zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis) bekommt man bei der Commerzbank: https://www.commerzbank.de/rex/de/kurse/kursinfo/Edelmetallkurse_Schalter_PDF_de.pdf. Bei spezialisierten Gold- und Silberhändlern kann man oft bessere Preise bekommen. Dafür muss man etwas rumrennen und es besteht das (kleine) Risiko, dass etwas schiefläuft.

 

Soweit ich weiß, ist es in der Tat so, dass Privatanleger oft fast alle auf einer Seite stehen: entweder wollen fast alle kaufen oder fast alle verkaufen. Das führt dazu, dass man beim Kauf oder Verkauf oft mehr als die Hälfte des Spreads zahlen muss. Man kann das umgehen, wenn man gegen die Herde schwimmt.

@Gast251027: 13% Abschlag erscheint mir aber deutlich zu viel. Ich verstehe allerdings noch nicht: hast Du an dem Tag gehandelt? Was hast Du genau verkauft? Münzen? Welche? Barren? Wie viel hast Du gehandelt (ungefähr)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quippini

Es kommt wahrscheinlich stark auf die jeweilige "Einkaufsgemeinschaft" an. Diese hier https://www.goldsilber.org/fragen-und-antworten.php kauft Silber+Gold offenbar nur von Umicore UND verkauft nur an Umicore. Also kann es durchaus sein, dass der Markt (=Umicore) zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr hergegeben hat. :boxed:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast251027
· bearbeitet von Verlustmacher

Ja, das scheint in der Tat eine böse Falle zu sein. In der Vergangenheit hat es immer gepaßt, aber diesmal nicht. Dachte immer, wenn verkauft wird, dann immer zum aktuellen Ankaufspreis, der überall ausgewiesen wird. Bei börse.de war der Tiefstkurs an diesem Tag 43,02. Aber selbst da lag Umicore noch 8% drunter. Alternative wäre wohl nicht verkaufen - doch damit wären viele Kunden auch nicht einverstanden gewesen, hätten u.U. noch Anspruch auf Schadenersatz gehabt.

Der Verkaufspreis liegt immer ein Stück höher.  Das ist normal. Das Aufgeld war bei Silber meist 1,6% höher als der Ankaufspreis (aktuell gar nur 0,8%), was an sich sehr günstig ist (weil die Einkaufsgemeinschaft diesen guten Preis bekommt, ist sie wohl an Umicore gebunden). Dadurch, das sich der Kurs in den Jahren verdreifacht hat, ist der Aufschlag unwesentlich. Die Einkaufsgemeinschaft kauft in der Regel nur Barren. Mein persönlicher Anteil ist am Gesamtvolumen so unwesentlich, dass er keinen Einfluss auf den Preis haben konnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

Für mich hört sich das sehr merkwürdig an. Dass mal 1% oder 2% verloren gehen - nun gut. Aber 8% oder 13%? Das ist zu viel.

 

Zu 8% fällt mir noch der Umrechnungskurs EUR/CHF = 0,923 ein. Könnte es sich um eine Verwechslung von Währungen handeln?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast251027
· bearbeitet von Verlustmacher

Und was kann man dagegen tun? Es gibt keine Tagescharts von Umicore, es existiert nur eine Rechnung, das Umicore das Silber an diesem Tag zu diesem Preis abgekauft hat. Dort steht nur: "Edelmetallpreise sind permanenten Schwankungen unterworfen und können sich manchmal innerhalb von Minuten sehr stark verändern. Die auf unseren Webseiten genannten Preise sind daher rein statistischer Natur und nur als Indikationen zu betrachten."

Anscheinend ändern sich die Preise zufällig genau dann stark, wenn jemand verkaufen will...wer dann 13% unter dem von Umicore ausgewiesenen Tagespreis bekommt, hat halt Pech gehabt. Ich weiß jetzt nicht, wie man das juristisch nennen könnte. Mein persönliches Vertrauen ist jedenfalls damit zerstört. Übrigens liegt heute der ausgewiesene Ankaufspreis wieder bei fast 44€ je Feinunze. Aber der steht nur auf dem Papier...

Nein, am Wechselkurs liegt es nicht, An- und Verkauf wird dort über Umicore immer nur in Euro gehandelt. Wie das Metall dann zollfrei in die Schweiz und zurück kommt - keine Ahnung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
Am 20.10.2025 um 17:46 von Verlustmacher:

es existiert nur eine Rechnung, das Umicore das Silber an diesem Tag zu diesem Preis abgekauft hat.

Dann kann man dagegen nachtäglich nichts tun. Ich glaube nicht, dass Umicore falsche Rechnungen ausstellt und noch viel weniger, dass man das beweisen kann. Man kann nur zukünftig eine andere Einkaufsgemeinschaft wählen oder wenn möglich physisch liefern lassen und bei einer anderen Organisation möglichst im gleichen Zollfreilager deponieren. Das geht aber nur in ganzen Barren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...